B.A.R.F. von Sabine Schäfer & Barbara Messika

rb_Bettina
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B.A.R.F. von Sabine Schäfer & Barbara Messika

Beitrag von rb_Bettina » Fr 27. Jan 2006, 19:47


Hallo zusammen,

nach der Lektüre dieses Buches möchte ich meine Eindrücke hier kurz zusammenfassen.

Thema
Sachbuch über die Rohfütterung von Hunden

Autoren
Sabine Schäfer: Verhaltenstherapeutin, Kynopädagogin, Hundetrainerin
Barbara Messika: Hundetrainerin

Inhalt
BARF - warum eigentlich?
Die einzelnen Nahrungsmittel - was soll man füttern?
Die große BARF-Futterliste, Futterpläne-Vorschläge!
Fragen: wieso - weshalb - warum?
Was tun bei...
Von Algen, Propolis und anderen Schätzen der Natur

Mein Eindruck
Das Inhaltsverzeichnis ist vielversprechend, doch gibt es keine vollständige Abhandlung der Themen.
So werden nur die Obst-und Gemüsesorten vorgestellt, die die Autoren auch tatsächlich verwenden. Doch gerade für Einsteiger in die Rohfütterung halte ich eine vollständige Auflistung mit Inhaltsstoffen und Anwendung/Bekömmlichkeit für unabdingbar.
Desweiteren sind die aufgeführten Tagesfutterpläne eher verwirrend als hilfreich. Dem Leser wird an 3 Beispielen gezeigt, wie er einen Tagesplan erstellen kann:
a) der schlanke Welpe/Junghund mit Getreide
b) der sehr kräftige, leicht zunehmende Welpe/Junghund ohne Getreide
c) der normale, gesunde erwachsene Hund mit und ohne Getreide.
Auch hier kann ich mir vorstellen, daß Anfänger der Rohfütterung immer noch nicht genau wissen, wie sie bei der Fütterung vorgehen sollen.
Alles in allem ein Buch, daß nach meiner Meinung sehr schnell und mit fehlender Korrektur verfasst wurde.

Mein Fazit
Für € 12,90 ist es zwar das günstigere Buch, bietet allerdings lange nicht so viele und nützliche Informationen wie das vor einiger Zeit vorgestellte "Natural Dog Food" für € 29,90.

Liebe Grüße
Bettina



Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Fr 27. Jan 2006, 20:24


Hallo Bettina,
deiner Buchkritik kann ich nur zustimmen.
Ich hatte mir dieses Buch zugelegt nicht um unbedingt selbst zu barfen aber um mich über den neuesten Stand dieser Fütterungsmethode zu informieren.
Ich fand das Buch etwas verwirrend und habe jetzt meine Frau dazu verdonnert dieses Buch zu lesen um herauszufinden ob sie damit besser klar kommt.
Ich hatte auch versucht zu ermitteln ob es in diesem Buch eventuell Tipps gibt wie wir unseren Joker überzeugen können mehr Gemüse und Obst zu essen. Davon hält er nämlich gar nichts und etwas womit ich ihn auf diese Schiene setzen kann habe ich in diesem Buch auch nicht so richtig gefunden.

Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker





Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Bettina
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Beitrag von rb_Bettina » Fr 27. Jan 2006, 22:01


Hallo Lutz,

kann mir nicht helfen, aber ich hab jetzt doch den Eindruck, daß das Thema Rohfütterung Dein Interesse ein wenig geweckt hat ?!

Zum Thema Obst und Gemüse: fang doch mit Obst an und zwar mit süßem. Reife Bananen und reife, weiche Birnen eignen sich da vorzüglich, Äpfel werden auch gerne genommen. Daraus stellst Du einen Obstbrei her und vermischst es mit Honig und Quark oder Joghurt/Hüttenkäse/Buttermilch. Sollst mal sehen, das mag Dein Joker bestimmt.
Dann hast Du an anderer Stelle ja schon mal geschrieben, daß er auch mal ein ordentliches Stück Fleisch (?!) bekommt. Dieses Fleischstück sollte am besten gewolft sein, damit das pürierte rohe Gemüse nicht aussortiert werden kann. Am besten vielleicht erstmal nur eine Sorte verwenden, evtl.Gurke oder Möhre mit Apfel.

