unheimliche Begegnung - Katze

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rb_Vanja
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unheimliche Begegnung - Katze

Beitrag von rb_Vanja » Di 10. Jan 2006, 14:53


Hallo zusammen,

so wie jeden Abend machte ich gestern auch eine ausgedehnte Gassirunde.
Es war also finstere Nacht. Es trieb mich dieses Mal an die Lippe. Einige Wege sind unbeleuchtet und führen in Richtung Stadt.
Dieser Weg hier hat rechts zur Lippe hin Hecken und anschließend eine Mauerwerkabgrenzung (ca. 1,30 m hoch) und linker Hand befinden sich die Hecken der angrenzenden Grundstücke.
Wir waren gerade an diesem Mauerwerk angekommen, als ich dieses schwarze Etwas wahrnahm.
Meine Hunde sahen noch nichts. Um sie nicht schon vorher aufmerksam zu machen, nahm ich auch nicht die Leine kurz, sondern ließ die Hunde an lockerer Leine weiterlaufen.
So weit, so gut.
Wir waren gerade in gleicher Höhe, als Ulyx einen Ausfallschritt machte bzw. machen wollte. Diesen habe ich sofort pariert.
Er muß wohl die Schwanzspitze der Katze gesehen haben, die ein wenig zuckte.
Da Kasi hinter mir lief, befürchtete ich, daß die Katze ihn als Aussichtsplattform gewählt hätte.
Ich glaube, Kasi hat nicht einmal mitbekommen, was da abging.
Normalerweise schreien die Whippets alles zusammen, wenn sie auch nur eine Katze erahnen.
Aber diesmal lief alles ganz ruhig ab.
In Gedanken hatte ich mir schon ausgemalt, wie ich Kasi von der Katze befreien muß.

Der Katze geht es gut. Den Whippets auch. Nur Frauchen war es gruselig zumute.

Das war nicht die erste und wahrscheinlich auch nicht die letzte Begegnung mit diesen netten Schnurrern.
Allerdings habe ich immer Sorge, daß die/eine Katze sich meine Herren Hunde mal ordentlich zur Brust nimmt.

Wie geht ihr mit selbstbewußten Katzen um? Diese Katze war selbstbewußt, sonst wäre sie wohl schon eher weggesprungen.


rb_Susa
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unheimliche Begegnung - Katze

Beitrag von rb_Susa » Di 10. Jan 2006, 15:08


....oder doof, Vanja. Wir haben in der Nachbarschaft eine Katze, die ist echt zu doof wegzuspringen, wenn Gefahr droht. Zum Beispiel bleibt sie mitten auf der Straße sitzen, wenn ein Auto kommt.

Sollte die Katze doch selbstbewusst sein, würde ich Dir raten, mit den doggys einen großen Bogen um sie zu machen. So gehe ich jedenfalls vor, denn Indira ist mal von einer Katze vermöbelt worden und hatte ziemliche Schrammen. Seitdem reagiert sie auch ziemlich aufgeregt auf Katzen und ich würde in dieser Situation meine Hand nicht für sie ins Feuer legen.

Grüßle, Susa



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

rb_Vanja
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unheimliche Begegnung - Katze

Beitrag von rb_Vanja » Di 10. Jan 2006, 16:29


Hallo Susa,

ich kenne leider auch den Fall eines Greyhundes, der durch die Katze ums Leben kam.

Die Katze fiel in einen ummauerten Hof, in dem zwei Greys waren. In ihrer Not hat sie den einen so vermöbelt, daß er viele Schrammen davontrug. Die haben sich entzündet und trugen so zum Tode des Tieres bei.
Der andere Grey hatte viel Glück. Er hatte fast keine Blessuren.
Die Katze entwischte dann doch über die Mauer.

Der Hund gehörte einem Vereinskameraden. Also kein Hörensagen.

Manchmal reicht leider die Breite des Weges nicht aus um einen Haken zu schlagen. Meist drehe ich dann ab, wenn ich die Katze rechtzeitig sehe.

Ich mag Katzen, meine Hunde haben sie leider zum fressen gern. Würde mir gerne so eine kleine Schnurrmaus zulegen. Die ist dann ganz sanft und schmust mit den Hunden......... Träumen ist schön


rb_Anette
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unheimliche Begegnung - Katze

Beitrag von rb_Anette » Di 10. Jan 2006, 16:56


Hallo Ilano,

das mit den Greyhounds ist ja eine ganz unglaubliche Geschichte !

Vorstellen kann ich mir schon, daß so ein Stubentiger in der Bedrängnis zur echten Raubkatze mutiert, erleben möchte ich das nicht.
Bild

Meine Jungs habe Katzen auch zum Fressen gern. Wir haben hier in der Nachbarschaft leider einige. Wenn sich mal wieder ein erdreistet in der Nähe unseres Grundstücks aufzutauchen, dann springen mir die Beiden irgendwann noch mal durch die Terrassentür.

