Josie - die Geschichte

rb_Vanja
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Josie - die Geschichte

Beitrag von rb_Vanja » Fr 27. Jan 2006, 14:28


Hallo Anette,

ja, hört sich wirklich unglaublich an. Ist aber so passiert.
Die Terrier haben eigentlich relativ viel kaputt gemacht, aber es dann zerstört liegen gelassen.
Krabbe hat Nüsse geknackt, die Schalen aber nicht gefressen.
Oder Bonbons/Schokolade aus Alu oder sonstiger Verpackung ausgepackt, aber die Umverpackung liegen gelassen.
Eine Leidenschaft von Krabbe war, Butter vom Tisch zu klauen. Darin war sie uns über. Sie beherrschte es meisterlich uns dabei auszutricksen. Vertragen hat sie die Butter immer ohne Probleme.

Bei den Whippets bin ich mir nicht so ganz sicher.
Ulyx knabbert gerne an Badelatschen. Ob da nicht manchmal so ein kleines Stück mitgefressen wird kann ich nicht sagen.
Wohingegen Kasi so etwas "unter seiner Würde" empfindet. Der hat noch nie etwas zerstört, der ist überhaupt ein ganz braver Hunde. Tja, der hatte es auch nicht leicht bei unserem Vorgänger.
Seit Alco achte ich wie geschrieben besonders auf Leinen, aber mal schaun, was Airedale Nr. 3 so alles anstellt ))) und frißt.


rb_vagelhusen
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Josie - die Geschichte

Beitrag von rb_vagelhusen » Sa 28. Jan 2006, 07:10


Hallo Hans,

schön dass es eurer Josie jetzt wieder gut geht - das habt ihr nach dieser Odysee aber auch redlich verdient.
Übrigens: deine Kleine und meine Olympia "kennen" sich zumindest vom sehen. Sie sind beide ungefähr zur gleichen Zeit geboren, damals hatte der Züchter ja zwei Würfe!

Ich habe aber auch noch einen Tipp, der sich schon mehrfach bewährt hat. Gerade junge Hunde fressen ja gerne alles in sich rein -"Alles ist fressbar!"-, angefangen bei Wäscheklammern, Blumentöpfen, Kronenkorken.... ja bis zur Unterwäsche . Da besteht die Gefahr dass der Fremdkörper, bevor er auf natürlichem Weg wieder rauskommt, den Darm verletzt. Sollte man also gemerkt haben, dass der Hund sowas in sich reingefressen hat, hilft Sauerkraut! Gib dem Hund im Abstand von einigen Stunden zwei Dosen / Tüten Sauerkraut zu fressen - da es etwas süßlich schmeckt fressen sie es sogar einigermaßen gern. Der Fremdkörper wird dann im Darm sozusagen in die langen Fäden (Fasern? - wie nennt man das?) eingewickelt, kann den Darm nicht mehr verletzen und wird im eingewickelten Zustand auch wieder ausgeschieden. Sauerkraut ist wie Gras oder Wurzeln, es wird im Darm nicht abgebaut sondern kommt heil wieder hinten raus.
Allerdings sollte man dann auf Nummer sicher gehen und den "Sauerkrauthaufen" eingehend untersuchen, damit wirklich alles wieder auftaucht,was man vorher vemisst hat.

Jedenfalls habe ich sicherheitshalber immer zwei Dosen Sauerkraut auf Vorrat - meist braucht man sie ja nachts oder am Wochenende, da gehts mir wie Stripey!

Mit meiner Kleinen habe ich da (bisher) echt Glück, sie hat noch nichts gefressen und macht auch nur das kaputt, was ich ihr gebe, bevorzugt Eierkartons oder die Pappe von den Küchenrollen. Allerdings habe ich derzeit noch die junge Hündin (14 Monate) meiner Freundin bei mir, die kann man keinen Augenblick allein lassen. Für sie ist tatsächlich alles fress- bzw. kaputtbar! Und sie hat nicht einmal ein schlechtes Gewissen, wenn ich sie erwische (die Welt ist doch ein riesengroßer Spielplatz!).

In diesem Sinne, immer schön Augen und Ohren offen halten!

Liebe Grüße und einen herzlichen Streichler an Josie,

Christa


rb_Annette
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Josie - die Geschichte

Beitrag von rb_Annette » Sa 28. Jan 2006, 10:59


Hallo zusammen,

mit Geschichten über Dinge, die ein Airedale in unbeobachteten Momenten in sich hineinstopft, kann ich auch dienen. Folgende drei Begebenheiten führen bei uns die Hitliste an:

1. Weihnachten 2000: Während wir mit der Familie auswärts essen sind, holt Zenta sich eine originalverpackte Schachtel "Mon Cheri" vom Sideboard und verspeist den Inhalt. Verpackte Pralinen werden "ausgepresst". Der in Panik alarmierte Tierarzt bleibt gelassen: "Sie glauben gar nicht, was ein Airedale-Magen alles verträgt. Geben Sie Sauerkraut und halten Sie sie wegen der Schokolade im Auge. Außerdem wird sie einen Kater haben." Richtig! Ich habe noch nie zuvor einen Hund so "leiden" gesehen!