Berichte doch dann mal, was er macht...

Liebe Grüße
Bettina



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rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Fr 27. Jan 2006, 23:00


Hallo Bettina,
mit Obst, und wenn es noch so süß ist, brauche ich Joker überhaupt nicht kommen. Vor Honig ekelt er sich und das ist besonders schade weil ich noch ca. 20 Gläser im Schrank habe die ich auch nicht mehr mag weil dieser Honig nach dem Tod unseres alten Imkers von seinem Sohn hergestellt wurde.
Dieser Mann hat sogar seinen Doktor in der Bienenforschung gemacht aber der Honig ist trotzdem nicht so gut wie der von den Bienen seines Vaters.
Hier hatte ich eigentlich fest mit Joker gerechnet dass er den Bestand verringert, aber wir beide haben wahrscheinlich (bis auf grünen Pansen) den gleichen Geschmack denn ich bin auch kein großer Obstesser. Süßigkeiten und Schokolade können wir ruhig herumliegen lassen nur bei Keksen und Kuchen schlägt Joker zu. Quark und Joghurt macht ihn auch nicht an. Hüttenkäse ist nur ein Muß bei Durchfalldiät.
Was wir aber jetzt einmal ausprobieren werden ist dass wir das Rinderhack, von dem er 3x in der Woche ein 500 Gramm Paket von Aldi mit Eigelb und etwas Kalzium vertilgt, mit geriebenen Möhren vermengen werden. Danke für den Tipp.
Mal sehen was Joker dazu sagt. Laut Züchter könnte er nämlich ruhig 2-3 kg weniger wiegen und der Tierarzt meinte auch, wenn dieser Riesenkerl herumspringt wie ein Jack Russell Terrier braucht er sich bei dem Gewicht von 38kg nicht zu wundern wenn er sich die Pfoten verstaucht. Sonst hätte er auch am Gewicht nichts auszusetzen.
Noch bin ich vom barfen nicht überzeugt aber ich versuche immer allem gegenüber aufgeschlossen zu sein und wenn ich etwas Gutes für meinen Hund tun kann mache ich dieses natürlich auch.
Das setzt natürlich voraus das ich mir erst einmal ein vollständiges Bild durch Informationen machen kann um zu einer eigenen Überzeugung (nicht nur Meinung) zu gelangen.
Nur von Trockenfutter hat Joker bisher wenigstens auch nicht gelebt und es ist jeden Tag etwas Frisches und Rohes dabei aber eben nicht ausschließlich als Hauptmahlzeit.
Aber ich bleibe da am Ball.

Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker.

[Dieser Beitrag wurde am 27.01.2006 - 22:53 von lutz aktualisiert]



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rb_Stripey
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Beitrag von rb_Stripey » Sa 28. Jan 2006, 01:22


Hallo Lutz,
meine Loulou ist in Bezug auf Essen wirklich etepetete; selbst Hundeleckerlis verschmäht sie, wenn die Sorte nicht ihren Gefallen findet. Wo diverse Belohnungen (könnten ja ungenießbar sein) schon überall auf diesem Hund gelandet sind - unglaublich! Unvergessen die Scheibe Wurst, die an ihrem Maul vorbeisegelte und auf dem Schulterblatt hängen blieb, wo sie mit der Schnauze nicht rankam... Oder das Stück Frolic, das auf Loulous Stirn landete und dann langsam über den Schädel die Wirbelsäule bis zur Schwanzspitze runterrollte... (Beides wurde dann doch gegessen, Anm. d. V.)

Bei Rohkost sieht das jedoch anders aus:
Apfel? Nö!
Banane? Igitt.
Gurke? Bloß nicht!
Wurzel im Stück? Nur ab einem gewissen Grad von Hunger oder wenn sie Teddy ärgern will.

