Schäferhundangriff zum Glück ohne Horror
Re: Schäferhundangriff zum Glück ohne Horror
Hallo Stefan:
Mein Bosco ist, wenn er frei läuft, nicht auf Krawall gebürstet... das kommt nur an der Leine vor und auch nur bei unkastrierten Rüden.
Er dreht sich dann immer zu mir und beißt und zerrt an der Leine - unter dem Motto "Komm mit den machen wir gemeinsam fertig" oder auch "He lass mich los, den mach ich Platt". Auf Dauer nervte das so und mein Trainingsprogramm startete:
1) Jedes Mal, wenn er so anfängt, einfach umdrehen und in die komplett andere Richtung gehen. Ganz nach dem Motto "aus den Augen aus dem Sinn". Er hört dann auch immer ganz schnell auf, wenn er den anderen nicht mehr sieht.
2) Dabei habe ich dann auch immer, sobald er in die Leine beißt, das Kommando "Schluss" trainiert und ihn gelobt, sobald er die Leine los ließ und aufhörte zu keifen.
3) Mittlerweile trainieren wir auch ein Kommando, dass er mit in die Augen schauen muss. Das übe ich auch regelmäßig zu Hause. Er soll sich ja in so einem Moment auf mich konzentrieren und nicht auf den angeblichen Feind.
Das funktioniert folgendermaßen:
Bosco sitzt vor mir. Ich halten ein Leckerli ganz nah neben meinen Augen. Sag das Kommando "Schau" (oder etwas anderes, wenn er das schon kennt). Sobald er mir in die Augen schaut, bekommt er es. Wenn es ganz gut klappt, kannst man die Hand immer weiter weg von den Augen halten - bis sie ganz ausstreckt ist.
Er wird zuerst immer das Leckerli fixieren, aber beim Kommando "Schau" soll er Dir dann in die Augen schauen und sobald er das tut, gib´s ihm. Achtung: trainiere das zu beiden Seiten.
Ganz wichtig ist auch das Timing. Beobachte den Hund gut. Mittlerweile kommt mein Befehl schon kurz bevor er zum Teufeln beginnt. "Schluss", sobald er in die Leine beißt und bellt; "Schau" bevor er überhaupt anfängt, den anderen Hund zu fixieren. Ich lenke ihn dann so lange ab, bis der andere vorbei ist.
Hoffentlich hilft´s.
Mein Bosco ist, wenn er frei läuft, nicht auf Krawall gebürstet... das kommt nur an der Leine vor und auch nur bei unkastrierten Rüden.
Er dreht sich dann immer zu mir und beißt und zerrt an der Leine - unter dem Motto "Komm mit den machen wir gemeinsam fertig" oder auch "He lass mich los, den mach ich Platt". Auf Dauer nervte das so und mein Trainingsprogramm startete:
1) Jedes Mal, wenn er so anfängt, einfach umdrehen und in die komplett andere Richtung gehen. Ganz nach dem Motto "aus den Augen aus dem Sinn". Er hört dann auch immer ganz schnell auf, wenn er den anderen nicht mehr sieht.
2) Dabei habe ich dann auch immer, sobald er in die Leine beißt, das Kommando "Schluss" trainiert und ihn gelobt, sobald er die Leine los ließ und aufhörte zu keifen.
3) Mittlerweile trainieren wir auch ein Kommando, dass er mit in die Augen schauen muss. Das übe ich auch regelmäßig zu Hause. Er soll sich ja in so einem Moment auf mich konzentrieren und nicht auf den angeblichen Feind.
Das funktioniert folgendermaßen:
Bosco sitzt vor mir. Ich halten ein Leckerli ganz nah neben meinen Augen. Sag das Kommando "Schau" (oder etwas anderes, wenn er das schon kennt). Sobald er mir in die Augen schaut, bekommt er es. Wenn es ganz gut klappt, kannst man die Hand immer weiter weg von den Augen halten - bis sie ganz ausstreckt ist.
