Haus oder Wohnung
Re: Haus oder Wohnung
Abgeleitet aus dem Slogan der Betonindustrie aus den 80´ern:
Airedale Terrier! Es kommt darauf an, was man mit ihm macht!
Ein Hund kann sehr glücklich sein, in einer 50m² Wohnung und auch tot unglücklich in einer 1000m² Villa mit 5000m² Garten. Der Hund wird sich in der Prägephase den Bedingungen seiner Umgebung anpassen. Und darüber hinaus auch noch, wenn auch etwas schwieriger.
Gruß, Stefan & Benny
Airedale Terrier! Es kommt darauf an, was man mit ihm macht!
Ein Hund kann sehr glücklich sein, in einer 50m² Wohnung und auch tot unglücklich in einer 1000m² Villa mit 5000m² Garten. Der Hund wird sich in der Prägephase den Bedingungen seiner Umgebung anpassen. Und darüber hinaus auch noch, wenn auch etwas schwieriger.
Gruß, Stefan & Benny
"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt." (Albert Einstein)
-
Petra
Re: Haus oder Wohnung
Hallo aus der Etagenwohnung !
Wir hatten beides. Lukas kam zu mir in eine kleine Wohnung als gefühlte 100 Jahre ersehnter AT.
Die Wohnung war also zum Schlafen da, denn wir waren ständig unterwegs, Feld und Wald gibts in Berlin ja genug (vor allem wildfreien Wald - wo hat man das schon - und auch noch Auslaufgebiet !)
Der Züchter hatte kein Problem damit, ihn in eine Stadtwohnung unter diesen Umständen abzugeben.
Dann kam Mann, Kind und die Idee vom Haus (zur Miete) außerhalb ...
An dem Garten hatte Lukas 2 Tage lang Interesse, dem Kind wars auch langweilig ...
Ich gebe nun zu, ich hatte viel Arbeit, noch ein Kind und der Garten war das (mit schlechtem Gewissen aber) Alibi, ich muss ja jetzt nicht dringend raus. Aus der Stadtwohnung MUSSTE man raus, daraus wurde dann ganz selbstverständlich ne große Runde.
Nach 2 Jahren war Lukas 4 Kilo schwerer, wir unausgeglichen und nun lebt die große Familie wieder mit immer noch viel Auslauf/Familienaktivitäten in der Stadtwohnung. Lukas ist wieder rank und schlank, wir wieder mit der ganzen Meute viel unterwegs.
Ich habe aber Züchter auch schon sehr arrogant reden hören, also ihre Hunde kämen nie "auf die Etage" !
Da stimme ich Spartas Erfahrung zu !
Die "Etage" war Verachtung pur, so dass ich mich auf keine Diskussion einlassen wollte.
Verstehen kann ich aber, dass Züchter bei "Stadtwohnung" schon genauer nachfragen, denn ich kann mir keinen Airedale in der Innenstadt an der Kurzleine von Laterne zu Laterne schleichend vorstellen !
Ich muss auch immer an die von Eberhard Trumler beschriebene Dogge auf wenigen qm denken - "Platz ist in der kleinsten Hütte für ein innig liebend Paar"
Lukas Meinung dazu ist eh klar: Er will da sein, wo wir sind, er quetscht sich auch dafür gern unter den kleinen Schreibtisch ...
Viele Grüße aus der grünen Hauptstadt ! Petra mit Lukas
Wir hatten beides. Lukas kam zu mir in eine kleine Wohnung als gefühlte 100 Jahre ersehnter AT.
Die Wohnung war also zum Schlafen da, denn wir waren ständig unterwegs, Feld und Wald gibts in Berlin ja genug (vor allem wildfreien Wald - wo hat man das schon - und auch noch Auslaufgebiet !)
Der Züchter hatte kein Problem damit, ihn in eine Stadtwohnung unter diesen Umständen abzugeben.
Dann kam Mann, Kind und die Idee vom Haus (zur Miete) außerhalb ...
An dem Garten hatte Lukas 2 Tage lang Interesse, dem Kind wars auch langweilig ...
Ich gebe nun zu, ich hatte viel Arbeit, noch ein Kind und der Garten war das (mit schlechtem Gewissen aber) Alibi, ich muss ja jetzt nicht dringend raus. Aus der Stadtwohnung MUSSTE man raus, daraus wurde dann ganz selbstverständlich ne große Runde.
Nach 2 Jahren war Lukas 4 Kilo schwerer, wir unausgeglichen und nun lebt die große Familie wieder mit immer noch viel Auslauf/Familienaktivitäten in der Stadtwohnung. Lukas ist wieder rank und schlank, wir wieder mit der ganzen Meute viel unterwegs.
