Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin

rb_Freddy
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Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin

Beitrag von rb_Freddy » Do 26. Nov 2009, 20:26


Hallo zusammen,


ich bin auf ein interessantes Buch zum Thema Ernährung gestoßen:"Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin" von Klaus Dieter Kammerer.


Hier nur mal zwei Zitate:


Ebenfalls 80 - 85 % der Hunde werden ganz oder teilweise mit industriellem Fertigfutter ernährt, das neben Qualitätsmängeln der verwendeten Rohstoffe in der Regel methodische Fehler in der Zusammensetzung und im Herstellungsprozess aufweist. Die Morbidität der vorstehend bezeichneten Erkrankungen korrelierte in den letzten 40 Jahren zweifelsfrei mit den Umsätzen der Industrie für Tiernahrung. Insbesondere die Skeletterkrankungen mit der Hüftgelenksdysplasie stehen in direktem Zusammenhang mit der jahrzehntelangen Fehlernährung des Hundes und sind ihre direkte Folge.....



....Aber auch die Tierärzteschaft ist inzwischen fest an diese multinationalen Konzerne gebunden. Dem gegenseitigen Filz verdanken zahlreiche Tierärzte Arbeit und Brot. Von den 10.000 praktizierenden Tierärzten in der Bundesrepublik sind ohnehin ca. 20 – 25 % arbeitslos und weitere 20 – 25 % müssten ihre Praxen schließen, wenn ihnen nicht durchschnittlich 20.000 – 25.000 Euro jährlich aus dem Verkauf von Diätfutter und dem Röntgensystem des Verbandes für das Deutsche Hundewesen zur Deckung der Praxisunkosten (Miete, Personal) zur Verfügung stehen würden.

Die Bundestierärztekammer, der Verband für das Deutsche Hundewesen und die Firma Mars/Waltham/Effem/Masterfoods boykottierten nach Kartellabsprachen das Buch und unterdrückten die Berichterstattung darüber in der Tierärzteschaft, in den Vereinen und in den Medien.


Quelle:Hier steht der Rest


Hat oder kennt jemand dieses Buch. Leider ist das Buch vergriffen, sonst hätte ich es schon bestellt....


LG

Freddy mit Felix


PS: Neulich habe ich beim TA eine ca. 1m X 1m große "Wandzeitung" im Wartezimmer, von einer der oben erwähnten Firmen gesehen... tolle Infos


PPS: Passt gut auf Eure Hunde auf, sie können es selber nicht.


PPPS:Hoffendlich wird unser Forum nicht abgeschaltet...bei dem Werbeetat weiß man nie...



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

rb_Eddi
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Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin

Beitrag von rb_Eddi » Do 26. Nov 2009, 21:00


Hallo Freddy,


nein, von dem Buch hört man nur, anfassen kann man's irgendwie nicht.


Habs bereits vor längerer Zeit beim ZVAB versucht, und wenn man im www was bekommt, dann da.


Ich wäre aber gern auf der reih-um-Ausleih-Liste die nächste, falls jemand ein lebendes Exemplar hat oder findet.


Dann schau ich mir die Thesen des Hernn Kammerer gern mal an und seine Quellenangaben ganz besonders.

Vorher halte ich mich lieber skeptisch bedeckt, obwohl das eine oder andere auch durch mein Köpfchen ging, als ich mich schmählich von Herrn Hügels und Co zugunsten frischer toter Tiere abgewandt habe.

Ich werde aber meinem Motto "wozu den gleichen Fehler wiederholen, es gibt genügend andere" treu bleiben und nun nicht alles kritiklos hinnehmen, was die Rohfutter-Fraktion erzählt, das habe ich lang genug bei den Fertigfuttern getan.


