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rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Fr 14. Nov 2008, 20:02

lutz hat geschrieben:
Das die Jagd auf Katzen bei Uschi eher von ihr verhindert werden kann als auf Wild führe ich darauf zurück dass Uschi auch eine Katze im Haus hat an die der Hund gewöhnt ist

Hallo Lutz,


nicht so sehr weil sie an eine Katze gewöhnt ist, eher weil sie weiß, was Katzen mit ihren Krallen tun können.

Davor hat sie einen Heidenrespekt.

Immerhin warnt unserer leise, bevor er zuschlägt.

Dann muss Wijnta aber schnell sein und Land gewinnen, 1 - 2 Schritt.


Viele Grüße

Uschi


rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Fr 14. Nov 2008, 20:09


Es gibt noch eine Möglichkeit, das Jagen in gewisse Bahnen zu lenken.

Ich habe Natural dogmanship mit Jagdausbildung verknüpft.

Der Hund läuft am Anfang an der langen Leine, Beute anzeigen(im Normalfall steht jeder Hund erst einmal vor, bevor er losprescht)Click(Klasse, guter Hund).

Dann kommt als Belohnung das Jagdspiel mit dem Futterdummy.

Vögel jagen ist erlaubt, allerdings erst auf Kommando, selbstständiges Jagen wird unterbunden.

Am Anfang wird der Hund bevor er selbstständig kommt abgerufen, später lässt er sich auch eher abrufen.

Ich bin der Meinung, das dieses eine Artgerechte Hundeausbildung ist, in der der Hund in bestimmte Bahnen gelenkt wird.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


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rb_Kathrin
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Beitrag von rb_Kathrin » Fr 14. Nov 2008, 20:13


Hallo zusammen,


ich hab das Jagen auch mit Natural Dogmanship ganz gut im Griff. Ich hab meinen Futterdummy immer in der Jackentasche und das klappt richtig.

Meine Hündin lässt sich aber leider nicht in allen Situationen ablenken. Wenn sie eine Spur hat schon, wenn allerdings das Reh oder gar das Wildschwein vor uns steht, dann muss ich die Leine einfach nur gut festhalten. In der Situation lässt sie sich definitiv nicht mehr ablenken.


Gruß

Kathrin



Wo das Wissen aufhört, beginnt die Gewalt.


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Beitrag von rb_Konny » Fr 14. Nov 2008, 20:16


Auf der Spur selber bekomme ich meine HUnde mit Platz aberufen(Fährtenarbeit).

Man muss halt seine Augen offen haben(wir sehen das Wild im Normalfall eher wie der Hund)

Zum Glück ist mir noch keine Wildsau(ausser zum Essen und im Zoo) begegnet.


Gruss Konny



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Beitrag von rb_Uschi » Fr 14. Nov 2008, 20:17


Hallo Kathrin,


fütterst Du nicht zuhause?


Viele Grüße

Uschi


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Beitrag von rb_Kathrin » Fr 14. Nov 2008, 20:22


Hallo Uschi,


die kriegen schon Futter. Allerdings werden meine zuhause ziemlich knapp gehalten, so dass ich im Wald und aufm HuPla mit Leckerchen arbeiten kann.


@Konny: Ich hab mega Schiss vor Wildschweinen, seit uns letztens 3 Stück entgegen kamen. 2 Personen, 3 Airedales und 3 Wildscheine. So schnell bin ich noch nie gelaufen



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Beitrag von rb_Uschi » Fr 14. Nov 2008, 20:25


Hallo Kathrin,


....ich dachte, weil Du sagtest "mit Natural Dogmanship ganz gut im Griff".


Viele Grüße

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 14.11.2008 - 19:25 von Uschi aktualisiert]


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Beitrag von rb_Kathrin » Fr 14. Nov 2008, 20:29


Hallo Uschi,


ich arbeite mit dem Futterbeutel im Wald, d.h. meine Hunde jagen im Wald den Beutel, den ich ins Gebüsch oder ins Laub werfe. Durch das Suchen und Apportieren des Beutels lenke ich die Jagd nach Wild einfach um. Der Hund apportiert den Beutel und bekommt dann aus dem Beutel seine Belohnung.