Ich habe aber Züchter auch schon sehr arrogant reden hören, also ihre Hunde kämen nie "auf die Etage" !
Da stimme ich Spartas Erfahrung zu !
Die "Etage" war Verachtung pur, so dass ich mich auf keine Diskussion einlassen wollte.
Verstehen kann ich aber, dass Züchter bei "Stadtwohnung" schon genauer nachfragen, denn ich kann mir keinen Airedale in der Innenstadt an der Kurzleine von Laterne zu Laterne schleichend vorstellen !
Ich muss auch immer an die von Eberhard Trumler beschriebene Dogge auf wenigen qm denken - "Platz ist in der kleinsten Hütte für ein innig liebend Paar"
Lukas Meinung dazu ist eh klar: Er will da sein, wo wir sind, er quetscht sich auch dafür gern unter den kleinen Schreibtisch ...
Viele Grüße aus der grünen Hauptstadt ! Petra mit Lukas
Re: Haus oder Wohnung
Das könnte ich mir auch nicht vorstellen.Petra hat geschrieben:Verstehen kann ich aber, dass Züchter bei "Stadtwohnung" schon genauer nachfragen, denn ich kann mir keinen Airedale in der Innenstadt an der Kurzleine von Laterne zu Laterne schleichend vorstellen !
...Ansonsten oute ich mich als AT- Besitzer mit kleiner Wohnung, ohne AT- tauglichem Garten am Haus. Trotzdem habe ich Gasthunde aufgenommen (dann ist die Wohnung Katzentechnisch erstmal nochmals sehr stark verkleinert) ...auf vielleicht 30 qm. Direkt vor der Haustür ist jedoch die weite Welt, dort wird getobt, Hunde beschäftigt und ausgelastet. Zuhause ist eher Siesta. Das war nie ein Problem.
Bei alten Tieren, die evtl. nicht mehr gut Treppensteigen können, etc. stelle ich mir manche Lebenssituationen/ "Etagenwohnungen" auch schwierig vor.
Ich habe das noch nie gehört, daß Züchter solche Bedingungen stellen (Haus, Garten) - da bin ich aber wahrscheinlich schlecht informiert, bzw. unterbelichtet.
Verstehen tue ich das nicht. Eine bessere Zukunft verspricht dies den Hunden nun wirklich nicht unbedingt.
LG,
Barbara mit Angel
-
Gaby
Re: Haus oder Wohnung
Hallo Barbara,Barica hat geschrieben: Ich habe das noch nie gehört, daß Züchter solche Bedingungen stellen (Haus, Garten) - da bin ich aber wahrscheinlich schlecht informiert, bzw. unterbelichtet.Barbara mit Angel
ich kenne eine Homepage eines Züchters, da steht bereits auf der Startseite: "Wir verkaufen keine Hunde auf die Etage!"
Zum Glück gibt es auch noch andere Züchter, denn sonst hätten wir heute nicht schon unseren zweiten Airedale in der Wohnung.
liebe Grüße
Gaby
-
Sparta
Re: Haus oder Wohnung
Freddy hat geschrieben:
@ Sparta: Das verstehe ich nicht ganz. Sind sie unverträglich? Kannst Du mich aufklären?
Klar. Ich wohne mitten in der Stadt in einer Wohnung, mein Freund am Rande der Stadt in einem Haus. Wir (nicht die Hunde
@ Artus
Habe die Sache mit der Etage auf einer Homepage gelesen. Habe mir aber dann gar nicht erst die Mühe gemacht, mit dem Züchter Kontakt aufzunehmen; es gibt ja genügend andere.
Michael
Re: Haus oder Wohnung
Hallo !
Ich lebe auuch mit Meiko und Sheltie Candy in einer Etagenwohnung (1. Etage) und unsere Wohnung ist nur zum Ruhen da - Aktion gibt es draußen.
Ich glaube auch, daß meine Hunde mehr Bewegung und Abwechslung haben bei den Spaziergängen als viele Haus+Gartenhunde, die oft nur in den Garten gelassen werden.
Und es ist so, wie Stefan schrieb: entscheidend ist, was wir mir den Airedales machen, nicht unbedingt wie wir wohnen.
Tschüß Kirsten + Meiko + Candy aus der Großstadt Hamburg
Ich lebe auuch mit Meiko und Sheltie Candy in einer Etagenwohnung (1. Etage) und unsere Wohnung ist nur zum Ruhen da - Aktion gibt es draußen.
Ich glaube auch, daß meine Hunde mehr Bewegung und Abwechslung haben bei den Spaziergängen als viele Haus+Gartenhunde, die oft nur in den Garten gelassen werden.
