Tierarztkosten

allgemeine Themen rund um die Hundehaltung, Recht und Versicherungen
Lena
Benutzer
Beiträge: 2147
Registriert: Sa 16. Apr 2011, 13:43
Wohnort: NRW

Re: Tierarztkosten

Beitrag von Lena » Fr 4. Jan 2019, 19:32

sabem hat geschrieben:
Fr 4. Jan 2019, 14:36
Ich würde die Beiträge ja gern verlinken, weiß aber nicht, wie man das macht! Steht das irgendwo?
Hallo Sabine,
wenn du DAS herausgefunden hast, mußt du es mir unbedingt erklären.
Verlinken ist nämlich auch meine Spezialität. :dog_laugh

LG Lena

Benutzeravatar
lutz
Benutzer
Beiträge: 2316
Registriert: Mo 25. Jan 2010, 20:14
Wohnort: Bremen

Re: Tierarztkosten

Beitrag von lutz » Fr 4. Jan 2019, 20:02

Hallo Sabine und AT-Freunde,

auch ich bin zu blöd so einen Link einzustellen aber man kommt problemlos zu den von dir genannten Artikeln wenn man einfach googelt unter "Tierarzt Rückert Blogs" und dann rückwärts runterscrollt. Da findet man alle Blogs nacheinander auch aus den vorhergehenden Jahren.

Der gute Dr.Rückert scheint bei allen seinen fachlichen Beiträgen aber auch zu den Tierärzten zu gehören die bei ihren tiermedizinischen Wohltaten durchaus ihren eigenen Gewinn dabei nicht aus den Augen verlieren. Damit bin ich nun so gar nicht einverstanden wie er das erklärt und mir sind fast die Tränen gekommen dass junge Tierärztinnen noch unter Mindestlohn arbeiten und keine 2500€ verdienen.

Da lobe ich mir doch den Hamburger Tierarzt Dirk Schrader der meiner Auffassung vom Finanzgehabe der Tiermedizin da schon eher entgegenkommt und der in seinen Beiträgen ganz anderer Meinung als Dr. Rückert ist und der nicht nur die GOT sondern auch die Standesorganisation in seinen auch im Internet veröffentlichten Beiträgen angreift. Unter anderem findet man dort den sehr interessanten Artikel den er am er am 11.7. 2011 als Leserbrief an das Hamburger Abendblatt geschrieben hat.

Zu finden in "kritische-tiermedizin.de":

"AUSPLÜNDERUNG DER TIERHALTER DURCH DEUTSCHE TIERÄRZTE

Sehr geehrte Damen und Herren,
die Oberen der deutschen Tiermedizin haben vor Jahrzehnten die Gebührenordnung für Tierärzte erfunden und für verbindlich erklären lassen. Diese GOT schafft dem Tierärztestand die Möglichkeit ungestraft eine Profitmaximierung zu betreiben, die einem die Schamröte ins Gesicht steigen lässt. Es handelt sich um die gesetzliche Grundlage für hemmungslose Bereicherung und stellt eine immer größer werdende Zahl von Hunde- und Katzenhaltern ins Abseits. Deshalb muss dieses perfide Machwerk vom Gesetzgeber abgeschafft und durch einen Gebührenleitfaden ersetzt werden, der sich ausschließlich an dem einfachen Satz der heutigen GOT orientiert. Außerdem muß eine Ethikkommission her, die darüber hinausgehende Abzocke als Therapiebetrug verbindlich entlarvt und dem Staatsanwalt zur Anzeige bringt.
Hamburg ist leider seit langem schon ein Pflaster geworden auf welchem immer mehr Tierärzte und Tierärztinnen Tierhalter mit knallharten und hohen Rechnungen abzocken und das geht so: Nette Treffen werden zur regionalen Kartellbildung umfunktioniert. Die Tierhalter haben keine Chance, weil die Preise abgesprochen werden.
Wie finden sie das?

