Welpenhandel

allgemeine Themen rund um die Hundehaltung, Recht und Versicherungen
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kenzo
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Re: Welpenhandel

Beitrag von kenzo » Fr 26. Feb 2010, 22:10

Horst hat geschrieben:

Also, wenn man den Kaufpreis eines Rassehundes durch die Jahre und Monate teilt, die man Freude an dem Hund hat, da geben viele Leue mehr für Zigaretten aus, als so ein Hund kostet
Hallo Horst,

da hast Du vollkommen Recht, aber was ist wenn man raucht und sich trotzdem sich einen Rassehund mit VHD, bzw. FCI-Ahnentafeln kauft, bzw. damit züchtet?

Ich kenne hier im Forum, genügend aktive Raucher, die ganz tolle Hunde haben!

Nichts für Ungut, aber diese 5€ am Tag-Diskussionen, egal in welchem Bereich des täglichen Lebens, nerven.

Rauchende Grüße von
Uli und seinen nichtrauchenden Airedales
Zuletzt geändert von Anonymous am Sa 27. Feb 2010, 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat korrigiert
Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird!

Ole

Re: Welpenhandel

Beitrag von Ole » Sa 27. Feb 2010, 08:03

Hallo zusammen,
es ist ganz leicht, jemanden misszuverstehen. Man muss es nur wollen.


Grüße
Detlef

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lutz
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Welpenhandel

Beitrag von lutz » Sa 27. Feb 2010, 15:55

Hallo Ole,

Ole, Olee, Oleee, OLEEEH!

Viele Grüße von lutz mit Joker
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

vanja
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Re: Welpenhandel

Beitrag von vanja » Sa 27. Feb 2010, 16:24

Corinna hat geschrieben:
Selbst in meinem Verwandtenkreis gibt es welche , die es unsinnig finden für einen Rassehund so viel Geld auszugeben
Auch ich finde die Rassehundepreise teilweise unverschämt hoch. Sicher kann man einem unbedarften Käufer gut vorrechnen warum ein Rassehund so teuer sein muß. Auf der anderen Seite zwingt aber niemand niemanden solche Anstrengungen zu unternehmen und die Welpen dann überteuert auf den Markt zu bringen.
Noch sind die Preise für Welpen bei Rassehundezüchtern ja noch uneinheitlich.
Und da mir das damals auch quer abging, habe ich kurzentschlossen (und weil ich schon seit 10 Jahren darauf bibberte) meinen Hund aus den Niederlanden geholt. Die Draufgabe zur meiner Hündin war ein Preis, den ich gerne zahlte, da er bezahlbar war.
Dazu muß ich allerdings sagen, daß ich vor der Abholreise erst nach dem Preis gefragt habe *kopfeinzieh* :dog_wink
Zuletzt geändert von Anonymous am Sa 27. Feb 2010, 16:48, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: 1. Zitat formatiert 2. Grund für Änderung eingestellt
Liebe Grüße Ilona und die Whippets
mit Alco, Kasi, Krabbe, Grille und Una im Herzen
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Im Alter haben Erinnerungen denselben Stellenwert, wie in der Jugend die Träume.
Erna Behrens-Giegl
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redchili

Re: Welpenhandel

Beitrag von redchili » Sa 27. Feb 2010, 17:06

Hallo Ilona,

ein paar wirklich ganz neutral gemeinte Fragen - welche Preishöhe meinst Du mit "unverschämt"? Beziehst Du da die bei den AT-Züchtern derzeit wohl üblichen 800-1.000 Euro (die Preisspanne, die mir bei der Welpensuche 2007-2008 jedenfalls begegnet ist) auch schon mit ein, oder meinst Du damit eher die Preise, die es bei Modehundzüchtern gibt (Golden Retriever ab 1.500 aufwärts) oder den ein oder anderen überkandidelten Showzüchtern (hab schon mal so Summen wie 5.000 für einen Bichon Frisée gehört)? Oder - ich kenn mich in der Rennszene/bei Windhunden überhaupt nicht aus - sind Whippets so teuer?

Ich persönlich finde die AT-Preisspanne okay. Ganz besonders, wenn ich mir überlege, dass ein lokales Tierheim für einen Rassehund 450-500 Euro nimmt (Mischlinge 350).

Viele Grüße,
Antje mit Luzie

Edit: Und ja, natürlich habe auch ich irgendwann mal die Züchterin nach dem Preis gefragt, das finde ich auch legitim, bevor man zusagt oder Verträge unterschreibt. Aber ein ursprüngliches Kriterium für diesen Welpen war das nicht; es kommt ja doch eher drauf an, wie man das fragt, sprich: welchen Stellenwert der Preis in Bezug auf andere Kriterien einnimmt. Und nein, auch mein Schönheitswelpe mit Weltsieger als Papa hatte keinen astronomischen Preis.

