Was ist zu tun, wenn zwei sich beißen?

allgemeine Themen rund um die Hundehaltung, Recht und Versicherungen
Bine

Re: Was ist zu tun, wenn zwei sich beißen?

Beitrag von Bine » Di 1. Mär 2011, 07:23

Hallihallo,

gut wir haben ja noch kein Airedale ( noch nicht.... aber in 31 Tagen *hipphipp*) ...aber seid 30 Jahren Dobis, die immer im Rudel gehalten wurden, also durchaus sozialisiert waren.Da waren die unterschiedlichsten Charaktere drunter: die Blümchenfraktion ( Peaaaaace!!!)- die sich mit allem und jedem verstanden und jeder Rauferei aus dem Weg gingen, die Desinteressierten-Dominanten Fraktion- ich seh Dich nicht, bis es weh tut, dann aber und (leider auch) die Unverträglichen- ich prügle mich mit jedem fremden Hund, wenn ich ihn erwische und der zuckt.
Ich habe es auch bei der letzten Kategorie, durch Erziehung und Ausbildung zum Ignorieren gebracht, aber ich war not amused, wenn ich mit meinen "Nicht-Netten" angeleint, ständig meine Mitmenschen bitten musste Ihre doch teilweise aufdringlichen Hunde anzuleinen. Von " können sie ihre Hunde nicht erziehen", über " Tierquäler- ihr Hund sollte mit anderen Hunden spielen dürfen" ( wenn meine Zicke mit dem anderen "gespielt" hätte, dann hätt der beim TA ne Rolle Faden gebraucht), endlose Diskussionen und ich hatte irgendwann keinen Bock mehr drauf. Auf die:
Machen sie bitte ihren Hund an die Leine!
- Der tut nix
Bitte machen sie bitte ihren Hund an die Leine!
- der will nur spielen
Meiner aber nicht, bitte leinen sie ihren Hund an.
- ist ihr Hund nicht gut sozialisiert?
Bittteeeeee! rufen sie jetzt ihren Hund zurück.
- das ist er nicht gewöhnt, soweit sind wir noch nicht
Wenn sie jetzt ihren Hund nicht rufen!
- um gottes willen ist das ein asozialen Hund. HIIIIIIILLLLLLFFFEEEE! Sie hätten mir das sagen müssen.

Abhilfe schafft heute der Satz:
" Leinen sie bitte ihren Hund an, meiner hat eine ansteckende Hautkrankheit!"
Da wird der Hund hne Diskussion angeleint und ich hab meine Ruhe.

Fazit: trotz gleicher Aufzucht und Erziehung sind nicht alle Hunde "Blümchenkinder", muss ja auch nicht, solange die HH mal das Hirn einschalten, der Hund halbwegs erzogen ist. Ein Hund muss nicht mit allen Hunden spielen und es gibt halt auch einfach "Solohunde", die eben keinen gesteigerten Wert auf fremde Hunde legen.
Wenn ich einen anderen Hund an der Leine sehe, dann ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, meinen anzuleinen /"ins Fuss" zu nehmen. Man kann sich doch erstmal mit dem HH verständigen und dann, wenn gewünscht immer noch die Leine wieder lösen.
Etwas mehr Rücksicht wäre doch schön und würde manchen Versicherungsfall überflüssig machen würde.
Bine, die ihre Haftpflicht seit über 15 Jahren nicht mehr gebraucht hat

Renate
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Re: Was ist zu tun, wenn zwei sich beißen?