Mit freundlichen Grüßen
Dirk Schrader lt.Tierarzt
Tierärztliches Institut für angewandte Kleintiermedizin 22143 Hamburg"

Ich denke dass sich solche Methoden wie sie Dirk Schrader beschreibt sich nicht nur auf Hamburg beschränken.
Ich habe die Sache dann im Internet weiterverfolgt und ich muss sagen der Tierarzt ist wirklich sehr engagiert, ich bin da voll auf seiner Seite und habe großen Spaß daran gehabt die dann aufkommende Diskussion darüber zu lesen. Ein sehr mutiger Tierarzt der kein Blatt vor den Mund nimmt.
Unabhängig von seiner sehr den Tierhaltern entgegenkommenden humanen Einstellung gegenüber den Behandlungskosten halte ich fachlich sehr viel von ihm. Davon müßte es mehr unter den Tierärzten geben.


Viele Grüße von lutz mit Greta
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

Benno
Benutzer
Beiträge: 276
Registriert: Mo 22. Feb 2010, 23:14
Wohnort: Berliner Umland

Re: Tierarztkosten

Beitrag von Benno » Fr 4. Jan 2019, 22:04

Hallo Sabine und Lena,

ich versuch mich mal an einer Verlink-Anleitung für Euch:

Schritt_1.jpg
Schritt_2.jpg
Schritt_3.jpg

Viele Grüße von Anke
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
The next time you think you're perfect, try walking on water.

Benutzeravatar
sabem
Benutzer
Beiträge: 428
Registriert: Fr 8. Aug 2014, 15:15
Wohnort: Aachen

Re: Tierarztkosten

Beitrag von sabem » Fr 4. Jan 2019, 22:17

Super, danke Anke! Probiere ich bei nächster Gelegenheit aus!
Sabine für immer mit Emma *3.2.2012 - 17.12.2022

Benutzeravatar
Anja1402
Benutzer
Beiträge: 2388
Registriert: Mi 11. Jan 2012, 12:07

Re: Tierarztkosten

Beitrag von Anja1402 » Fr 4. Jan 2019, 23:05

Hallo Lena und Sabine,

ihr könnt auch einfach die URL der entsprechenden Seite kopieren (markieren und Rechtsklick -> Kopieren oder am PC auf der Tastatur Strg + c drücken) und direkt im Text einfügen (Rechtsklick -> einfügen oder Strg + v). das sieht dann zwar nicht so schön formatiert aus wie mit Ankes Anleitung, erfüllt aber auch den gewünschten Zweck :dog_biggrin
Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen!
Maxim Gorki

Benutzeravatar
Anja1402
Benutzer
Beiträge: 2388
Registriert: Mi 11. Jan 2012, 12:07

Re: Tierarztkosten

Beitrag von Anja1402 » Fr 4. Jan 2019, 23:32

lutz hat geschrieben:
Fr 4. Jan 2019, 20:02

Der gute Dr.Rückert scheint bei allen seinen fachlichen Beiträgen aber auch zu den Tierärzten zu gehören die bei ihren tiermedizinischen Wohltaten durchaus ihren eigenen Gewinn dabei nicht aus den Augen verlieren. Damit bin ich nun so gar nicht einverstanden wie er das erklärt und mir sind fast die Tränen gekommen dass junge Tierärztinnen noch unter Mindestlohn arbeiten und keine 2500€ verdienen.
Ich gehe mal davon aus, dass du das ironisch meinst :think: ernsthaft: warum soll ein Tierarzt NICHT auch seinen eigenen Gewinn vor Augen haben? ist ein Tierarzt dazu verpflichtet, allein aus Tierliebe zu arbeiten? niemand kann nur von Luft und Liebe leben, und etwas mehr als 2500 Euro sollten für so einen verantwortungsvollen Job mit jahrelangem Studium schon drin sein. ich finde es heftig, was mitunter für Ansprüche an Tierärzte gestellt werden - rund um die Uhr erreichbar, immer höflich und nett auch zu den unmöglichsten Patientenbesitzern und bitte schön billig, am besten noch umsonst, es geht ja schließlich um die Liebe zum Tier! ein Tierarzt ist kein Wohltätigkeitsverein!
sicher gibt es auch schwarze Schafe, die sich die Taschen vollschlagen, aber ich habe noch keinen kennengelernt und auch nicht von so einem gehört. selbst der TA im Nachbardorf , der sich auf Pferde spezialisiert hat, fährt in einem alten klapprigen Geländewagen durch die Gegend, obwohl er sich dank seiner zahlreichen Turnierpferdepatienten auch nen Porsche Cayenne leisten könnte. das Geld steckt er aber lieber in die Anschaffung neuer Geräte, in den Ausbau seiner Ställe und in seine zahlreichen Mitarbeiter.
und teilweise sind die Leute auch wirklich selbst schuld. ich hab es vor einiger Zeit selbst erlebt: eine Bekannte fragte mich um Rat, weil ihr Hund (Mischling) einen Hotspot hatte. ihr TA hatte dem Hund Tabletten für 5 Tage verschrieben, was ich schon mal sehr merkwürdig fand - ich hab noch nie gehört, dass ein Hotspot mit Tabletten behandelt wird - und ihr dafür fast 100 Euro abgeknöpft :dog_blink der Hotspot war nach den 5 Tagen immer noch nicht weg, und sie wollte von mir wissen, was man da noch machen könne. ich riet ihr, als erstes einen anderen Tierarzt aufzusuchen. die Antwort: "ach, naja , aber zu XY gehen wir doch schon immer, der ist doch direkt hier im Ort... " der nächste TA wäre keine 10 km weiter gewesen, aber so ist das halt - Bequemlichkeit geht vor.
Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen!
Maxim Gorki

