Josie - die Geschichte

rb_hansh
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Josie - die Geschichte

Beitrag von rb_hansh » Do 26. Jan 2006, 16:05


Hallo zusammen,

unsere Josie ist jetzt knapp 18 Monate alt und ich möchte doch gerne mal über ihre Jugendzeit berichten. Vielleicht ernte ich ein paar Tipps.
Mein Text könnte etwas lang werden und mein Stil ist auch miserabel, dafür Entschuldigung.

Aber erstmal der Vorspann.
Eigentlich wollte ich keinen eigenen Hund. 1980 zogen wir nach Gettorf in ein altes Haus auf einem 1300 qm großen Grundstück. Wir hatten dann öfters einen Schäferhund, der im Schutzdienst bei der Polizei war, in Pflege, da sein Herrchen versetzt wurde und den Hund nicht mitnehmen durfte. Leider ist dieser Hund bei einem Unfall ums Leben gekommen.

Im Jahre 2000 kam das Thema Hund wieder auf. Unsere Töchter (heute 20 und 16 Jahre alt) sowie meine Frau wollten unbedingt einen Hund -ich immer noch nicht-.

Aber dann kam doch alles anders. Da meine Frau und ich uns räumlich trennen wollten wurde 2002 ein Anbau mit Keller geplant. Somit wäre ja auch genug Platz für einen Vierbeiner da. 2003 habe ich mich bei einem Tennispunktspiel meiner Töchter für ein Airedale-Mädchen interessiert. Nach längerem Gespräch mit der Halterin war ich soweit. Ein Airedale muß es sein.

Anfang 2004 war alles eine beschlossene Sache. Bücher gewälzt und einen Züchter gesucht und gefunden. Zucht und die geplante Zuchthündin angeschaut.

Anfang August war es dann soweit. Die Hündin hatte 13 gesunde Welpen zur Welt gebracht. Also wir ins Auto und uns die Pracht angeschaut. Das ging dann 2 Monate so (jedesmal hin-und zurück ca. 260 KM)
Nach acht Wochen war es soweit, wir konnten unseren Welpen abholen. Während der Fahrt wurde dann nach langer nochmaliger Diskussion beschlossen, dass es eine Hündin sein sollte.
Beim Züchter haben wir dann die Hündinnen und Rüden getrennt und sie beim Spielen beobachtet. Ein Welpe hatte es aber auf uns abgesehen und wollte gleich mit uns kuscheln und spielen- es war Josie -

Dann ging alles rasant schnell. Informationen, Futter, Kamm,Box, Leine und Halsband vom Züchter erhalten und dann ab ins Auto. Unser kleiner Knuffel lag zufrieden lang ausgestreckt auf den Knien meiner Töchter und genoß die Streicheleinheiten auf der langen Rückfahrt.

In Gettorf angekommen wurde gleich das neue Zuhause durchgeschnüffelt und für tragbar empfunden.
Die erste Nacht war natürlich ein Alptraum. Josie jaulte und wollte nicht in ihrer Box bleiben.
Fazit: Box zu meiner Frau ans Bett, Tür offen gelassen und Josie war zufrieden.
Josie war gleich stubenrein sodass wir in dieser Hinsicht keine Probleme hatten.

Im Oktober wurde dann mit dem Anbau begonnen und Josie lernte interessiert Bagger, LKW, alles was Krach macht und nette Leute vom Bau kennen.

Anfang Januar 2005 wars dann mit Friede, Freude, Eierkuchen zu Ende.

Josie, gerade mal 6 Monate alt nahm die Abkürzung durch den Teich (6 Grad Wassertemperatur)
Am nächsten Tag hatte sie erhöhte Temperatur und Probleme beim pieseln. Also ich mit der Schaufel hinter ihr her um ein bisschen Urin zu ergattern.
Dann ab zum Tierarzt (bei dem ich Josie heute nicht einmal mehr impfen lassen würde) und Test gemacht.
Josie hatte sich eine Blasenentzündung eingefangen.
Nach einer Woche Behandlung sollte alles in Ordung sein, glaubte ich. Nach einem 2. Test war der Arzt der Meinung dass alles wieder in Ordnung wäre.

