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rb_Vanja
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Beitrag von rb_Vanja » Mo 4. Jan 2010, 18:59


Hier mal etwas, worüber ich mich grad zur Zeit aufrege, trotz der kühlen Temperaturen vor Ort.

hier

hier


und hier
hier


LG Ilona


rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Mo 4. Jan 2010, 19:19


Hallo Vanja,


da komm ich aber richtig in Rage...

Die Vales haben sich nun hingesetzt und den ökologischen Fuß, pardon, Pfotenabdruck eines Hundes ausgerechnet. Das Ergebnis: Ein Exemplar von der Größe eines Schäferhundes frisst pro Jahr etwa 180 Kilogramm Fleisch und 100 Kilogramm Getreide.

Um diese Futtermenge herzustellen, ist mehr Energie nötig, als ein Geländewagen auf eine Distanz von 10.000 Kilometern an Energie verbraucht!


Einen größeren Schwachsinn habe ich noch nicht gelesen. Können die nicht rechnen? Vermutlich halten sie Cola und Fanta auch für Obst-Säfte wie vor einiger Zeit im Fernsehen...


Mal im Ernst, nur ein Argument gegen diesen Quatsch:

Seit wann haben wir Klimaprobleme?

Seit der Mensch fossile Brennstoffe, die sich in Millionen Jahren gebildet haben, in ein paar Hundert Jahren verbrennen...Haustiere hat hat der Mensch schon seit zigtausend Jahren.


LG

Freddy


PS: Man sollte ein Buch gegen diesen hahnebüchenen Unsinn schreiben.... es gibt immer Leute die glauben alles was in Büchern oder der Zeitung steht.


PPS: Mir ist es schon ein Rätsel wie die auf 100 KG Fleisch kommen... als wenn auch nur ein Tier für Hundefutter "erzeugt" würde...der Hund bekommt schon immer fast nur die "Abfälle" des Menschen zu fressen...

[Dieser Beitrag wurde am 04.01.2010 - 19:22 von Freddy aktualisiert]



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

rb_Eddi
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Beitrag von rb_Eddi » Mo 4. Jan 2010, 21:18


Hallo Freddy, hallo Ilona,


ja, das ist schon sehr haarsträubend.


Aber nicht destotrotz finde ich, wir dürfen darüber ruhig mal nachdenken, welche CO2-Abdrücke wir hinterlassen und die Haustierhaltung ist tatsächlich ein Faktor.

Wenn ich so überlege, welcher Markt mit allem Drum und Dran dahinter steckt. Vom Kekschen bis zum Kleidchen. Da kommt was zusammen.


Und welche Futterfirma rühmt sich nicht damit, Lebensmittelqualität in ihrem Fleisch zu haben? Dann kostet es sehr wohl Regenwald. Und in jedem Falle ist die Herstellung inkl der Transportwege etc ebenfalls ordentlich energieaufwendig.

Meine Hunde bekommen Rohfutter. Aber eben KEINE Abfälle. Zumindest nicht in dem Sinn, daß alles nur von minderer Qualität wäre, was nicht genußtauglich wäre. Also nix nur Reste. Dafür werden ganz klar auch Tiere zur Fleischproduktion benötigt. Entweder direkt oder indirekt Regenwald-schädlich. Aber wenigstens nicht so energieaufwendig wie TF.


Habt Ihr mal gehört, wie viel Wasser Länder der dritten oder auch nur zweienhalbten Welt benötigen, um diverse Produkte für die erste Welt zu produzieren, allen voran die Fleischproduktion? Da traut man sich schon nicht mehr zu pieseln, um da wenigstens zu sparen. Echt der Hammer. Ich hab vor kurzem leider nur unzureichend aufmerksam und darum nicht zitierbar, einen Beitrag gesehen, glaube sogar bei ..dingens, weißgradnich wie die Sendung heißt....Rangar Yogi, halt.


Da benutzt man ökologisch korrekte Suchmaschinen und macht sich Gedanken über seinen Wasserverbrauch, was in Mitteleuropa zur Zeit völlig irrelevant ist. Warum nicht zumindest drüber nach denken, daß jedes unserer Hobbys, Haustierhaltung, wie Drachenfliegen durchaus CO2-Abdrücke hinterläßt?


Was man für Schlüsse daraus zieht, nun ja, da müssen sich diese Australier wohl vor militanten Haustierfanatikern fürchten. Ich lächle und steige schlechten Gewissens in meinen japanischen Nichtganzsoklein-Wagen, um zu kontrollieren, wieviel Methan heute aus meinen Ponys entwichen ist.


Ilona, was ich jetzt nicht verstanden habe, ist die PETA-GEschichte. Regst Du Dich darüber auf, daß sie gegen Hundeschauen sind?


