Hundecharaktere

rb_Uschi
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Hundecharaktere

Beitrag von rb_Uschi » Mi 1. Okt 2008, 23:28

lutz hat geschrieben:
Aber die Haltung von Schäferhunden hat etwas mit Unterordnung zu tun.

Und bei uns müßte sich der Mann eben unterordnen.

Au weh, au weh, besser es läuft ihr keiner über den Weg.


Vielleicht sind die armen Schäfis wegen der leichteren Unterordnung bei bestimmten Leuten so beliebt?


Wers braucht..........



Viele Grüße

Uschi


rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Do 2. Okt 2008, 02:35


Hallo zusammen,


ich habe nichts gegen DSH, aber ich habe ein Problem mit Menschen, die sich ein Lebewesen ins Haus holen, um es "unterzuordnen", und daran Spaß haben.


Und leider scheint es die DSH, oder überhaupt Hunde, überproportional zu treffen.


Unterordnung als Selbstzweck?? Wofür??


Ich denke dass ich meinen Hund in den alltäglichen

Situationen sehr gut kontrolieren kann, da gibt es

Anerkennung und Belohnung für das richtige Verhalten und nicht Strafe...


Felix ordnet sich freiwillig unter. Sozusagen Naturgegeben. Dafür brauch ich nicht jeden Tag stundenlang exerzieren. Ich denke, er weiß sehr gut, was ihm Vorteile bringt....


Ich bin nicht "antiautoritär" eingestellt. Wo es nötig ist, gibt es auch Korrekturen.....


Trotzdem: Unterordnung um der Unterordnung Willen , um das eigene Ego aufzupolieren, oder Urkunden zu bekommen?????


Nein Danke.


Da ist mir ein Hund , Kind, Frau..... lieber, die selbstständig denken können und aus freien Stücken die "Gefolgschaftstreue" zu mir leisten. Wenn ich sehe wie "roboterhaft" einige Hunde agieren, ihre Seele verloren haben, kommen mir die Tränen......


Ich weiß nicht ob es stimmt, aber ich habe gelesen dass DSH , mengenbereinigt, in der "Beißstatistik" an erster Stelle liegen. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Gewalt erzeugt Gegengewalt....?



Zitat Lutz:

"Aber die Haltung von Schäferhunden hat etwas mit Unterordnung zu tun?

Und bei uns müsste sich der Mann eben unterordnen."


.....da würde ich nur noch laufen.... ganz schnell.............nein, ich steh nicht so auf dieser Art der "Unterordnung"....



LG

Freddy und Felix


PS.: Ich möchte mich nicht mit Despoten umgeben, deshalb bin ich "Wiederholungstäter" und die Wahl des jetzigen Hundes wieder auf einen AT....


PPS.:Ich möchte den DSH keinesfalls Unrecht tun, vielleicht liegt das "Problem" da wirklich oft am "anderen Ende der Leine".



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

rb_Stripey
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Beitrag von rb_Stripey » Do 2. Okt 2008, 09:41


Hi Uschi,

ich glaube nicht, dass die leichtere Unterordnung der Grund für die Beliebtheit ist. Dann könnten sie ja auch einen Golden Retriever nehmen. Und genau so einen Plüschi würde sich die typische DSH-Klientel (wenn es die angesichts der Masse so gibt) m.E. nicht holen.


Bei uns im Schäferhundverein fiel mal der Spruch: "Ein Deutscher Schäferhund ist ein Hund!". Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.


Ich bin übrigens nicht ohne Grund mit DSH aufgewachsen: Eigentlich wollten wir drei Kinder einen Welpen, der quasi einer Straßenbekanntschaft entsprungen war: Leichter Dalmatiner-Look, riesige Hängeohren und leberwurstfarben schimmerte die Haut beim Fell überall durch. Der Welpe hieß zudem auch noch Pelle... Wir Kinder waren heiß verliebt in Pelle, aber mein Vater legte sofort ein Veto ein und befriedigte uns Kinder mit einem nur wenig später inserierten DSH-Welpen; eben ein Hund.


Ich persönlich mag Schäferhunde natürlich sehr gern. Ist es so, dass die Beißstatistik wirklich bereinigt ist, Freddy?


