Welche Vorbereitungen für Langstreckenflug für Hund

rb_Stripey
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Welche Vorbereitungen für Langstreckenflug für Hund

Beitrag von rb_Stripey » Do 27. Dez 2007, 18:54


Hallo zusammen,

hat einer von Euch Erfahrungen mit Hunden auf Langstreckenflügen? Welche Vorbereitungen muss man treffen, damit ein junger Hund das möglichst gut übersteht? Es geht konkret um den Transport eines dann 5 monatigen Junghundes aus Indonesien nach Deutschland. Die rechtlichen Bedingungen sind einigermaßen ausgelotet, aber so ein Flug ist natürlich eine Tortur für den Hund. Könnt Ihr irgendwelche Tipps geben?


Vielen Dank!!


Liebe Grüße,

Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Vanja
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Welche Vorbereitungen für Langstreckenflug für Hund

Beitrag von rb_Vanja » Do 27. Dez 2007, 20:51


Wenn alles andere ausgelotet ist, würde ich dem Hund eine Beruhigungstablette/ -spritze geben, damit er es dann mehr oder weniger verschläft oder verdöst.


Ist doch verdammt lang so ein Flug von dort hierher.


Wünsche euch jedenfalls, daß er gut hier ankommt.


rb_Bibi
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Beitrag von rb_Bibi » Fr 28. Dez 2007, 10:57


Guten Morgen,


habe hierdran auch mal eine Frage,habe mal gehört,dass manche Besitzer Ihren Hunden vorher eine Art Schlafsaft geben,der eigentlich für Kinder ist.Kann man auch auf so eine Alternative zurückgreifen,pder ist das Grundverkehrt?


Liebe Grüsse Bibi



Es ist schrecklich zu wissen,dass ein Tier vor dem Gesetz nur als Sache gillt....

rb_Cap
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Welche Vorbereitungen für Langstreckenflug für Hund

Beitrag von rb_Cap » Fr 28. Dez 2007, 16:59


Hey Bianca,

ich persönlich bin bei Schlafmitteln sowohl bei der Anwendung für Menschen(vorallem kleinen Menschen, da sie einen anderen Stoffwechsel etc haben) als auch bei Tieren sehr vorsichtig.

Man weiß nie, wie verträglich die Inhaltsstoffe für Hunde sind.

Ausserdem richtet sich die Dosierung nach dem Körpergewicht und auch nach dem Abbau des Mittels im Körper...

Ich denke, das einfachste ist es, sich kompetenten Rat beim Tierarzt zu holen oder eventuell auf homöopathische Mittel oder Bachblüten zurückzugreifen.


@Stripey:

Wovon du Stripey sicherlich wesentlich mehr Ahnung hast als ich .

Liebe Grüsse Regine


rb_Bibi
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Welche Vorbereitungen für Langstreckenflug für Hund

Beitrag von rb_Bibi » Fr 28. Dez 2007, 19:40


Guten Abend,

hatte ich mir schon fast gedacht.Übrigens ist dieser Saft von dem die Rede war bei mir auch Pflanzlich,hatte ich vergessen zu erwähnen...

Danke für die Antwort.

Schönen Abend noch.


Bibi



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rb_Cap
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Beitrag von rb_Cap » Fr 28. Dez 2007, 21:17


Hey Bianca,

ich fand deine Frage echt interessant und hab mal so geschaut, bei welchen bekannten Medikamenten denn Vorsicht geboten ist. Interessant bei dem Link finde ich, dass es auch rassespezifische Unterschiede bei der Verträglichkeit von Medikamenten gibt,aber sieh selber:
www.aerzte-gegen-tierversuche.de

dort bitte unter Tiermedizin:Tierartliche Unterschiede schauen(Wie Katz und Maus).

Liebe Grüsse Regine

[Dieser Beitrag wurde am 30.12.2007 - 19:20 von Cap aktualisiert]


rb_Bibi
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Beitrag von rb_Bibi » Fr 28. Dez 2007, 22:16


Hallo Cap,


habe mir gerade deinen Link mal durchgelesen,habe ne Menge dazu gelernt und finde die Seite echt interessant.

Hätte ich nicht gedacht,dass soviele Medikamente aus der Humanmedizin schädlich für Tiere sind aber auch andersherum...

Danke für den Link....

