Fragen zum Airedale.

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richard

Fragen zum Airedale.

Beitrag von richard » Di 28. Dez 2010, 17:39

Hallo liebe Airedale Freunde, ich bin neu hier und hoffe ihr hatten schöne Festtage. Sollte ich hier in der falschen Sektion sein, so bitte ich die MOD's meinen Beitrag zu verschieben.
Dieses Jahr hatten wir leider sehr traurige Weihnachten. Mein Freund Benny ist mit 8 Jahren und 4 Monaten am 3. Advent verstorben. Benny war ein Leonberger Rüde. Eine Seele von Hund und wirklich was ganz besonderes. Benny kam zu uns weil mein Sohn an einer unheilbaren, aggressiven Muskelerkrankung leidet. Wir wollten vor acht Jahren für unseren Sohn einen seelischen Begleiter und für uns einen Helfer wenn‘s mal ums Schlitten- oder Rollstuhlziehen ging. Auf längeren Wanderungen hat er immer als „Packesel“ oder im Geschirr als Zughund mitgeholfen.

Er fehlt uns allen schrecklich, vor allem meinem Sohn. Irgendwann, vielleicht im Frühjahr, möchte ich wieder einen Hund in die Familie aufnehmen. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und kann mir ein Leben ohne nicht vorstellen. Ein Leonbeger wird es nicht wieder werden, obwohl Benny ein ganz aussergewöhnlicher Hund war. Die Leozucht ist in meinen Augen total vermurkst weil nur auf „Schönheit“, was das auch immer sein mag, gezüchtet wird. Ich möchte das nicht weiter unterstützen. Mann muss sich vorstellen, das mein Benny mit seinen 8 4/12 Jahren „überdurchschnittlich“ alt geworden ist. Die aktuelle Lebenserwartung bei den Leos ist bei 7,21 Jahren, aber das ist ein anderes Thema.

Der Airedale scheint mir nach seiner Beschreibung/Größe und Wesen sehr gut zu uns zu passen. Ich hab schon einiges an Informationen aus dem Netz ziehen können und bin auch zufällig auf dieses Forum hier gestoßen. Ich hoffe Ihr könnt mir bei einigen Fragen weiterhelfen:
1. Könnt Ihr mir den einen oder anderen Verantwortungsbewussten Züchter empfehlen (Falls das Forum das überhaupt erlaubt)?
2. Worauf sollte ich bei einem Airedalewelpen besonders achten, bzw. wann muss man von einem Kauf Abstand nehmen?
3. Gibt es bekannte Erbkrankheiten/Gesundheitsprobleme beim Airedale, wenn ja wie kann ich das Risiko minimieren einen Hund aus solch einer Linie zu erwischen?
4. Ist der Airedale eher ein Einpersonenhund oder kann er mehrere Bezugspersonen haben?
Ich bedanke mich fürs lesen und schon im voraus für eure Antworten.

Mit tieftraurigen Grüßen aus dem Süden Deutschlands,
Richard

sijuto

Re: Fragen zum Airedale.

Beitrag von sijuto » Di 28. Dez 2010, 19:29

Hi Richard,
erst einmal herzlich Willkommen hier bei den Airedaleverrückten - schade, dass es ein so trauriger Anlass ist, der Dich herführt - ich habe leider dieses Jahr auch meine Hündin verloren und kann Deinen Verlust ein wenig nachfühlen - aber toll, dass Du Dich vor Anschaffung eines Airedales hier informieren möchtest.

Viele Deiner Fragen werden gewiss schon in den betreffenden Unterforen (z.B. Zucht, Krankheiten etc.) beantwortet werden können, wenn Du dort ein bisschen stöberst.

