Die Hürde

rb_Corinna
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Die Hürde

Beitrag von rb_Corinna » Mi 26. Mär 2008, 11:36


Hallo Uschi ,


wie reagierst Du denn , wenn sie aussenherum kommt ??? Merkt sie es Dir deutlich an , dass Du ihr Verhalten nicht gut findest ???



Liebe Grüsse ,


Corinna



Corinna und die Airedales von der Villa Kunterbunt

rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Mi 26. Mär 2008, 12:20


Hallo Corinna,


wenn ich sie rechtzeitig erwische, sage ich "Nein", schicke sie zurück und hole sie mit Gesten und Worten über die Hürde. Dann wiederholen wir, mit Unterstützung, ich will sie ja loben nach Abschluss.


Manchmal rennt sie so weit außen rum, dass der Zusammenhang schon fehlen würde, würde ich sie zurückschicken (mein ich).

Dann fangen wir kommentarlos von vorne an. Ich locke ich sie dann aber gleich, damit sie nicht nochmal auf die Idee kommt.


Manchmal brauchts nichts, da gehts. Wir wiederholen das dann auch nicht mehr. Gut ist gut, dann ist Schluss mit Hüpfen.



Viele Grüße

Uschi


rb_Corinna
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Die Hürde

Beitrag von rb_Corinna » Do 27. Mär 2008, 01:32


Hallo Uschi ,


na ja , dann weiss ich auch nicht . So habe ich es ja gemeint ....


Wenn Du es vielleicht öfters als 1 x die Woche üben würdest ??? , oder nicht alle Bretter drin lassen , bis sie die Sicherheit hat ???



Vielleicht hat ja noch jemand einen Tip ...


Bin gespannt , liebe Grüsse ,


Corinna



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rb_Susan
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Die Hürde

Beitrag von rb_Susan » Do 27. Mär 2008, 03:18


Hallo Uschi,


bekommt sie ein "hopp" von Dir, wenn sie sich mit dem Holz zu Dir umgedreht hat?


Manchmal hilft es einem Hund, quasi seine Gedanken zu sortieren. Und es ist auch besser, wenn Du die Grundstellung nicht veränderst als Hilfe, denn das gewöhnt sich ein Hund auch schnell an und macht es dann wieder nur mit dieser Hilfe.


Es gibt auch viele Hunde, die springen ohne Holz sicher hin und zurück. Und wenn sie das erste Mal ein Holz tragen, können sie sich anscheinend nicht mehr auf den Rücksprung konzentrieren. Oder sie setzen dann auf.


Meinen Hunden hab ich das Hin- und Zurückspringen immer mit dem Ball beigebracht. Den gibt es erst, wenn der Hund schon in der Luft ist, also bereits abgehoben hat.


Grundstellung vor der Hürde: Kommando "hopp" und wenn er die Hürde deutlich ansteuert und abspringt, fliegt der Ball über den Kopf des Hundes ihm quasi vor die Füße, na gut, bißchen weiter weg schon. Wenn der Hund nun am Ball ist, bin ich in der Zwischenzeit um die Hürde rum und hole mir den Hund halbwegs spielerisch ran, pule den Ball aus dem Fang (um den Trieb hoch zu halten), halte noch kurz das Halsband fest und gebe wieder ausgerichtet und in passendem Abstand zur Hürde das Kommando "hopp". Steuert der Hund die Hürde wieder zielsicher an, fliegt wieder der Ball. Und der fliegt erst, wenn der Hund in der Luft ist, du kannst also nie falsch bestätigen. Rennt der Hund rum, passiert nichts außer einem "nein". Hand wieder ans Halsband, ausrichten zur Hürde und nochmal das Ganze. Wenn der Rücksprung erfolgt ist, dann rufe ich den Hund mit "hier" ran, pule wieder im Rückwärts-seitwärtsgehen den Ball aus dem Fang und stecke ihn in die Tasche. Fürs korrekte Vorsitzen gibt es den Ball dann nach Kommando "lauf" wieder. Das habe ich mit allen meinen Hunden so gemacht und nie hat einer einen Rücksprung ausgelassen. Auch während der normalen Übung zwischen den Prüfungen gab es immer mal wieder diese reine "Balleinlage" ohne Holz. Den Ball gab es beim Üben immer irgendwann, nur wußten meine Hunde nie, wann!


