Beitrag
von rb_Stripey » Fr 7. Nov 2008, 12:19
Hi Bettina,
lass Dich doch von sowas nicht nerven! Was ist denn daran schlimm?
Pflegeleicht - nicht jeder hat Zeit und Lust, sich einer z. B. intensiven Fellpflege zu kümmern. Ich persönlich finde zum Beispiel einen Bergamasker total schnuckelig, hätte mit dessen Fellauswüchsen und den darin enthaltenen Sammelsurien an Sand, Schmuddel und Botanik ein Problem. Und wir alle genießen es doch, dass unsere Airedales wenig haaren undd nicht solche Fusselbomber wie Labrador etc. sind, oder?
Freundlich - sind unsere Airedales in der Regel doch aus; das ist doch kein verwerfliches Zuchtziel.
Verspielt - ds klingt in der Tat ein wenig merkwürdig, Verspieltheit als Zuchtziel zu erklären. Unsere Hunde sind doch auch verspielt (ohne dass dies gleich als Zuchtziel erklärt wird).
Intelligent - Es gibt sicher Unterschiede hinsichtlich der Intelligenz bei den Rassen. Aber ob man Intelligenz züchten kann?
Wenig bellend - Kann insbesondere für Leute in Mietwohnungen sehr interessant sein, die hätten mit als bellfreudig beschriebenen Hunden wie dem ungarischen Pumi sicher ein Riesenproblem. Bevor man Gefahr läuft, einen Hund wegen ständigem Gebell wieder abgeben zu müssen, würde ich mich auch für eine wenig bellfreudige Rasse entscheiden.
Nicht jagend - Das erste Kapitel in dem Buch "Hilfe, mein Hund jagt" schreibt, dass man bereits durch die Auswahl der Rasse/Rassenzusammenstellung darauf achten soll, ob eine Jagdleidenschaft vorhanden ist. Und ich kann es verstehen. Loulou ist gerade vorgestern und vor vier Tagen wieder abgehauen, weil sie es definitiv nicht lassen kann, ein Kaninchen unbehelligt vorbeihoppeln zu lassen. Bei uns auf dem Land gibt es einfach sehr viel Wild auf den Runden, und es ist schon eine große Einschränkung für Loulou, dass sie daher oft an der Leine sein muss. Ich genieße es bei Popi sehr, dass sie ohne jede Probleme immer in meiner Nähe bleibt und sich an mir orientiert.
Familienhund - Sind ja ziemlich viele. Die meisten unserer AT doch auch.
Gerne unterordnen - ist ein gewisses Maß sicher notwendig. Einen Afghanen würde ich aufgrund seiner geringen Bereitschaft, sich unterzuordnen, persönlich nicht ins Haus holen. Langweilig muss ein sich gern unterordnender Hund nicht sein, wenn man ihn seinen Fähigkeiten entsprechend fordert und auf diese Weise tolle Ziele erreichen kann.
Ich selbst bin doch auch dem Airedale verfallen , aber es gibt noch andere tolle Hunderassen (Mischlinge natürlich auch); die haben teils andere begeisternde Eigenschaften, die unsere Lakritznasen nicht haben, dafür fehlen ihnen aber auch Eigenschaften, die unsere Hunde besitzen.
Okay, das war jetzt sehr weit vom Eingangsthema weg, aber ich möchte ja nicht, dass Bettina hier Magenkräuseln bekommt.
Liebe Grüße von Stripey mit ihrem Suchthund
Groovy greetings and have a nice day Stripey