Beitrag von Renate » Di 1. Mär 2011, 09:25

Auch ich habe einen sogenannten Raufer, wenn er könnte wie er wollte würde er auch noch im Alter von 12 Jahren sich alles holen was er nur kriegen kann. Sein Motto Angriff ist die beste Wahl.
Als junger Hund ist er zusammengebissen worden und danach durfte ihm kein Hund zu nahe kommen. Sobald ein Hund in seinen für sich persönlich gesteckten Sicherheitsabstand kam, wurde es ungemütlich. Beim Beachten des Sicherheitsabstand passierte nichts. Jack wurde im VPG geführt und beim Anmelden hielt ich den Abstand ein und alles war ok.
Trotz allem hatten wir noch nie einen Versicherungsschaden.
Auch ich sage allen Hundebesitzern, die mir entgegenkommen, daß mein Hund eine ansteckende Krankheit hat und dann können auch alle ganz flott reagieren, denn welcher Hund soll schon Zwingerhusten etc. bekommen.
LG
Renate

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Stefan K.
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Re: Was ist zu tun, wenn zwei sich beißen?

Beitrag von Stefan K. » Di 1. Mär 2011, 09:30

Bine hat geschrieben: Abhilfe schafft heute der Satz:
" Leinen sie bitte ihren Hund an, meiner hat eine ansteckende Hautkrankheit!"
Da wird der Hund hne Diskussion angeleint und ich hab meine Ruhe.
Der Satz ist guuut! :dog_biggrin Den werde ich auch anwenden!!!

Benny ist auch aus der 68´er "Make peace, not war"-Fraktion, aber Eddy kommt mehr aus der Sponti-Fraktion und hat als Welpe eher Stacheldraht der Bundeswehr zu fressen bekommen. Alle Hunde, die er nicht beschnuppern darf, verbellt er auf´s heftigste und steigt die Leine hoch. Total auf krawall gebürstet. Und das macht uns echt zu schaffen, denn wenn man ein Schaaf als Hund hat und dann ein junger, aufstrebender Oberfeldwebel dazukommt, zerrt es an den Nerven.
Aber wie schon geschrieben, wenn Eddy schnuppern darf, geht es stressfrei von der Bühne.

Benny wurde bisher nur zweimal böse, aber beim letztenmal wurde ich auch böse.
Abends, um 18:00 Uhr, Benny und ich gingen ohne Eddy aus dem Haus, kam uns ein unangeleinter Hund entgegen. Sein HF ca. 5m dahinter. Dieser Hund hat Benny sofort angebellt und angeknurrt, biss Benny sogar in den Hinterlauf. Ich bat den HF seinen Hund an die Leine zu nehmen, doch der zeigte mir den Vogel und sein Köter attakierte Benny weiter. Ich ging auf den HF zu, den ich auf ca. 14 bis 16 Jahre schätze und fragte ihn was der Vogel sollte. Derweil hat sich Benny nun den Köter "zur Brust" genommen, ihn auf den Boden nieder gerungen und knurrte ihn sehr, sehr böse an. Der Pimpf sagte, ich solle nicht zu nahe kommen, sein Hund würde ihn beschützen. Nur hatte sein Hund ein anderes Problem und ich zeigte dem das auch. Da Benny an der Leine war, zog ich ihn zu mir. Jetzt erst hat er seinen Hund angeleint.
Später erinnerte ich mich, dass ich mit dem gleichen Gespann schoneinmal Probleme hatte...

Gruß, Stefan & die "wilde Meute"
"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt." (Albert Einstein)

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Andrea
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Re: Was ist zu tun, wenn zwei sich beißen?

Beitrag von Andrea » Di 1. Mär 2011, 10:25

Bisher war unser auch recht friedlich und ich hoffe das bleibt auch so.

Auch wir hatte eine besndere Begegnung bei einer Gassirunde.Wir hatten einen schönen Tag gehabt und wollten diesen mit einer großen Runde abbschließen.Schon fast auf dem Rückweg sah ich vor mir einen Mann mit einer Strippe in der Hand.Mein Gedanke war...könnte auch eine Leine sein :dog_blush Das war es auch.Und dann sah ich diesen Mann auf einen Hausaufgang zugehen.Oh...toll dachte ich dann ist er gleich drin.Aber weit gefehlt...der stand vor der Tür und der Hund verschwand im Gebüsch.
Ich hatte seit kurzem einen neuen Hund,der erst bei uns warm werden mußte und brauchte sicher nichts in dieser Richtung.Gerade als ich so dachte...dann nimmst den Kleinen hoch...aber da war dieses Tier schon da und saß dem Großen im Genick. :dog_angry
Ich muß dazu sagen...dieser HH hatte voherr einen Boxer,der nicht koscher war und hat jetzt einen Mix,der auch so ist.Aus diesem Grund blieb ich auch zurück.