Wenn ich ganz neu an die Rasse Airedale "herangehen" würde, dann würde ich mir Terrierveranstaltungen (Ausstellungen, Prüfungen) heraussuchen und mir die verschiedenen Hunde dort anschauen. ggfs. auch einfach mal bei Airedaletreffen (die hier im Forum immer mal sporadisch verabredet werden) mitlaufen, Leute anquatschen, von wo welcher Hund, der mir vielleicht vom Typ her am besten gefällt, kommt und dann schauen, ob der betreffende Züchter in der nächsten Zeit ggfs. auch Welpen hat. Wenn dann auch noch die Chemie zwischen dem Züchter und Dir stimmt, dann hast Du "Deinen" Züchter gefunden, der Dir gewiss auch Auskunft geben wird über die diversen Untersuchungsbefunde, die er bei seinen Zuchthunden durchgeführt hat (HD, PRA, ED), diese Erbkrankheiten werden alle getestet beim Airedale, bevor der Hund in die Zucht geht.

Deine vierte Frage hat mich ein bisschen Schmunzeln lassen, gar nicht so leicht zu beantworten - mein Rüde ist kein "Einpersonenhund", meine erste Hündin Jule war es und meine neue Hündin Monka wird es bzw. ist es wohl auch - ich vermute, dass es keine generelle Antwort darauf gibt, jedes Individuum ist da verschieden ...

Liebe Grüße - auch an Deinen Sohn! und hoffentlich viel Spaß bei der Suche nach Informationen
Silke

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Re: Fragen zum Airedale.

Beitrag von Bettina » Di 28. Dez 2010, 19:39

Hallo Richard,

auch wenn Deine Anmeldung hier aus sehr traurigem Grund entstanden ist, so begrüsse ich Dich doch sehr herzlich im Kreise der Airedale-Verrückten, die alle hier an dieser Rasse hängen wie Du bisher an Deinem Benny. Der Zeitpunkt, den geliebten Freund für immer gehen zu lassen, ist immer zu früh und Du wirst sicher noch einige Phasen der Trauer durchlaufen. Dafür wünsche ich Dir viel Kraft.

In Ergänzung zu Silke möchte ich Dir desweiteren den Airedale-Kft ans Herz legen, eine Webseite aller im KfT zusammengeschlossenen Züchter. Die Lektüre hier wie dort wird Dir sicherlich viele nützliche Informationen liefern.

Viel Spaß im Airedale-Forum!

Liebe Grüße
Bettina
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Re: Fragen zum Airedale.

Beitrag von doris » Di 28. Dez 2010, 20:07

Hallo Richard,

auch von mir ein herzliches Willkommen. Du wirst sicher viel Wissenswertes über unsere Rasse hier erfahren.

Zu dem Thema ein Mann-Hund kann ich nur sagen, daß meine beiden Airedale Ein-Mann-Hund waren bzw. sind. Er geht auch mit den anderen Familien-Mitgliedern gut gelaunt mit, aber wenn er wählen könnte, würde er immer mit mir gehen. Ich mach allerdings auch am meisten mit den Hunden, so ist die Bindung zu mir größer.
Aber das ist sicher, wie so vieles, von Hund zu Hund verschieden.
Und ich glaube kaum, daß hier jemand einen Züchter empfiehlt, das wäre auch irgendwie nicht fair.
Du mußt dich selber ein bißchen umschauen, und sehen welcher dich anspricht.
Über den KfT bekommst du eine Züchtertabelle, die meisten haben Home-Pages, so kannst du schon mal ein bißchen vorschnuppern.
Ich wünsche Dir erst mal viel Kraft für die nächsten Tage....Wochen..Monate, und hoffe, daß eine kleine Schtrubbelschnute euch hilft bei der Trauerarbeit.
LG Doris :dogrun
Stillstand ist Rückstand

richard

Re: Fragen zum Airedale.

Beitrag von richard » Di 28. Dez 2010, 20:16

Hallo Zusammen, vielen Dank für eure Antworten. Ja, ich denke das wird wohl am besten sein, wenn wir uns auf ein paar Treffen die Züchter selbst ansprechen.
Und natürlich werd ich auch noch hier ein wenig rumstöbern. Die KFT seit hab ich auch schon kurz gesichtet.

Gruß
Richard

redchili

Re: Fragen zum Airedale.

