was haltet ihr davon?

Anekdoten und sonstige Erlebnisse mit unseren Lakritznasen
Eddi

Re: was haltet ihr davon?

Beitrag von Eddi » Mo 31. Jan 2011, 19:17

Hallo,

ach, wißt Ihr, daß die Hündin so devot wirkt, hat vermutlich die GRünde, die Ihr kritisiert. Aber wir sehen hier mal wieder nur eine Situation. Der Hund wikrt in jedem Fall gestreßt und traut sich wenig an anderes zu denken. Aber ob es ihr so hart beigebracht wurde, ob sie mit der Situation überfordert ist oder wie Dina schreibt, einfach das Gesamtpaket aus irgend einem Grund nicht gut verträgt, gheht aus dem Video nicht hervor.
Der SChluß liegt nahe, daß es ein Ausbildungsproblem ist und der Hund auch sonst "hart" angefaßt wird. Ehe ich das verurteilen wollte, würde ich allerdings mehr zu dem Hund wissen wollen. Daß die Hündin auch im "Alltag" in der Einkaufs-Mall so wirkt, finde ich schon auffällig. Zirbel könnte die Nase gar nicht schnell genug in alle Duftströme halten und würde höchst interessiert an ihrer Umgebung sein, selbst wenn sie, was ich jetzt mal einfach behaupte, daß sie es auch kann, sich so vor einem Geschäft ablegt.
Auf mich wirkt sie unglücklich, gehemmt. Ich würde das so nicht von meinem wollen, könnte aber Momentaufnahmen liefern, wo sie auch so ein unglückliches Gesicht macht, schon allein, weil sie grad mal spuren soll.
Und mein erster Eindruck war, daß ich schon viel gehemmtere und unterwürfigere Hunde gesehen hab, was aber nicht entschuldigen darf, daß mir diese Vorstellung unangenehm aufstößt.

Was der Rüde zeigt, ist für mich reichlich albern. Welchen Sinn und Zweck hat diese völlig unnatürliche Bewegung beim Fußgehen? So will man das scheint's jetzt? So einen Hund kann man ja glatt vor die Wand scheppern lassen, ohne daß er Gelegeheit fände, rechtzeitig zu blinzeln. Unglaublich. Ist der gleiche Realitätsgehalt wie hinter einer "Pudeltanzdressur mit Tütü". Mal ganz davon abgesehen, daß diese BEwegung mE der Wirbelsäule auch nicht die besten physikalischen Voraussetzungen für lange Haltbarkeit garantiert.... :dog_sad
Zuende hab ich mir das Video erst im Zuge Eure Argumentation angesehen; ich finde nicht daß Pitt dort schlimemr wirkt, als ich es nun hin und wieder auf einen HuPla sehe. Was genau bemängelt das Fachpublikum hier?
Ich vermisse bei solchen Vorführungen den Esprit, die Freude an dem, was der Hund tut, auch zu sehen. Und zwar nicht nur das Gegeier nach dem Hetzärmel, sondern die funkelnden Äuglein, die ich mit jedem Frisbee oder Zergelspielzeug stets und überall bei meinem Hund hervorlocken kann.

Wie Freddy frage ich mich, was der Sinn einer solchen Prüfung außer dem Selbstzweck ist, aber das Thema haben wir ja schon öfter gehabt.
Mit ist wichtiger, daß das Zirbeltier heute freudig umgedreht hat, als ich ihr das, was da außerhalb meines Sichtbereichts geflohen ist, verboten hab. Kein Zaun drum und keine B-Note.
Und beim Beifuß! dotzt mir mein Hund auch nicht permanent an den Schenkel, sondern läßt mir genügend Freiraum, daß ich selber vernünftig gehen kann, was ich sogar auf einem ebenen Rasen so haben wollte, nicht nur, wenn wir auf einem Feldrain balancieren.

LG
Eddi

Sparta

Re: was haltet ihr davon?

