Waffenschein für Hunde

rb_Vanja
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Waffenschein für Hunde

Beitrag von rb_Vanja » So 13. Aug 2006, 16:13


Hallo Bettina und alle anderen,


Cap @ Deutschland liegt an 15. Stelle des Hundeaufkommens pro Kopf der Bevölkerung

Da ist es egal wie dicht oder wenig bevölkert manche Gegend in Frankreich ist. Es kommt nur darauf an,wieviel Hund auf wieviel Kopf Mensch kommt.

denn wenn die Klügeren immer nachgeben, regieren die Doofen irgendwann die Welt!


Susa @ das hast du schön gesagt


So jetzt zu deiner Frage: was ist denn für Euch ein netter, treuer, gut erzogener Hund?


das ist einer, der, wenn ich ihn rufe kommt, der mit mir durch dick und dünn geht, der umgänglich mit Kindern und anderen Menschen ist, der sich nicht abbringen läßt meine Ziele mit mir zu verfolgen, eben der Hund, den ich bisher immer hatte. Er hatte nur unterschiedliche Namen und gehörte unterschiedlichen Rassen an, aber bisher haben meine Hunde das verkörpert. Selbst Alco und der war besonders


Der Hund meiner Mitmenschen sieht etwas anders aus: der ist auf Knopfdruck still, bellt nie, springt nie, bleibt auf Knopfdruck in einer Ecke stehen, hat nur im Sinn vor dem Menschen zu kriechen und ihm am besten aus dem Weg zu gehen. Ist am besten nicht existent und leider merkt Mensch nicht, daß er sich dadurch viel von dem Reichtum nimmt, was unser Leben ausmacht.


Ich bin mit meinen Hunden zufrieden, so wie sie sind. Wären sie anders ,wären es nicht meine Hunde


rb_tania
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Waffenschein für Hunde

Beitrag von rb_tania » So 13. Aug 2006, 18:24


Hallo liebe Airedalefreunde!


Was mich am meisten aufregt, ist nicht die Angst von Nicht-Hundehaltern (die könnte man ja aufgrund von "Nichtwissen" verstehen), nein, mich regt das Verhalten einiger Hundebesitzer auf! Vor allem die mit kleinen Hunden, die, wenn sie Rudi sehen, sogar ihren Hund hochheben und über den Kopf halten!!!

Letztlich versuchte ein Hundebesitzer mit seinem Fahrrad Rudi wegzuscheuchen. Dabei beschnupperte Rudi nur ganz unaufdringlich, freundlich, schwanzwedelnd den anderen Hund. Der Typ schrie Rudi an und fuchtelte mit seinem Fahrrad vor Rudis Nase rum. So schnell konnten wir gar nicht handeln, geschweige denn Rudi abrufen!

Ich stelle mir nur vor, was ein nicht so gelassener Hund mit diesem Typen angestellt hätte!

Auf die Frage hin, warum er denn bitteschön so reagieren würde, sagte er, sein Hund wäre gebissen worden...

Gut, dass Rudi so ein lieber Kerl ist. Ihn hat die Fahrradfuchtelaktion nicht beeindruckt, er ist fröhlich hüpfender weise zügig zu uns gekommen.

Passiert euch so was auch?


Die Definition von "gut erzogenem Hund" gehen bei vielen Menschen sehr weit auseinander.

Ich liebe besonders die Menschen, die keine Hunde haben und dann kluge Sprüche ablassen, wie "bei mir würde er dass aber nicht machen". Ist wie bei Menschen, die keine Kinder haben und sich dann als Super-Pädagogen anderer Leute Kinder aufspielen...


Nun denn, für mich bedeutet ein gut erzogener Hund, dass er gut sozialisiert ist, für andere Menschen keine Gefahr darstellt, ein liebes und ausgeglichenes Familienmitlied ist, der Rest wie Sitz, Platz, Fuß usw. ist natürlich auch wichtig, aber das ist der "Feinschliff" der mit der Zeit gefestigt wird.


So, Frust von der Seele geschrieben!