Und es ist so, wie Stefan schrieb: entscheidend ist, was wir mir den Airedales machen, nicht unbedingt wie wir wohnen.
Tschüß Kirsten + Meiko + Candy aus der Großstadt Hamburg
-
TerrierLady
Re: Haus oder Wohnung
Hallo Leute,
auch wir wohnen leider nur in einer Wohnung und das sogar mit 2 Hunden.
Unsere Wohnung ist in einem Haus mit 31 Wohneinheiten und hat 7 Etagen. Zum Glück haben wir einen Aufzug.
Insgesamt wohnen in unserem Haus 6 Hunde (1 Cairn Terrier, 1 Jack-Russel-Mix, 1 Pekinese, 1 Schäfer-Mix und meine beiden Damen).
Es gab noch nie Probleme wegen den Hunden im Haus.
Gruß Ulrike
auch wir wohnen leider nur in einer Wohnung und das sogar mit 2 Hunden.
Unsere Wohnung ist in einem Haus mit 31 Wohneinheiten und hat 7 Etagen. Zum Glück haben wir einen Aufzug.
Insgesamt wohnen in unserem Haus 6 Hunde (1 Cairn Terrier, 1 Jack-Russel-Mix, 1 Pekinese, 1 Schäfer-Mix und meine beiden Damen).
Es gab noch nie Probleme wegen den Hunden im Haus.
Gruß Ulrike
-
Sparta
Re: Haus oder Wohnung
Und das Schöne an der Rasse ist, dass sie sich gut anpassen können. Manchmal denke ich, "Mann, ist das ne Schlafmütze, der schläft ja mehr als ne Katze". Nur wenn ich nach Hause komme, nimmt er seinen Knoten und rennt nach oben, damit ich auf dem Bett Zerrspiele mit ihm mache. Danach fällt er wieder ins Koma und wartet, bis er dran ist. Von alleine bewegt er sich nicht, auch wenn er sich im Garten meines Freundes aufhält.Kirsten hat geschrieben:Hallo !
Ich lebe auuch mit Meiko und Sheltie Candy in einer Etagenwohnung (1. Etage) und unsere Wohnung ist nur zum Ruhen da - Aktion gibt es draußen.
Ich glaube auch, daß meine Hunde mehr Bewegung und Abwechslung haben bei den Spaziergängen als viele Haus+Gartenhunde, die oft nur in den Garten gelassen werden.
Michael
Re: Haus oder Wohnung
Hallo liebe AT-LER,
natürlich ist es wichtig für einen Hund, da man sich mit ihm beschäftigt und auch ihn beschäftigt. Ich denke das weiß jeder Hundehalter – aber Theorie und Praxis sind doch oft 2 verschiedene Paar Schuhe.
Als jemand der auf dem Land in einem Haus lebt – eingezäunt wegen fauler Hundehalter vor Winstons Einzug, aber in der Großstadt in einer Firma, mit eigenen großen offenen Grünanlagen – wegen Minengefahr verursacht von faulen Hundehaltern nicht mehr betretbar - auch direkt vor unseren Bürofenstern -, gearbeitet hat, kann für alles was hier erwähnt wurde genügend Beispiele und Gegenbeispiele nennen – ich muß mir nur aussuchen was ich will.
Winston wettert momentan tagsüber die Hitze in lieber seiner „Höhle“, einer selbst gegrabenen Kuhle unter Eiben und Haselnuß ab, als auf den kühlen Fliesen unserer Diele ab.
Und seine 36 kg möchte ich auch nicht im Notfall soundso viele Treppen rauf und runter schleppen.
Tatsache ist das Winston, der wirklich reichlich Auslauf und Beschäftigung hat, je nach Wetterlage und Tageszeit meistens das Grundstück dem Hause vorzieht, weil dort immer nochmal etwas sein kann, das mit etwas rumpöbeln beantwortet wird, in einem Wohnblock kann das soviel Spaß bringen, das der Halter den Züchter fragt, ob er den Hund zurücknimmt. Winstons Züchter ist der mit „ nicht auf Etage“, und der kann aus seinem über 40 Jahren als Züchter einiges zu diesem Thema sagen – auch zur Haltung im Haus. So ganz aus dem Bauch heraus wird er dazu nicht gekommen sein.
Vielleicht mal fragen !?
Und vielleicht nimmt man vor lauter Anpassung die real vorhandenen Bedürfnisse nicht mehr so ganz wahr - soll ja bei etlichen Menschen auch so sein.
V:G.
