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rb_uhr
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Beitrag von rb_uhr » Do 8. Sep 2005, 17:29


Hallo beieinander,

unser Cliff (AT, 10 Mon.) wird seit kurzem von mehreren Hundehaltern sehr abschätzig angesprochen: "Ist das ein Rüde?". Wenn ich ja sage, ziehen sie ihren Hund zur Seite und suchen förmlich das Weite.
Warum as so ist, würde ich gerne wissen.

Im Familienrat (Bub 14, Mädchen 10) haben wir jetzt beschlossen folgende Antwort zu geben, um dem Ärgernis auf humorvolle Art zu begegnen:
Wir antworten nun: "Nein, Das ist nicht der Rüdiger, das ist der Cliff!" Die Leute schauen schon etwas komisch, aber uns tut es gut.

Vielleicht hat jemand noch andere Ideen der Begegnung.

Servus Uli


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Do 8. Sep 2005, 17:59


Hallo Uli,
ich vermute einmal das diese Leute selbst einen Rüden an der Leine haben der nicht entsprechend sozialisiert wurde um mit anderen Rüden ohne Krawall klar zu kommen.Die Frage: "ist das ein Rüde?" ist wahrscheinlich gar nicht abschätzig gemeint sondern die anderen Hundehalter haben schlichtweg Angst vor einem evtl." Kommentkampf" unter Rüden. Mit 10 Monaten sieht ein AT ja auch einigermaßen erwachsen und beeindruckend aus.
Frage die anderen Hundehalter einmal warum sie das wissen wollen.Dann wirst Du oft die für mich nicht befriedigende Antwort bekommen: "Unser Hund mag keine anderen Rüden"
Ein guter Grund für das wegziehen des anderen Hundes wäre natürlich auch eine läufige Hündin aber das würdet ihr sicher auch schon bei einem 10 Monate alten AT-Rüden an seiner Begeisterung für den anderen Hund merken.
m.f.G. lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 08.09.2005 - 18:20 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Heidemarie
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Beitrag von rb_Heidemarie » Fr 9. Sep 2005, 12:28


Hallo Uli,
hier im Ort hatte vor einigen Jahren ein etwas 65-jähriger Herr einen Airedale Rüden. Wenn er von weitem einen Hund kommen sah, den er nicht kannte, wurden die Arme hochgerissen und gerufen, Rüde oder Hündin ??. War es eine Hündin, alles o.K. War es ein Rüde, rief er, leinen Sie bite ihren Hund an, er leinte seinen auch an. Soviel zu Rüdenbegegnungen.

Liebe Grüße
Heidi



Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.

rb_Orplid
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Beitrag von rb_Orplid » Di 13. Sep 2005, 12:36

uhr hat geschrieben: Wir antworten nun: "Nein, Das ist nicht der Rüdiger, das ist der Cliff!" Die Leute schauen schon etwas komisch, aber uns tut es gut.
Der ist mal richtig gut

Aber das Problem kenne ich. Nicht so sehr aus unserem Umfeld, da wir hier recht viele Hundebesitzer haben und die Hunde sich alle kennen.
Aber wenn wir woanders hinkommen, passiert es uns schon mal, das wir schief angeguckt werden und die Leute die Strassenseite wechseln oder richtig Angst zeigen.
Im Urlaub ist es uns passiert, das eine Familie mit kleinem Kind(ca.6 Jahre)etwa 10m vor uns ihren Jungen auf die Schulter genommen haben, obwohl Kinder ja bekanntlich die geringsten Berührungsängste haben, und als sie an uns vorbei waren der kleine Junge voller Erstaunen gesagt hat:" Die haben ja gar nicht gebeißt"!!!! (Also die Hunde:happy
Ich möchte nicht wissen, was die Eltern dem Kind im Vorfeld mal über Hunde erzählt haben.

