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rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Sa 12. Jan 2008, 01:32


Hallo zusammen,

ein heikles Thema.


ich weiß nicht ob "Regenbogenbrücke" die richtige Plattform ist, man könnte evt. noch umleiten.


Vorab:

Ich bin ein Mensch der in einem technisch-naturwisssentschaftlichen Beruf tätig ist. Die meisten Menschen die mich ein wenig kennen würden mich als kritisch bis skeptisch, keinesfalls als esoterisch angehaucht bezeichnen.


Nun der Bericht:

Vor ca. 4 Jahren wurde unser geliebter Hund (AT Rüde Berry) im Alter von ca. 11 Jahren in unserem Garten nach langer schwerer Krankheit von unserer TÄ eingeschläfert. Eine wirklich schwere Entscheidung, aber das werden viele von Euch kennen.

Ihr könnt Euch sicher vorstellen das man tagelang immer nur an diese Dinge denken kann.

In der vierten Nacht nachdem wir Berry auf unserer Wiese begraben haben hatte ich am frühen Morgen(noch dunkel)so ca 4:15 Uhr einen merkwürdigen "Halb-Traum".Ich hörte unseren verstorbenen Hund mehrfach bellen,und zwar so als ob er z.B. hinaus gelassen werden will.

Ich habe zunächst am nächsten Morgen gedacht das hast Du nur "geträumt". Beim Frühstück mit meiner Frau hab ich dann trozdem, obwohl mir dabei nicht ganz wohl war, mal erwähnt.."ich hatte vieleicht einen merkwürdigen Traum..."..ehe ich weitersprechen konnte fiel Sie mir ins Wort..hast Du "Ihn" auch bellen gehört....Jetzt war mir klar es war kein Traum gewesen. Es gab in unserer Nachbarschaft keinen Hund mit vergleichbarer "Stimme", und wir sind uns beide sicher das es unser Berry war. In der nächsten Nacht hat er sich übrigens nochmal "gemeldet" .Danach nie wieder.

Ich kann bis heute kaum Glauben was da geschehen ist. Die Interpretation der Ereignisse überlasse ich Euch.


Trotzdem möchte ich diese Erfahrung dem AT-Forum nicht vorenthalten.Ich habe auch -unter dem Mantel der Verschwiegenheit- von anderen Tierfreunden ähnlich merkwürdige Geschichten gehört.

Mich würde wirklich interessieren ob auch andere Tierfreunde Erlebnisse dieser oder ähnliche Art hatten.

Ich habe bisher mit nur sehr wenigen Menschen darüber gesprochen, trotzdem wollte ich dieses Erlebniss was mich sehr stark beeindruckt hat hier mal veröffendlichen und mit anderen Tierfreunden diskutieren. Also nur Mut ,erzählt von Euren Erlebnissen in Richtung "Psi".


Viele Grüße

Freddy mit Felix


PS:In diesem Zusammenhang sicher auch interessant;

Beobachtungen in Richtung "Rupert Sheldrake",der siebte Sinn der Tiere. Z.B: Hunde die wissen,wann Ihre Halter nach Hause kommen.



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Sa 12. Jan 2008, 02:12


Hallo Freddy,


mir ist etwas ebenso merkwürdiges geschehen.


2 Wochen nachdem wir unsere Sina einschläfern lassen mussten, saß ich und las bei gekipptem Fenster.

Plötzlich hörte ich draußen ein merkwürdiges Geräusch. Nachdem ich endlich aus meinem Buch "aufgetaucht" war, merkte ich, dass es Hecheln war, das ich hörte. Ich wollte gerade das Fenster öffnen, um nachzuschauen, als wirklich und wahrhaftig, ein Airedale hereinschaute zu mir.


Ich wollte schon an meinem Verstand zweifeln. Jedoch fiel mir noch ein, dass im benachbarten Dorf eine Airedale-Hündin lebte. Ich öffnete das Fenster und rief ihren Namen, sie lief jedoch fort.