Beitrag von redchili » Di 28. Dez 2010, 23:16

Hallo Richard,

es ist schade, was Du über die Probleme in der Leonberger-Zucht erzählst. Es sind so beeindruckende Hunde mit so einem tollen Wesen!

Zu Deinen Fragen meine ganz persönlichen Einschätzungen:
1. Die KfT-Seite hast Du ja schon gefunden und dort sicher auch unter "Züchtertafel" die Liste der Airedale-Züchter im Terrierklub. Unter "Vermittlung/Welpen" werden die aktuellen Würfe aufgeführt; ich an Deiner Stelle würde mit Züchtern, die in meiner Nähe sind und Würfe haben, einen Besuchstermin vereinbaren, sie alles Mögliche fragen und ein paar "Welpenbäder" nehmen :dog_biggrin
2. Die Sozialisierung der Welpen schätze ich als wichtiger ein als die reine Abstammung bzw. Linie. Welpen, die eher weggeschlossen von der Züchterfamilie aufwachsen, würden bei mir rausfallen.
3. Auf welche Krankheiten Airedales, die in die Zucht gehen, getestet werden müssen, hat Silke ja schon gesagt. Klar gibt es auch immer wieder mal Hunde mit Krankheiten, der Natur kann schließlich kein Mensch verlässlich was vorschreiben, aber insgesamt gilt der Airedale als vergleichsweise gesund und robust. Vielleicht hilft Dir in diesem Punkt auch weiter, mal Deinen Tierarzt nach seinen Erfahrungen zu fragen.
4. Mein erster Airedale war ein Ein-Personen-Hund, mein zweiter (und jetziger) ist das definitiv nicht. Der zweite stammt aus einem Zwinger, der sehr auf Aufgeschlossenheit und Menschenzugewandtheit prägt. Den ersten hatte ich als alten Hund aus dem Tierheim übernommen, weshalb ich nicht weiß, wie er aufgewachsen war, und auch die Tierheimsituation, mit der er schlecht zurechtkam, wird zu seiner ziemlich exklusiven Bindung an mich beigetragen haben. Insgesamt gilt der Airedale aber eher nicht als klassischer Ein-Mann-Hund, wie es z. B. die Ridgebacks sind (wobei ich da wiederum auch Gegenbeispiele kenne). Erfahrene Züchter können aber auch gut einschätzen, welcher Welpe wozu neigt.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie, dass Ihr Euch bald an den schönen Jahren freuen könnt, die Ihr mit Benny hattet. Und solltet Ihr Euch für einen Airedale entscheiden, vielleicht schreibst Du dann ein paar Zeilen, wie es Euch ergeht? Wenn Du noch Fragen hast, sind die natürlich auch immer willkommen :dog_blush

Viele Grüße,
Antje mit Luzie

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Ulli
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Re: Fragen zum Airedale.

Beitrag von Ulli » Mi 29. Dez 2010, 09:09

Hallo Richard,

auch von mir ein herzlichen Willkommen hier!

Ich habe, nachdem ich deine Zeielen gelesen habe, überlegt, was für mich - heute nach 2,5 Jahren Airedale Erfahrung - die wichtigsten Gründe wären, wieder einen haben zu wollen. Vielleicht hilft's dir..

Ich beschreib dir Sky - unsere Hündin-, weil ich es nicht generalisieren kann:

Sie ist sehr offen Menschen gegenüber und sie liebt Kinder. Jede/r der je bei uns zuhause war, wird weiterhin überall begrüsst. Sie freut sich die Trainer auf dem Hundeplatz zu sehen, sie zerrt an der Leine, wenn wir Kinder in der Stadt treffen, die Freunde unserer Tochter sind. (Fremde sind ihr egal.) Sie liebt mich, weil ich am meisten mit ihr unterwegs bin, sie 'verehrt' meinen Mann, weil er in der Küche nicht widerstehen kann etwas fallen zu lassen, und sie liebt unsere Tochter, weil sie mit ihr über den Boden tollt und auf den Hundeplatz geht.