Irgendwie hatte ich dieses Tier dann auf dem Fuß und hab dem einen Schubs gegeben.Irgendwie war er dann vom Hund runter und sein HH auch seeeeeeeeeehr schnell da.Dieser hat sich schnell entschuldigt,aber ich sowas von sprachlos...ich konnte nichts sagen.Gerade dieser Hintergrund,das der andere Hund schon so abartig war...
Na ja jedenfalls habe ich meinen dann erst einmal unter die Laterne gezerrt und nachgesehen ob alles ok ist.GsD war nichts und der Kleine hat es auch gut überstanden.

Am nächsten Tag gab es das Sahnehäubchen.Wir haben einen kleine Park,wo wir die erste Runde früh drehen.Auf dem Rückweg dachte noch die Weiber werden dich doch wohl jetzt sehen.Diese hatten einen Schwarm Welpen und einen kleinen Mix-Rüden dabei.Aber woher denn :dog_mad ...die waren sosehr mit Quatschen beschäftigt...der Hund wurde abgeleint und marschierte auf uns zu.Ich hatte mir den Kleinen schon unter den Arm geklemmt.
Der Hund blieb ca.1m vor uns stehen und bellte wie verrückt.Unser machte natürlich.Ich sagte daraufhin...das hatten wir gestern erst...und die Weiber sagten dann...ist ja kein Wunder,das der Hund da so agressiv ist(?) :dog_wacko
Da ist nicht agressiv...dachte ich noch so.Aber wozu denen das erklären :dog_dry

Ja so kann es einem ergehen.Ansonsten bin ich noch nicht sicher welcher Fraktion wir angehören happy_02

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Michael
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Re: Was ist zu tun, wenn zwei sich beißen?

Beitrag von Michael » Di 1. Mär 2011, 11:52

Bine hat geschrieben:Fazit: trotz gleicher Aufzucht und Erziehung sind nicht alle Hunde "Blümchenkinder", muss ja auch nicht, solange die HH mal das Hirn einschalten, der Hund halbwegs erzogen ist. Ein Hund muss nicht mit allen Hunden spielen und es gibt halt auch einfach "Solohunde", die eben keinen gesteigerten Wert auf fremde Hunde legen.
Wenn ich einen anderen Hund an der Leine sehe, dann ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, meinen anzuleinen /"ins Fuss" zu nehmen. Man kann sich doch erstmal mit dem HH verständigen und dann, wenn gewünscht immer noch die Leine wieder lösen.
Etwas mehr Rücksicht wäre doch schön und würde manchen Versicherungsfall überflüssig machen würde.
Hallo Bine,
danke... so sehe ich das auch - und halte es auch so :dog_biggrin

Michael

PS. na dann mal noch eine verkürzte Wartezeit... (ist ja nicht mehr so lange.... happy_02 )
Airedale-Terrier...
...was sonst!

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Re: Was ist zu tun, wenn zwei sich beißen?

Beitrag von Ulan » Di 1. Mär 2011, 16:45

Schließe mich Michael an -
Sehe ich einen angeleinten Hund, wird Gilmore auch angekoppelt.
Sollte Gilmore angeleint sein,mache ich andrere Halter darauf aufmerksam,
das sie ihren Hund wegen uns nicht anleinen brauchen.
Rücksicht ist das halbe Leben,
und die andere Hälfte macht sie einfacher.

Edgar.
Zuletzt geändert von Ulan am Di 1. Mär 2011, 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Leben ohne Hund ist ruhiger,sauberer,
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Re: Was ist zu tun, wenn zwei sich beißen?