Gruß Anette


rb_Stripey
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unheimliche Begegnung - Katze

Beitrag von rb_Stripey » Di 10. Jan 2006, 18:25


...jaja, ich warte auf den Tag, an dem unsere Terrassentür unter dem Gewicht der beiden AT nachgibt und mit einem lauten Krach auf die Terrasse fällt und zerscheppert. Aus dem berstenden Scherbenhaufen werden dann unsere Hunde geschossen kommen in der Hoffnung, die dreisten Nachbarskatzen zu erwischen, die am liebsten bei (natürlich geschlossener) Terrassentür 1 m vor den Hunden auf und ab lustwandeln. Catwalk... Ich hasse die Katzen dafür!

Beliebt auch solche Spielchen, sich unter unserem Auto zu verstecken und den Hunden im Vorbeigehen ein kleines Erkennungszeichen zu geben, wenn ich mit ihnen auf Abendtour gehe. Gerade bei eisigem Wetter mit rutschigem Untergrund überkommt mich dann immer so eine Mischung zwischen Trimming 130-Gefühl und Herzkammerflimmern ...

Nett sind ebenfalls die Katzen-Ruhepausen auf unseren Außenfensterbänken, die im Haus durch einen schwarzen Zipfel (Ohrspitze!) erkennbar sind und irgendwann in einem Worst-case-Szenario in einem Massaker mit der Vernichtung sämtlicher Pflanzen auf der Innenfensterbank durch unsere Hunde enden werden.

Die Krönung aber muss der Onkel unserer Hündin erdulden: Seine Nachbarkatze liebt es, sein Revier zu beschmutzen, wenn er sich im Garten aufhält. Und Revier bedeutet hier konkret Ess- oder Schlafplatz und beschmutzen das Hinterlassen von Fäkalien! Ich glaube, solche Haufen hätte ich den Nachbarn mit Katze persönlich in die Hand gedrückt!

Bevor ich jetzt noch die Sandkistengeschichten erzähle... Wir sichern die Sandkiste unserer Tochter besser als alle anderen Sachen im Garten; vermutlich ist es gerade diese scheinbare Uneinnehmbarkeit, die die Katzen immer wieder zu Höchstleistungen mit abschließendem "I was here"-Markieren bewegt... aber die geschichten sprengen den Rahmen eines Hundeforums.

Meine Gefühle für Katzen bewegen sich auf dem dünnen Grat zwischen Hass und der Idee, einen auf Krawall gebürsteten fetten und starken Kater ins Haus zu holen, der im Nahkampf die nachbarlichen Plagegeister ein für alle mal unseres Grundstücks verweisen wird... call me Hulk!

Grüße aus der Mitte S-H
Stripey




Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Uschi
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unheimliche Begegnung - Katze

Beitrag von rb_Uschi » Mi 11. Jan 2006, 00:48


Hallo Anette und Stripey,

da hilft wirklich nur eins, eine eigene Katze. Die sorgt dann schon dafür, dass fremde Katzen das Revier nicht mehr betreten, geschweige denn das eigene Grundstück verunreinigen.
Ich musste jeden Tag die Hinterlassenschaften der Nachbarskatzen im Garten entfernen, der Sandkasten war gesichert wie ein Tresor.
Seit wir einen Kater haben, ist alles sauber. Fremde Katzen erscheinen nicht mehr auf der Terrasse oder sonstwo im Garten. Ich muss deshalb auch nicht für Tür oder Fenster fürchten, durch die unsere Hündin springen müsste (was sie bei fremden Katzen durchaus tun würde).
Unser Kater sorgt für Ruhe im eigenen Garten.

Dann hats auch ein Ende mit dem Balancieren auf dem dünnen Grat. Kater sind Schmusebacken. Der hätte Dich gleich, Stripey.

Viele Grüße
Uschi




rb_schnulli
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unheimliche Begegnung - Katze

Beitrag von rb_schnulli » Mi 11. Jan 2006, 21:15


Hab auch noch einen.

Wir haben hier Wildkatzen, die allerdings mittlerweile angefüttert wurden.
Max und ich gingen spazieren, und er schnüffelte auch schon etwas aufgeregter (kein Wunder viele Karnickel und eben auch besagte Katzen). An dem Weg wo wir gingen, stehen Bänke und daneben Mülleimer.Max schnüffelte an dem Mülleimer und auf einmal springt eine Katze raus.
Er hat so doof geguckt das er zu keiner Aufregung mehr fähig war,denn damit hat er bestimmt nicht gerechnet. Ich übrigens auch nicht wir haben uns beide wirklich erschrocken und anschließend mußte ich so lachen. Der ist doch auch nicht schlecht oder ?!?!?!

Elke


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