Nebenbei bemerkt bin ich irgendwann auch dazu übergegangen, den Ball nur noch für aufmerksames "Imgesichtfordern" mit dem Wort "lauf" rauszurücken. Dazu konnte es auch sein, daß ich den Ball beim Vorsitzen offen sichtbar in einer Hand hatte und der Hund den aber nur gekriegt hat, wenn er das Kommando "lauf" mit direktem Blick in mein Gesicht abgefordert hat.

Aber das war schon OT - sorry! Aber es ist so ein großes Feld und alles greift irgendwie ineinander.


In Deinem speziellen Fall würde ich das "Nein" für das Umlaufen der Hürde vielleicht noch deutlicher machen, ihr also richtig laut schimpfend entgegen rennen und versuchen, sie noch dran zu hindern, rumzukommen. Wenn sie trotzdem schon rumgelaufen ist, die Übung nicht richtig mit Vorsitzen zum Abschluß bringen, sondern das Holz im Entgegengehen abnehmen und nochmal machen. Kein Lob - für gar nix! Erst, wenn sie es richtig gemacht hat, auch mit einem Hilfshopp oder so, dann dolle loben.


Da fällt mir noch was ein. Hat sie die Übung lange an der langen Leine gemacht oder hast du sie gleich frei springen lassen? Wenn du die Leine anfangs lange benutzt hast, kannst du mal versuchen, das für ein paar Übungstage wieder zu tun. Wenn sie problemlos zurückspringt, dann kannst du von der (alten) Leine immer wieder ein Stück abschneiden, bis nur noch ein Zippel übrig ist. Nur nicht zu schnell dabei vorgehen, denn die fehlerhafte Ausführung ist ja bereits in ihrem Kopf. Die Korrektur einer bereits falsch verstandenen Übung braucht viel Zeit - viel mehr als die, es einem Hund korrekt beizubringen. Du hast also noch ein bißchen was vor der Nase.


Ich wünsch Dir viel Erfolg, lieben Gruß, Susan


rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Do 27. Mär 2008, 08:32


Hallo Susan,


vielen Dank.


Nein, ein "Hopp" gibts nur beim Hinsprung und dann "Bring". Da könnte ihr vielleicht die Eindeutigkeit fehlen?


Die Leine ---- weißt Du, was sie am Samstag gemacht hat? Wir waren schon auf dem Weg hinaus aus dem Platz, Wijnta an der kurzen, durchhängenden Leine. Dabei kamen wir nahe an der Hürde vorbei, die Richtung war der Rücksprung. Bevor ich reagieren konnte, sprang sie fast aus dem Stand drüber.


Habe ich sie zu lange an der Leine springen lassen, dass sie meint, die Leine gehört unbedingt dazu?


Warum bin ich nie auf die Idee mit dem Ball gekmmen? Der Ball ist ihr Allerliebstes, so haben wir schön bei Fuß gehen gelernt. Dafür tut sie (fast) alles.

Danke fürs mit dem Kopf drauf stoßen


Liebe Grüße

Uschi


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Beitrag von rb_Uschi » Do 27. Mär 2008, 08:55


Hallo Corinna,


mehr als einmal in der Woche kann ich kaum hingehen, der Platz ist nicht um die Ecke. Wir haben mal auf einer versteckten Wiese hier in der Nähe eine Hürde gebaut, die man uns aber mit schöner Regelmäßigkeit zerstört hat.


Die Höhe der Hürde ist nicht entscheidend. Sie umläuft auch niedrige Hürden.




Viele Grüße

Uschi


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Beitrag von rb_Konny » Do 27. Mär 2008, 12:23


Hallo


1.Wie übst Du ?

Alleine oder mit Ausbilder ?

Wenn mit Ausbilder, was sagt er dazu, welche Trainingsmethode schlägt er "noch "vor?

2.Ist Deine Hündin gesund oder könnte es sein, das sie beim Springen Schmerzen hat ?

3.Hat sie in jungen Jahren eine negativ Erfahrung mit der Hürde gemacht ?

4.In welchem Alter wurde mit dem Hürdentraining begonnen ?

5. Wie wurde mit dem Hürdentraining begonnen ?


Das sind alles Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, bevor man eine gezielte Antwort geben kann.

Ich persönlich würde mir einen erfahrenen Trainer suchen,bzw. mich nach guten Seminaren umsehen um dort Hilfe zu erfahren.

Es ist nicht immer gut, auf ein und dem selben Platz zu trainieren.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_Susan
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Beitrag von rb_Susan » Do 27. Mär 2008, 12:38

Uschi hat geschrieben:
Hallo Susan,


vielen Dank.