Günter & Winston.
natürlich ist es wichtig für einen Hund, da man sich mit ihm beschäftigt und auch ihn beschäftigt. Ich denke das weiß jeder Hundehalter – aber Theorie und Praxis sind doch oft 2 verschiedene Paar Schuhe.
Als jemand der auf dem Land in einem Haus lebt – eingezäunt wegen fauler Hundehalter vor Winstons Einzug, aber in der Großstadt in einer Firma, mit eigenen großen offenen Grünanlagen – wegen Minengefahr verursacht von faulen Hundehaltern nicht mehr betretbar - auch direkt vor unseren Bürofenstern -, gearbeitet hat, kann für alles was hier erwähnt wurde genügend Beispiele und Gegenbeispiele nennen – ich muß mir nur aussuchen was ich will.
Winston wettert momentan tagsüber die Hitze in lieber seiner „Höhle“, einer selbst gegrabenen Kuhle unter Eiben und Haselnuß ab, als auf den kühlen Fliesen unserer Diele ab.
Und seine 36 kg möchte ich auch nicht im Notfall soundso viele Treppen rauf und runter schleppen.
Tatsache ist das Winston, der wirklich reichlich Auslauf und Beschäftigung hat, je nach Wetterlage und Tageszeit meistens das Grundstück dem Hause vorzieht, weil dort immer nochmal etwas sein kann, das mit etwas rumpöbeln beantwortet wird, in einem Wohnblock kann das soviel Spaß bringen, das der Halter den Züchter fragt, ob er den Hund zurücknimmt. Winstons Züchter ist der mit „ nicht auf Etage“, und der kann aus seinem über 40 Jahren als Züchter einiges zu diesem Thema sagen – auch zur Haltung im Haus. So ganz aus dem Bauch heraus wird er dazu nicht gekommen sein.
Vielleicht mal fragen !?
Und vielleicht nimmt man vor lauter Anpassung die real vorhandenen Bedürfnisse nicht mehr so ganz wahr - soll ja bei etlichen Menschen auch so sein.
V:G.
Günter & Winston.
Manche Leute verstehen etwas von Hunden, vom Menschen und vom Leben. Sie wissen einfach alles ! Und vor allem - Sie wissen alles besser. Frei nach Helmut Schmidt.
Re: Haus oder Wohnung
hallo!
Ach, ich hätte ja auch gerne ein kleines Häuschen mit viel Garten drumherum für mich und Hund - Hund würde das sicher auch sehr gefallen. Aber es geht auch ohne Haus mit Garten. Ich kenne auch genug Leute in der Nachbarschaft, die 2-3x täglich nur kleine Gassirunden machen - damit sind deren Hunde nicht körperlich und geistig gefordert - es sind nur Toilettengänge, die Hinterlassenschaft auf Wiese im Park wird meist nicht entsorgt: zahle doch Hundesteuer...
Als ich auf der Suche nach meinem jetzigen Hund war, war ich mal bei einem bekannten größeren Züchter und sagte ihm, daß der neue AT ein Rettungshund werden soll, in einer Großstadt in einer Etagenwohnung lebe, aber wir 3 Stunden täglich laufen werden. Da sagte der Züchter: sooo viel Auslauf braucht der AT nicht, eine 1/2 Stunde pro Tag reicht. Also, wenn ich mit Meiko so wenig am Tag laufe, dann springt er daheim über Tisch und Bänke.
Aber ich finde es schon wichtig, daß Züchter darauf achten, daß die Welpen in "gute" Familien kommen.
Tschüß Kirsten
Ach, ich hätte ja auch gerne ein kleines Häuschen mit viel Garten drumherum für mich und Hund - Hund würde das sicher auch sehr gefallen. Aber es geht auch ohne Haus mit Garten. Ich kenne auch genug Leute in der Nachbarschaft, die 2-3x täglich nur kleine Gassirunden machen - damit sind deren Hunde nicht körperlich und geistig gefordert - es sind nur Toilettengänge, die Hinterlassenschaft auf Wiese im Park wird meist nicht entsorgt: zahle doch Hundesteuer...
Als ich auf der Suche nach meinem jetzigen Hund war, war ich mal bei einem bekannten größeren Züchter und sagte ihm, daß der neue AT ein Rettungshund werden soll, in einer Großstadt in einer Etagenwohnung lebe, aber wir 3 Stunden täglich laufen werden. Da sagte der Züchter: sooo viel Auslauf braucht der AT nicht, eine 1/2 Stunde pro Tag reicht. Also, wenn ich mit Meiko so wenig am Tag laufe, dann springt er daheim über Tisch und Bänke.
Aber ich finde es schon wichtig, daß Züchter darauf achten, daß die Welpen in "gute" Familien kommen.
Tschüß Kirsten