Als erstes fällt mir auf, daß nun ein Dogma (HD ist genetisch) durch ein neues (HD kommt von Procter u Gamble) ersetzt wird. Der Herr Kammerer -dessen Profession ich gern wüsste- verweist in dieser knappen Fassung nicht mit einem Wort auf mögliche Zusammenhänge mit anatomischen Veränderungen, denen unsre Hunde ja unstreitig unterworfen sind. Der Schäferhund als beliebtes Beispiel für HD hat das Problem ja nicht nur zeitgleich mit der industriellen Evolution des Futters, sondern auch mit der Verformung eines zuvor statisch belastbaren Skeletts entwickelt.


Ich hab immer das Bedürfnis nach dem Pferdefuß zu suchen, wenn jemand dogmatisch wird und v.a. keine wissenschaftlich oder wenigstens statistisch nachvollziehbaren Quellen da sind.


Selbst wenn der Mann ganz das erzählt, was ich auch gern unterschriebe, bleib ich mal vorsichtig.


Aus dem Grunde möchte ich auch nicht "barfen", weil das Religion ist und nicht Meinung. Wir füttern roh.


LG

Eddi

Mars macht mobil.....sing-lalala----


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Do 26. Nov 2009, 22:03


Hallo Freddy und AT-Freunde,


was in diesem Artikel im November 2006 aktualisiert worden ist weiß ich nicht da ich keine Veränderungen daran feststellen kann was ich schon bestimmt 2 Jahre vorher gelesen habe.


Die ganze Geschichte ist mir wieder viel zu dogmatisch, sicherlich haben auch einige Sachen bezüglich der Hundeernährung in Bezug auf Fabrikfertigfutter und Abhängigkeit der Tierärzte von diesen großen Firmen Hand und Fuß, glaube aber nicht dass die Tierärzte ohne Sponsoring der Futtermittelindustrie verhungern müßten.


Andere Sachen sind für mich einfach zu weit hergeholt oder sind für mich ganz einfach zusammengesponnener Unsinn den der Autor nicht belegen kann und lediglich vermutet.


Vollkommen disqualifiziert hat er sich in meinen Augen damit dass er den inzwischen wissenschaftlich gut belegten Zusammenhang von HD und Vererbung leugnet und der Futtermittelindustrie daran die Schuld in die Schuhe schiebt.


Ich lese zwar auch durchaus Bücher die Sachen aus einer anderen Perspektive sehen als ich, weil man dadurch nur selten dummer wird, aber für dieses Buch würde ich kein Geld ausgeben.


Ich bleibe auch in der Hundeernährung ganz gern auf dem Teppich und Joker wird von uns zu ca. zwei dritteln frisch und roh ernährt, bekommt auch etwas Reis, Nudeln oder Kartoffeln von unseren Mahlzeiten mit und bekommt abends noch eine Handvoll von nach meiner Ansicht hochwertigem Trockenfutter das ich aus 4 verschiedenen Sorten für Joker zusammenstelle.


Unterm Strich behaupte ich dass Jokers Ernährung sorgfältiger zusammengestellt wird als meine eigene und auch nicht billiger ist.


Vom reinen Barfen halte ich genau so wenig wie von einer ausschließlichen Trofu-Fütterung.


Bis jetzt ist Joker dabei über 6 Jahre gesund geblieben und ich hoffe doch dass es so auch bleibt.


Viele Grüße von lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 26.11.2009 - 21:13 von lutz aktualisiert]



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was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

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Beitrag von rb_dogkiki » Do 26. Nov 2009, 22:35


Man kann auch krank werden vom `zuviel Gedanken und Sorgen machen`- das ist meine Meinung.