Er wird zuerst immer das Leckerli fixieren, aber beim Kommando "Schau" soll er Dir dann in die Augen schauen und sobald er das tut, gib´s ihm. Achtung: trainiere das zu beiden Seiten.
Ganz wichtig ist auch das Timing. Beobachte den Hund gut. Mittlerweile kommt mein Befehl schon kurz bevor er zum Teufeln beginnt. "Schluss", sobald er in die Leine beißt und bellt; "Schau" bevor er überhaupt anfängt, den anderen Hund zu fixieren. Ich lenke ihn dann so lange ab, bis der andere vorbei ist.
Hoffentlich hilft´s.
Re: Schäferhundangriff zum Glück ohne Horror
Ja Bine,Bine hat geschrieben: .....Die Hündin ist ein armes Schwxxx und tut mir nur leid, sie kann ja eigentlich nix für ihr Verhalten, hats einfach nicht gelernt und wird dann auch noch misshandelt. ...
das empfinde ich genauso. Zumal ich den Eindruck habe, dass sie nur Anschluss sucht, wenn sie in der Siedlung umherstreift. Sie war auch schon bei lucas am Zaun und dort ganz freundlich zu ihm.
Deshalb habe ich auch nicht die angreifende Hündin weggekickt und habe dann auch nicht nachgetreten als sie von Lucas abbließ.
Theoretisch würde ich den angreifenden Hund auf 3 Meter Distanz gezielt auf die Nase und in die Augen sprühen. Mein Pfefferspray gibt einen ganz eng gebündelten Strahl ab, den man theoretisch auf 3 Meter genau gezielt plazieren kann. Ob natürlich die Wirkung ausreicht einen angreifenden Hund zu bremsen weis ich nicht?Eddi hat geschrieben:
... Aber was hättest Du mit Pfefferspray in dieser Situation gemacht?....
Da kannst Du mir bestimmt mit Deinen Erfahrungsschatz etwas dazu sagen?
Unterhalb einer Distanz von einem Meter kommen auf jeden Fall die Füße zum Einsatz.
Für miteinander kämpfende Hunde würde ich nie das Spray einsetzen.
Einmal in der Woche teste ich ganz kurz den Sprühstrahl.Rover hat geschrieben: ... Mir dem Pfefferspray stimme ich Eddi zu - zumal die Dinger, wenn sie lange gelegen haben, dazu tendieren, nicht mehr richtig zu gehen. ....
Hauptsache das Spray geht im entscheidenden Moment durch die Testerei nicht gerade zu Ende.
Leider gibt es das Spray mit diesem eng gebündelten Strahl zu Zeit nicht mehr.
Zum Schluss ist aber alles Theorie und man muss improvisieren.
Eine einzige praktische Erfahrung habe ich mit dem Spray und zwar vor etwa 3 Jahren mit einem American Staffordshire Terrier.
Wir waren außerhalb unserer Siedlung zwischen eingezäunten Gärten unterwegs, als ich sah, wie in ca. 30 m Entfernung einer Frau ihr Stafford außer Kontrolle geriet und dieser auf uns zurannte.
Wir waren gerade an einem abzweigenden Weg und ich verzog mich schnell mit Lucas hinter die Zaunecke und nahm das Spray einsatzbereit in die Hand. Das gab mir die Sicherheit die folgende Situation zu entschärfen.
Der Stafford kam mit solch einem Tempo um die Ecke, dass er das Gleichgewicht verlor und sich überschlug. Als er sich aufgerappelt hatte, war er schon nicht mehr so selbstsicher und ich herrschte ihn mit dem einsatzbereiten Spray in der Hand sehr selbstbewusst an „Wag’s Dir ja nicht!“.

