Hallo Uschi,
hm, ja sind alles Situationen, die man schwerlich vorhersehen kann, klar.
Aber zB morgens, wenn ich im Bad bin und echt mal 20 Minuten Ruhe und Zeit für mich brauch, steck ich Baby in die Box. Das hab ich mit Zirbel auch schon so gehalten und da können sie randalieren oder knabbern; früher oder später fällt die Etnscheidung zugunsten der Nachbarschaftsohren aus
Während der Sprechstunde sperr ich Else bereits jetzt schon mit Zirbel in einen Raum, wo theoretisch genügend Zerstörbares ist, aber da hocken sie einträchtig beisammen an derTür und warten oder sie pennen in den Körbchen. Jago lass ich meistens im "Auslauf", damit er seine Ruhe vor der Kleinen hat.
Dann gibt es für Alleinbleibhunde die beliebten Wühlkisten, danach ist meist die Zerstörungswut raus und Hundi schläft in den SChnipseln ein.
Nun hab ich auch Glück, daß Zirbel ein gutes Vorbild ist und nichts anstellt, während ich sie allein lasse, so daß Baby eher weniger Versuchungen erfährt.
Meine Wohnung ist quasi am Stück (Küche, Essecke, Wohnzimmer ein Riesenraum, so daß Herd stehen mit Wohnzimmeraufsicht nahezu ungetrennt stattfindet. In der Praxis kann der kleine Nagezahn nicht viel anstellen, so daß ich hier auch mal 10 min verschwinden kann, ohne hinterher ein Aufräumkommando zu brauchen.
Zudem lege ich bereits jetzt ganz strikt fest, woran man nagen darf (praktisch nix, außer speziellvon mir dazu gereichetem Ngespielzeug) und woran nicht (praktisch alles, besonders was nicht frei umherliegt oder mit Aufwand abmontiert werden kann).
Ich hatte ehrlich gesagt nie so große Probleme mit den Welpen. Rough hat ein kleines Stück Wnad abtapeziert über ihrem Körbchen, Kim ein paar Poster abgerupft, aber überwiegend neben der Tür, wo sie versucht hatte rauszukommen und ein paar Bücher oä musste hier udn da dran glauben, Einkaufstaschen, die ich blöderweise im Auto in Welpen-Reichweite hatte etc. Aber so richtig schlimm angefressene Möbel, neue SChuhkollektion usw kenne ich (noch?) nicht aus eigener Erfahrung.
Alternativen sind vor meinem Weggang wichtig bespielte und sonst eher selten dargebotene Knotenseile, früher Rohhautknabberzeug (das weiß ich noch nicht, wie ich das lösen werde, weil Zirbel und Jago das Zeug natürlich verschlingen, da hätte Klein-Else nicht lange dran und die beiden Großen haben ja eh jeder sein privates Verdauungsmanko). Kongs, nach Jahreszeit gefüllt sind nicht schlecht, gehen aber bei Zirbel nur begrenzt, denn sie hat eine bessere Technik entwickelt, die leider sehr einrichtungsdestruierend sein kann: werfen, mit Gewalt an Wände, Fenster, Fernseher oder mindestens mächtig dotzen lassen, dann leeren die sich freiwillig und großflächig......
Fast immer, wenn ich weggehe, nehme ich die Hunde mit, geht ja meist zu den Pferden. Und für ne halbe Std einkaufen oä bleiben sie in der Praxis. Wenn es das WEtter zuläßt bleiben sie auch eher im Auto, wenn ich irgendwohin fahre, sie aber nicht mitkönnen. Dann habe ich immer die Möglichkeit, sie flott 5 min im Wald laufen zu lassen, oder einen Park zu beschnüffeln oä, so daß mitfahren, selbst wenn es stundenlanges Autoliegen bedeutet, immer spannender ist, als zuhaus bleiben.
Auch im Auto gelten die gleichen Polster- u Möbel-Gesetze, wie zuhaus. Zähne in irgendwas hacken ist absolut tabu. Und das setzt ich rigoros durch, wobei es noch nie echt nötig war. Wenn sie einmal wissen, daß man alles in Ruhe läßt, kommen die Anfragen kaum noch. Wenn mal eines an irgendwas dranknabbert, guckt es sofort, um zu sehen, wie ich reagiere; allein Luftholen genügt, um sich hühühpfeifend abzuwenden.
Wir werden sehen, welche Techniken sich Else einfallen lässt, um mich zu überlisten. Irgendwas neues fällt denen ja immer ein.
LG
Eddi
war ja auch stets überzeugt, daß der Jagdtrieb von klein auf beherrschbar sei, und dann kam Zirbel

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