Um jeden Zweifel auszuschließen schaute ich am nächsten Morgen nach und fand Hundespuren im Beet.

Ich war also doch nicht verrückt geworden, es war ein Hund da gewesen.


Ich forschte nach. Diese Hündin war in dieser Nacht von zuhause fortgelaufen und einige Kilometer weiter ausgerechnet vor unserem Fenster aufgetaucht. Sie war vorher niemals bei uns gewesen, wir haben sie nur von Weitem vom Sehen gekannt, wir hatten keinen Kontakt mit ihr, und sie ist niemals nachher mehr wieder gekommen.


Es gab jede Menge Retriever, Labradore, Mischlinge, Schäferhunde hier. Ausgerechnet die einzige Airedale-Hündin im Umkreis von vielen, vielen Kilometern musste in meinem Fenster erscheinen nach Sinas Tod.


Meine Freundin meinte, das sei Sinas letzter Gruß gewesen........



Uschi


rb_Bibi
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Beitrag von rb_Bibi » So 13. Jan 2008, 09:52


Guten MOrgen,

ich finde eure Geschichten,na ja wie soll ich mich ausdrücken,sagen wir mal merkwürdig schön.

Es ist ein sehr beeindruckendes Erlebniss auch wenn jemand sowie ich diese Sachen nur liest.

Ich selber bin der Meinung,dass es solche Sachen wirklich gibt und ich denke auch noch nicht mal das das was übernatürliches ist,sondern nur passiert,wenn wahre Vebundenheit und Liebe besteht.

Oder aber,wenn der zurückgelassene,sich soetwas in tiefsten Herzen unbewusst selber wünscht.

NAchdenkliche Grüsse Bibi



Es ist schrecklich zu wissen,dass ein Tier vor dem Gesetz nur als Sache gillt....

rb_THSFan
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Beitrag von rb_THSFan » So 13. Jan 2008, 11:03


Hallo Freddy,


so ziemlich jeder hier im Forum kennt die Geschichte von Jackson und mir und unserem versäumten Abschied, da er in der Tierklinik gestorben ist und wir nicht benachrichtigt wurden.

Für mich brach eine Welt zusammen, nichts war mehr so, wie es vormals einmal war. Die Vorstellung, dass mein geliebter Hund einsam in fremder Umgebung sterben musste, zerbrach mein Herz und mein Gewissen. Ich wollte das alles irgendwie rückgängig machen und wollte mich so gerne von ihm verabschieden, ich wollte ihn doch nur noch ein einziges Mal sehen, riechen, fühlen und er sollte wissen, dass ich ihn nicht im Stich gelassen habe.


Und dann kam die eine Nacht, ich glaube es war der dritte Tag nach seinem Tod, da stand er neben meinem Bett, liess sich knuddeln, drücken und halten, so wie ich es mir gewünscht hatte und wir verabschiedeten uns. Danach hat er mich noch zweimal besucht und mir zu verstehen gegeben, dass alles in Ordnung ist, so wie es ist.


Liebe Grüsse

Annette



mit hundesportlichen Grüßen Annette mit Porter und Jackson im Herzen; www.jackson-rode.de

rb_Bibi
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Beitrag von rb_Bibi » So 13. Jan 2008, 11:45


Hallo Freddy,

das ist je ein echt schönes Ereigniss von dem du da schreibst,kann man sich als Aussenstehender schwer vorstellen...Aber die Hauptsache ist ja das du bekommen hast was du wolltest und ich denke das er auch zu Dir gekommen ist,weil er das auch brauchte...

Liebe Grüsse Bibi



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rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » So 13. Jan 2008, 23:09


Hallo zusammen,

also am Samstagmorgen wollte ich meinen Beitrag wieder löschen. Zu groß schien die Gefahr in eine esoterische Ecke geschoben zu werden.

Es war für mich schon fast ein Outing.

Ich wußte nicht wie Eure Reaktionen aussehen würde.

Als ich dann sah was Uschi gepostet hat hab ich dann nicht gelöscht.