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Horst
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Re: Welpenhandel

Beitrag von Horst » Sa 27. Feb 2010, 17:23

Nach dem Preis hab ich gar nicht erst gefragt. Mir war schon klar in welcher Preisspanne sich ein Rasse Hund bewegt.
Ich wollte nen Airedale von einem seriösen Züchter, möglichst wenige Wochen alt und so schnell wie möglich nach dem Tod meines Foxis.
Da kamen zu dem Welpen Preis noch für 900 km Spritkosten dazu. Näher war nix im passenden Alter zu finden.

Aber egal, ich hab jetzt einen Hund der mir viel Spaß macht und der ist mir jeden Euro wert. :brav

Gruß Horst
Es ist leichter einen Hund zu erziehen, als die Leute, die mit am Tisch sitzen und ihm nichts geben sollen.

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Re: Welpenhandel

Beitrag von vanja » Sa 27. Feb 2010, 17:51

Hallo Antje,

da ich ja mit Airedaleterriern und der kompletten Gruppe 10 zu tuen habe, habe ich die "unverschämt" hohen Preise im allgemeinen gemeint. Kenne mich nur in den beiden genannten "Rassen"/"Gruppen" aus.
Airedales und sonstige Rassehunde um 1000 Euro finde ich ok.
Für einen Labradudle, einen Silken Windsprite, Pugle oder sonstige Modehunderasse 1500 Euro zu berappen finde ich in anbetracht der Tatsache, daß die genannten Hunde Mischlinge darstellen unverschämt.
Whippets bewegen sich hier zu Lande in einer Preisspanne von 800 bis 1500 Euronen. Das kommt mächtig auf den Züchter und auf seine resp. die "Beliebtheit" seiner Hunde an.
Das betrifft auch sämtliche andere Rassen der Gruppe 10 zu - also eine ziemliche Bandbreite. Manche Hunde der Gruppe 10 fangen bei 1000 Euronen an - gehen dann auch in ihrer Spanne ein wenig mehr nach oben.

Im Durchschnitt kann man bei einem Rassehund mit 1200 Euro für den Kaufpreis rechnen. Wer kann das schon problemlos bezahlen? Immer auch mit dem Risiko der Aufzucht. Meist bekommt man die Gruppe 10-Hunde erst mit 12 Wochen. Was macht der Züchter vorher mit den Welpen? Werden die gut angelernt oder bekomme ich einen Hund, der nur den eigenen - evtl. sogar sehr großen - Garten kennt, oder hat Hund schon gelernt, daß es auch Autos und Radfahrer auf dieser Welt gibt.
Das alles sollte in einem Kaufpreis auch Beachtung finden. Je mehr der Hund weiß und kann resp. er kennen gelernt hat, lasse ich mich gerne auf andere Peisstrukturen ein. Immer vorausgesetzt, der Hund wird mit 12 Wochen abgegeben.

Habe ich aber einen unbedarften Welpen, der noch nichts gelernt hat und damit auch die entsprechenden Maßgaben hat, gerade in der Angstphase vermittelt zu werden und dort eher mehr Angst als Sicherheit zu entwickeln, da finde ich einen hohen Preis eher als als Gewinnvermehrung.

Ich hoffe, ich habe alles beantwortet. Wenn ich was überlesen habe, bitte melden :-)

Gini hat mich übrigens Euro 650 gekostet. Ich habe sie mit 8 Wochen bekommen und ich habe genau das bekommen, was ich vorher beim Züchter bestellt habe.
Muß ich jetzt mal kurz für nicht Windhundleute erklären. Es war ein Rennlinienwurf. Ich wollte aus dieser Linie einen Hund der coursen kann. Dafür braucht es bestimmter körperlicher Eigenschaften und mir hat man genau den Hund aus dem Wurf herausgesucht, der genau das hat. Ein Rennhund ebenso wie ein Showhund - jeder Whippet - kann coursen. Aber........ nicht jeder Hund bringt die körperlichen Voraussetzungen mit, um gut zu coursen.
Ulyx ist aus einer Showlinie und war ein guter Courser. Je größer ein Whippet um so weniger wendig ist er. Auch das spielt dort hinein. Aber das würde jetzt hier zu weit führen, das alles zu erläutern ;-)

Ich hoffe, es kam verständlich rüber.
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Erna Behrens-Giegl
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Heidemarie

Re: Welpenhandel

Beitrag von Heidemarie » Sa 27. Feb 2010, 18:21

Hallo zusammen,

wenn ich mir überlege, was so ein Airedale Terrier oder auch andere Rasse im Laufe ihres Lebens kosten, an Futter, Tierarztkosten, Ausbildung, Zubehör, Steuer, Versicherung etc. pp, würde ich doch sagen, daß der Anschaffungspreis sekundär ist und gerade der Airedale Terrier nicht überteuert ist.

LG
Heidi :dogs_run

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