Benutzeravatar
lutz
Benutzer
Beiträge: 2316
Registriert: Mo 25. Jan 2010, 20:14
Wohnort: Bremen

Re: Tierarztkosten

Beitrag von lutz » Sa 5. Jan 2019, 07:29

Hallo Anja und AT-Freunde,

umgebracht hat sich auch mit dem Studium der Tiermedizin keiner. Ich denke es ist auszuhalten. Wie im gesamten Medizinstudium muss man da hauptsächlich gut auswendig lernen können und einen sehr guten Notendurchschnitt erreicht haben, was hauptsächlich eine Fleißarbeit ist, um überhaupt ein Studium anfangen zu können. Den Doktortitel bekommen die dann sozusagen nachgeschmissen. Das ist zum Beispiel überhaupt kein Vergleich zu einem Doktor-Ingenieur die wirklich was können müssen. Klar habe ich das schon ironisch gemeint denn bei 2500€ wird auch eine junge Tierärztin direkt nach dem Studium nicht lange stehen bleiben wenn sie mehr als nur 3-4 Stunden am Tag arbeiten will, da bin ich mir sicher. Und ganz bestimmt gibt es diverse Berufe in denen mehr geleistet werden muss und weniger bezahlt wird als als Tierarzt. Mit ein bisschen Glück gibt es ja auch noch das Losverfahren um Medizin studieren zu können.
Auf jeden Fall braucht man vor einem Arzt sei es im menschlichen oder tierischem Bereich nicht vor Hochachtung im Boden zu versinken.Respekt habe ich nur vor Menschen und damit auch Ärzten die ihn auch verdient haben.Einige kenne ich, es sind leider nicht allzuviele.
In jungen Jahren bin ich mal aufs Gymnasium gegangen mit dem Fach Latein. (Das war damals im Gegensatz zu heute noch was Besonderes denn mein Vater war nur Malermeister mit einem kleinen Betrieb). Die Hälfte der Schüler in meiner Klasse kam aus Arztfamilien und sollte die Praxis denn auch später übernehmen. Die waren nun nicht alle genetisch mit besonders mit hohen Geistesgaben gesegnet aber die meisten von Ihnen haben es mit entsprechender Unterstützung durch Nachhilfeunterricht und Klassenwiederholungen denn doch geschafft das Abi zu machen und auch einen Studienplatz zu bekommen. Ich kann mich noch gut daran erinnern dass auch das Lehrpersonal des Gymnasiums entsprechend Rücksicht auf das "höhergestellte" Elternhaus nahm und diesen Schülern so manches durchgehen ließ bei dem wir als normalsterblicher Rest der Klasse längst von der Schule geflogen wären. Ich weiß schon wovon ich spreche denn in meinem Umfeld kenne ich so einige Ärzte auch privat und es sind nicht nur ehemalige Schulfreunde (von denen allerdings schon einige auch den Löffel abgegeben haben).
Ich bin der Meinung dass zu so einem Beruf einfach viel Herzblut und Leidenschaft dafür gehört und der Verdienst wirklich nur eine zweitrangige Rolle dabei haben sollte. Solche Praktiker, die auch mal richtig zupacken können anstatt die Kulturszene der Großstadt zu bereichern, findet man leider inzwischen eher hier im ländlichen Umland als in der Großstadt wo es natürlich ein größeres Freizeitangebot gibt als auf dem Land. Es kann aber nicht sein dass diese angenehmere und bequemere Arbeit dort auf Kosten von Tierhaltern stattfindet, so geht das nicht.
Bei uns ist es inzwischen so dass man in die nähere Umgebung der Stadt fahren muss um eine anständige Tierklinik mit tüchtigen Ärzten zu finden. Davon gibt es hier zwei die ich empfehlen würde und eine große mit Praxis die mit allem ausgestattet ist einschließlich Labor.
In die einzige Tierklinik hier in Bremen kann man m.E. nicht mehr gehen weil sie nicht nur die Tierhalter finanziell aussaugt sondern auch medizinisch in jeder Beziehung floppt.Nachdem das nun auch inzwischen einige andere Tierhalter festgestellt haben lebt diese Tierklinik fast ausschließlich davon dass sie als einzige hier in Bremen auch einen Nacht- und Wochenenddienst mit frisch aus dem Studium gekommenen Tierärztinnen betreibt und dann 300% Aufschlag dafür berechnet. Gemacht wird da aber zu diesen Zeiten so gut wie nichts, an echte Notfälle mit Lebensgefahr für das Tier trauen sich diese TÄ gar nicht heran und haben wohl die Anweisung alle Patienten noch einmal den kommenden Montag zu bestellen aber trotzdem erst einmal die höheren Wochenendgebühren in Rechnung zu stellen. Angeblich soll es ja auch einen kompetenten Tierarzt für echte Notfälle geben der dann aus dem Bett geholt werde wenn man ihn braucht. Aber eben nur angeblich, denn ich kenne keinen Fall wo das wirklich passierte.