Ich wünsche Euch Allen einen schönen Tag und hoffe, Ihr seid nicht so wie wir gerade am Absaufen...


Liebe Grüße,

Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Do 2. Okt 2008, 09:59

Freddy hat geschrieben:Ich möchte den DSH keinesfalls Unrecht tun, vielleicht liegt das "Problem" da wirklich oft am "anderen Ende der Leine".

Hallo Freddy,


das ist ganz bestimmt so. Hier gibt es zwei ganz liebe DSH-Mädchen. Sie sind freundlich zu Mensch und Hund, deren Halter aber auch.

Die Hunde dürfen mit anderen Hunden spielen, was nicht alle DSH dürfen.


Manchmal ist es aber schon verblüffend. Die eine DSH-Hündin wurde im Alter von 7 Monaten von ihrem Menschen aus der spielenden Hundegruppe gerufen, leise, ein einziges Mal. Sie kam sofort.

Wijnta war damals genauso alt und ich staunte Bauklötze, denn Wijnta hätte ich von den spielenden Hunden wegholen müssen, da hätte einmaliges Rufen nicht gereicht.

Der Mann meinte "das ist ein Schäferhund. Wenn sie es nicht kann, welcher Hund dann?"


Solches Verhalten fasziniert bestimmt viele Leute.



Viele Grüße

Uschi


rb_MadDog
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Beitrag von rb_MadDog » Mo 6. Okt 2008, 00:11

Uschi hat geschrieben:
Vielleicht sind die armen Schäfis wegen der leichteren Unterordnung bei bestimmten Leuten so beliebt?

Dieser Ausspruch galt ja für den DSH, bei Mali und Herder besteht zwar ein grosser will to please, aber dennoch ordnen sich diese Schäferhunde nicht so einfach unter Schäferhund ist eben nicht immer Schäferhund.



Das Genie lernt von allem und jedem,

der Wissende lernt vom Genie,

der Dumme weiss alles besser.

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Beitrag von rb_Pio2 » Mo 6. Okt 2008, 17:05

MadDog hat geschrieben:Schäferhund ist eben nicht immer Schäferhund
.

richtig ! und nie ein Aredale



Wer an gewissen Dingen den Verstand nicht verliert, hat keinen. Lessing

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Beitrag von rb_Freddy » Di 7. Okt 2008, 00:12


Hallo zusammen,


Zitat:

. Die eine DSH-Hündin wurde im Alter von 7 Monaten von ihrem Menschen aus der spielenden Hundegruppe gerufen, leise, ein einziges Mal. Sie kam sofort.

Wijnta war damals genauso alt und ich staunte Bauklötze, denn Wijnta hätte ich von den spielenden Hunden wegholen müssen, da hätte einmaliges Rufen nicht gereicht.


Uschi, das können AT´s auch, und vielleicht sogar noch besser.


Ich will mich jetzt wirklich nicht aufspielen, aber jetzt muss es raus:


Felix (im Alter von 6 Monaten) war ´"Therapiehund" und Star in unser Hundeschule. Er kam auf ein Wort, oder Pfiff zu mir( im Schweinsgalopp)durch eine Gruppe von staunenden Menschen und Hunden." So soll es sein..." sagte die Trainerin und war hin und weg... In dieser Phase hatten viele noch die Schleppleine dran.........


Heute muss ich noch nicht ein mal ein "Wort" oder Pfiff verwenden, es reicht eine Ansprache ( wie die beste Ehefrau von allen sagt) in "Parcel". Ein fast unhörbares schlangenartiges, weittragendes Zischen. Das kann ich mittlerweile recht gut.

Da kommt er wie vom Blitz getroffen zu mir. Egal ob mit Hunden am Spielen .......Es sei denn eine Hündi...........


LG

Freddy



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

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Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

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Beitrag von rb_Uschi » Di 7. Okt 2008, 01:00


Hallo Freddy,


siehst Du, ein Rüdenproblem haben wir nicht


Da ist sie eher froh, wenn sie einen Grund hat, wegzukommen von denen. "Endlich ruft sie mich, Gottseidank, schnell, schnell renn ich jetzt".


Viele Grüße

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 07.10.2008 - 00:00 von Uschi aktualisiert]


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