Nehmts mir nicht übel bitte, aber diese ganzen Diskussionen über die "richtige Ernährung" geht mir auch im Humanbereich gehörig auf die Nerven. Ein bisschen den Kopf betätigen und kritisch über das ein oder andere nachdenken schadet niemandem und schon gar nicht wenn es um die Gesundheit geht. Aber diese Verteufelungskampagnen sind schon so platt, dass mir die Hutschnur hochgeht. Unsere Welt besteht doch nicht aus Schwarz oder Weiß. Wenn man sich an die Mitte hält liegt man, glaube ich, meistens weitaus besser.
Freddy hat geschrieben:PPS: Passt gut auf Eure Hunde auf, sie können es selber nicht.
Tut mir leid Freddy, aber Du übertreibst echt a bissl. Ich glaub unseren Hunden und übrigens auch uns Menschen geht es so gut wie es ihnen und uns noch nie gegangen ist. Und viele Menschen auf dieser Erde wären dankbar wenn sie annähernd so gut leben könnten wie unsere Haustiere in Deutschland.

Also gerne kritisch argumentieren, aber nicht Panik verbreiten...


Nix für ungut,

Kirsten



Lottes Homepage:

www.strubbelschnute.de

rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Fr 27. Nov 2009, 01:01

Transanimal (Kämmerer) hat geschrieben:Allenfalls könnte sich das von der Veterinärmedizin bisher völlig unbe-achtete Vitamin K 3 (Menadion) als ein langgesuchtes "Gen" erweisen.




Dazu hier etwas, was auch Trofu-Fütterer sicher nicht als Rohfütterer-Panik abtun werden:

Marengo hat geschrieben:Besonders gefährlich ist die Wirkung von Menadion hinsichtlich seiner verändernden Wirkung aufs Erbgut. Menadion wirkt mutagen, das heisst, es manipuliert die genetische Information, wodurch es in den Nachzuchten zu Defekten kommen kann, die anscheinend unerklärlich sind.
Marengo hat geschrieben:Irritierenderweise gibt es für diesen Zusatzstoff mit Giftwirkung keine Deklarierungspflicht und Mengenbegrenzung. Das heisst, Menadion kann im Futter sein, obwohl nichts auf der Packung steht. Eine schriftliche Nachfrage mit schriftlicher Antwort gibt Sicherheit, dass tatsächlich kein Menadion beigemischt wurde. Dabei ist zu beachten, dass in Vitaminvormischungen Menadion automatisch enthalten ist, ausser ein Abnehmer von Vitaminvormischungen verlangt ausdrücklich, dass Menadion nicht enthalten sein darf. Auch diesbezüglich sollte beim Futterhersteller nachgefragt werden.


Hier der ganze Artikel darüber von Marengo

http://www.marengo.ch/Geisel_der.htm




Und die Inhaltsstoffe der meisten Trofus, auch der hochpreisigen, haben wir ja in einem anderen Thread bereits besprochen. Das taugt nicht mal für Kaninchen, geschweige denn für einen Karnivoren.




Viele Grüße

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 27.11.2009 - 00:49 von Uschi aktualisiert]


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Fr 27. Nov 2009, 12:41


Hallo Uschi,


ich muß gestehen dass ich über Menadion (Vit. K3) nichts weiß, aber dass diese Warnung gerade von Marengo kommt macht mich schon etwas stutzig.


Das Trofu Marengo-Classic-Genuß ist nach dem Test der Stiftung Warentest von 9/2006 mit "Mangelhaft 5,0" beurteilt worden, und dieses nicht ohne Grund:


"Cu, Cn- und Se-Versorgung (Kupfer, Zink, Selen) erheblich unter Bedarf. Vitamin A und E nicht nachweisbar. Die P-Versorgung (Phosphor) ist knapp".


Hierbei wundert es mich dass dieses Futter als Alleinfutter vertrieben wird bei dem es allgemein als schädlich bezeichnet wird zusätzlich Vitamine und Mineralstoffe zu geben.


Warum gerade Marengo als so eine Art Spezialfutter gerade für Airedales auch in der "Airedale-Info" angepriesen wird und von verschiedenen AT-Trimmern vertrieben wird ist mir deshalb ein kleines Rätsel.