Lieben Gruß

Tania mit Rudi



tania

rb_Cap
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Beitrag von rb_Cap » Mo 14. Aug 2006, 01:10


Hallo ihr, hallo Vanja


dein Bild von einem Hund habe ich auch und ich hätte es nicht so gut formulieren können. Doch ich denke das ist unser Bild, das vieler Hundebesitzer, (und in meinen Augen das realistischere Bild)doch da gibt es noch das andere, ein Deutschland, das sich gegen alles absichern möchte, jede noch so kleine Gefahr minimieren will(siehe Vogelgrippe,oder Kinder, die aus Angst vor Zecken und Fuchsbandwurm nicht mehr in den Wald dürfen.)Diese Seite gibt es auch ,und ich glaube nicht, daß ich einen Sinneswandel durch Konfrontation bewirken kann.Es ist so einfach bei Menschen dumpfe Angst auszulösen ,so daß keiner darüber nachdenkt sondern nur reagiert. Wir haben es erst bei der Vogelgrippe erlebt.Die Macht liegt dabei bei der Regenbogenpresse, die jeden Vorfall aufbauscht und Tatsachen minimiert.Dagegen anzutreten ist schwer, da wir nie die Massen erreichen. Was mich ein bischen beruhigt, ist die Tatsache, das alles in Wellenbewegungen abläuft und somit die jetzige Überängstlichkeit und Hysterie gegenüber Hunde, bzw der Natur sich bald relativiert.Ich muß dazu sagen, daß ich selber Hundefeindlichkeit von anderen selten erlebe.Das ist der Vorteil des Landlebens denke ich.

Gruß Regine


rb_yoyo
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Beitrag von rb_yoyo » Mo 14. Aug 2006, 11:42


also, ich wohne mit unseren 3 Hunden in einem Reihenhaus. Wir haben aber unser Grundstück eingezäunt. Wenn ich nicht daheim bin, sind die Hunde sowieso nie draussen. Wenn ich zuhause bin, sind die Hunde meistens da, wo ich mich aufhalte. Gebell dulde ich nicht. Ich bin zwar froh, wenn sie kurz bellen, damit ich weiss, dass jemand kommt oder vorbeigeht. Meistens sage ich dann: "Brav, aber jetzt Ruhe!"

Beim Spazieren lasse ich die Hunde nur frei, wenn niemand entgegen kommt. Sehe ich von weitem Leute (egal ob mit oder ohne HUnd/Kinder) kommen, rufe ich meine Hunde zu mir und dann werden sie an die Leine genommen, bis wir vorbei sind. Wenn Kinder die Hunde streicheln möchten, dürfen sie das unter meiner Aufsicht tun. Ich kann ihnen dann auch gut erklären, wie man sich dem Hund nähern soll. Würden sie ungeleinte Hunde probieren zu streicheln, könnte das bei falscher Annäherung eben auch falsche Reaktionen von beiden Seiten auslösen.

So bin ich bis jetzt gut gefahren. Ich wurde noch nie blöd angequatscht, warum ich denn 3 Hunde habe, ob einer denn nicht genüge oder so.


rb_lutz
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Waffenschein für Hunde

Beitrag von rb_lutz » Mo 14. Aug 2006, 12:55


Hallo AT-Freunde,


was ist ein gut erzogener Hund und wie erhalte ich den?

Bei der Frage was ein gut erzogener Hund ist sollten die Meinungen eigentlich nicht zu weit auseinanderlaufen. Bei der Frage danach wie ich einen solchen erhalte ist die Antwort bei einem Welpen aus einer guten Zucht natürlich um ein vielfaches leichter als wenn ich mir einen Hund aus dem Tierheim hole der wer weiß schon was alles mitgemacht hat. Selbstverständlich haben gerade diese Hunde ihre Chance verdient, sind aber meist bei den Hundekennern am besten aufgehoben die solche Fragen nicht mehr zu stellen brauchen und wissen auf was sie sich einlassen. Hier gelingt es nicht immer alle Probleme die der Hund mit sich bringt auch abzustellen sondern ist schon froh wenn man sie umweltverträglich reduzieren kann.


Bei einem Welpen ist in erster Linie einmal der Züchter gefragt. Dieser muß sicherstellen dass er nur mit gesunden und wesenfesten Hunden mit einem belastbarem Nervenkostüm züchtet bei denen zu erwarten ist dass die Welpen auch so ausfallen.