Weit gefehlt, denn im Laufe der nächsten Wochen wurde Josie immer müder und fauler. Als wieder zum
Tierarzt - Blutdruck mit Manschette gemessen (heute weiß ich dass das Blödsinn ist) und zu hohen Blutdruck festgestellt. Tabletten bekommen und nach 14 Tagen nochmals Kontrolle. Die Nachkontrolle ergab keine Besserung, also sollte die Dosis von einer halben auf eine ganze Tablette täglich erhöht werde. Da ich selber nur vom gleichen Wirkstoff eine halbe Tablette nehme hob ich ab. Ich also dem Tierarzt die Tabletten in die Hand gedrückt und mich mit den schönen Worten- steck sie dir sonstwohin- verabschiedet.
Abends rief ich dann den Züchter an und bat um einen Rat. Reaktion: Tabletten wegschmeißen und Tierarzt wechseln.

Ich also mit Josie in die Tierklink Damp (Vogelsang-Grünholz)-25 KM von Gettorf- gefahren. Hier waren wir mit unseren ehemaligen Tieren schon immer gewesen.

Josie wurde untersucht und es wurde eine abklingende Herzmuskelentzündung festgestellt. Nach
einer 14 - tägigen Behandlung war sie wieder fit, sollte sich aber schonen, also wieder keine Hundeschule.

Ende April fuhr meine Frau mit den Töchtern und Josie in unsere Ferienwohnung direkt am Strand auf der Insel Föhr. Josie fühlte sich pudelwohl und konnte mit den Kindern am Strand toben.

Dann passierte Schlimmes.

Am 1. Mai (Sonntag) ließen sie Josie für 1 Stunde allein in der Wohnung. Nachts war Gewitter und Josie kletterte zu meiner Frau ins Bett. Diese fand es lustig, weil sie der Meinung war, dass Josie Angst hätte. Am Montag schien alles in Ordung.
Abends mußte Josie spucken und verweigerte auch Wasser. Zur gleichen Zeit suchte meine große Tochter ihren String-Tanga. Also wurde nachgedacht:
Hund kotzt und Tanga weg. Die Nacht wurde zum Albtraum. Josie würgte nur noch. Die Bude wurde ohne Erfolg nach diesem blöden Tanga abgesucht. Dann Dienstagnacht um 3 Uhr zum Tierarzt. Diagnose:
Verschluckt hat der Hund nichts, er hätte nur eine Mandelentzündung und wenn sich dieses nicht bessern sollte mögen sie doch abends noch einmal kommen.

Gegen Mittag rief mich dann meine große Tochter im Dienst an und teilte mir mit, daß es Josie schlechter gehen würde. Sie also Josie geschnappt und mit der nächsten Fähre zurück nach Dagebüll aufs Festland. Ich in Rekordzeit von Kiel nach Dagebüll, von unterwegs mit der Tierklinik gesprochen und unser Kommen angeküngigt. Wie ich meine Tochter mit Josie von der Fähre abholte, mußte ich fast heulen. Josie versuchte trotz des sichtbar schlechten Zustands eine freudige Begrüßung mit allem Drum un Dran.

Während der Fahrt in die Tierklinik telefonierte meine Tochter laufend mit meiner Frau ob sich der verflixte Tanga angefunden hätte. Meine Frau und meine kleine Tochter hatten aber bereits die ganze Wohnung auf den Kopf gestellt, ohne Erfolg.

In der Klinik angekommen nochmal einen Einlauf versucht, aber ohne Erfolg. Also Diagnose: Darmverschluß

Also Josie auf den OP-Tisch und in Tiefschlaf versetzt. Meine Tochter sollte bei der OP helfen, (hatte in der Tierklink Praktikum gemacht und hilft immer noch regelmäßig aus) welches sie jedoch ablehnte, da es ja unsere Josie war.