Seit ich aber einen Entsafter habe, vertilgt Loulou gerne Möhrenbällchen: Im Abfallbehälter kommen die Möhren klein geschreddert raus, dazu kippe ich dann ein wenig Olivenöl und forme tischtennisballgroße, halbfeste Schredderwurzelkugeln (ist übrigens auch eine fantastische Kinderbschäftigung).

Kind beschäftigt, Hund isst Rohkost - was will ich mehr?

Vielleicht steht Joker ja auch darauf?

Nächtliche Grüße von Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

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Beitrag von rb_Susa » Sa 28. Jan 2006, 12:44


Indira mag Obst auch nicht so gerne. Gemüse verspeist sie mit Hingabe. Karotten, Rettich, Rote Bete, Zucchini, Gurke, lecker, lecker - bis auf Feldsalat, da werden die Zähne "spitz".

Deshalb habe ich mal in der Trickkiste gewühlt und bin auf den Trichter gekommen, dass unbeliebtes Essen durch stinkige Beigabe hochwillkommen wird. Also: Obst und Feldsalat wird durch Lachsöl, Algen oder (besonders fein!! riechend) Eierschalenpulver aufgepeppt.

Mir dreht`s den Magen um, aber dem Fräulein schmeckt es, was will ich mehr????

Liebe Grüße
Susa



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

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Beitrag von rb_Kathrin » Sa 28. Jan 2006, 12:53


Hallo an alle,

da auch wir barfen, besitzen wir sowohl das Buch " Natural Dogfood" als auch "B.A.R.F.".
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir das BARF-Buch sehr gut gefällt. Ich finde die Auflistung aller Genüse-,Fleisch-, Obst- und Knochensorten sehr praktisch. grade als Anfänger hat man Probleme damit, was man seinem Hund füttern kann. Mit diese Buch sind alle Unklarheiten beseitigt. Man weiß genau, was schädlich und was gesund ist.
Das Buch "Natural Dogfood" habe ich bisher nur durchgeblättert. Ich finde es aber auch empfehlenswert, da es grundlegende Infos zum Barfen enthält.
Also ich fnde, dass beide Bücher für "Barfer" unabdingbar sind.
Meine 3 ATs fressen alles. Gemüse, Obst, alle Sorten Fleisch und Knochen. Egal was da im Napf drin ist, die machen meterhohe Sprünge wenn es ans Fressen geht. Sogar unser Neuzuwachs Ali, der am Anfang sehr schlecht gefressen hat, ist immer schon ganz aufgeregt und springt wie wild in der Gegend rum, wenn sein futter zubereitet wird.

LG
Kathrin





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Beitrag von rb_Vanja » Sa 28. Jan 2006, 14:25


Hallo Susa,

wieso riechen Eierschalen??
Will nicht provozieren, nur ich riech nicht mehr richtig - war eine Erkältung ursächlich dran beteiligt -.
Meine fressen alles was sie kriegen können. Einschließlich Obst sogar Apfelsinen und Clementinen, Litchis, Mangos sind besonders lecker, Sharonfrüchte, Khakis.
Haben alle meine Hunde bisher gemacht.




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Beitrag von rb_Susa » Sa 28. Jan 2006, 18:46


Hallo Vanja,

die Eierschalen riechen nicht, nur das Pulver. Ich nehme an, es hängt mit dem Mahlvorgang zusammen.

LG
Susa



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rb_Vanja
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Beitrag von rb_Vanja » Sa 28. Jan 2006, 22:16


Hallo Susa,

ich gebe auch ab und an mal Eierschalen unter das Futter, meistens wenn mir ein Ei hinfällt oder wenn ich bewußt Ei komplett verfüttere. Da zerkleinere ich die Schalen aber nicht.
Die Hunde knabbern sie sich selber klein.
Die zerriebenen Eierschalen sollen den Kalziumhaushalt auffüllen? wenn ich das richtig sehe?

Wir hatten vorhin Möhren zum Abendbrot.Hmmm, lecker. Schmeckten mir und den Hunden gut. Dazu gab es für mich eine Einheit Mayo und für die Hunde einige Tropfen Öl


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