Aber wie ich oben lesen konnte hat THS-Fan Annette damit ja scheinbar recht gute Erfahrungen gemacht, während zumindest eine der beiden AT-Hündinnen der ehemaligen AT-Züchterin und jetzigen (ausgezeichneten) Trimmerin, die Joker vor 2 Jahren während einer Krankheit von mir trimmte und Marengo anpries und verkaufen wollte), ein wirklich schlechtes, löcheriges und dünnes Haarkleid hatte und es bei der anderen auch nur so lala war.


Also was dem einen Hund gut tut scheint beim anderen das Gegenteil zu bringen, und deswegen halte ich mich auch mit allein seelig machenden Fütterungsmethoden zurück.


Viele Grüße von lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 27.11.2009 - 13:46 von lutz aktualisiert]



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Beitrag von rb_Freddy » Fr 27. Nov 2009, 12:42


Hallo zusammen,



Lutz schrieb:
....sicherlich haben auch einige Sachen bezüglich der Hundeernährung in Bezug auf Fabrikfertigfutter und Abhängigkeit der Tierärzte von diesen großen Firmen Hand und Fuß, glaube aber nicht dass die Tierärzte ohne Sponsoring der Futtermittelindustrie verhungern müßten.


Verhungern müssten sie sicher nicht, aber ich weiß von einem TA, das sein zweites Standbein Impfungen und hochpreisige Diätfutter sind. Ich weiß was die kosten, habe sie in gutem Glauben jahrelang verfüttert.


@ Kirsten: Ich habe geschrieben:"Passt gut auf Eure Hunde auf, sie können es selber nicht."


Wieso übertreibe ich damit? Oder verbreite Panik?


Ich habe mich vielleicht zu kurz gefasst und versuche es etwas klarer zu machen:


Hunde sind zu 100% von den Menschen, die sich ins Haus geholt haben, abhängig. Die Menschen sind im allgemeinen in der Lage Deklarationen auf Packungen und Informationen z.B. über Ernährung zu lesen. Hunde können das nicht. Deshalb trägt der Mensch die Verantwortung für das Wohlergehen des Hundes. Dazu gehört das man sich über die richtige Haltung informiert und das auch umsetzt. Welche Ernährungsform man letztendlich wählt, ist mir nur in zweiter Linie wichtig.

Aber ich denke schon, wenn wir die Verantwortung für unsere Hunde ernst nehmen, haben wir auch die Verpflichtung, uns im Rahmen unserer Möglichkeiten uns für das Wohl unserer geliebten Hausgenossen einzusetzen.


Und viele Menschen auf dieser Erde wären dankbar wenn sie annähernd so gut leben könnten wie unsere Haustiere in Deutschland.


Diese Menschen, und manche Hunde auch, könnten sich glücklich schätzen, wenn sie es annähernd so gut hätten, wie unser nagelneuer 2,8 Tonnen SUV den wir dringend zum Brötchen holen brauchen.

Da käme niemand auf die Idee, irgendein Öl von Aldi als Motoröl zu verwenden..... wenn gewünscht kann ich weitere Beispiele ohne Ende bringen....


LG und ebenfalls nichts für ungut,

Freddy


PS: Ein endgültiges Urteil über dieses Buch bilde ich mir erst, wenn ich es gelesen habe...

[Dieser Beitrag wurde am 27.11.2009 - 11:55 von Freddy aktualisiert]



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Beitrag von rb_TerrierLady » Fr 27. Nov 2009, 14:03


@Freddy:


Versuch es mal da ...
www.buchhandel.de


Gruß Ulrike


rb_lutz
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Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin

Beitrag von rb_lutz » Fr 27. Nov 2009, 14:30


Hallo Freddy und AT-Freunde,


im Buch "Hunde" des amerikanischen Ehepaars Coppinger was ganz bestimmt nicht hundefeindlich geschrieben ist wird schlüssig aufgerechnet dass von der Nahrung die für die 52 Millionen Hunde der US-Amerikaner (1,5 Hund pro Haushalt) gut weitere 26 Millionen US-Amerikaner ernährt werden könnten.