Der Verhalten des Staffords entwickelte sich zur normalen Hundekommunikation und ich machte Lucas los. Lucas hat noch nie seine Zähne gegen ein Lebewesen eingesetzt. Er kann sich aber trotzdem gut behaupten.

LG von Christoph
Re: Schäferhundangriff zum Glück ohne Horror
Hallo Christoph,
in Deiner Haut hätte ich nicht stecken wollen, mir sträuben sich die Nackenhaare wenn ich nur an so eine Situation denke. Wir gehen auch oft an
einem Grundstück vorbei, wo der kläffende Kopft vom Schäferhund durch den Zaun kommt. Wenn man nicht schnell genug vom Gehweg kommt, hat man
ihn direkt am Obeschenkel
. Ich mach schon immer einen großen Bogen damit ich nicht in solche Situationen komme.
Alles Gute für Euch und schön, das Du Lukas helfen konntest.
Liebe Grüße
Edith mit Festa
in Deiner Haut hätte ich nicht stecken wollen, mir sträuben sich die Nackenhaare wenn ich nur an so eine Situation denke. Wir gehen auch oft an
einem Grundstück vorbei, wo der kläffende Kopft vom Schäferhund durch den Zaun kommt. Wenn man nicht schnell genug vom Gehweg kommt, hat man
ihn direkt am Obeschenkel

Alles Gute für Euch und schön, das Du Lukas helfen konntest.
Liebe Grüße
Edith mit Festa
Re: Schäferhundangriff zum Glück ohne Horror
Hallo Christoph
...
Jedenfalls ist meine Erfahrung, daß auch weniger unintelligente Anwendung nicht viel bringt, auch wenn die meisten Opfer eher durch Frauch/Herrchen dazu wurden. Ach ja: in Bißwunden brennt das Zeug auch (zumindest bei mir
)
Ich glaube, das ist in der Tat am besten, wenn man selber genug Traute hat, dazwischen u gehen und der angreifende Hund das auch merkt. Wenn der eigene echte Zorn dahinter steht, ist die Körpersprache für den Hund eindeutig. Meist langt das nämlich schon; und im Notfall ist es ja stufenweise über Knie, Schuhsohle, Stiefelspitze etc steigerbar.
@Edith
nebenan einer von Zirbels Lieblingsfeindinnen-Schäferhund hängt auf Brusthöhe der Vorbeikommenden übers Jägerzäunchen. Da hats auch schon Löcher gegeben, in Kleinhunden, die vom dann doch mal übern Zaun geratenen DSH erwischt wurden oder an Ärmeln oder -Inhalt....
LG
Eddi
die lieber ein bißchen flickt als Schleimhäute spült....
nur, daß die gepfefferten Hunde sich weiter gekloppt haben, hinterher, alle, Hunde, Menschen voller klebrigem, scharfem Zeugs waren und alles gebrannt hat, Augen, Mund, Hände. Selbst mit Handschuhen war man nicht sicher, weil Hund und Halter hysterisch alles verteilt haben. Die meisten, die zur Antipfefferspray-Bahndlung da waren, waren im Übrigen tatsächlich die Angegriffenen, denn der Angreifer hat sich mitsamt der Sprayladung draufgestürzt, resp, die Leute haben sinnigerweise mitten ins Getümmel gesprüht. Komisch, stand ja auch nicht auf der Dose, daß das Spray nicht selbständig das richtige Objekt findetlulu hat geschrieben:Da kannst Du mir bestimmt mit Deinen Erfahrungsschatz etwas dazu sagen?

Jedenfalls ist meine Erfahrung, daß auch weniger unintelligente Anwendung nicht viel bringt, auch wenn die meisten Opfer eher durch Frauch/Herrchen dazu wurden. Ach ja: in Bißwunden brennt das Zeug auch (zumindest bei mir

Ja! Gute Einsatzmöglichkeit! Ziel erreicht!lulu hat geschrieben:das Spray einsatzbereit in die Hand. Das gab mir die Sicherheit die folgende Situation zu entschärfen.

Ich glaube, das ist in der Tat am besten, wenn man selber genug Traute hat, dazwischen u gehen und der angreifende Hund das auch merkt. Wenn der eigene echte Zorn dahinter steht, ist die Körpersprache für den Hund eindeutig. Meist langt das nämlich schon; und im Notfall ist es ja stufenweise über Knie, Schuhsohle, Stiefelspitze etc steigerbar.
@Edith
nebenan einer von Zirbels Lieblingsfeindinnen-Schäferhund hängt auf Brusthöhe der Vorbeikommenden übers Jägerzäunchen. Da hats auch schon Löcher gegeben, in Kleinhunden, die vom dann doch mal übern Zaun geratenen DSH erwischt wurden oder an Ärmeln oder -Inhalt....