Um dieses mal etwas krass auszudrücken: Aus Schiet kann man keine Rosinen machen.


Des weiteren ist der Züchter noch gefragt rechtzeitig vor und in der Prägephase ab 7. Woche für einen ausreichenden Kontakt der Welpen mit Umwelt, Mensch und Tier für eine vernünftige Sozialisierund des Welpen zu sorgen.


Hier ist es für einen Welpenkäufer sicher wichtig sich nicht nur die Zuchtstätte genau anzusehen sondern wenn es eben möglich ist auch Kontakt zu anderen Hundehaltern aufzunehmen die bereits Hunde aus vorhergehenden Würfen dieses Züchters besitzen.


Erst hernach wenn ich den Welpen in einem Alter von ca. 8-12 Wochen zu mir ins Haus geholt habe , habe ich direkten Einfluß auf die Hundeerziehung.


Eine gute Welpenspielstunde mit annähernd gleichaltrigen Hunden zur weiteren Sozialisierung, Welpenschule und Junghundschule helfen auch einem Hundeanfänger neben guter Fachliteratur sicher schnell auf die Sprünge und schärfen seinen Hundeverstand.


Wenn ich mir einen Airedaleterrier anschaffe habe ich mich sicher auch schon im Vorfeld über diesen Hund schlau gemacht und weiß dass ich es hier mit einem intelligenten Hund mit besten Charaktereigenschaften zu tun bekomme der aber kein Befehlsempfäger für zu erwartendem Kadavergehorsam sein wird. Hier wird dann häufig der sogenannte "Terrierdickkopf" ins Feld geführt wenn es dem Hundebesitzer beim Airedale nicht gelingt ihn zu überzeugen sondern er zu etwas gezwungen werden soll.

Für mich persönlich ist es gerade dieser besondere Charakterzug der Eigenständigkeit der mich am AT reizt alle meine Register der Überzeugungsfähigkeit ziehen zu müssen um ohne Zwang einen Hund mit guter Bindung zu mir zu erhalten der dann offensichtlich auch freudig meinen Anweisungen folgt. Wir können uns auch gut aufeinander einlassen und haben gelernt gegenseitig erwünschte Nähe oder Distanz zu respektieren. Ein AT ist keine Couchpotato oder Knutschkissen sondern ein Temperamentsbolzen der seinen Bewegungsdrang auch ausleben muß um ein glückliches Hundeleben führen zu können und er nicht auf den Gedanken kommt diese Sachen allein in den Griff bekommen zu müssen . Er ist aber andererseits auch ausgesprochen anpassungsfähig wenn die Umstände dieses nun mal vorübergehend nicht hergeben.

Wir verstehen uns inzwischen auch ohne viele Worte und haben mit anderen Hunden oder Menschen auch nur relativ wenig Ärger.

(Läßt sich manchmal nicht vermeiden,ähnlich wie Susa es schon sagte passiert sonst nämlich Folgendes:

Der Klügere gibt solange nach ,bis er selbst der Dumme ist.)

Augenkontakt, Handzeichen oder ein Wort ohne Brüllerei genügt zur Kommunikation von mir zum Hund.

Joker hat neben anderen Signalen verschiedene Brummtöne mit denen er mir anzeigt ob er Hunger hat, spielen will, ob es ihm langweilig wird oder ob er in den Garten oder auch ausgehen möchte. Kläfferei kennen wir nicht sondern es wird nur Laut mit "Wuff" gegeben wenn jemand sich auf unserem Grundstück der Haustür nähert oder an den Gartenzaun geht.

Draußen zeigt er mir denn auch schon mal an welchen Weg er heute lieber gehen möchte als ich eigentlich gedacht hatte aber passt sich dann auch ohne weiteres an wenn es eben nicht geht.

Joker läuft immer wo es eben geht auch frei ohne Leine, was ich persönlich gerade bei der Erziehung eines jungen Hundes zum Erlernen der unbedingt notwendigen sozialen Kontaktfähigkeit für ausgesprochen wichtig halte, ohne andere Menschen oder Hunde zu belästigen die nicht auch Kontakt zu ihm aufnehmen wollen. Ich kann mich mit ihm überall in der Stadt bewegen und er bleibt im Restaurant ohne Kommentar unter dem Tisch.