Beitrag von Sparta » Mo 31. Jan 2011, 19:24

Freddy hat geschrieben:
Ganz allgemein frage ich mich immer, wofür der Hund eigentlich eine Begleithundeprüfung braucht. Klar, manchmal ist die BH Vorausetzung für andere Ausbildungen....
Aber die "Normalos" ohne Sportambitionen, warum brauchen die so eine Urkunde? Kann der Hund mit einer Urkunde an der Wand, besser "begleiten"? Wird da vieles nicht nur für die Prüfung geübt, klapp auf dem Platz prima, aber beim ersten Reh in freier Wildbahn :dogrun ?
Ich kann es schon nachvollziehen, dass es mehr Spaß macht, wenn man ein Ziel vor Augen hat. Zumindest für den Hundehalter. Und natürlich macht jeder die Begleithundprüfung für sich und nicht für den Hund. Und es liegt nunmal in der Natur des Menschen, sich mit anderen zu messen. Wo kann man das besser als in einem Verein? Einige werden sich warscheinlich nicht nur als Ziel gesetzt haben, die Prüfung zu bestehen, sondern die maximale Punktzahl zu toppen.

Ich kann mich aber erinnern, dass auch unsere Hunde viel Spaß dran hatten (wahrscheinlich mehr als wir).

Freddy hat geschrieben: In dem zweiten Film sieht der der Hund, zumindest anfangs, deutlich freudiger aus. Ich habe nicht viel Ahnung von der Materie, will auch nicht kritisieren, finde aber das Pitt beim "Fußgehen" irgendwie affektiert und leicht überkandidelt wirkt. Na ja, ist sicher "Geschmacksache...
Das Affektierte liegt sicher daran, dass er so die Vorderläufe nach vorne schmeißt. Unsere haben das auf dem Platz auch gemacht. Jonatan eigentlich nur dort und immer wenn er so lief, musste ich ihn loben. Dadurch hat er sich diesen Laufstil auf dem Platz angewöhnt. Bei Levi dagegen ist das sozusagen natürlich, er schmiss von Anfang an die Beine nach vorne; allerdings knickt er hinten nicht so ein wie Pitt. Erinnert uns immer ein bisschen an die Augsburger Puppenkiste ;) In der Nachbarschaft wird er auch "der tänzelnde Teddy" genannt. Auf dem Hundeplatz wurde das sehr gerne gesehen. Und wenn ich ehrlich bin, gefällt mir das auch. Affektierte Hunde gibt es ja zum Glück nicht. ;) Nicht einmal Pudel.

Gruß

Uschi

Re: was haltet ihr davon?

Beitrag von Uschi » Mo 31. Jan 2011, 20:54

Hallo,
Eddi hat geschrieben:Was genau bemängelt das Fachpublikum hier?
der Hund zieht den Schwanz ein beim Apportieren. Da kann man sich dann seine Gedanken machen darüber.

Ich habs an anderer Stelle schon mal gesagt. Diese Kopfhaltung find ich ganz schlimm. Wijnta hat die zum Glück nicht und ich werde sie auch Yarosch nicht "andressieren."



Viele Grüße
Uschi

Freddy

Re: was haltet ihr davon?

Beitrag von Freddy » Mo 31. Jan 2011, 20:57

Hallo Michael,
Sparta hat geschrieben:Ich kann es schon nachvollziehen, dass es mehr Spaß macht, wenn man ein Ziel vor Augen hat. Zumindest für den Hundehalter. Und natürlich macht jeder die Begleithundprüfung für sich und nicht für den Hund.
Ja stimmt, in diese Richtung hatte ich schon gedacht. Selbstverständlich habe ich überhaupt nichts dagegen, wenn jemand mit seinem Hund Sport betreibt oder Prüfungen ablegt. Solange beide Partner Spaß daran haben, warum nicht? Jeder so wie er möchte...ist halt nur nicht mein "Ding".

Mir kamen nur beim Anschauen der Videos ein paar Negativbeispiele vor mein geistiges Auge...wenn Ehrgeiz dazu führt, das der Hund Hund nur noch Mittel zum Zweck ist, dann geht mein Verständniss dafür in Richtung Nullpunkt...
Sparta hat geschrieben:Erinnert uns immer ein bisschen an die Augsburger Puppenkiste
:dog_biggrin ... das Video erinnert mich auch ein wenig daran ....