LG
Eddi
die lieber ein bißchen flickt als Schleimhäute spült....

Re: Schäferhundangriff zum Glück ohne Horror
Also ich denke da hörts echt auf,
wir halten auch einen Schäferhund im Rudel und machen Hundesport und ich bin empört wie manche "Schäferhundler" den Ruf des Hundes ruinieren.
Die Hündin des Mannes ist ganz einfach unterbeschäftigt und hat zu wenig Zuspruch. Ich habe letztes Jahr auch eine 6jährige Schäferhündin im VPG geführt, die genau das Gleiche gemacht hat!
Die ist einfach abgehauen und war stundenlang unterwegs, warum ? Weil sie immer nur mal " vor die Tür" gelassen wurde, für mehr hatte Herrchen keine Zeit, oder Lust.
Asta war übrigens auch nicht unbedingt verträglich, als ich anfing mit ihr zu arbeiten, sagte man mir,ich solle nur aufpassen sie sei nicht" ohne"!
Nachdem wir mit dem regelmäßigen Training begonen hatten , hörten ihre Alleingänge sofort auf, sie hatte was zu tun und jemand der sich kümmert.
Leider, gabs öfter Stress, der Hund wurde nicht gepflegt, hatte öfter wunde Füße und Ohrenentzündung, wurde richtig gemäßtet, so das ich nach der VPG1 das Handtuch geworfen habe,
der Sport ist sehr anstrengend für den Hund, ich habs einfach nicht mehr übers Herz gebracht , die springen zu lassen usw....Und beim Besitzer bin ich nur auf taube Ohren gestoßen!
Sogar unser Helfer hat sich da noch für mich eingesetzt.
Ich frage mich oft, wie es ihr jetzt geht und hoffe nie zu hören, das sie von einer ihrer Touren nicht wieder heim gekommen ist....
LG Christine
wir halten auch einen Schäferhund im Rudel und machen Hundesport und ich bin empört wie manche "Schäferhundler" den Ruf des Hundes ruinieren.
Die Hündin des Mannes ist ganz einfach unterbeschäftigt und hat zu wenig Zuspruch. Ich habe letztes Jahr auch eine 6jährige Schäferhündin im VPG geführt, die genau das Gleiche gemacht hat!
Die ist einfach abgehauen und war stundenlang unterwegs, warum ? Weil sie immer nur mal " vor die Tür" gelassen wurde, für mehr hatte Herrchen keine Zeit, oder Lust.
Asta war übrigens auch nicht unbedingt verträglich, als ich anfing mit ihr zu arbeiten, sagte man mir,ich solle nur aufpassen sie sei nicht" ohne"!
Nachdem wir mit dem regelmäßigen Training begonen hatten , hörten ihre Alleingänge sofort auf, sie hatte was zu tun und jemand der sich kümmert.
Leider, gabs öfter Stress, der Hund wurde nicht gepflegt, hatte öfter wunde Füße und Ohrenentzündung, wurde richtig gemäßtet, so das ich nach der VPG1 das Handtuch geworfen habe,
der Sport ist sehr anstrengend für den Hund, ich habs einfach nicht mehr übers Herz gebracht , die springen zu lassen usw....Und beim Besitzer bin ich nur auf taube Ohren gestoßen!
Sogar unser Helfer hat sich da noch für mich eingesetzt.
Ich frage mich oft, wie es ihr jetzt geht und hoffe nie zu hören, das sie von einer ihrer Touren nicht wieder heim gekommen ist....