Dass er bei läufigen Hündinnen seine Triebe schon mal über den Gehorsam stellt stößt auf mein Verständnis und dass ich ihm das Katzenjagen immer noch nicht abgewöhnen konnte sehe ich ihm nach und zeigt mir auch meine (selbstgezogenen) Grenzen auf.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 14.08.2006 - 14:31 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Seppel
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Waffenschein für Hunde

Beitrag von rb_Seppel » Mo 14. Aug 2006, 16:57


@ Susa

Wir versuchen es auch mit „Aufklärungsarbeit“. Früher bin ich immer mit meinem Hund einen Spazierweg lang gegangen, der an einer Kita vorbeiführte. Dort habe ich mich häufig mit den Kindern über Hunde unterhalten. Sie waren immer sehr interessiert und haben Fragen gestellt. Ich habe mich bemüht diese zu beantworten und konnte auch ängstliche Kinder davon überzeugen, dass nicht jeder Hund sie sofort beißen will. Doch leider haben manche Hundehalter die Hinterlassenschaften ihrer Lieblinge nicht entsorgt, so wurde der Weg für Hunde gesperrt… schade!!


@ Bettina

Mein Hund muss zuverlässig auf „Sitz“ und „Hier“ hören, um keine Gefahr für sich oder seinen Umwelt zu sein. Er brauch aber nicht auf „Platz“ sofort ins Platz springen sondern kann sich auch wenn ich es ein 2. mal sagen muss, gemütlich hinlegen. Auch braucht er beispielsweise „Fuß“ nicht bis zu Perfektion zu beherrschen.

Wenn wir anderen Menschen begegnen wird er grundsätzlich angeleint und im „Fuß“ vorbeigeführt. Auch auf dem Fußweg verlassen WIR diesen, wenn uns jemand entgegen kommt (der ist bei uns so schmal das keine 2 Personen aneinander vorbei können). Er darf keine Menschen anspringen (deshalb zuverlässig Sitz) und darf auch nicht aggressiv gegenüber Menschen sein.

Ich will einen Hund mit Charakter und dazu gehört eben auch, dass er manche Befehle in Frage stellt.


@ Uschi

Feindselligkeit ist uns schon begegnet (siehe mein Nachbar, hab ich schon in einem anderen Beitrag erläutert), aber häufig ist es Angst oder Unkenntnis.


@ Vanja

Ich würde sagen, dass es nicht nur mit dem Hundeaufkommens pro Kopf zusammenhängt. Im Dorf geht man mit einem Kommentkampf beispielsweise sehr viel lockerer um als in der Stadt (da wir zum Teil gleich Leinenpflicht verhängt).

Ansonsten: „Denn wenn die Klügeren immer nachgeben, regieren die Doofen irgendwann die Welt!“

Seh ich ganz genauso!!!


@ Tania

zu diesem Thema hab ich schon mal in einem anderem Forum geschrieben. Weil ich es hier nicht noch einmal schreiben will, kopiere ich es mal hierrein:


„Also Leute es gibt Hundehalter… ich muss mir einfach mal meinem Ärger Luft machen! Es gibt nun mal verschiedene Hundecharaktere.


Wobei es gerade unter den kleinen Hunderassen viele Temperamentsbündel gibt. Nur leider werden kleinere Exemplare vom eigenen Hundehalter oder von Fremden häufig nicht ernst genommen. Und nicht nur die Hunde werden nicht ernst genommen sondern auch die Besitzer. Häufig hört man dann solche Sprüche wie 'Ach mit der halben Portion muss du doch fertig werden, schau dir mal meinen Leonberger an!' und das in einem Ton der sagt: das ist doch kein Hund, nur weil er eben nicht Schäferhundgröße hat. Dabei kann ein Hund wie ein Jack Russell oder ein Foxterrier durchaus erfahrenere Hundehalter erfordern als der eben genannte Schäferhund.