Nach kurzer Zeit hielt der Tierarzt dann den im Darm gewesen Tanga hoch. (ist heute im Schaukasten der Tierklinik) Wir waren überglücklich über die gelungene OP. Die Nacht über blieb meine Tochter zur Betreung in der Tierklinik. Am nächten Morgen konnte ich dann eine müde Tochter und einen fröhlichen Hund wieder nach Hause holen.

Alles weitere in Kürze:

Nach der OP immer Durchfall, da Allergie gegen Rindereiweiß bekommen. Problem durch Diätnahrung
beseitigt.

In der Zeit von Mai bis August 2005 hatte Josie Probleme mit der Schilddrüse, der Leber und dem Herzmuskel. Da die Ergebnisse der laufend durchgeführten Blutteste eine halbe Stunde nach Blutabnahme vorlagen konnte immer schnell behandelt werden.

Zusammengefasst: 8 Monate Angst um Josie machen ganz schön knille. Josie liebt den Tierarzt trotz
der vielen Besuche und der Tierarzt mag sie auch sehr gerne-jedesmal stürmische Begrüßung von beiden Seiten-
8 Monate keine Hundeschule, aber wir sind wieder voll dabei und Josie ist folgsam.

Arztkosten in 8 Monaten einschl. der diversen Spezialnahrungen rund EUR 2.500,--.
Über die Kosten darf nicht nachgedacht werden -einige Hundehalter haben mir gesagt sie würden dann das Tier lieber einschläfern lassen-

Seit September ist Josie wieder voll auf der Rolle und holt jetzt die fehlenden 8 Monate nach.

Sie ist ein echter Airedale geworden (Eigenschaften,
Unarten ? und alles was einen Airedale liebenswert macht)

Anfang Dezember war ich nochmal beim Züchter zum Trimmen, Kommentar: Josie ist eine schöne Hündin geworden ( 59 cm, je nach Laune zwischen 24 und 27 KG, schöne Ohren, schön getragene Rute)
Ergebnis der HD- Untersuchung steht noch aus.


Zum Schluß:

Josie und ich freuen uns auf das Frühjahr und den Sommer, dann kommt sie ans Rad um Touren zu unternehmen und sie kann im Teich oder in der Ostsee baden sowie den Rasensprenger würgen.


Ich hoffe, dass sie mir lange bei bester Gesundheit erhalten bleibt. Dieses wünscht sich wohl jeder Besitzer eines Tieres.

Bis dann

hansh













rb_Anette
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Josie - die Geschichte

Beitrag von rb_Anette » Do 26. Jan 2006, 16:38


Hallo Hans,

da habt ihr ja in der relativ kurzen Zeit mit Josie ziemlich viel Aufregung gehabt. Da kann man euch ja nur wünschen, daß es ab jetzt nur noch aufwärts geht.

Gruß Anette




rb_Vanja
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Josie - die Geschichte

Beitrag von rb_Vanja » Do 26. Jan 2006, 17:04


Hallo Hans,

da kann man einfach nur mit dem Kopf schütteln, was die Hunde alles in sich hinein stopfen.
Bei unserem TA gibt es auch eine Schautafel mit Unverdaulichem.
Und wie schnell sie sich dann wieder erholen.

Ich wünsche dir noch viel Spaß mit Josie und daß die künftigen Aufregungen um Josie nur von freudiger Natur sind.

[Dieser Beitrag wurde am 26.01.2006 - 16:05 von Vanja aktualisiert]


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Josie - die Geschichte

Beitrag von rb_Bettina » Do 26. Jan 2006, 17:47


Hallo Hans,

na, das ist ja eine Geschichte....aber sowas schweißt zusammen. Und ich lese da raus, daß nach Deiner anfänglichen Abneigung gegen einen Hund die große Liebe geworden ist.

Nein, die Kosten darf man nicht gegenrechnen, man ist in diesen Situationen nur noch um das Wohl des Hundes besorgt. Als Conrad das Bein gebrochen hatte, sprach der TA auch von einem "Totalschaden" und daß die Kosten für OP und Nachsorge in keiner Relation zu einem Neukauf stünden....