Beitrag von Ulan » Di 1. Mär 2011, 17:06

Hallo
Gilmore ist eigentlich ein ganz netter,und könnte früher durchaus auch als Therapiehund
für kleine, kranke und alte Hund durch gegangen sein.Rücksicht ist alles.
Bei einem zufälligen Terffen mehrerer freilaufender Hund ;mit ebensolchen Haltern,
kam es aber dazu, das ein Berner Senn die kleinen und unsichereren Hunde
jagte und arg dominierte:Was Frauchen, ganz im Gegensatz zu Gilmore ,auch nicht missfiel.
Nach kurzer Zeit schob Gilmore sich allerdings ganz dezent zwischen Macho und Opfer.
Einmal,Zweimal,Dreimal....
Der Senn Nahm dann bei Gelegenheit Anlauf und wollte diesen Stolperstein einfach
in vollem Gallop und knurrend umrennen.Angriff?
Er kam etwas zu spät,da dieser sich Blitzschnell fallen lies und wirklich zu einem
Stolperdäle wurde und sich abduckte. Ehe sich der Angreifer noch besinnen konnte,
schoss er über ihn hinweg und hatte noch
im liegen Gilmores Fang an der Kehle.
Gleich darauf ließ der AT von ihm ab und ließ ihn unbeschädigt mit
eingekniffener Rute ziehen. Frauchen war erstens stinksauer und zweitens
wohl zu feige sich zu beschweren.
Hätt ja Wahrheiten hören können .
Aber erleichtert waren wir glaub ich alle.
Hab Gilmore weder vorher noch nachher so gesehen.
Abgesehen bei seinem Lieblingsfeind. Sind aber dann grundsätzlich angeleint und auf entgegengestzter Strassenseite.
Edgar mit Gilmore
Ein Leben ohne Hund ist ruhiger,sauberer,
und viel langweiliger

Anneliese

Re: Was ist zu tun, wenn zwei sich beißen?

Beitrag von Anneliese » So 20. Mär 2011, 19:00

Moin!
Vor einiger Zeit hatte mich dieses beschäftigt:
Moin!
Gerade heute hat mir eine Bekannte erzählt, das es vor ein paar Tagen zwischen ihrem Hund und einem
weiteren zu einer Beißattake kam.
Nicht nur die Hunde, sondern auch die Halter haben sich nicht verstanden,
sondern schon an Ort und Stelle tüchtig angegiftet.

Nun meint jeder HF, der andere Hund hätte "angefangen" und Schuld.

Einer der Hunde wurde verletzt und war beim Tierarzt.
Angeblich sind mehrere Bißwunden zu nähen gewesen - das wird nicht geglaubt.

Frage nun - was tut man eigentlich, wenn es zu einer Beißattake kommt und auch
schon abzusehen ist, das es arge Probleme zwischen den Hundeführern geben wird.

Foto machen - Polizei holen - Zeugen suchen...
Ich hoffe, dass wir das alle nie brauchen werden, aber an was sollte man da denken?
Ich wollte mal kurz erzählen wie die o.g. Angelegenheit weitergegangen ist.
Der HH des angeblich gebissenen Hundes hat nicht nur direkt vor Ort meine Bekannte beschimpft und versucht sie ganz kirre zu machen,
sondern rief auch so oft bei Ihr an und beschimpfte sie, dass sie dann nicht mehr ans Telefon ging.
Sie hat inzwischen zwei Rechnungen einer TA bekommen die sich ca. um 600 Euro belaufen.
Es wurde zumindest auch ein Foto mitgeschickt auf dem eine Bisswunde zu sehen ist.
Die hiesige TA meint jedoch, das seie auf keinen Fall ein Hundebiss.

Mir kam die Angelegenheit von Anfang an dubios vor und ich hatte das Gefühl, dass meine Bekannte einem Betrüger
begegnet ist, der sie so kirre machen wollte, dass sie ihm Geld privat zusteckt.
Mir fehlt irgendwie die Phantasie wie man hier betrügen kann, aber astrein ist das alles auf keinen Fall.