Oder andere Hundebesitzer mit kleinen Hunden die drüber lachen, wenn ihr Yorkshire Terrier (der ohne Leine läuft obwohl er überhaupt keine Erziehung genossen hat und auch nicht hört wenn er gerufen wird) einen Bernhardiner anknurrt und vom bösesten angeht. Der Bernhardienerhalter seinen Hund nur schwer zügeln kann und der Yorkshireterrierbesitzer nur lacht weil er es so putzig findet wie sich sein kleiner Liebling benimmt.


Was wäre wenn der Bernhardiner nicht an der Leine gewesen wäre und die Rangordnung klar gestellt hätte? Das findet die Yorkshirehalterin nämlich nicht mehr lustig. Der nächste Hund der ihr entgegen kam war ein temperamentvoller Fox, der wild wedelnd auf den kleinen zugetrabt kam. Der Fox natürlich sich Rassetypisch angeberisch groß machend der Yorkshire legt sich demonstrativ auf den Rücken. Und beide wedeln wie wild. Die Yorkshirehalterin nimmt ihren Liebling vor Angst hoch. Und der Fox springt sie natürlich an. Daraufhin beschimpft die Dame, die es eben noch so putzig fand wie ihr Hund den Bernhardinerhalter ins schwitzen brachte, den Foxlhalter auf übelste. DAS sind Hundehalter?????


Ein weiteres Beispiel: Ein Goldi geht an einem Grundstück vorbei. Er ist an der hälfte des Zauns angekommen, da prescht aus den Hecken ein Schäferhund gifftig knurrend hervor. Der Goldi lässt sich das ein paar Meter gefallen und knurrt dann ebefalls zurück. Nun kommt die Schäferhundbesitzerin vorbei und beschimpft den Goldiehalter was ihm einfalle hier lang zu gehen, er würde doch sehen, dass die beiden sich nicht verstehen. Ich hab den Goldie hier noch nie gesehen und Später auch nie wieder. Ich würde wetten er wusste überhaupt nicht das da ein Hund lebt. Nun ja weiter: Die DSH-Halterin meinte ob er seinen Hund nicht im Zaum halte könnte. Daraufhin gab er ihm mit der Flexieleine einen Leichten Klapps mehr einen Stoß daraufhin beruhigte sich der Goldie und schaute den Besitzer erwartungsvoll an. Der Schäfer tobte nach wie vor. Die Frau beschimpfte den anderen Hundebesitzer weiter, dass man einen Hund nicht schlage. Und der Mann ging weiter. Die Frau rief ihren Hund der überhaupt nicht reagierte sondern weiter am Zaun tobte und verschwand wieder in den Hecken.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der Hund überhaupt nicht hört. Nicht von der kurzen Leine gelassen wird und wenn ein anderer Hund kommt die Frau schon von weiten die Richtung wechselt. Er wird nur ihm Hof gehalten. In den Garten darf er nicht weil er ihn umgräbt. DAS sind Hundehalter???


Noch ein Fall von dieser Frau: Ich lauf mit meinem Mischling (Pudel-Dackel) an ihrem Zaun lang. Mein Schnuff läuft frei. Der Schäfer tobt und meiner pfützelt in Seelenruhe an die gegenüberliegende Straßenseite. Die Frau kommt wieder aus den Hecken hervorgeschossen und lässt die selbe Schimpfterade ab die sie vor ein paar Wochen den Goldiebesitzer. Von wegen was ich mir denke hier lang zu gehen wo ich doch sehen würde das die beiden sich nicht verstehen. Dann entdeckt meiner einen Hasen. 25m entfernt ist die Hauptstraße. Er muss also noch an mir vorbei. Ich schieß ihn die Leine vor die Füße. Treffe aber noch das Hinterteil. Worauf meiner verdutzt stehen bleibt und zu mir schaut. Und schon ist er wieder ansprechbar. Einmal im Jagdfieber ist er nämlich nicht mehr ansprechbar. Und schon lässt die Frau den zweiten Teil ab. Man schlägt einen Hund nicht… Und was wäre wenn er auf die Straße gerannt wäre und unter ein Auto. Da ist ein Treffer mit der Leine ja wohl zu verkraften. Wie reagiert ihr in einer solchen Situation? Ich hatte nun die Nase voll und sprach die Frau an. Ein Hund müsste toben, rennen, schnüffel, nach Mäusen buddeln und Hundekontakt haben können. Was sie ihrem versagt ich könnte meine wenigstens von der Leine lasse. So hätte er jedenfalls mehr Lebensqualität als ein Leben an der kurzen Leine. Sie sagte nur sonst würde ich immer so schlau tun (ich kenne die Frau nur vom Guten Tag sagen sonst hab ich mit der nie ein Wort gewechselt - noch nie) und so mir nicht anders zu helfen wissen als meinen Hund zu schlagen. Nun hatte ich die Nase endgültig voll und bin gegangen. Bin sonst sehr selten da lang gegangen und wird es auch nicht wieder tun. Was hätte ihr gemacht?