8 Monate fehlende Hundeschule sind in meinen Augen das geringste Problem. Wichtig ist doch, daß Ihr gemeinsam Euch auf Eure Weise mit Josie beschäftigt. Man kann auch vieles aus guten Hundebüchern lernen.....

Ich wünsche Euch auf jeden Fall für die Zukunft eine stressfreie Zeit und viel Spaß miteinander.

Liebe Grüße

Bettina





Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

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Josie - die Geschichte

Beitrag von rb_lutz » Do 26. Jan 2006, 18:04


Hallo Hans,
da hat eure Josie euch aber schon reichlich Nerven (und Geld) gekostet und man sieht auch dass es sehr wichtig ist einen wirklich kompetenten Tierarzt zu finden.
Nun sollte der Stress mit Josies Krankheiten aber wohl hoffentlich erst einmal aufhören denn das reicht ja schon für ein ganzes Hundeleben von 15 Jahren.
Gerade junge Hunde fressen ja alles Mögliche in sich hinein, aber ich kenne auch die Geschichte eines AT-Pärchens eines Augenarztes bei dem der alte 9jährige Rüde eine Augenklappe gefressen hatte und diese Angelegenheit ist nicht so gut ausgegangen ist.
Ich habe zwar mit unserem Joker, der übrigends aus dem gleichen Zwinger wie deine Josie kommt, bisher nur wenig mit dem Tierarzt zu tun gehabt hole mir aber gerne bei für mich nicht ganz durchsichtigen Diagnosen eine zweite Meinung von einem anderen TA ein.Bei kleineren Wehwehchen weiß auch oft der Züchter Rat.
Ein älterer erfahrener Tierarzt stellt oft schneller die richtige Diagnose als eine mit allem ausgerüstete Tierklinik mit einem Stab von z.T. noch unerfahrenen Ärzten. Andererseits können einige Sachen nur dort mit einem entsprechend ausgerüstetem Labor und Geräten die ein normaler TA nicht zur Verfügung hat festgestellt werden.
Deswegen war ich in unserer Tierklinik als Joker mit 16 Wochen im Garten einfach umgefallen ist. In der Klinik wurde dann von einem Facharzt für Labordiagnostik durch eine Blutuntersuchung ein allergischer Schock durch einen Wespenstich in den Fuß festgestellt. So etwas geht eben nur in so einer Einrichtung.
Jetzt hat unser Joker sich den linken Vorderlauf verstaucht und ich bin deswegen zu unserem altgedienten lange praktizierenden Tierarzt gegangen um meine Eigendiagnose abzusichern und auch diesem vollen Programm in der Tierlinik mit Röntgen (wo man sowieso nichts an den Bändern sehen kann wenn nichts gebrochen ist) und allem Pipapo damit sich die Geräte amortisieren, aus dem Wege zu gehen.
Wenn ich deine ganzen Diagnosen der Blutuntersuchungen lese fällt mir unweigerlich der Spruch ein: "Wer viel mißt, mißt Mist".
Auf jeden Fall wäre ich da skeptisch.
Am Wichtigsten ist es aber ja dass es deiner Josie jetzt wieder richtig gut geht und ich wünsche dir sehr dass es für lange Zeit so bleibt, denn ich denke da habt ihr nach euren bisherigen Erlebnissen etwas gut.

Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 26.01.2006 - 20:05 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Stripey
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Josie - die Geschichte

Beitrag von rb_Stripey » Do 26. Jan 2006, 18:59


Hallo Hans,
da hat eure Josie ja ganz schön für Aufregung gesorgt. So eine Chaotin, das macht sie ja noch liebenswerter, als sie vermutlich ohnehin schon ist.