LG

Eddi


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Beitrag von rb_kenzo » Mo 4. Jan 2010, 23:18


BITTE NICHT GANZ SO ERNST NEHMEN!!!


Hallo zusammen,


also ich lebe mit meiner Frau und meinen vier Kindern in einem Haushalt mit 6 Menschen. Jeder von uns stößt mehr CO² und Methan je nach Zwiebel-Kochlust des Vaters oder der Mutter aus, als ein 40 kg Schäferhund oder gar ein Rottweiler. Ich weiss nicht, was dieser Quatsch soll. Haben diese Menschen nichts anderes zu tun, als solch einen Müll im Internet zu veröffentlichen?


PETA kann mich mal kreuzweise, da diese Organistation eh nur Halbwahrheiten verbreitet.


Wenn man sich andere globale Irrtümer anschaut, wie z.B. dass Deutscher Edelstahl nach China verschifft wird und aus Kostengründen dort berarbeitet, wieder als Edelteil auf dem Europäischen Markt oder US Markt plaziert wird, sind die Beispiele von diesen Organisationen wie Hilmar Kopper seinerzeit richtig ausdrückte, wirklich nur Peanuts.


Lasst die Leute ruhig vor Rassehundausstellungen demonstrieren. Sogenannte Qualzuchten werden G.s.D. mittlerweile immer mehr und fast überall verboten. Siehe Kennel Club 2008, etc. und das ist auch richtig so und gehört unterstützt.


Eine gute Nacht wünscht Euch allen

Uli



Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
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Beitrag von rb_Uschi » Mo 4. Jan 2010, 23:26


Na also, da steht doch, was zu tun ist:


Schafft Hund und Katze ab und dafür Geländewagen und Plasmafernseher an.



Honi soit qui mal y pense






Uschi


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Beitrag von rb_Eddi » Di 5. Jan 2010, 02:47


Könnt ich denn übergangsweise den Plasmafernseher noch mit Hund und Katz verrechnen?

Oder krieg ich nen Bonus für CO2-neutrale Ponys?


LG

Eddi

hat grad nen Sektkorken verschluckt, einer muß ja mal mit gutem Beispiel vorangehen.....*rofl*


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Beitrag von rb_Freddy » Di 5. Jan 2010, 11:37


Hallo zusammen,


ein herrliches Thema zum Aufregen ,


über Manches sollte man ja wirklich mal nachdenken da gebe ich Eddi recht, meinetwegen auch über die Haustierhaltung.


Man sollte aber nicht einen einzelnen "Umweldfaktor" herrausnehmen und isoliert betrachten. So wird von z.B. "die Landwirtschaft" als Verursacher (zu ca.50%) der Klimamisere betrachet.

Also "die Landwirtschaft" , die uns seit zigtausend Jahren nicht geschadet hat, abschaffen??? Oder die Landwirtschaft , genauso wie die Haustierhaltung, ökologisch betreiben??

Die Ursache für unsere Klimaprobleme sind hauptsächlich Überbevölkerung und der unbändige Energiehunger der Menschheit. So wird in den USA heute mehr Energie ( zumeist in fossiler Form) in ein Maisfeld gesteckt ( Maschineneinsatz, Mineraldünger, Pestizide ec.) als durch die Sonneneinstrahlung neu erzeugt wird. Vor dem Hintergrund sind Rapsfelder zur Erzeugung von "Biodiesel" besonders sinnvoll....


....klar ist die Haustierhaltung ein Faktor in der CO² Bilanz, das bestreite ich gar nicht. Natürlich ist auch die Fleischproduktion ein Klimafaktor. Aber ich behaupte mal, die Urwälder wurden in der Hauptsache nicht für Hundefutter abgeholzt, sondern für den übermäßigen Fleischverbrauch (industrielle Massentierhaltung ) und für die Gewinnsucht des Menschen. Der Reste der Fleischindustrie hat sich dann die Futtermittelindustrie angenommen...natürlich ist die Herstellung und Logistik des Tierfutters auch nicht Klimaneutral.


Mein Hund wird rohgefüttert. Er bekommt weitgehend unverkäufliches "Fleisch" wie Pansen, Knochen, Knorpel, Schlund, Putenhälse, Hühnerkarkassen usw. Das ist in der Regel "Fleisch" welches früher zum Abdecker ging, dafür steht keine Kuh mehr auf der Weide. Wenn möglich stammt es aus der Bio-Tierhaltung hier am Ort oder aus dem Wald, wo auch das wenige Fleisch das wir selber essen, herkommt. Ich glaube kaum das beim Trockenfutter hochwertigere Fleischteile (wenn überhaupt )Verwendung finden...Es kommt also wie bei allem wohl mehr auf das "WIE" an ....


