Hallo,
dogkiki hat geschrieben:Von unserer Seite kam dann ein scharfes "SCHLUSS" und es wurde unbeeindruckt weiter gebürstet.
ich hab mir bei Yarosch das "Schluss" gespart und einfach gebürstet. Erst nur einen Bürstenstrich, beim nächsten Mal zwei, mal den Rücken, mal die Seiten. Zum Bart bürsten habe ich ihm die Schnauze festgehalten, Gegenwehr unmöglich, und dann eben nur einmal mit dem Kamm durch, dann zweimal usw. usw. Inzwischen gehts gut und nun muss er sich an das Kämmen der Beine gewöhnen. Dabei halte ich ihn durchaus auch mal richtig fest, denn ich will das jetzt einfach, und dann wird das gemacht. Auch das wird er schaffen und sich daran gewöhnen.
Und immer feste loben, loben, loben, egal womit. Mit Worten, mit Leckerli, mit Spiel, egal. Doch, ich bin der Meinung das hilft ungemein, denn jeder Hund freut sich, wenn Herrchen oder Frauchen sich über ihn freuen. Und jeder Hund will es gut und richtig machen. Wijnta liegt auf diese Weise seit langen Jahren still beim Trimmen, es ist selbstverständlich geworden, und doch freut sie sich über ein Stück Käse oder Wurst, das es während des Trimmens immer wieder gibt. Denn das ist bei uns eine langwierige Angelegenheit. Warum sie nicht für ihre Geduld belohnen?
Wenn wir mit dem Trimmesser an Yarosch zupfen, kommt er auf den Tisch, darf liegen, und er bekommt einen Knochen oder einen von ihm aus dem Wald mitgebrachten Ast zum Nagen. Dann merkt er gar nicht, dass er bearbeitet wird. So konnte ich ihm schon ein paar Mal wunderbar die Ohrränder schneiden. Bei dieser Arbeit wäre es mir zu gefährlich, wenn er rumzappeln würde, die Gefahr zu groß, dass ich ihn ins Ohr schneiden würde, deswegen wird er mittels Nagerei "stillgelegt".
Pfotenausschneiden ging unerwarterterweise problemlos bei Yarosch. Wahrscheinlich glaubte er, dass das eine Variante von Pfotenabputzen ist, was er ja nun schon gut kennt, der Winter war lang.
Wijnta ist da bis heute anders. Sie ist an den hinteren Pfoten äußerst kitzlig und schlägt aus wie ein Pferd, wenn die Schere die Pfoten berührt. Deshalb brauche ich da auch jemanden, sie festzuhalten. Denn sie "wehrt" sich auf ihre Art, indem sie sich einfach hinsetzt.
![Grins :dog_biggrin](./images/smilies/biggrin.gif)
Da bin ich alleine machtlos, denn ich habe nur zwei Hände. Einen "Galgen" um sie daran festzumachen und das setzen damit zu verhindern habe ich nicht.
Bei den Vorderpfoten gibts überhaupt kein Problem, die lässt sie sich wunderbar ausschneiden.
Liebe Grüße
Uschi