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von rb_Bettina » Mo 27. Jul 2009, 17:32
Hallo Ihr alle, hallo Kerstin,
ich hatte bewusst die zwei doch sehr ähnlich wirkenden Fotos eingestellt, weil man dort so schön sehen kann, wo er anpackt.
Wenn er also im Unterholz seine Beute "killt", geht es erstmal darum, daß so ein Monstrum und hierbei gilt wirklich: länger - dicker - schwerer, auf den Weg befördert wird.
Dann möchte er das erste Mal von uns bewundert werden.
Dann sucht er sich die Waage, indem er den Stock mehrmals kurz anhebt, um zu erkennen, wohin die Hauptlast abdriftet.
Dann trägt er es ein kurzes Stückchen und je nach Balancepunkt hört man hinter sich ein Scharren, weil die eine Seite halt doch ein wenig aufschlägt.
Oder man hört nichts und muß sich im nächsten Moment irgendwie in Sicherheit bringen, da er uns nun im Arbeitstrapp überholen möchte und die Dinger sind meist breiter als der jeweilige Weg.
Die Krönung ist dann noch, daß er an einem Baum das Bein hebt.
Dann applaudieren wir meistens und seine Brust schwillt deutlich an.
Einige von den Teilen hat er schon bis nach Hause geschleppt, je nachdem, wo wir unsere Runden gelaufen waren. Dort wurden sie dann von Herrchen passend zugesägt und verfeuert.
Bei Radlern und Joggern warten wir am Wegesrand mit ihm so lange, bis die Bahn wieder frei ist, dann darf er weiter.
Die Reaktionen der Passanten sind durch die Bank positiv, der eine oder andere Spruch: hey, der lässt seinen Hund für sich arbeiten...gehört halt dazu!
Aber in Travemünde? Er hätte das Ding sicher gerne über die Strandpromenade geschleppt, das konnte Herrchen dann gerade noch verhindern.
Das Gezeter war aber riesengroß!
Liebe Grüße
Bettina
Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.