LG Christine
Re: Schäferhundangriff zum Glück ohne Horror
Hallo,
die Sache hat sich weiterentwickelt, weil eine Hundebesitzerin, deren Hund von der Schäferhündin gebissen wurde, sich nicht gescheut hat, Anzeige beim Ordnungsamt zu erstatten.
Es kam darauf hin zu einem Ortstermin zu dem auch Lucas und ich eingeladen waren. Als Begutachterin war neben zwei Mitarbeiterinnen des Ordnungsamtes als Hauptakteurin die Amtstierärztin tätig.
Das Ergebnis dieses Orttermins war eine Auflage an den Hundeführer der Schäferhündin, die Begleithundprüfung abzulegen. Ansonsten wurden die Anzeige und die Aussagen der ebenfalls betroffenen Hundführer mehr oder weniger abgeschmettert.
Das hat sich die Hundbesitzerin, die die Anzeige erstattet hatte, nicht gefallen lassen und hat eine Fachaufsichtsbeschwerde beim Thüringer Landesverwaltungsamt eingeleitet.
Daraufhin wurden alle betroffenen Hundeführer, also auch ich, zu einer detaillierten schriftlichen Darstellung des jeweiligen Angriffes der Schäferhündin aufgefordert. Ich habe meinen Eingangsbeitrag dieses Threads entpolemisiert und versachlicht und war mächtig stolz auf mich, einen sachlichen Beitrag geleistet zu haben, der vielleicht den Hundeführer der Schäferhündin ein wenig zum Nachdenken anregt.
Tatsächlich rief mich dieser Hundeführer, der durchaus ein guter Bekannter von mir ist, zu später Stund aufgebracht an und machte mir allerhand Vorwürfe, da mein Name in einem Schreiben des Ordnungsamtes an ihn aufgetauchte sei. Da er meine Ausführungen im einzelnen noch nicht gelesen hatte, bot ich ihm an, diese in seinen Postkasten zu stecken, um danach in Ruhe sachlich darüber zu reden.
Ich ging dann auch optimistisch zu diesem Gespräch mit der guten Absicht eine gemeinsame Erklärung für das Verhalten seiner Schäferhündin in den vorgefallenen speziellen Situationen zu finden.
Nach 10 Minuten habe ich aber das Gespräch abgebrochen und muss erst mal hier schreiben, um meine Fassung wieder zu gewinnen (Ich hätte nie gedacht, dass ich noch derartig in Rage geraten kann
).
- Alles was ich geschrieben habe ist mehr oder weniger falsch.
- Seine Schäferhündin ist die ruhigste und friedlichste Hündin, die niemanden was zu Leide tun kann.
- Außerdem klären Hunde ihre Unstimmigkeiten unter sich.
- Alle Hundeführer, die sich über Vorkommnisse mit seiner Hündin geäußert haben, hätten nur etwas gegen ihn und wollten das an seiner Hündin auslassen.
- Ich wäre ja nur von der Hundbesitzerin, die die Anzeige erstattet hat, aufgehetzt worden und diese sei sowieso ein ganz böses Weib ....
Hier war ich aber schon zur Tür hinaus und konnte mich nicht zurückhalten, Goethe (Götz von Berlichingen) zu zitieren.
Uff, jetzt geht es mir etwas besser und ich versuche den Vorgang in das Schubfach "Sinnlos" abzulegen und zu vergessen.
Einen schönen Tag wünscht Euch allen mit Euren AT's
Christoph und Rudel
die Sache hat sich weiterentwickelt, weil eine Hundebesitzerin, deren Hund von der Schäferhündin gebissen wurde, sich nicht gescheut hat, Anzeige beim Ordnungsamt zu erstatten.
Es kam darauf hin zu einem Ortstermin zu dem auch Lucas und ich eingeladen waren. Als Begutachterin war neben zwei Mitarbeiterinnen des Ordnungsamtes als Hauptakteurin die Amtstierärztin tätig.
Das Ergebnis dieses Orttermins war eine Auflage an den Hundeführer der Schäferhündin, die Begleithundprüfung abzulegen. Ansonsten wurden die Anzeige und die Aussagen der ebenfalls betroffenen Hundführer mehr oder weniger abgeschmettert.
Das hat sich die Hundbesitzerin, die die Anzeige erstattet hatte, nicht gefallen lassen und hat eine Fachaufsichtsbeschwerde beim Thüringer Landesverwaltungsamt eingeleitet.
Daraufhin wurden alle betroffenen Hundeführer, also auch ich, zu einer detaillierten schriftlichen Darstellung des jeweiligen Angriffes der Schäferhündin aufgefordert. Ich habe meinen Eingangsbeitrag dieses Threads entpolemisiert und versachlicht und war mächtig stolz auf mich, einen sachlichen Beitrag geleistet zu haben, der vielleicht den Hundeführer der Schäferhündin ein wenig zum Nachdenken anregt.
Tatsächlich rief mich dieser Hundeführer, der durchaus ein guter Bekannter von mir ist, zu später Stund aufgebracht an und machte mir allerhand Vorwürfe, da mein Name in einem Schreiben des Ordnungsamtes an ihn aufgetauchte sei. Da er meine Ausführungen im einzelnen noch nicht gelesen hatte, bot ich ihm an, diese in seinen Postkasten zu stecken, um danach in Ruhe sachlich darüber zu reden.
Ich ging dann auch optimistisch zu diesem Gespräch mit der guten Absicht eine gemeinsame Erklärung für das Verhalten seiner Schäferhündin in den vorgefallenen speziellen Situationen zu finden.
Nach 10 Minuten habe ich aber das Gespräch abgebrochen und muss erst mal hier schreiben, um meine Fassung wieder zu gewinnen (Ich hätte nie gedacht, dass ich noch derartig in Rage geraten kann