Sky ist selbst noch sehr verspielt und voller Ideen. Anders als die anderen Hunde aus unserer 'Welpengruppe', selbst anders als die, die 2,3,4 Gruppen nach uns in der Welpengruppe waren. Sie liebt es neue Dinge zu lernen, sie schaut mich dann erwartungsvoll an und zappelt vor Freude. Ihr pubertärer Dickkopf wird laaangsaaam besser, aber hin und wieder hinterfragt sie meine Entscheidung. Wenn es Spass macht, macht sie den gleichen Fehler immer wieder, wenn es sich lohnt, hat sie Sachen super schnell gelernt.

Sie ist sehr anpassungsfähig. Sie ist gerne unterwegs, sie kann aber auch stundenlang allein bleiben, ohne dass sie etwas anstellt. ... (und wir versuchen das natürlich zu vermeiden). Beispiel: im Alltag gehe ich jeden morgen um 6h mit ihr raus. Jetzt im Urlaub schlafen wir alle bis 10:30/11h.. kein Problem. Interessant finde ich, dass sie sowieso im Haus eher ruhig und zurückhaltend ist - und viel schläft. Da hat sich schon mancher gefragt ob wir überhaupt einen Hund haben.

Sky ist robust. Beim Toben durch dick und dünn gabs schon öfter mal Schrammen - die werden grundsätzlich ignoriert. In den Magen ist schon vieles rein, aber auch alles wieder raus gekommen.

Und dann der Hausfrauenaspekt: natürlich schleppt sie Dreck rein - logisch -, aber im Vergleich zu Besucherhunden verliert sie wenig Haare.

So --- und jetzt auch der ganz ehrlich Blick, auf die Frage: warum kein AT?

Also: ich könnt sie an den Ohren aufhängen für ihre Agression gegenüber Katzen und ihre Liebe zur Jagd generell!

Ich wünsche Euch eine gute Entscheidung --- und bald wieder einen Hund, der Euch zum Lachen bringt!

Grüsse Ulli

grizzly

Re: Fragen zum Airedale.

Beitrag von grizzly » Mi 29. Dez 2010, 10:47

Hallo Richard!
Ich schließe mich den anderen an. Wünsche euch viel Kraft und finde es toll, dass ihr wieder einen Hund sucht. Knüpfe Kontakte und schau dir verschieden ATs an. Besuche sie in ihren Familien und sprich mit den Besitzern. Leonberber und AT das ist ein sehr großer Sprung, den ihr da macht. Zwischen den beiden Rassen liegen Welten. Grundsätzlich sind Terrier etwas anders, nicht jeder ist terriergeeignet. :dog_wink .

Es ist bei den ATs nicht anders als bei allen Lebenwesen, sie unterscheiden sich auch sehr stark. Ich kenne sanfte, ausgeglichene und hab im Forum mit Erstaunen festgestellt, dass es sogar solche gibt, die keinen Regen mögen. Also es gibt nichts was es nicht gibt. Alles was ich schreibe gilt für meinen Hund:

Grizzly ist 3 1/2 Jahre alt. Er ist sehr arbeitsfeudig, will gefallen und liebt seine Familie. Er ist auf mich bezogen, da ich mich am meisten mit ihm beschäftigte. Meinen Mann liebt er aber auch und meine Eltern natürlich auch.Er folgt auch jeden auf seine Art, er weiß genau was bei wem erlaubt, erwünscht ist. Er klebt nicht nur an mir, schaut immer, dass möglichst alle beisammen sind. Ich sage einmal er hat 2 Jahre gebraucht um annähernd erwachsen zu werden. D. h. bis dahin hat es ihm ziemlich oft "den Vogel herausgehaut". Und selbst heute hat er noch zeitweise seine Anfälle die sicher heftig sind. Grundsätzlich weiß er was sich gehört und was nicht aber manchmal kann er einfach nicht anders und es geht mit ihm durch. Er ist impulsiv und nicht gerade zart. Er ist sehr feinfühlig, bemerkt die Stimmung von Menschen und Tieren aber seine Reaktion darauf ist z. B. Hinaufhüpfen und Gesicht anstupsen, das kommt aber oft alles andere als gut an- und dann ist er ganz aus dem Häuschen, warum die nicht verstehen, dass er sie eigentlich beschwichtigen will. Wie geschrieben es ist schon besser geworden. Aber er ist und bleibt ein Grobmotoriker. Er weiß wie man an der Leine geht aber es gibt immer wieder Situationen wo er nicht denkt und losstürmt. Da muß Frau schon standfest sein. Grizzly ist im Haus sehr brav, kann problemlos ins Gasthaus mitgenommen werden. Aber er braucht auch seine Spaziergänge und seine Arbeit sonst wird er unausstehlich.

