Moin,
kenzo hat geschrieben:Was mich ein wenig stört, ist die zunehmende Niveaulosigkeit Deiner Beiträge!
mein lieber Schwan!
Uli hast Du immer noch Bedarf am
![Braver Hund! :brav](./images/smilies/hunde-smilies-0022.gif)
und drüber reden?
Was mich stört ist die zunehmende Bissigkeit Deiner Beiträge.
Wäre der umgerannte Hund ein AT gewesen, so wäre er die größtte AT-Schnarchnase, die mir je begegnet ist; selbstverständlich ist meine Loyalität ggüber dem AT so groß, daß ich eine noch größere Schnarchnase draußen in der weiten Welt vermuten würde, die kein AT ist.
kenzo hat geschrieben:dass man einen triebstarken Hund wesentlich besser ausbilden kann, als einen armen Hund, dem die Triebstärke weggezüchtet wurde
da isser wieder, der Trieb, das geheimnisvolle Highlight am Hund.
Was in gottsnamen ist denn Trieb? Jagdtrieb, Fresstrieb...
Trieb ist biologisch nichts weiter als ein interner Anreiz im Individuum eine bestimmte Sache zu erledigen. Essen, schlafen, poppen. Also was ist ein triebstarker Hund? Einer der gern Hetzärmel fängt? Ich dachte, das wäre alles nur
Spieltrieb. Kann es ja demnach schon mal absolut nicht aus dem Verhaltenskreis des Jagens stammen. Also hat ein jagender Hund nun einen anderen Trieb als ein Hetzärmel packender?
Und warum kann der Hetzärmel packende Hund soviel leichter Sitzplatzfußkommbleib erlernen als einer, der Menschen nicht als Spielzeug ansieht?
kenzo hat geschrieben: Es soll sogar AT-Züchter geben, die laut eigenen Angaben triebarme Familienhunde züchten!
Nun, für die Familie, die gern darauf verzichtet, ihren Hund aus Nachbars Ärmel zu pflücken oder von einer beliebigen Autostoßstange zu kratzen, weil nur das Reh grad noch über die Straße kam, wird das ja ein passender Hund sein.
Inzwischen bin ich ziemlich sicher, daß zumindest der Jagdtrieb - ich würd gern, um mich vom "Trieb" des Hupla-Fetischisten abzugrenzen, den Terminus "Passion" verwenden - durchaus eine individuelle Veranlagung ist. Ich habe Hunde gehabt, deren Pedigree "Arbeitslinien" aufwies und welche mit "Schönheitsstempelchen" und meist gab's beides zum Preis von einem. Durch die Bank waren die alle nicht so verrückt auf Rehchen verfolgen wie das Zirbeltier. Darum war ich auch Jahrzehnte davon überzeugt, ich hätte erzieherisch das Jagen unterbunden. Hab ich bestimmt auch, aber auf einem ganz anderen Niveau; für Samson, Kim und Rough, für Bungee und sogar Jago gab es wichtigeres als Rehe oder Hasen, da gab es Möglichkeiten der Ablenkung. Bei Püppi als "Gebrauchthund" wurde es auch nur im Laufe der Jahre besser, aber da versuchte ich noch die mangelnde Erziehung des Züchters/Vorbesitzers verantwortlich zu machen. Bei dem kleinen Zirbel bin ich dann an eine Grenze gekommen, wo reine Erziehung kaum noch genügte. So einen Hund ohen einschlägige Hundeerfahrung und man würde in der Tat glauben müssen, alle Hunde wären geborene Jäger. Zirbel rufe ich ohne <Hilfmittel, die Fernwirkung haben> ab. Ab und zu nutze ich die "Mitteldistanzwirkung" eines Stöckchentreffers oder -abprallers, um auf meine kleine Wichtigkeit aufmerksam zu machen.
Nun kann ich sicher nicht auf eine so große Vielfalt an Hunden und Ausbildungsmethoden zurück blicken, wie manch einer hier im Forum, aber zumindest habe ich gelernt, daß man immer wieder bei jedem Hund neue Herausforderungen bekommt.
Ich finde das Thema E-Halsband viel zu emotional und polarisiert besetzt, um dies in diesem Rahmen zu besprechen. Vieleicht ergibt sich ja mal ein eigener Thread ohne persönliche Angriffe. (sorry, wenn ich da zu optimistisch und realitätsfern wirke, aber es kost ja nix extra, darauf zu warten...
![Blush :dog_blush](./images/smilies/blush.gif)
)
LG
Eddi
denkt darüber nach, wieviele Biers Uli jetzt schon im Spessart ausgeben muß, um mich milde zu stimmen...
![Teufel :devil](./images/smilies/teu17.gif)