- Alles was ich geschrieben habe ist mehr oder weniger falsch.
- Seine Schäferhündin ist die ruhigste und friedlichste Hündin, die niemanden was zu Leide tun kann.
- Außerdem klären Hunde ihre Unstimmigkeiten unter sich.
- Alle Hundeführer, die sich über Vorkommnisse mit seiner Hündin geäußert haben, hätten nur etwas gegen ihn und wollten das an seiner Hündin auslassen.
- Ich wäre ja nur von der Hundbesitzerin, die die Anzeige erstattet hat, aufgehetzt worden und diese sei sowieso ein ganz böses Weib ....
Hier war ich aber schon zur Tür hinaus und konnte mich nicht zurückhalten, Goethe (Götz von Berlichingen) zu zitieren.
Uff, jetzt geht es mir etwas besser und ich versuche den Vorgang in das Schubfach "Sinnlos" abzulegen und zu vergessen.
Einen schönen Tag wünscht Euch allen mit Euren AT's
Christoph und Rudel
Re: Schäferhundangriff zum Glück ohne Horror
Hallo Christoph,
da fällt mir spontan nur ein Zitat von Albert Einstein zu ein:
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Gut dass Du ruhig geblieben bist
, die Situation hätte sicher leicht eskalieren können. "Wie der Herr so's Gescherr"...und umgekehrt...
LG
Freddy
da fällt mir spontan nur ein Zitat von Albert Einstein zu ein:
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Gut dass Du ruhig geblieben bist

LG
Freddy
Re: Schäferhundangriff zum Glück ohne Horror
Natürlich hat er die liebste Hündinlulu hat geschrieben: - Alles was ich geschrieben habe ist mehr oder weniger falsch.
- Seine Schäferhündin ist die ruhigste und friedlichste Hündin, die niemanden was zu Leide tun kann.
- Außerdem klären Hunde ihre Unstimmigkeiten unter sich.
- Alle Hundeführer, die sich über Vorkommnisse mit seiner Hündin geäußert haben, hätten nur etwas gegen ihn und wollten das an seiner Hündin auslassen.
- Ich wäre ja nur von der Hundbesitzerin, die die Anzeige erstattet hat, aufgehetzt worden und diese sei sowieso ein ganz böses Weib ....
Hier war ich aber schon zur Tür hinaus und konnte mich nicht zurückhalten, Goethe (Götz von Berlichingen) zu zitieren.
Uff, jetzt geht es mir etwas besser und ich versuche den Vorgang in das Schubfach "Sinnlos" abzulegen und zu vergessen.
Einen schönen Tag wünscht Euch allen mit Euren AT's
Christoph und Rudel

