Nach nun fast einem Jahr Airedale beobachte ich fasziniert, wie sich Topi ihr Leben so bequem eingerichtet hat und uns so ganz langsam umerzieht, bei Angewohheiten, die ihr nicht gefallen.
Grundsätzlich, würde ich sagen, ist sie einfacher zu erziehen, als die Schwarzen. Auf der anderen Seite ändert sie ( immer auf sehr charmante Weise) gern Dinge ab, die so für sie angenehmer sind. Manchmal habe ich das Gefühl, da ist eine "Katze" mit drin, sie kann so anschmiegsam und werbend sein, wenn sie sich dadurch einen Vorteil verspricht, obwohl sie ansonsten eigentlich nicht so körperbetont, wie die Schwarzen, ist. Sie schmust, ja, aber nur dann wenn sie "Bock" hat oder es ihr Vorteile verspricht.
Sie folgt sehr gut, bei Dingen, wo sie weiss, das Fehlverhalten nicht toleriert wird. Sie kommt auf Zuruf immer, steigt selbstständig in die Wanne zum Duschen, wenn sie wiedermal "sternhagldreckig" nach dem Spaziergang ist, sie springt tgl. selbstständig zum Bürsten auf den Trimmtisch, sie kennt die Grundkommandos und führt sie aus, es sind eher so die kleinen Dinge, die mich manchmal staunen lassen, wenn ich mich dabei erwische, dass ich für den Hund "funktioniere". Kleines Beispiel gefällig?
Topi liegt auf der Couch und ich sitze woanders: die Gnädigste möchte gestreichelt werden, also jammert sie etwas, ich schaue auf, sie jammert weiter, ich gehe hin um zu schauen, sie dreht sich auf den Rücken und reckt mir ihren Bauch zum Streicheln hin und was mach ich?- ja, genau: ich streichle ihr die Wampe und fühl mich auch noch gut dabei .
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GsD bin ich aber nicht allein, die Schwarzen manipuliert sie genauso, selbst unsere gestrenge Mathi ist machtlos und lässt sich um die Terrierpfote wickeln.
Sind eigentlich alle Aire`s so manipulativ? Habt ihr auch manchmal das Gefühl, ihr hättet nicht den Status eine "Rudelchefs", sondern den des Butlers?
LG Bine