2. September 2001: Während ich auf einer Klassenfahrt war, hatte mein Mann anlässlich seiner Geburtstagsfeier morgens von einem Partyservice Gyrossuppe kommen lassen und in die Küche gestellt. Als er abends zusammen mit seinen Kollegen eintrifft, bemerkt die erste Kollegin sofort: "Norbert, dein Hund riecht nach Suppe!" Richtig. Zenta hatte sich (erstmalig) die Türen geöffnet und 8 Portionen Gyrossuppe verspeist. Kaum zu glauben, aber sie hat danach noch um Pizza gebettelt (die anschließend vom Pizzaservice bestellt wurde).

3. Juni 1999: Bretagne. Ich hatte in unserem Ferienhaus Essen vorbereitet und schon mal eine ordentliche Portion Öl in die Pfanne gegossen. Dann ist mir eingefallen, dass irgendwas fehlte und wir sind eben zum Supermarkt gelaufen. Ohne Hund. Als wir zurück kamen, konnten wir Zenta noch so eben beim "Countersurfen" entdecken. Der anschließende Durchfall hat uns die ganze Nacht auf den Beinen gehalten. Geschah uns recht.

Oh nein! Airedales! Das MUSS rassespezifisch sein! Unser Riesenschnauzer tut sowas nie. Ehrlich!!! (Dafür bringt Zenta mir, wenn ich nach Hause komme, die Pantoffeln, die Nummer hat Joker wiederum nicht drauf. Airedales!!!)

Grüße aus dem eiskalten Rheine

Annette

[Dieser Beitrag wurde am 28.01.2006 - 10:01 von Annette aktualisiert]



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rb_Uschi
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Josie - die Geschichte

Beitrag von rb_Uschi » Sa 28. Jan 2006, 17:39


Hallo Anette,

Riesenschnauzer nicht?

Ich kenn' einen, der frisst alles!!!

Den Gipfel leistete er sich, als sein Herrchen zum Geburtstag einen Biskuitknochen bekam, 1 cm dick mit Zuckerguß überzogen, auf dem der Name seines Hundes stand.
Der Riesenschnauzer dachte in der Nacht wohl, dass wenn sein Name draufsteht, es auch seiner ist, und Herrchen ihm den aus unerfindlichen Gründen vorenthalte. Also schritt er zur Tat.
Es ging nicht gut für ihn aus, der viele Zucker tat ihm nicht gut, er musste zum Tierarzt.
Auch stiehlt er immer Kekse, Bonbons usw. Sein Frauchen hat ihm versucht, diese mit Chillisoße zu vermiesen. Aber scheinbar schmeckte es ihm um so besser. Er fraß den ganzen ausgelegten Köder.
Das ist übrigens kein junger Hund mehr, sondern bereits ein Senior mit 10 Jahren.

Viele Grüße
Uschi


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Josie - die Geschichte

Beitrag von rb_Annette » Mo 30. Jan 2006, 16:47


Hallo Uschi,

nein, Ehrenwort. Der Riesenschnauzer verhält sich absolut mustergültig. Offenbar ein Glücksfall. (Soeben hat Zenta sich übrigens, während ich mit einer Sportkollegin telefonierte, mein Lachstoast vom Teller geholt und verspeist. Ich weiß, ich bin selbst dran schuld.)

Was Köder auslegen und "vermiesen" angeht, haben wir auch Einiges ausprobiert. Eine Bobtailzüchterin empfahl uns, in Essig getränkte Brotstücke als Köder auszulegen. Gesagt getan. Hund ins Wohnzimmer und wir nach draußen auf Beobachtungsposten. So schnell konnten wir gar nicht gucken, wie dieser Airedale die angeblich ungenießbaren Köder mit größtem Appetit verschlang! Das Selbe ein paar Tage später noch mal mit Joghurtbechern, die mit Cayennepfeffer präpariert waren, und die wir in gelbe Säcke deponiert hatten, nachdem dieser unglaublich erfindungsreiche Airedale bereits mehrere gelbe Säcke in Kleinstteile zerlegt und sich alle fressbaren Reste einverleibt hatte!!! Mmmh! Cayennepfeffer! Lecker! Tolle Geschmacksrichtung!

Es ist nicht zu glauben, nach all dem, was ich hier schreibe - aber ich liebe diesen Hund trotzdem über alles und ja, ich würde mir wieder einen Airedale kaufen!!!

Annette



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rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Mo 30. Jan 2006, 21:21


Hallo Anette,

dieser nämliche Riesenschnauzer hat erst vor kurzem Zugang zum Keller gefunden.
Dort lagern all die schönen gelben Säcke. Wie hat der sich gefreut!!
Danach sah es in dem Keller aus......... unbeschreiblich.

Du hast scheint's Glück mit Deinem Kerl.

Gruß
Uschi


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