LG
Freddy

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Eddis
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Re: was haltet ihr davon?

Beitrag von Eddis » Mo 31. Jan 2011, 21:42

Moin ihr, die Hündin ist doch erst 15 Monate alt. Man hat ihr die Kindheit genommen, mal vermenschlicht gedacht. Gegenüber dem Welsh ist der AT ein Spätzünder. Bei Hund Eddi (18 Monate) konnten wir das gut beobachten. Erst jetzt trägt er seine Rute öfter oben. Normal steht sie auf Halbmast. Er ist deutlich sicherer geworden im Verhalten, jedoch noch nicht erwachsen. 2.Pupertät vermutlich. Die Hündin wirkt wie abgestumpft. Wahrscheinlich durfte sie diese Sicherheit nie erlernen. Schade!
Die Kopfhaltung von Pit finde ich sehr übertrieben. Der sieht doch garnicht wo er hin läuft. Aber das muß wohl Punkte geben. Er zieht nicht nur beim Apportieren den Schwanz ein, auch wenn er im Fuß an die Seite wechselt. Das ist für ihn bestimmt normal so. Bei meinem Hund sieht das genau so aus. Er ist auch kein "Hochträger". Irgendwie ist mir der Hund zu dick, auf jeden Fall zeigt er einen strammen Popo.
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

lulu

Re: was haltet ihr davon?

Beitrag von lulu » Mo 31. Jan 2011, 21:48

Hallo,
die ganze Diskussion paßt wie de Popo auf den Nachttopf zu dem, was ich unter BH Prüfung mit Spaßfaktor schon mal zu dem geschrieben habe, was wir zwei, Lucas und ich, uns nach langer Zeit des Frustes als unser Trainingsziel erarbeitet haben:
"......Und das Alles nicht auf dem Hundeplatz, sondern draussen in der Natur ...
Und das Motto lautet nicht: "Wir wollen in 4 Monaten die BH Prüfung bestehen" sondern "Wir wollen Spass haben". Die BH Prüfung fällt dann irgendwann als Abfallprodukt ab. ....."
Ich glaube kaum, dass einer von den beiden Hunden die BH Prüfung auf der rechten (falschen) Seite geführt bestehen würde.
Wir zwei können das noch heute. Und Führerhilfe ist für mich kein Thema. Nämlich deshalb, weil ich diese ständig gebe. Schließlich sind wir ein Team und kommunizieren ständig. Und zwar so, dass auch ein Prüfungsrichter damit leben kann, weil er es meistens garnicht merkt.
Und besonders stolz bin ich auf Lucas, wenn er auch seine Meinung deutlich zum Ausdruck bringt. Zum Beispiel beim Platz aus der Bewegung beschwert er sich grundsätzlich ob Prüfung oder nicht nach dem Motto: "Wau, Wau,.. Ich machs halt! Aber ich machs nicht gern" und schmeißt sich wie ein trotziges Kind mit einem halben Schritt Verzögerung ins Platz.
Was der Richter bei unsern Begleithundprüfungen aus Spaß dazu sagten war uns Schnurz. Die meisten haben es humorvoll genommen. z.B. "Lucas, bein nächsten Mal bekommst Du das Beschwerdebuch."
Wenn ich im Agilityparcours mal wieder einen Fehler gemacht hatte und unser flüssige Lauf stockte, hat mich Lucas auch jedes mal angemotz: Wau, wau.. was machst Du wieder für ein Sche..." Normal lief er den Parcours lautlos. Aber bei jeden Fehler ging das Gebelle los.
Leider habe ich aber gerade beim Agiity auch Hunde"freunde" erlebt, für der Hund nur ein Sportgerät war. Für die der Erfolg über den Spaß stand und dass finde ich sehr schade und etwas davon glaube ich auch in beiden Videos zu sehen.
LG von Christoph mit Teamkollege Lucas

Christine

Re: was haltet ihr davon?