Nein, ein "Hopp" gibts nur beim Hinsprung und dann "Bring". Da könnte ihr vielleicht die Eindeutigkeit fehlen?

Das Hopp vor dem Rücksprung ist natürlich eine Hilfe, die man auch wieder abbauen muß. Aber es ist besser, diese kleine Hilfe zu geben und sie irgendwann Stück für Stück wieder abzubauen, als sie ständig rumlaufen zu lassen. Veilleicht hilft es ihr einfach, die Gedanken leichter beisammen zu haben.
Uschi hat geschrieben:
Die Leine ---- weißt Du, was sie am Samstag gemacht hat? Wir waren schon auf dem Weg hinaus aus dem Platz, Wijnta an der kurzen, durchhängenden Leine. Dabei kamen wir nahe an der Hürde vorbei, die Richtung war der Rücksprung. Bevor ich reagieren konnte, sprang sie fast aus dem Stand drüber.


Habe ich sie zu lange an der Leine springen lassen, dass sie meint, die Leine gehört unbedingt dazu?

Das solltest Du in Zukunft vermeiden. Die Übung an der Hürde sollte immer ein Ganzes sein. Keine Teilübung daraus machen. Es gibt nur einen Hin- und Rücksprung zusammen. Also nie die Möglichkeit geben, daß sie überhaupt auf die Idee kommt, sie könnte springen sollen.

Und ich denke, sie ist wohl eher zu früh von der Leine ab gekommen. Die würde ich erst abmachen, wenn sie deutlich und immer wieder ohne den geringsten Zweifel auch zurück springt. Du sollst ja an der Leine nichts Großartiges machen, nur hast Du damit eher die Möglichkeit, sie zu korrigieren.

Andererseits kennen die meisten Hundesportler das auch aus eigener Erfahrung, daß es die ersten Male ohne Leine doch irgendwie anders aussieht. *g*
Uschi hat geschrieben:
Warum bin ich nie auf die Idee mit dem Ball gekmmen? Der Ball ist ihr Allerliebstes, so haben wir schön bei Fuß gehen gelernt. Dafür tut sie (fast) alles.

Danke fürs mit dem Kopf drauf stoßen

Wenn Du jetzt erst mit dem Ball so anfängst, dann muß Dir klar sein, daß Du für lange Zeit das Holz weg läßt und zunächst mal nur am direkten Ansteuern der Hürde arbeitest.


LG Susan


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Beitrag von rb_Uschi » Do 27. Mär 2008, 13:39


Hallo Konny,


ich denke, Wijnta ist gesund. HD hat sie auf jeden Fall nicht. Und wenn ich sie über die Steilwand gehen sehe, glaube ich auch nicht, dass sie Schmerzen hat.


Sie hat sich mal furchtbar versprungen, hat sich verschätzt beim Absprung und hat dann die ganze Hürde mitgenommen. Das war sicher nicht angenehm.

Sie zeigt aber keine Ängstlichkeit, wenn man auf die Hürde zugeht.


Zu 4. ich glaube, es war nach dem HD-Röntgen, so mit 1 1/2 Jahren. Vorher auf keinen Fall.


Zu 5. siehe weiter oben, da habe ich es beschrieben.


Viele Grüße

Uschi


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Beitrag von rb_Konny » Do 27. Mär 2008, 14:06


Zu 4.

Ich habe von Welpe an mit dem Hürdentraining begonnen.

Als erstes wurden Stangen (Agility, THS) auf den Boden gelegt und mit kommando Hopp rübergelaufen, bis ca. zum Alter von 8/9 Monaten. Dann wurden Stangen leicht hoch gelegt auf eine Höhe von ca. 10 cm. Ebenfalls mit Hopp drübergelaufen.

Der letzte Schritt ab einem Alter von ca.12- 15 Monaten Bretter oder Stangen auf eine Höhe von ca. 30 cm legen.

Nie nur einen Sprung machen, sondern immer mehrere Sprünge hintereinander trainieren. "Sprungtechnik" ala Agility trainieren.


Ich habe durch dieses Training, noch nie HD provoziert, da der Hund ja langsam an das Springen gewöhnt wird und das auch noch spielerisch und mit Spass.


3.Boyar hat auch mal eine Hürde mit anschliesendem Salto mitgenommen, hatte aber im Nachhinein, keine Probleme mit der Hürde, da er von Welpe gelernt hat, springen ist toll.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

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