Dazu mal ein Beispiel mit unserer Greta.
Als ich Greta mit 20 Wochen bekommen hatte war ihre rechte Bauchseite blank geschoren und ich habe natürlich gefragt was das sollte. Daraufhin erzählte mir der Vorbesitzer, immerhin auch Arzt und Orthopäde dass mit Greta irgendetwas nicht stimmte und sie sich mehrere Tage immer wieder übergeben musste so dass er mit Greta gleich in unsere Tierklinik fuhr da er etwas Ernsteres vermutete. Da wurde dann das ganze übliche Programm gleich mit Labor, Röntgen und Ultraschall gemacht. Gleich von der leitenden Tierärztin persönlich die die Klinik ja von ihrem Vater übernommen hatte nachdem diese im Studium die Welt schon etwas in den USA und Australien kennen lernen durfte. Diese TÄ fand nun eine heraus dass bei Greta da wohl eine schwerwiegende Leberkrankheit vorliegen würde die man aller Voraussicht nach nur durch eine komplizierte, und natürlich mehrere tausend Euro teure, Operation heilen können. Das kam dem Vorbesitzer von Greta nun denn doch spanisch vor und er wollte sich eine Zweitmeinung holen. Diese holte er sich nun von dem Tierarzt der auch Jokers Sprunggelenksbruch hier nachoperiert hatte und überwiegend als Belegarzt für andere Tierärzte operiert. Diese konnte nun bei Greta gar nichts feststellen. Er schickte Greta dann mit ihrem Besitzer zu einer im Umland in einer Tierklinik arbeitende TÄ von der er sagte diese wäre eine Exzellente Ultraschalldiagnostikerin. Diese sagte nun auch zu Gretas Vorbesitzer da wäre absolut nichts zu finden was eine solche Diagnose rechtfertigen würde, Greta wäre kerngesund. Wahrscheinlich war es nur irgendein Magen-Darmvirus.
Da war der Orthopäde erst einmal froh aber dann auch wütend und stellte die Leiterin der Bremer Tierklinik daraufhin zur Rede. Die druckste dann da herum und sagte sie hätte ja auch gesagt so ganz sicher sei sie sich ja auch nicht. Die hätte Greta unters Messer genommen und den Besitzer abkassiert da bin ich mir sicher.
Diese Tierklinik ist für mich gestorben und ich kenne inzwischen Dutzende von Leuten die das gleiche sagen, es geht da nur um Geld.