Mein Neffe hat einen Partnerhund und ich kann mit Sicherheit sagen, dass Grizzly mit diesem Job sehr unglücklich wäre.

Natürlich kann ich in der Erziehung auch viel falsch gemacht haben aber es ist einfach so, dass er temperamentvoll ist und dass ich damit gerechnet habe, ich mich mit der Rasse auseinandergesetzt habe, ich meinen Hund wirklich sehr gern hab ABER ich war am Anfang schon von seiner Heftigkeit manchmal überrascht - auch überfordert. Mitlerweile ist er etwas ruhiger geworden und ich kann besser damit umgehen und wenn ich gelassen bleibe ist schon die halbe Welt in Ordnung, aber immer schaffe ich es leider nicht.

Ich will dir auf keinen Fall von einen AT abraten, aber ich möchte einfach festhalten, dass er ein Powerhund ist.

LG Regina

Uschi

Re: Fragen zum Airedale.

Beitrag von Uschi » Mi 29. Dez 2010, 10:57

Hallo,

bei uns ist es keineswegs so, dass Wijnta mehr an mir hängt, weil ich am meisten mit ihr mache. Ich bin die meiste Zeit mit ihr zusammen, wir haben zusammen den größten Teil der Ausbildung gemacht und von mir bekommt sie auch allermeistens ihr Futter.

Und doch ist mein Mann ihr Ein und Alles. Womöglich deswegen, weil er viel besser Blödsinn mit ihr machen kann als ich ;-)


Also auch hier kann man wohl nicht allgemein sprechen.


Wie es mit Klein-Yarosch wird, können wir noch nicht absehen.



Viele Grüße
Uschi

Rover

Re: Fragen zum Airedale.

Beitrag von Rover » Mi 29. Dez 2010, 11:13

Hallo Richard,

es tut mir sehr leid, dass Ihr Euren Benny so früh verloren habt - auch, wenn er nach Leonberger Maßstäben ein alter Herr war.
Wir kennen einen Leonberger hier bei uns, der auch schon alt ist - ich schätze, 9 Jahre. Ich wusste nicht, dass sie so eine geringe Lebenserwartung haben.

Wenn Ihr Euch jetzt nach einem Airedale umschaut, so ist eins sicher: langweilig wird es mit dem nicht! Ich kann mich all dem, was die anderen geschrieben haben, nur anschließen. Nach einem Leonberger könnte der Airedale Euch wie ein Stehaufmännchen erscheinen, denn mir scheint der Leo doch relativ "phlegmatisch" (nicht negativ gemeint, nur als Beschreibung) - vielleicht auch einfach nur auf Grund seiner Größe und seines hohen Gewichtes.

Unser Rover ist kein Einmannhund, er zieht bei verschiedenen Beschäftigungen verschiedene Personen vor - je nach dem, wer es am besten kann... seiner Meinung nach. Besonders sensibel ist er auch nicht - aber da gibt es genug Gegenbeispiele, dass andere es sind. Die Aussage von Regina mit dem "Grobmotoriker" trifft auch auf unseren Rover hundertprozentig zu! Bisher habe ich ihn immer ein Trampel genannt, so, wie sie es sagt, klingt es aber viel besser :dog_laugh .

Ich wünsche Dir, dass Ihr den richtigen Hund für die Familie und Euren Sohn findet!
Und sollte es ein Airedale werden, so findest Du hier immer Rat, Unterstützung und dankbare Zuhörer (Leser) für alle Hundestories!

Viele Grüße, Kerstin und Rover

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