mit dem Womo nach Südfrankreich
Verfasst: So 21. Sep 2008, 02:28
Ende August starteten wir wieder mit dem Campingbus nach Frankreich. Fast hätten wir den Urlaub noch verschieben müssen, da Gonzo sich mit einem Magen-Darm-Virus rumplagte und starken Durchfall hatte. Aber nach einem Besuch beim Tierarzt, der grünes Licht gab und mit einer Diät aus Kartoffelpürre und Putenschnitzel (von der Gonzo so begeistert war, dass ich schon befürchtete, er würde danach sein normales Futter verschmähen ) gings dann los. Übers Elsass fuhren wir zunächst für ein paar Tage in die Auvergne auf einen netten kleinen Campingplatz in St Nectaire, südwestlich von Clermont Ferrand.
Wir haben von dort Ausflüge zum Lac de Chambon und dem Puy de Dome, dem höchsten Vulkan der Auvergne gemacht. In der Nähe unseres Campingplatzes kamen wir auf der abendlichen Hunderunde an einem Grundstück vorbei, in dessen Garten wir zu unserer Freude einen Airedale entdeckten. Als „Frauchen“ uns mit Gonzo bemerkte rief sie sofort nach ihrem Mann und Beide kamen ganz begeistert um uns zu begrüßen. Sie baten uns in den Garten, damit die Hunde zusammen spielen konnten. Sie hatten auch einen Rüden, der etwa in Gonzos Alter war und die beiden hatten viel Spaß zusammen. Im Garten befand sich auch ein Pool und „Frauchen“ erzählte uns, das ihr Hund dort jeden Morgen rein springen und erst mal eine Runde schwimmen würde.
Nach ein paar Tagen ging es dann weiter zur französischen Atlantikküste ans Bassin d’Arcachon. Hier waren wir in Andernos les Bains auf einem Campingplatz direkt am Meer mit einem herrlichen Blick über die Bucht bis rüber zum Cap Ferret. Wir haben mit Gonzo eine Wanderung am Leyredelta gemacht, auf der er sich immer wieder in der Leyre erfrischen konnte und wir waren an einem meiner Lieblingsstrände Grand Crohot Océan, wo sich Gonzo nach Herzenslust austoben konnte.
Auf dem Campingplatz hat er am liebsten unter unserem Campingbus gelegen um von dort aus alles in Ruhe zu beobachten. Einmal bekam er auch Besuch von einem anderen Hund, der am Strand unterwegs war und einen Abstecher zu ihm auf den Campingplatz machte. Da hat er sich dann natürlich lautstark darüber beschwert, dass er an der Leine war. Denn der andere Hund machte sich einen Spaß daraus immer nur genau so weit auf Gonzo zuzulaufen, dass dieser ihn nicht erreichen konnte und legte sich dann vor ihm hin.
Nach einem kurzen Abstecher auf die Ile d’Oléron fuhren wir dann zur Halbinsel Fouras und weiter über Pornic und die Brücke von St Nazaire bis zur Halbinsel Guérande in der südlichen Bretagne. Dort verbrachten wir unsere restlichen Urlaubstage. Wir machten lange Strandspaziergänge. Im Gegensatz zu den kilometerlangen Sandstränden der südfranzösischen Atlantikküste ist es hier etwas felsiger.
Gonzo hat es großen Spaß bereitet auf den Felsen rumzulaufen und in den kleinen Mulden, aus denen das Meerwasser auch bei Ebbe nicht ablief zu baden. Er hat sich sogar – allerdings leider erfolglos – am Öffnen einer Auster versucht
Auf einem unserer Strandspaziergänge hatten wir auch wieder eine Airedalebegegnung, wir trafen – sehr zur Freude von Gonzo - die 7-jährige Emmi aus Deutschland und es war natürlich wieder eine Runde spielen angesagt.
Am Abfahrtsmorgen regnete es dann leider, was uns allerdings den Abschied vom geliebten Meer nicht ganz so schwer machte.
Nach einer Zwischenübernachtung in der Nähe von Paris kamen wir wieder wohlbehalten zu Hause an
[Dieser Beitrag wurde am 22.09.2008 - 21:05 von Gaby aktualisiert]