Hallo,
nee, nicht
![Reiter :riding](./images/smilies/bud.gif)
,sondern Familientreffen mit Zirbels Z-Wurf.
Grad zurück, herrliches WE gehabt. Es sind ganz viele Bilder auf diversen Kameras. Gibt's bald was zu sehen.
Zu sehen, ja, das wäre auch ein Stichwort für die Granne.
Ich persönlich bin mit Zugsalbe vorsichtig, die kann sehr reizend wirken und darf wirklich nicht abgeschleckt werden. Statt Salz tun wir als Zugmittel 2, 3 Tage lang Seife ins Pfotenbad und sowas wie Leukase-Kegel oder andere lokal anwendbare Präparate mit Enzymen (u evtl Antibiotika) ins Loch.
Kein H2O2 reinspritzen, tut weh, weils beim Aufschäumen viel Druck entwickelt und kann Bakterien tiefer ins umliegende Gewebe treiben. Spülen und baden mit
Rivanol ist immer gut.
Zum Reintun in den Wundkanal eignen sich Eutersalben sehr gut. Die sind Gewebefreundlich und durch die lange dünne Tülle ideal für den Zweck. Da gibt es auch ein Präparat, das nur Enzyme enthält und solche Löcher toll freiräumt. Wichtig ist, daß derartige Wundhöhlen stets am Austrittslöchle offen bleiben, damit Sekrete abfließen können. Darum mehrmals am Tag behandeln.
Wenn die Schmerzen erträglich sind, besser kein Metacam oä geben, denn das dämpft die Entzündungsreaktion und in diesem Fall möchte man ja, daß der Körper die Granne auflöst/abstößt/oder so. Dazu muß eine Entzündung ablaufen. Natürlich soll der Hund schon was gegen die SChmerzen bekommen, wenn er ganz doll humpelt und sich "krank" fühlt. Aber möglcihst dann bloß am ersten Tag, wenn der Eiter bei der Behandlung gut rausläuft, tuts auch nicht mehr so doll weh.
Gute Besserung und keine neuen Grannen (nicht auf Stoppelfelder lassen).
LG
Eddi