Sowas lese ich mir immer gerne durch.

Gruß Bianca



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rb_AndreaV
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Beitrag von rb_AndreaV » Sa 29. Dez 2007, 00:44


Hallo Anja,


das aller Wichtigste ist es den Hund an die Transportkiste zu gewöhnen. Möglichst schon Wochen ,besser Monate vor dem Flug. Wenn der Hund gewohnt ist darin zu schlafen und auch alleine zu sein gibt es in der Regel keine Probleme und es sind auch keine Medikamente nötig. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube es wird auch nicht gerne gesehen wenn Tiere etwas zur Ruhigstellung bekommen.

Eine Cousine meines Mannes fliegt mehrere male im Jahr mit ihrem Schäfrhund USA-D und zurück, es gab noch nie Probleme. Das erste mal war er etwa 4 Mon. alt.



LG AndreaV



Was uns mit Hunden so verbindet,ist nicht ihre Treue , ihr Charme oder was es sonst sein mag, sondern die Tatsache, daß sie nichts an uns auszusetzen haben.

rb_Stripey
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Beitrag von rb_Stripey » Do 3. Jan 2008, 13:59


Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten und die PM´s, über die ich mich sehr gefreut habe und deren wichtigste Aussagen ich gleich an meine Freundin weitergereicht habe.


Entgegen meiner bisherigen Auffassung, man solle den Hund irgendwie betäuben, scheint es so zu sein, dass es besser für den Hund ist, ohne Betäubung/Beruhigung zu fliegen. Das sind auch die Erfahrungen der Flughafentierquarantäne-Station in Frankfurt.


Für den Welpen, um den es hier geht, kristallisieren sich leider andere Probleme heraus: Da Indonesien ein so genanntes nicht gelistetes Drittland mit unsicherem Tollwutstatus ist, muss der Tollwut-Titer des einzuführendes Hundes bestimmt werden. Klingt einfach, ist es aber nicht, da nur einige ganz wenige anerkannte Labore das durchführen dürfen. Für Indonesien kommen zwei Labore in Japan und eins in Australien in Frage. Mehr gibt es dort nicht.


Lt. einem weltweit tätigem Transportunternehmen wird das Blut 5 Tage unterwegs sein und nur in Indonesien abgeholt, wenn es als "nicht gefährlich" gilt. Nicht gefährlich heißt, dass es nicht infektiös ist. Das müsste vorher bestätigt werden. Da muss das Blut vorher untersucht werden, um dann zur Untersuchung verschickt werden zu können... Da das Blut gekühlt werden muss, wird das Gewicht über 1 kg liegen. Nächste Kategorie bis 5 kg kosten 900 USD! Naja, und meine Freundin fliegt ja bereits unabänderlich am 31. Januar zurück, so dass der Hund dort in der Tierklinik allein ist und die ganze Prozedur von fremden Leuten durchgeführt wird.


Nicht auszudenken, wenn der Titer dann zu niedrig ist. Momentan glühen die Drähte, aber ich sehe die Chancen, dass der Hund von Bali aus hier nach D kommen kann, als sehr gering an. Leider. Die Leute aus Frankfurt sehen es sogar als äußerst gering an.


Es sieht also so aus, dass man einen Hundewelpen, der auf Bali vergiftet werden solle, aber als einziger des Rudels überlebte, nicht nach D bekommt. So hockt er jetzt in einer Tierkinik/Auffangstation in einem kleinsten Käfig und wartet mit unzähligen anderen Hunden auf eine kaum zu realisierende Vermittlung. Ein Jammer.


Traurige Grüße,

Stripey



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rb_Bibi
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Beitrag von rb_Bibi » Do 3. Jan 2008, 16:29


Hallo,

also ich muss sagen,dass sich das echt fürchterlich anhört.Der Arme Kleine...

Kaum auszudenken,dass es schon eine vergiftung überlebt hat und nun noch da versauert.Wieder einmal bedauer ich,dass man leider nicht viel als Einzelner ausrichten und leider auch nicht Gott spielen kann.

Wie heisst es so schön,Geld macht nicht glücklich,aber es beruhigt.In diesem Fall,könnte man mit Geld bestimmt was machen und man wäre noch glücklich dazu....

Traurige und nachdenkliche Grüße Bibi



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