ich habe heute die RB Elke Uhlemann betr. der Diskussion um die JRD angeschrieben.
Ich stelle Euch Ihre Antwort hier rein, mit der Bitte diese derzeit nicht in den öffentlichen Bereich zu kopieren.
LG, Nicole
Hallo Nicole,
ich will dir rasch antworten und kann es auch nicht so ganz ausführlich, da ich quasi auf dem Sprung in den Urlaub bin und noch allerlei zu erledigen habe.
JRD ist sicher keine akute Gefahr für unsere Rasse – wahrscheinlich nicht mehr, als es schon seit …zig Jahren der Fall ist.
Es gibt aber sehr wohl Fälle in unserer Population – und nicht nur bei Katrin Konrad, die netterweise so mutig war und „ihren“ Fall öffentlich machte , wo Welpen bzw. Junghunde an Nierenversagen versterben, wo die ganze Symptomatik und Krankheitsgeschichte auf eine JRD schließen lässt.
Fakt ist, dass einige ATs mit einem Gentest getestet wurden, der besagt, dass Hunde mit einer bestimmten Mutation auf einem bestimmten Gen an JRD erkranken könnten – fehlt diese Mutation gibt es keine Fälle von Hunden mit dieser Erkrankung.
Nun ist es aber so, dass man weiß, dass nur eine geringe Penetranz vorliegt – d.h. nur ca. 5% erkranken – man vermutet, dass noch ein weiterer Cofaktor – was immer es nun sein mag – vorhanden sein muss. Alle bisher untersuchten ATs haben diese Mutation in homozygoter Ausprägung – was jedoch nicht heißt, dass unsere ATs nun alle erkranken werden. Man weiß ja nicht, welcher Cofaktor dasein muss. Du siehst die Wissenschaft hat noch viel zu tun und ich bin froh, dass wir Daten und Fakten sammeln konnten, um der Sache etwas näher zu kommen…Es wird nötig sein, jemanden zu finden (Institut – Doktorand-GkF o.ä….)der sich der Sache annimmt, um etwas mehr Licht ins Dunkle zu bringen.
Das nur auf die Schnelle – gern kannst du mich auch mal anrufen!
LG Elke