Das klappt wirklich gut, allerdings nur bis zu einem gewissen Grad.

Mit einem "normalen" Dummy funktioniert es nicht so gut. Es muss schon der Futterbeutel sein.


Kathrin



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Beitrag von rb_sijuto » Fr 14. Nov 2008, 20:57


Was mir jetzt an den Methoden die Freddy, Konny und Kathrin schildern gefällt ist, dass die Hunde ihr Jagdbedürfnis (abgewandelt - "umgelenkt") ausleben und nicht "aufgestaut" sind, hmm schwer auszudrücken was ich meine, ich hoffe, es ist einigermaßen verständlich. Der vorhandene Trieb wird nicht einfach unterdrückt (drücken kommt von Druck und den hätten die Hunde ansonsten).


Es würde mich interessieren, ob Michéle da in ihrem Anti-Jagdprogramm auch ein entsprechendes Element eingebaut hat.


Bei Jule brauche ich sowas gar nicht, die kann ich auch über den Gehorsam abhalten, ohne danach den großen Kasper zur Belohnung spielen zu müssen. Ich denke da läuft es ähnlich wie bei Lutz und Joker. Sie hat zwar auch Jagdtrieb aber lange nicht so viel wie Tom, der u.a. auch leider völlig außer Fassung gerät, wenn man ihn einfach nur von der Jagd "abhält", da braucht es dann eben noch zusätzlich ein Ventil zum "Dampf ablassen", was ja auch unter dem Aspekt von Stressabbau wichtig ist.


Aber einen Aspekt, den Freddy erwähnt hat, möchte ich noch aufgreifen:

Freddy hatte irgendwo geschrieben, dass er seinen - anscheinend recht jagdinteressierten Felix - in wildreichen Gebieten an der Schleppleine führt.

Das fällt für mich unter die Überschrift: "Die Grenzen des Hundes akzeptieren".


Auch wieder schwer auszudrücken, was ich damit meine. Mein Mann wird z.B. völlig kirre (auch aggressiv ), wenn ich ihn z.B. mit auf Messen oder in den Einkaufstrubel zur Weihnachtszeit schleppe. Jetzt könnte ich ihn so lange versuchen zu therapieren, bis er selig lächelnd mit mir Shoppen geht oder akzeptieren, dass er so ist wie er ist. Ich habe mich für Letzteres entschieden, wir verstehen uns trotzdem prächtig.


Als 2. Beispiel: Ich werde Toms Aggressionen anderen Artgenossen gegenüber nie "ganz wegmachen können" (Tschuldigung für diese Formulierung, sie war in einem anderen Beitrag gefallen und irgendwie bei mir hängengeblieben) - ich erwarte aber auch gar nicht von ihm, dass er jedem Artgenossen selig die Ohren ausschleckt, da isser halt ein "Grantel-Kopp". Natürlich akzeptiere ich nicht, dass er mich vor Frust beißt ...


Liebe Grüße

Silke

mit Jule und Tom


PS. Irgendwie habe ich momentan nicht die rechte Lust den angekündigten Beitrag über das Clickertraining nochmals zu erstellen - ich finde er passt auch nicht in die jetzige Diskussion, ich reiche ihn dann nach, wenn wir - falls wir - noch mal auf das Clickertraining kommen!

[Dieser Beitrag wurde am 14.11.2008 - 20:12 von sijuto aktualisiert]



BildLämmelein Jule und der moZ TomBild

rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Fr 14. Nov 2008, 21:08


Hallo zusammen, Hallo Konny,


ich konnte Felix in dem Moment des "Vorstehens", Blick zum Hf (Rudelchef und Jagdkoordinator )auch schon mit dem Clicker "zurückholen".

Das Problem dabei ist für mich auch wieder das Timing. Man verpasst den richtigen Moment, clickt falsch und hat wertvolle Zeit vertan.

Bei der "Zischmethode" habe ich festgestellt, hat man ein größeres Zeitfenster zum eingreifen. Damit kann ich auch noch einwirken wenn er schon die Jagd begonnen hat.


LG

Freddy und Felix



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

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