Aber meiner ist noch viiiiieeeeel braver! Das geht zu wie im Sandkasten. Nöö, Benny kann auch anders. Ich komme gerade von der Gassirunde zurück, auch mit einem, naja, "Vorfällchen":
Unsere gemeinsame Lieblingsfeindin mit ihrem Bobtail(der keinen Bobtail hat) kam uns gerade entgegen. Bei so ca. 30 meter Entfernung zischte ich nur gaaaanz höösch(Kölsch für "leise") "pass auf!" und Benny knurrte von gaaanz tief unten. Die Ohren waren angelegt und der Hals ganz tief. So hatte ich Benny noch nicht an der Leine erlebt. Durch einen Vorfall vor ein paar Wochen mit Eddy weiß er anscheinend, dass ich auf die Tussy gaaanz schlecht zu sprechen. Naja, der Bobtail hat´s verstanden und kratzte die Kurve mit Tussy im Schlepp. Ich habe bei Benny sofort die Anspannung genommen und es ging entspannt zum Hundespielen und einem Bad in der Dhünn...
Naja, so richtig war dass nicht, aber es tat meiner Seele gut!
Gruß, Stefan und Benny
"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt." (Albert Einstein)
Re: Schäferhundangriff zum Glück ohne Horror
Hallo Christoph
das schlimmste ist ja eigentlich, daß der betreffende Schäferhundbesitzer nicht einmal einsieht, was sein Hund für Probleme für andere Hundehalter und deren Hunde darstellt.
Ich glaube nicht, daß es mit einer BH-Prüfung getan ist.
Warum hat ihn eigentlich von den Veterinärbeamten keiner aufgefordert sein Grundstück so ausbruchsicher zu machen, daß da nix mehr passieren kann ?
Also wie so oft, der Hund ist eigentlich nicht das Problem, sondern der an der anderen Seite der Leine.
LG
Heidi
das schlimmste ist ja eigentlich, daß der betreffende Schäferhundbesitzer nicht einmal einsieht, was sein Hund für Probleme für andere Hundehalter und deren Hunde darstellt.
Ich glaube nicht, daß es mit einer BH-Prüfung getan ist.
Warum hat ihn eigentlich von den Veterinärbeamten keiner aufgefordert sein Grundstück so ausbruchsicher zu machen, daß da nix mehr passieren kann ?
Also wie so oft, der Hund ist eigentlich nicht das Problem, sondern der an der anderen Seite der Leine.

LG
Heidi
Re: Schäferhundangriff zum Glück ohne Horror
Die Beamten haben bei der Grundstücksbesichtigung festgestellt, dass das Grundstück sehr gut eingefriedet ist. Sie haben nur übersehen, dass es noch einen großen Werkstatthof gibt, dessen Tor immer offen steht und auf dem der "Hundeführer" mit seiner unangeleinten Hündin zugange ist.Heidemarie hat geschrieben:Hallo Christoph
... Warum hat ihn eigentlich von den Veterinärbeamten keiner aufgefordert sein Grundstück so ausbruchsicher zu machen, daß da nix mehr passieren kann ? ....
Bei unseren Vorfall war die Hündin gerade aus dem Auto gesprungen und stand neben ihren "Hundeführer". Ist dann 30 Meter bergauf zu Tor gestürmt und 30 Meter wieder auf der Straße zurück, um sich auf Lucas zu stürzen. Nicht mal während der 30 Meter auf dem Grundstück war der "Hundführer" in der Lage seine Hündin abzurufen. Einzige "Entschuldigung": "Die hat mal wieder nicht gehört"
Und so ein Mann will mir dann beweisen, dass alles was ich geschrieben habe, Unsinn ist.
Nur auf meinen Hinweis, dass es in den Fragen zur BH Prüfung auch eine Frage dazu gibt, wie man sein Hund aus dem Auto lässt (nämlich angeleint) kam die Antwort: "Ja, ich hab jetzt eine Leine im Auto". Ansonsten 0,00 Einsicht. Da steht man machtlos da

Seltsam, dass solche Einstellungen verstärkt bei Schäferhundbesitzern anzutreffen sind!?
Nicht mehr ganz so aufgeregte Grüße von
Christoph und Rudel