C & A in Berlin
Verfasst: So 6. Dez 2009, 23:42
Hallo zusammen,
keine Sorge, dies soll kein Beitrag mit Ausführungen zu einem bekannten Bekleidungsunternehmen werden, vielmehr möchte ich einen kleinen Reisebericht abliefern, denn Conrad & Amanda waren in der Hauptstadt...
Die Wahl des Hotels gestaltete sich im Vorfeld als einfach, wusste Frauchen doch als gebürtige Berlinerin, was ihren Vorstellungen einer Unterbringung mit zwei Hunden entsprach. Denn ein Quartier direkt in der City wäre für Hundebesitzer aufgrund fehlender Auslaufmöglichkeiten sicher nicht angebracht.
Es sei denn, man investiert das nötige Kleingeld und mietet sich direkt am Tiergarten im Hotel Adlon ein.
Wir checkten also im Holiday-Inn Hotel Berlin City-West ein. Das Hotel liegt im Nordwesten der Stadt mit einem gegenüberliegenden herrlichen Park – für den morgendlichen Hundespaziergang ideal. Bus- und U-Bahnverbindungen liegen quasi vor der Hoteltür, die Entfernung zum Ku-Damm beträgt ca. 12 km.
Das Haus verfügt über eine große Lobby, in der man morgens die Hunde zum Frühstück mitnehmen kann. Und das Schönste: die Unterbringung der Hunde ist kostenlos.
Unsere Sightseeing-Touren führten uns per Auto bis zum Brandenburger Tor und von dort zu Fuß zum Reichstag und Regierungsviertel mit Blick über den Spreebogen zum neuen Hauptbahnhof.
Als bekennende DFPler war uns natürlich ein Fotoshooting vor dem Bundeskanzleramt sehr wichtig und so trafen wir dort auf Hans-Ulrich Jörges vom STERN, der für seinen Zwischenruf filmte.
Conrad & Amanda wurden vor die Absperrung postiert und nicht nur Jörges, auch der Wachpolizist, sowie etliche Touristen aller Nationalitäten waren begeistert von unseren Hunden, die, wie zu Stein erstarrt, auf ihren Plätzen ausharrten.
Wir hätten nicht gedacht, daß Jörges unsere Hunde auch in sein Video mit einbaut, aber
seht selbst (ca.ab Min.2:40)
Nicht nur im Bereich politischer Machtentscheidungen, sondern auch in der übrigen Stadt, begegnete man den Hunden äuserst freundlich und sehr zugetan. Ob beim Bummel über die Friedrichstrasse, in der Galerie Lafayette oder Quartier 206, Conrad & Amanda brachten die Menschen zum Lächeln und man kam ins Gespräch mit wildfremden Menschen aller Couleur.
Doch nach all den Stunden des Flanierens hatten wir das Bedürfnis, unsere Hunde auch mal frei laufen zu lassen und so kamen wir zum Tiergarten zurück und fanden dort den Bereich des sowjetischen Ehrenmals eingezäunt vor. Kurzerhand liessen wir die Hunde mal frei und sie gönnten sich auch sofort eine ordentliche Tobeeinheit.
Auch ein Besuch auf einem der zahlreichen Weihnachtsmärkte der Stadt stand auf dem Programm und auch diese Herausforderung meisterten unsere Hunde auf ihre bekannt souveräne Art und Weise.
Zusammenfassend sei gesagt: Berlin bietet auch Hundebesitzern mit ihren Vierbeinern genügend Möglichkeiten, die Stadt kennenzulernen. Es ist sicher ein etwas anderer Aufenthalt als mit durchorganisierter Reisegruppe auf Kultur- Trip, aber mit Hunden ist es nicht anstrengender, man setzt eben nur andere Maßstäbe.
Auf jeden Fall ist es amüsant, denn die Berliner zeigen ein sehr großes Herz für Hunde – O-Ton: kiek ma, die beeden – echt knorke, wa?
Liebe Grüße
Bettina
Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.