Beitrag von Christine » Mo 31. Jan 2011, 21:58

Hallo Freddy,
Freddy hat geschrieben:wenn Ehrgeiz dazu führt, das der Hund Hund nur noch Mittel zum Zweck ist, dann geht mein Verständniss dafür in Richtung Nullpunkt...
Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Nur ist das leider oft der Fall, dass der Ehrgeiz die Menschen vergessen läßt, dass Sport eigentlich Spaß und glücklich machen sollte. So lange der "Trainingspartner" ein Tennisschläger, ein paar Ski etc. ist, ist es GsD nur das Problem dessen, der sich für diesen Sport entschieden hat. Beim Hunde- oder Pferdesport sind die "Sportgeräte" Lebewesen, die man ursprünglich ihrer selbst willen geliebt hat (meistens wenigstens), die aber keine echte Chance haben, sich gegen den für sie gewählten Sport zu entscheiden, wenn Herrchens/Frauchens Ehrgeiz erst mal so richtig geweckt ist. Natürlich gibt es auch sehr, sehr viele Hundesportler und Reiter, die einen gesunden Ehrgeiz haben (den man für gute oder vielleicht sogar außergwöhnliche Leistungen braucht), das Wohl der Tiere aber trotzdem an erster Stelle steht.

Zum Video selbst, habe ich nichts zu sagen, was nicht schon gesagt worden wäre. Ich bin froh, dass unsere Hunde so ziemlich in jeder Lebenslage mehr Freude zeigen!

Viele Grüße
Christine

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Re: was haltet ihr davon?

Beitrag von kenzo » Mo 31. Jan 2011, 23:00

Freddy: Ganz allgemein frage ich mich immer, wofür der Hund eigentlich eine Begleithundeprüfung braucht. Klar, manchmal ist die BH Vorausetzung für andere Ausbildungen....
Aber die "Normalos" ohne Sportambitionen, warum brauchen die so eine Urkunde? Kann der Hund mit einer Urkunde an der Wand, besser "begleiten"? Wird da vieles nicht nur für die Prüfung geübt, klapp auf dem Platz prima, aber beim ersten Reh in freier Wildbahn
Hallo Freddy,

wenn man nur stupide auf dem Platz die Übungen absolviert am besten immer noch in der gleichen Reihenfolge, dann ist eine Begleithundprüfung absolut unbrauchbar. Wenn man aber das gelernte z.B. auch in freier Wildbahn immer wieder anwendet, dies für den Hund überraschend und mit viel Spaß dabei, so kann es durchaus vorkommen, dass der Hund einfach einen besseren Gehorsam hat. Stell Dir vor, das kann sogar bei jagenden Hunden funktionieren! Die Frage wozu es eine Begleithundeprüfung braucht ist genauso bekloppt, wie die Frage wozu es Rassehunde braucht. Auch Prüfungsordnungen verändern sich im Laufe der Zeit. Stelle Dir vor, man würde beim Mantrailing den Hund das gleiche Opfer nach dem immer wieder gleich angewandten System suchen lassen. Null Spaß für Hund und Herrchen! Es ist doch total egal was man mit seinem Hund macht, Hauptsache beide Teile des Teams haben Spaß dabei.

Befreien wir uns von Vorurteilen!

Einen schönen Abend noch wünschen
Uli mit K&K
Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird!

lulu

Re: was haltet ihr davon?

Beitrag von lulu » Di 1. Feb 2011, 08:33

Genau!
Siehe oben:
"......Und das Alles nicht auf dem Hundeplatz, sondern draussen in der Natur ...
Und das Motto lautet nicht: "Wir wollen in 4 Monaten die BH Prüfung bestehen" sondern "Wir wollen Spass haben". Die BH Prüfung fällt dann irgendwann als Abfallprodukt ab. ....."
Aber und das ist das Traurige, ist diese Einstellung leider die Ausnahme. :dog_sad
Ich glaube, der weit überwiegende Teil der Leute, mit denen ich gemeinsam BH Prüfungen gemacht haben, haben dies nur mit viel Frust gemacht, um bei Agilityturnieren starten zu können. Vor und nach der Prüfung haben sie nie mit Spass und vor allem Abwechslung an der Unterordnung oder besser gesagt an der Teamarbeit gearbeitet und wundern sich dann, dass sie im Agility kein Erfolg haben.
Das dies so ist, zeigt aber auch, dass die BH-Prüfungsordnung so wie sie jetzt ist, sehr unvolkommen ist.
Eine kleine Veränderung in Richtung Obedience würde gut tun. Daß heißt nicht Schritte zählen bis zum nächsten Winkel, Kehre u.s.w. Sondern entspannt laufen und auf Zuruf des Richters die gewünschten Elemente ausführen.
Panta rhei - Alles fließt !
Und für opitimistische Menschen fließt Vieles auch in die richtige Richtung.
LG von Christoph und Lucas, die wieder angefangen haben, just for fun Obedience zu trainieren.