[Dieser Beitrag wurde am 13.09.2005 - 11:37 von Orplid aktualisiert]



Ein Airedale allein ist langweilig

rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Di 13. Sep 2005, 14:02


Hallo Orplid,

Du weißt nicht, ob diese Leute nicht schon ein negatives Erlebnis gehabt haben.
Ich selbst kenne einen Hund, der im Vorbeigehen nach Kindern schnappt. Und nur nach Kindern, nicht nach Erwachsenen.

Viele Grüße
Uschi




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Beitrag von rb_Bettina » Di 13. Sep 2005, 14:24


Hallo Uschi,

den Hund, den Du kennst, ist aber bestimmt kein Airedale...

@ Orplid
Daran krankt meiner Meinung nach ja auch unsere Gesellschaft. Von den Hundehaltern wird Hundeschule, Hundeführerschein und was weiß ich noch alles, verlangt, aber die, die Angst haben, diese Angst womöglich noch an ihre Kinder weitergeben, sind nicht bereit, sich zu schulen, ihre Ängste zu bewältigen.
Hier müßte viel mehr Aufklärung stattfinden...

Liebe Grüße
Bettina



Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Mi 14. Sep 2005, 14:56


Hallo AT-Freunde,
das es auch einige AT-Rüden gibt die sich zu regelrechten Streetfightern entwickelt haben und besonders wenn läufige Hündinnen in der Nähe sind keiner Rauferei mit anderen Rüden aus dem Wege gehen habe ich schon öfter mitbekommen.
Hier bei uns kenne ich das aber auch von 2 Hündinnen die auf andere Hündinnen los gehen.
Eine davon ist übrigends eine sonst gut erzogene Airedalehündin die andere eine AM-Staff-Mischung aus dem Tierheim die nur an der Leine gehalten werden kann und auch ernst macht mit ihren Geschlechtsgenossinnen während sie unseren Joker von oben bis unten abschleckt und sich jedesmal wenn wir sie treffen vor ihm auf den Rücken wälzt.

Ansonsten kenne ich zwischen Rüden und Hündinnen keinen Unterschied wenn sie nicht mit den Menschen klarkommen und das gilt auch für Airedales obwohl sie ganz bestimmt nicht zu den aggressivsten Rassen gehören.Es sind Hunde nur Kinderlieb wenn auch die Kinder zu ihnen lieb sind, dieses prägt einen Hund auch schon als Welpe. Wenn ein Hund die Erfahrung gemacht hat das er von Kindern nur gepiesackt oder gar richtig gequält wird kann man bei einem Hund keine Kinderliebe erwarten obwohl gerade die Airedales im allgemeinen eine Engelsgeduld mit Kindern haben und Einiges über über sich ergehen lassen und sich dann erst einmal versuchen zurückzuziehen bevor sie gnapschen.
Auch diese Toleranzschwelle kann von Hund zu Hund verschieden hoch sein und es kann mit Kindern nicht verkehrt sein das man vom Züchter schon einen familienfreundlich vorgeprägten Hund aus einer entsprechenden Zuchtrichtung bekommt.

m.f.G. lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 14.09.2005 - 14:02 von lutz aktualisiert]



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Beitrag von rb_Uschi » Mi 14. Sep 2005, 21:26


Hallo Bettina,

ja Du hast recht, es ist kein Airedale. Es ist ein Mischlingsrüde.

Wenn Kinder für ihren Geschmack zu aufdringlich werden, macht Unsere es so, wie Lutz es beschrieben hat. Sie zieht sich zurück.
Ich achte aber eigentlich schon sehr darauf, dass ihr von Kindern kein Unbill geschehen kann. Manche Kinder wollen es direkt drauf anlegen, den Hund herauszufordern, das lasse ich niemals zu. Dann muss ich halt was sagen, auch wenn die Eltern dabei sind. Da ernte ich dann schon manchmal merkwürdige Blicke.

Viele Grüße
Uschi


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