Wenn ich z.B. sehe wie z.Z. Tag für Tag eine Blechlawine mit zigtausend Winterurlaubern (mit einer Verweildauer von durchschnittlich 1-2 Tagen) sich hier über die verstopften Straßen in Richtung der kunstbeschneiten und flutlichtbeschienenen Skipisten bewegt, lasse ich mir wegen meiner Hundehaltung kein schlechtes Gewissen machen. Jeder hat halt andere Prioritäten.

Der neueste Marketingeinfall der Tourismus- Industrie sind "Klimaneutrale" Skigebiete. Der Strom für die Schneekanonen wird mit Photovoltaikanlagen im Sommer erzeugt. Toll, da kann man pro KW/h nochmal rund 40 Cent dem Stromkunden bzw. Staat aus der Tasche ziehen, und gleichzeitig auch noch auf "Öko" machen...genial. Und der Skitourist kann auch noch ein gutes "Klimagefühl" dabei haben...


Wenn man keine Tiere hält und mag, kann man gut auf Tierhalter zeigen, selber aber nach Aspen zum Skifahren fliegen und mit auch nicht gerade Klimaneutralen Büchern das nötige Geld dafür verdienen...das unterstelle ich jetzt mal genauso, wie die Vales es auch mit den Tierhaltern pauschal tun....Ich würde zu gerne mal die CO² Bilanz der Vales sehen, ich glaube kaum, das ich mit Hund da schlechter wegkomme...



LG

Freddy, der sich z.Z. über Holländer mit dickem 3 Tonnen Hummer-Geländewagen, die ihren McDoof Abfall Tütenweise in die Landschaft werfen, aufregt.



PS: Und nun alle mal einmal nicht ausatmen--dann kann ich Felix beruhigt füttern...


PPS:Für mich bitte heute das Gleiche wie für Uli: BITTE NICHT GANZ SO ERNST NEHMEN!!!

Ich komme schon wieder runter...


Edit:Die fehlenden "t"s waren keine Sparmaßnahme...habe sie nachgetragen

[Dieser Beitrag wurde am 05.01.2010 - 13:08 von Freddy aktualisiert]



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Beitrag von rb_Rover » Mi 6. Jan 2010, 17:09


Hallo,


ja, endlich haben wir die Schuldigen.

Ha!


Und wer redet von

Autos, am besten für jede Entfernung, die länger als 30 Schritte ist
Flügen in den sonnigen Süden oder sonstwohin zum Spaßtarif
unsere Eßgewohnheiten: Tomaten zu Weihnachten, Erdbeeren im Februar, Spargel im Oktober
die Herstellung von "Konsumgütern", die grade mal 1, 2 Monate halten und dann ersetzt werden müssen
den ganzen Verpackungswahnsinn: Folie, Beutel, Tüte...
höchst nützliche Geräte und Vorrichtungen wie Eierkocher, Vanillekipfelbackformen und Bananen-in-Scheiben-Schneider, die alle energieintensiv hergestellt wurden
überdimensionierte Spaßbäder, die nach 10 Jahren mangels Besucher wieder geschlossen werden (und jetzt diskutiert man, dafür im gleichen Ort ein neues zu bauen, was gleich neben einem Hotel liegen soll und dort natürlich VIEL besser geht)
Skitunnel - endlich können wir bei 30 Grad Langlauf betreiben
zentnerweise Tausalz auf Schnee oder freien Wegen und Straßen - das Zeug musste doch wohl auch mal hergestellt werden



Die letzten drei Punkte sind grade meine Lieblings-Ärgernisse. Alles aus dem wahren Leben bzw. der heutigen Zeitung gegriffen.

Bei soviel Blödheit kann man nicht mal mehr den Kopf schütteln.


Und am schlimmsten finde ich, dass man nichts dagegen tun kann.

Wem hilft es denn, wenn ich nicht Skitunnel - Schifahre, versuche, keinen Schrott zu kaufen und nicht fliege? Es gibt genug Leute, die es tun.


Ich habe dafür einen Hund.


Viele Grüße an alle anderen Hunde

und an Euch!


von Kerstin



Der Hund im Haus erspart den Weihnachtsmann!

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Beitrag von rb_Uschi » Mi 6. Jan 2010, 18:48

Rover hat geschrieben: Skitunnel - endlich können wir bei 30 Grad Langlauf betreiben


Hallo Kerstin,


ich verstehe Dich zu gut.


Deiner Liste kann ich noch den Indoor-Spielplatz hinzufügen




LG

Uschi


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Beitrag von rb_Freddy » Mi 6. Jan 2010, 20:36


Hallo zusammen,


alles überragend im wahrsten Sinne des Wortes: Der "fleischgewordene Irrsinn", ist der 828m hohe Tower in Dubai. Allein die 55 Millionen Liter Kondenswasser der Klimaanlage bewässern einen elf Hektar großen Park. Öl ist ja erstmal noch genug da...


Und uns will man die Hundehaltung madig machen....


LG

Freddy



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