Wie heißt es so schön: man wird zu früh alt und zu spät klug. Übrigens, ich will mich ja nicht beschweren aber wenn ich noch einmal bei Null anfangen könnte würde ich sicher gerne Tierarzt oder Humanmediziner werden und mich nicht von den Mädchen aus dem Konzept bringen lassen,so wie es mir ergangen ist.

Viele Grüße von lutz mit Greta
Zuletzt geändert von lutz am Sa 5. Jan 2019, 09:18, insgesamt 2-mal geändert.
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

Benutzeravatar
sabem
Benutzer
Beiträge: 428
Registriert: Fr 8. Aug 2014, 15:15
Wohnort: Aachen

Re: Tierarztkosten

Beitrag von sabem » Sa 5. Jan 2019, 08:36

lutz hat geschrieben:
Sa 5. Jan 2019, 07:29
Wie im gesamten Medizinstudium muss man da hauptsächlich gut auswendig lernen können und einen sehr guten Notendurchschnitt erreicht haben, was hauptsächlich eine Fleißarbeit ist, um überhaupt ein Studium anfangen zu können. Den Doktortitel bekommen die dann sozusagen nachgeschmissen. Das ist zum Beispiel überhaupt kein Vergleich zu einem Doktor-Ingenieur die wirklich was können müssen
Ach lieber Lutz,
ist das hoffentlich schon wieder Ironie? Oder vielleicht hast Du aber auch einfach mal wieder Lust auf einen kleinen Forums-Shitstorm :dog_biggrin
Sabine für immer mit Emma *3.2.2012 - 17.12.2022

Benutzeravatar
lutz
Benutzer
Beiträge: 2316
Registriert: Mo 25. Jan 2010, 20:14
Wohnort: Bremen

Re: Tierarztkosten

Beitrag von lutz » Sa 5. Jan 2019, 08:56

Hallo Sabine,

nee, darauf habe ich es nicht abgesehen aber es entspricht nun einmal den Tatsachen dass es in der Medizin praktisch dazugehört einen Doktortitel zu erwerben, aber es kaum Forschungsarbeit, wenigstens keine für später normal praktizierende Mediziner dafür gibt, weil bei den vielen Ärzten in der Welt alles schon einmal da gewesen ist und so einer vom anderen, mehr oder weniger abgewandelt, dass es nicht unmittelbar auffällt, abschreibt.
Es bedarf dafür keiner größeren unmenschlichen Anstrengungen mehr, wenn man erst einmal als Arzt anerkannt worden ist seinen Doktor zu machen.

Viele Grüße von lutz mit Greta
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

Benutzeravatar
sabem
Benutzer
Beiträge: 428
Registriert: Fr 8. Aug 2014, 15:15
Wohnort: Aachen

Re: Tierarztkosten

Beitrag von sabem » Sa 5. Jan 2019, 10:13

Hallo Lutz,
das Zitat oben aus Deinem Beitrag ist mir etwas zu umfangreich geraten, ich meinte eigentlich Deine Beurteilung des Medizin- und Tiermedizinstudiums, die ich für ziemlich ignorant halte.
Mit dem Erwerb des Doktortitels hast Du schon mehr recht, der ist in vielen anderen Fächern mit wesentlich mehr wissenschaftlicher Arbeit verbunden. Viele (Tier)Mediziner verzichten ja auch mittlerweile drauf; der Titel sagt über die Qualifikation überhaupt nichts aus, macht sich aber einfach besser, vor allem immer noch bei älteren Patienten, in deren Augen ein Arzt ohne Doktortitel einfach „nicht so gut“ sein kann.
Sabine für immer mit Emma *3.2.2012 - 17.12.2022

Antworten

Zurück zu „Allgemeines“