Freddy

Re: was haltet ihr davon?

Beitrag von Freddy » Di 1. Feb 2011, 10:59

Hallo zusammen,
kenzo hat geschrieben:Wenn man aber das gelernte z.B. auch in freier Wildbahn immer wieder anwendet, dies für den Hund überraschend und mit viel Spaß dabei, so kann es durchaus vorkommen, dass der Hund einfach einen besseren Gehorsam hat. Stell Dir vor, das kann sogar bei jagenden Hunden funktionieren!
Das glaube ich gerne, dazu kann die Ausbildung zum Begleithund beitragen, natürlich. Aber wofür brauche ich die Prüfung?
Ich sagte ja schon, wenn die Ausbildung und Prüfung "Hundgerecht" erreicht wird, habe ich damit überhaut kein Problem. Leider, und das bestätigt Christoffs Beitrag mal wieder, gibt es Menschen die sich (und den Hund) diesen Prüfungen mit falschem übersteigerten Ehrgeiz unterwerfen. Da kann es sehr schnell passieren, das der Hund zum willenlosen Befehlsempfänger und Sportgerät degradiert wird. Der Mensch bestimmt und der Hund hat sich gefälligst danach zu richten. Wenn es um Dinge geht die für den Hund überlebenswichtig sind, sehe ich ein, das man nicht immer alles ausdiskutieren kann. Teilweise unsinnige Verhaltensweisen die nur für eine Prüfung relevant sind, wären für mich aber kein Grund meinen Hund zu so zu behandeln. In dem Video oben sieht man ja schon, das der Hund nicht immer seine Freude an der Exerziererei hat. Oder um es kurz und prägnant zu sagen: Der Kringel oder die Sichel des Airedales gehört auch bei Prüfungen und Ausbildung nach oben :dog_biggrin
kenzo hat geschrieben:Auch Prüfungsordnungen verändern sich im Laufe der Zeit. Stelle Dir vor, man würde beim Mantrailing den Hund das gleiche Opfer nach dem immer wieder gleich angewandten System suchen lassen. Null Spaß für Hund und Herrchen! Es ist doch total egal was man mit seinem Hund macht, Hauptsache beide Teile des Teams haben Spaß dabei.
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Mit dem letzen Teil des bringst Du es auf den Punkt. Das PO und Ausbindungen sich verändern, ist gut so und schon lange genug überfällig.
Ich sehe den Hauptunterschied zwischen Mantrailing- und anderen Prüfungen hautsächlich darin, das es bei der MT Prüfung praktisch nur eine Vorgabe gibt: Erfolgreich zu suchen. Ein weiterer Unterschied ist, das es keine Noten oder Punkte gibt, sondern nur bestanden oder nicht bestanden. Die Prüfung ist kein Selbstzweck, sondern ein Nachweis der Befähigung des Mt-Teams reale Einsätze durchführen zu können. Wobei auch da über Sinn und Unsinn der Prüfung diskutiert wird. Einerseits beiweist eine bestanden Prüfung nicht die Einsatzfähigkeit des Teams, andererseits gibt es Teams die hervorragend ohne jede Prüfung arbeiten...Es gibt übrigens Ansätze auf die eigentliche Prüfung, welche ja immer nur eine Momentaufnahme ist, zu verzichten. In Seminaren werden die Hunde ausgebildet und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit überprüft sowie anschließend zertifiziert. Sicher eine bedenkenswerte Alternative zur althergebrachten Prüfung....

LG
Freddy mit Felix

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