Wir haben zwar noch keine Unterwäschenverluste durch Hunde zu verzeichnen (ich wäre jetzt durch deine Geschichte auch vorgewarnt, hihi), aber trotzdem in den ersten 18 Monaten den TA sehr oft aus dem Bett klingeln müssen (unser Katastrophenhund wurde nämlich ausschließlich am Wochenende ab 22 Uhr oder zu Festtagen wie Ostern krank). Aber: Das gibt sich! Seitdem ist so gut wie gar nichts mehr, und wir haben sehr viel Freude mit unseren Strubbelschnuten

Viel Spaß mit Josie und alles Gute wünscht Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Uschi
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Josie - die Geschichte

Beitrag von rb_Uschi » Do 26. Jan 2006, 22:09


Hallo Hans,

da habt Ihr ja was mitgemacht mit der Kleinen.

Wir hatten auch mal so eine Wäsche-Fresserin. Sie liebte die am längsten gebrauchten Socken meiner Söhne.
Obwohl ich schon aufgepasst habe wie ein Luchs, immer wieder ist es ihr gelungen einen solchen zu ergattern. 5 mal insgesamt.
Beim sechsten habe ich sie dann inflagranti erwischt, als sie gerade dabei war, sorgsam das Bündchen oben abzutrennen. Das roch ihr wohl nicht "gut" genug.
Bei uns ist es glücklicherweise immer gut ausgegangen. Alle Socken kamen unversehrt am anderen Ende des Hundes wieder zum Vorschein (auch einmal eine komplett aufgefressene Papyruspflanze, genauso komplett verließ sie den Hund wieder).
Erst viel später erfuhr ich, wie gefährlich das werden kann.

Viele Grüße und erstmal wieder Ruhe wünscht
Uschi


rb_Vanja
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Josie - die Geschichte

Beitrag von rb_Vanja » Do 26. Jan 2006, 22:24


Wo ich gerade den Beitrag von Uschi lese, fällt mir wieder mein Alco ein.
Wir hatten ihn mit nach Südfrankreich genommen und auf der Rückfahrt waren wir ganz glücklich und auch irgendwie erstaunt, daß er so lieb und ruhig war.
Das war er so ca. ab der Grenze Frankreich/D bis ca. Frankfurt, dann fing er an zu spucken. Nicht schlimm, nur mal kurz gewürgt und gut is.

Wir hatten zwar immer zwischendurch eine Pippipause gemacht, aber nie die Leine gebraucht.

Und selbst da kamen wir nicht auf die Idee, was denn da nicht stimmen könnte. Als wir dann Zuhause Kinder, Gepäck, Hund und selbstverständlich auch die Leine mitnehmen wollten, stellten wir leider fest, daß Herr Hund selbige wohl genüßlich während der Fahrt verspeist hatte.
Am morgen sind wir dann sofort zum TA, der ihm eine Spritze gab, die das Verdauen der Leine erleichtern sollte. Wir rekonstruierten dann auf jedem Spaziergang in Gedanken die Leine, damit auch ja kein Stück vergessen wurde resp. im Magen verblieb.
Nach ca. 5 Tagen war alles gegessen bzw. wieder raus aus dem Hund.
Es ging gut, aber seitdem reiste nie wieder einer meiner Hunde mitsamt seiner Leine im gleichen Abteil. Bis heute nicht.


rb_Anette
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Josie - die Geschichte

Beitrag von rb_Anette » Do 26. Jan 2006, 22:35


Hallo Ilona,

das ist ja auch eine unglaubliche Geschichte.
Wir haben auch immer die Hundeleinen im Kofferraum bei den Beiden liegen. Allerdings haben unsere Beiden auch noch nie irgendwas derartiges gefressen.

Momentan läuft mittags um ca. 14 Uhr so eine Sendung vom ,,Tierdoktor". Dort holen sie auch andauernd per Endoskop Waschlappen, Socken etc. aus Hunden raus.
Das ist anscheinend eine weitverbreitete Unart.

Gruß Anette


rb_schnulli
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Josie - die Geschichte

Beitrag von rb_schnulli » Do 26. Jan 2006, 22:37


Hallo Hans

Na da habt ihr ja auch schon eine ordentliche Odysse hinter euch.

Es freut mich zu hören dass alles wieder gut ist. Ich wünsche dir, Josie und dem Rest der Familie noch viele schöne Jahre zusammen.

LG Elke


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