das Geschäft mit den Nothunden

allgemeine Themen rund um die Hundehaltung, Recht und Versicherungen
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vanja
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das Geschäft mit den Nothunden

Beitrag von vanja » Do 25. Feb 2010, 13:59

Liebe Grüße Ilona und die Whippets
mit Alco, Kasi, Krabbe, Grille und Una im Herzen
________
Im Alter haben Erinnerungen denselben Stellenwert, wie in der Jugend die Träume.
Erna Behrens-Giegl
http://whippetweb.blogspot.com

Rover

Re: das Geschäft mit den Nothunden

Beitrag von Rover » Do 25. Feb 2010, 14:16

Hallo,

was für eine Sauerei.
Schade, dass sie in dem Bericht die "vermeintliche Tierschutzorganisation" nicht mit Namen und Hausnummer genannt haben. (oder habe ich das übersehen?)
Das wäre dann doch sinnvoll, damit man weiß, wer die schwarzen Schafe sind.
Ich bin auch immer sehr skeptisch, wenn solche Organisationen hier bei uns in der Fußgängerzone stehen, Bilder von geschundenen Tieren den Passanten regelrecht vor die Nase halten und die Leute anpflaumen, die nicht unterschreiben. Ich weiß leider grad nicht mehr, wie diese Truppen hießen. Gibt es die bei Euch auch? Haltet Ihr die für seriös? Falls sie es sind, ihre Webemethoden sind es nicht.

Viele Grüße, Kerstin

dogkiki

Re: das Geschäft mit den Nothunden

Beitrag von dogkiki » Do 25. Feb 2010, 21:00

Hallo Zusammen!

Danke Ilona für den Link.
Einige der HUnde die Lotte und ich bei unseren Spaziergängen treffen, sind "Notfälle" aus dem Ausland. Ich kenne z.B. 2 Magyar Visla, mehrere Podencos, Mischlinge und einen Golden Retriever die über Tierschutzorganisationen nach Deutschland und zu ihren jetztigen Familien gekommen sind.
Ich finde es immer toll, wenn Menschen einem armen Tier eine zweite Chance bieten. Aber man sollte sich die Organisationen wahrscheinlich wirklich ganz genau ansehen , wenn man so einen Hund zu sich nehmen möchte und sich nicht von irgendwelchen mitleiderregenden Fotos o.ä. "kopflos" machen lassen.
Persönlich finde ich den Tip übrigens grundsätzlich richtig, erst einmal hier bei uns in Deutschland die Augen auf zu machen. Es gibt genug arme Hunde , die bei uns in den Tierheimen sitzen und auf ein gutes Zuhause hoffen. Durch die wirtschaftliche Lage spitzt sich die Situation in den Heimen ja noch weiter zu.


LG,
Kirsten mit Lotte

Mischka

Re: das Geschäft mit den Nothunden

Beitrag von Mischka » Do 25. Feb 2010, 21:21

dogkiki hat geschrieben:Persönlich finde ich den Tip übrigens grundsätzlich richtig, erst einmal hier bei uns in Deutschland die Augen auf zu machen. Es gibt genug arme Hunde , die bei uns in den Tierheimen sitzen und auf ein gutes Zuhause hoffen. Durch die wirtschaftliche Lage spitzt sich die Situation in den Heimen ja noch weiter zu.
LG,
Kirsten mit Lotte
Hallo,
DAS denke ich jedesmal, wenn ich von Strassenhunden aus Griechenland, Spanien usw. lese. Ich spreche das nie aus, weil die, die solche einem Hund ein Zuhause gegeben haben, ja nun mal gerade diesen Hund lieben.
Es ist leider ein Geschäft geworden. Und manchmal ein recht übles.
Die Strassenhunde werden nicht weniger, im Gegenteil. :dog_sad

Balou

Re: das Geschäft mit den Nothunden

Beitrag von Balou » Do 25. Feb 2010, 21:36

Hallo zusammen,

ich habe eine Bekannte die ihren Hund aus Tschechien hat, aber nicht über den Tierschutz. Sie war geschäftlich in Tschechien und am Hotel war ein Collie-Mix. Natürlich hat sie ihm etwas zu fressen gegeben. Und nun lebt Jessy schon bald fünf Jahre bei ihr und ihrer Familie. Sie ist ein ganz lieber Familienhund geworden und ist der beste Freund der Kinder und die beste Freundin von Balou.
Ich bin auch nicht so begeistert von Hunden aus dem Ausland. Bei mir um die Ecke gibt es ein Tierheim des "Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V." der regelmäßig Hunde aus Brasov (Rumänien) "rettet". Aber es werden nicht weniger, es kommen immer wieder neue dazu. Klar sind wenigstens diese Hund gerettet, aber oft sind diese Hunde nicht in ein Leben in Deutschland zu integrieren, werden zu Problemhunden usw.

Gruß

Tobias

vanja
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Re: das Geschäft mit den Nothunden

Beitrag von vanja » Do 25. Feb 2010, 23:14

Balou hat geschrieben: Aber es werden nicht weniger, es kommen immer wieder neue dazu. Klar sind wenigstens diese Hund gerettet,
Tobias
Und genau da liegt der Knackpunkt. Man glaubt einen Hund "gerettet" zu haben, stürzt aber eine andere Hundefamilie in den Abgrund. Für einen "geretteten" kommen zig Welpen hinterher.

Eigentlich sollte man keinen Hund aus solchen Quellen kaufen - womit man natürlichen auch den vernünftigen Orgas den Hahn abdreht - alleine, um einer weiteren Produktion von Welpen den Einhalt zu gebieten. Aber dann muß man sich auch fragen, wer ist ok und wer nicht. Und an was macht man ok und nicht ok fest?

Mir tun nur die Welpen leid, die zur Zeit im Mutterleib darauf warten weiter verschachert zu werden. Nur geboren um der geiz-ist-geil-Gesellschaft ein neues lebendiges Spielzeug zu präsentieren.

Auf der anderen Seite sind da die Züchter, die überteuerte Preise für ihre Hunde nehmen. Warum auch immer.

Da treibt der eine dem anderen die Käufer in die Fänge.

Damit ihr wißt, was ich meine, habe ich euch diesen Link eingefügt:

http://petwatch.blogspot.com/2010_01_01_archive.html

Die dort aufgeführten Züchter kenne bis auf einige. Von einem der aufgeführten Züchter stammt mein Rüde. Der angenommene Welpenpreis paßt nicht bei jedem Züchter, stellt also insofern auch keine wirklichen Zahlen dar.

Und dabei weiß ich auch nicht, ob ich das alles so glauben soll, oder ob sich da nur jemand ärgert, der seine Hunde nicht so gut an den Mann / Frau bekommt.

Das sind so meine Gedanken dazu.
Liebe Grüße Ilona und die Whippets
mit Alco, Kasi, Krabbe, Grille und Una im Herzen
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Erna Behrens-Giegl
http://whippetweb.blogspot.com

Uschi

Re: das Geschäft mit den Nothunden

Beitrag von Uschi » Do 25. Feb 2010, 23:29

Hallo,

das passt doch gut zu Tobias' Thema über den Welpenhandel.



Viele Grüße
Uschi

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