(Ich frage mich nur wofür wie die brauchen).

Andere Menschen in anderen Erdteilen werden dort zu Vergleichszwecken nicht herangezogen.

In den USA hat die Futtermittelindustrie nämlich ein engegengesetztes Problem wie hier und beteuert dass dort nur Abfälle die für den menschlichen Genuß nicht geeignet oder im Überschuß produziert worden sind, verwendet werden. Gleichzeitig wird aber, in Hinsicht auf die nicht geringe Anzahl von Menschen die am Monatsende wenn der Sozialscheck nicht gereicht hat, beteuert dass das Hundefutter absolut nicht schädlich auch für den menschlichen Genuß ist. Der Autor weist aber nach dass die Farmer Weizen und ganze Rinder speziell für die Futtermittelindustrie anbauen bzw. züchten, da die Hundefuttersorten immer den gleichen Inhalt haben müssen um die darauf abgestimmte Darmflora der Hunde nicht zu beeinträchtigen so dass die Tiere Durchfall bekommen und der Hundehalter daraufhin eventuell die Futtermarke wechselt. Nach immer gleichen für den menschlichen Genuß nicht geeigneten Abfällen in der benötigten Menge zu suchen, wäre viel zu aufwendig und teurer als ganze Viehherden und Weizenfelder fürs Hundefutter zu verwenden.


Da sich mit Hundefutter z.B. in Afrika sicher kein Geschäft machen lässt, selbst wenn es für den menschlichen Genuß geeignet wäre, bleibt alles so wie es ist.


Ich persönlich habe dabei allerdings kein besonders schlechtes Gewissen da ich nicht Gutmensch genug bin um zu glauben daran etwas ändern zu können.

Auf jeden Fall lasse ich mir durch solche Rechnungen nicht den Spaß an der Hundehaltung vermiesen.


Genau so wenig wie am Halten meines vor wenigen Tagen 20 Jahre alt gewordenen SUV der damals noch Geländewagen hieß: Mercedes 230 GE der von mir als Werksangehöriger sehr günstig neu erworben werden konnte. Dieses Gerät schluckt zwar reichlich Sprit hat aber Kat und Umweltplakette und wird sparsam eingesetzt wie man an den in der ganzen Zeit von 20 Jahren knapp 84000 km sieht. Natürlich kriegt er das beste Ganzjahresöl weil ich dieses nämlich 2 Jahre statt einem Jahr drinlasse.

Andere haben in den 20 Jahren locker 3 oder 4 Fahrzeuge verschlissen und die Umwelt dadurch sicher mehr geschädigt.


Also es kommt immer auf die Perspektive an wie man die Sachen betrachtet.


Ich lasse mir weder mit meinem Hund noch mit meinem Auto ein schlechtes Gewissen einreden und brauche mich nicht großartig darum bemühen dabei locker und entspannt zu bleiben.


Viele Grüße von lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 27.11.2009 - 13:42 von lutz aktualisiert]



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Beitrag von rb_Freddy » Fr 27. Nov 2009, 14:46


Hallo zusammen,


die Ursachen für HD sind vermutlich doch nicht so dogmatisch in dem Buch dargestellt:

Verantwortlich für eine HD ist zu

1/3 Vererbung zu 1/3 falsche Belastung und zu 1/3 falsche Ernährung.


Ich habe das so im Netz gefunden, da ich leider das Buch nicht habe und wohl auch nicht bekommen kann(leider auch nicht bei Buchhandel.de) kann ich das nicht verifizieren.


Dogmatismus in welcher Form auch immer ist auch nicht mein Ding, ich versuche schon den Dingen auf den Grund zu gehen.


LG

Freddy


PS: Mein Auto, aber auch mein Hund, und der Rest der Familie bekommen auch nur gutes Öl....



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