Die Angelegenheit hat meine Bekannte nicht nur der Versicherung gemeldet, sondern auch einen Rechtsanwalt eingeschaltet.
Meine Bekannte ist bildschön und blond und bis unter die Haarspitzen versichert und keine Barbypuppe - ich glaube hier hat sich
ein Typ verrechnet.

Liebe Grüße
Anneliese mit Bente

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Eddis
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Re: Was ist zu tun, wenn zwei sich beißen?

Beitrag von Eddis » Mo 21. Mär 2011, 10:48

Moin Anneliese, Leute gibt es :dog_angry
Hoffentlich reicht sie alles schön weiter an den RA und die Sachbearbeiter. Ein Foto von einer Wunde, ich fasse es nicht! Wozu? Es muß doch einen Arztbericht geben. Was unternimmt man eigentlich gegen Telefonterror?
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

Eddi

Re: Was ist zu tun, wenn zwei sich beißen?

Beitrag von Eddi » Mo 21. Mär 2011, 12:04

Moin,

ach, solche "Betrügereien" versuchen so viele.
Was glaubt Ihr, wie oft ich schon gleich noch mit impfen, Zahnstein, wo zum reparieren eh schon in Narkose etc, konfrontiert wurde. Und alles klammheimlich auf die Rechnung für die Versicherung. Den Jahresvorrat an Flohtzeugs gleich noch mitnehmen und natürlich die Spezialfutterleiferung als Behandlung dazu schreiben....
Und da beißen die sich an mir die Zähne aus: feine detaillierte Quittung (nicht Rechnung, der soll sich sein Geld selber holen!!) in dreifacher Ausfertigung (Besitzer, Versicherung, Gegner) plus gesonderte Rechnung über zusätzlich erbrachte Leistungen, die nicht mit der Bißverletzung in Zusammenhang stehen.
Aber oft genug erlebe ich, daß der TA (obwohl ja gar nicht dabei begünstigt) freiwillig so etwas mitmacht, der sonst stets unkollegial unterschrittene Einfach(st)satz plötzlich auf den maximal ausschöpfbaren Dreifachsatz steigt etc.
Auch mir ist es passiert, daß Rough angemacht wurde, den Hund zur Raison gebracht hat und dabei ein wönziges Kratzerchen (dessen Behandlung ich im Übrigen bei solchen Vorfällen stets anbiete und kostenlos erledige, obwohl Rough zB nie angefanghen hat!) überm Auge eine 4stellige Rechnung in der nach Tagen (!) aufgesuchten Klinik ergeben hat.Ob meine Versicherung letztendlich tatsächlich den Weg über Gutachten etc gegangen ist oder doch (teil)gezahlt hat, weiß ich nicht, aber ich finde solche Versicherungabkassiererei absolut unmöglich und gebe mich aus keiner Position (Halter des "Aggressors", Mutti des Opfers, behandelnder TA) dafür her.

Die Versicherungen wissen, daß sie oft übern Tisch gezogen werden (sollen). Vielfach geben sich die Leute dann mit einer Teilzahlung zufrieden, aber oft genug ist es für den Versicherer billiger, zu zahlen, als teure Gutachten und ewige Rechtsstreits in Kauf zu nehmen. Zumal ja aus der gesetzlichen Lage eh die Pflicht zur Zahlung klar ist. Darum muß der Versicherer nachweisen, daß die TA-Rechnung überhöht oder die Verletzung so gar nicht eingetreten war. Mach das mal nach Monaten und beweise dem TA, daß er geschummelt hat. Ich habe damals als TA selbst mehr Gehör gefunden und dennoch kommt man kaum dagegen an. Wenn natürlich Beweisbilder vorliegen, schauts villeicht besser aus, v.a. wenn sich der Verdacht, daß damit geschummelt wurde, betätigt. Dann allerdings hat der TA auch noch berufsrechtliche Konsequenzen zu fürchten.

LG
Eddi

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