Ich denke wir Menschen versuchen alle merkwürdigen Dinge die sich nicht mit unserer "Schulweisheit" decken als Zufall abzutun.

Das was Uschi beschreibt ist nach meiner Meinung eine "andere Realität" die wir nur nicht , oder nicht mehr, wahrnehmen können.

Ermuntert durch Eure netten Reaktionen möchte ich Euch ein nachfolgendes Erlebniss nicht vorenthalten:

Nach Berrys Tod, ca. 3 Monate waren vergangen, verbrachten wir unseren Jaheresurlaub wieder in den Alpen. Diesmal leider ohneunseren geliebten Hund Berry.

Am zweiten oder dritten Tag unternahmen wir eine "Tages-Wanderung(ca.6 Std.) mit Jause".Wir stellten unser Fahrzeug in Talnähe ab, zogen unsere Bergschuhe an und gingen los.

Nach der ersten Wegkehre gesellte sich plötzlich ein mittelgroßer Mischlingshund zu uns.Ich dachte er gehört zu andern Wanderen und ging ganz normal weiter. Nach ca. 1 KM und einigen (Kondition durch Hund!!) überholten Wanderen war der Hund immer noch bei uns. Nun machte ich mir Sorgen und versuchte Ihn nach Hause zu schicken. Er blieb dann zwar etwas zurück , aber bald war er wieder bei uns.

kurz und gut -er lief mit uns bis ins Gebirge ;inc. Jause für alle, und nach Stunden kamen wir wieder im Tal an.

Bei der letzten Kehre vor unserem Auto lief er dann geradeaus, ca. 3m oberhalb des Weges blieb er auf einr kleinen Anhöhe stehen, und schaute noch mal ( wie im Film ) zu uns . Wir haben Ihm dann nochmal zugewunken und danach verschand er in entgegengesetzter Richtung im Wald. Wir gingen dann recht nachdenklich zum Auto.

Diese Begebenheit ist sicher mit "Zufall" zu erklären, aber es scheint doch etwas merkwürdig das in dem ersten Urlaub nach Berrs Tod so was geschah.

Wir haben weder vorher noch nachher soetwas erlebt.


VG

Freddy mit Felix



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Beitrag von rb_Bibi » Mo 14. Jan 2008, 09:46


Hallo Freddy,

ich denke es hat vielleicht einfach so sein sollen,warum auch nicht?

Ein letzter Gruss oder ähnliches ist ja auch wie ich das hier lese nicht nur Die wiederfahren...

Liebe Grüsse Bibi



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rb_Stripey
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Beitrag von rb_Stripey » Mo 14. Jan 2008, 14:16


...ich weiß, dass mein verstorbener Teddy gern im Garten lag und Schmetterlinge beobachtete. Daher verbinde ich Schmetterlinge immer mit meinem Hund.


Einen Tag nach seinem Tod Mitte Oktober, es waren schon seit längerem keine Schmetterlinge mehr draußen, habe ich einen Schmetterling gefunden! Auch eine Bekannte, die in den letzten Tagen für ihn da war, sah am gleichen Tag nach Wochen einen Schmetterling, der um sie herum flatterte. Für uns Beide war klar: Ein letzter Gruß von Teddy



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Gerd
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Beitrag von rb_Gerd » Di 15. Jan 2008, 11:26


Hallo,

mein Nick musste am 21.10.2007 wegen eines Lungentumors eingeschläfert werden. Als feststand, dass ich einen neuen Welpen bekommen würde, war mein Erstaunen groß, dass mein Roy am gleichen Tag geboren wurde, an dem Nick mich verlassen hatte. Bestimmung oder nur Zufall?

Viele Grüße von

Gerd mit Roy


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Beitrag von rb_Freddy » Mi 16. Jan 2008, 02:00


Hallo Gerd,

find ich echt gut das sich auch mal ein "Rüde" hier beteiligt.


Viele Grüße

Freddy mit Felix

[Dieser Beitrag wurde am 16.01.2008 - 12:18 von Freddy aktualisiert]



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