Krauses haben einen neuen Hund...

[meusebach]

Bekannte von mir - haben nicht allzuviel Geld, aber einen 4-jährigen Mischlings-Hund, den sie sehr lieben - haben in den letzten Monaten über 1000 € für die Operation eines gerissenen Kreuzbandes dieses Hundes ausgegeben und mußten sich dann von ihrer Umgebung sagen lassen, daß sie bekloppt seien, "dem gibt man die Kugel und holt sich einen neuen".
So viel zu Tierliebe in Deutschland...
LG
Mechthild
die auch kein Tier ohne - von selbst diagnostizierten - medizinischen Grund einschläferte...aber auch weiß, daß man damit leider ziemlich allein steht.

[redchili]

@Freddy: Was für ein Alptraumfall! Ich frage mich immer, was das für armselige, jämmerliche Würstchen sind (und was ihnen passiert sein muss, dass sie so werden konnten), die eine so bestialische Machtdemonstration über meist menschenvertrauensseelige Tiere (oft werden ja auch Pferde und Kühe aufgeschlitzt) brauchen, um ihr Ego zu stärken

aber auch weiß, daß man damit leider ziemlich allein steht

Aber wir sind nicht ganz allein! Hier im Forum sind viele, denen es nicht einfallen würde, so zu handeln, und in Hundeforen anderer Rassen o.ä. gibt es sicher noch mehr.

Viele Grüße,
Antje mit Luzie

[Sparta]

Da Lob ich mir doch den Buddhismus wo man an die Wiedergeburt auch als Tier glaubt und grundsätzlich keine Tiere quält weil man ja selbst auch als ein solches wieder auf die Welt kommen könnte.

Wenn Du meinst, in diesen Ländern haben es Tiere besser als in Deutschland, muss ich Dich leider enttäuschen. Angefahrene und sich selbst überlassene Hunde, grausame Tiertransporte, lebend servierte mit Chili gespickte Fische, lebend servierte Affen mit offener Schädeldecke, zur Belustigung von Touristen angekettete Affen .... Deiner Theorie zufolge scheinen Buddhisten schmerzunempfindlich zu sein.

Gruß

[lutz]

Hallo Michael,

ob es die Hunde oder andere Tiere da denn in der Realität besser haben als in den katholischen, südeuropäischen Ländern, steht auf einem anderen Blatt.
Aber da ist es sicher auch nicht anders als hier, wo sich nicht jeder an die 10 Gebote hält.

Auf jeden Fall hat eine Religeon die Tiere so achtet dass deren Anhänger sogar versuchen keine Würmer und Käfer auf ihren Wegen totzutreten, und die gibt es durchaus, für mich einen höheren Kurswert als eine die nur dem Menschen eine "Seele" mit Schmerzempfinden zuspricht.
Wer so etwas glaubt, weil der Stellvertreter vom lieben Gott es ja schließlich wissen muß und abgesegnet hat, braucht denn auch nicht die geringsten Gewissensbisse zu haben Tiere zu mißhandeln und zu quälen oder nach Lust und Laune als Wegwerfartikel zu entsorgen bzw. zu massakrieren.

In dieser Angelegenheit ist das Buch von Eric W. Aldington "Von der Seele des Hundes" mein Glaubensbekenntnis und nicht die Bibel oder deren Auslegung vom Papst.

Viele Grüße von lutz mit Joker

[Sparta]

Auch wenn eine Kirche den Tieren keine Seele zusprechen sollte, so dürfte doch jedem das Schmerzemfinden von Tieren bewusst sein. Für mich haben Menschen auch keine Seele im geistlichen Sinne; dennoch behandel ich sie mit dem nötigen Respekt, genauso wie Tiere auch. Dennoch bin ich mir der Grenzen bewusst. In einem Land, in dem Tierzucht ein wichtiger Bestandteil ist, klingen Begriffe wie "Würde" und "Rechte" von Tieren irgendwie lächerlich.

Gruß

[Freddy]

Hallo zusammen,

es kommt sicher darauf an wie man den "nicht fasslichen" Begriff "Seele" definiert. Ich meinte damit die Seele als das, was „glaubt“, „träumt“, "leidet", "sich freut" oder „denkt“.
Da ich glaube so etwas zu haben, würde ich auch davon ausgehen das zumindest die höheren Tiere, vielleicht sogar alle Lebewesen, eine "Art" von Seele haben.

LG
Freddy

PS: Wofür Krauses doch gut sind....

[Eddi]

Tja,

Krauses regen die Freizeit-Philosophen an....

Ich glaube auch eher nicht an Seele und so zumindest nicht im Sinne, wie die Kirche oder auch Naturreligionen das sehen (wollen?). Freddys Definition

die Seele als das, was „glaubt“, „träumt“, "leidet", "sich freut" oder „denkt“.

kann ich aber gut unterschreiben. Wenn es Seele gibt oder gäbe, so bin ich aber sicher, daß es nicht auf uns Menschen beschränkt sein kann. In dem Sinne, daß Seele etwas spiritistisches wäre, sähe ich nicht, weshalb sie nur Menschen zugestanden werden kann. Und in dem Sinne, des "glauben-träumen-denkens" muß sie - wenn auch möglicherweise mit Abstrichen an diverse Definitionen von denken etc - ebenfalls bei Tieren vorhanden sein.

Wie auch immer man das philosophosche und/oder spiritistische Problem behandlen mag, daß man Tieren und ihren Gefühlen und Bedürfnissen ggüber respektvoll sein sollte, ist für mich eine Selbstverständlichkeit, an der auch Glaubensbekenntnisse nichts ändern. Außer man legt die Bibel wörtlich aus und macht sich die Erde untertan. wie weit wir damit kommen, sieht man ja täglich spätestens um 20 Uhr.

LG
Eddi

[lutz]

Hallo AT-Freunde

nun hat aber doch der Papst vor ca. 3 Jahren die "Vorhölle" extra abgeschafft damit auch die Seelen von ungetauft gestorbenen Babys noch den Weg in den Himmel finden. (was vorher nicht möglich war).
Der Mann ist schließlich unfehlbar und könnte sich das eigentlich doch nochmal überlegen um mehr Stimmen auch von Tierfreunden zu bekommen, aber wenn keine Hunde in den Himmel kommen, weil diese keine Seele haben, will ich da auch nicht hin, begnüge mich statt der Seele mit einer Psyche und suche mir lieber mit meinem Hundefreund Joker einen kühlen Platz in der Hölle.

Viele Grüße von lutz mit Joker