Und noch eine Situation: Diesmal aber kurz: Ein Dackel wurde schon zweimal von einem Schäferhund gebissen. Beides mal nahm der Dackelbesitzer seinen Hund an die Leine weil der Schäfer welcher jedes Mal frei kam den Dackel schon fixierte und bat den DSH-Besitzer seinen Hund ebenfalls an die Leine zu nehmen. Der Schäferbesitzer reagierte nicht. Sein Hund stürzte sich auf den erst 6 Monaten jungen Dackel. Der Schäferbesitzer trat seinen Hund in die Seite. Der kuschte und kam eingeschüchtert zurück. Er nahm ihn auch jetzt nicht an die Leine sondern ging ohne sich zu entschuldigen weiter der Schäfer ließ den Dackel nicht aus den Augen kam sogar noch mal zurück.

Ein Jahr später trafen sie den Schäfer wieder. Der Dackel der nun aggressiv auf jeden Schäferhund losging wurde an die Leine genommen. Der Schäfer aber nicht. Der Dackelbesitzer bat den Schäfer anzuleinen. Was aber nicht geschah. Der kam freundlich auf den Dackel zu. Dieser sprang ihm gleich an den Hals und konnte nur durch den Besitzer davon abgehalten werden sich festzubeißen. Der Schäfer ging zum Halter zurück um sich umzudrehen und auf den Dackel zu stürzen. Der DSH-Halter kam in Ruhe angelaufen und zerrte seinen Hund vom Dackel. Dieser biss seinen Besitzer in die Hand woraufhin der seinen Hund wieder loslies. Der stürzte sich wieder auf den Dackel. Nun endlich musste der Schäfer an die Leine. Der Dackel hatte einige Bissverletzungen und Prellungen zu beklagen. Auf Schäferhunde ist er jetzt noch aggressiver. Wenn der Besitzer einen Schäferhund sieht nimmt er ihn an die Leine und wenn der bissige kommt macht er einen großen Bogen da der Besitzer seinen ja nicht an die Leine nehmen will. Was sagt ihr zu so was? Hundehalter???


Und dann gibt es noch die Pseudotierschützer oder „wie kann man einen so kleinen Hund wie einen Fox nur mit Kettenwürger führen könne. Ich nehme für meinen nur breite gepolsterte Nylonhalsbänder.“ Wenn der Besitzer dann erklärt, dass sein Hund ängstlich ist und durch normale Halsbänder wegen seines schmalen Kopfes und durch ein Geschirr wegen des tiefen Brustkorbes durchschlüpft wenn er plötzlich erschrickt, dass der Hund im freien teils an der Schleppleine schon ein normales Lederband und ein Nylonband durchgefetzt hat wenn man ihn hinter einem Reh herjagend auf die Leine tretend stoppen will glauben sie das nicht, weil ihr großen Hund es nicht schafft an der kurzen Leinen etwas durchzufetzen. Von den erfährt man dann über drei Ecken, dass man scheiß erzählen würde, obwohl es Zeugen gibt und das man ein Tierquäler sein…


So, das sind alles Geschichten, die mir, meinen Freunden oder Bekannten passiert sind. Und dann fragt man sich warum Hundehalter unter Nichthundehaltern so einen schlechten Ruf haben, wenn sich die Hundehalter nicht einmal untereinander ernst nehmen.


So nun will ich eure Meinung wissen….“


@ Cap

Man kann nur Rücksicht nehmen und Aufklärungsarbeit leisten…


SO. PUNKT. Genug geschrieben!


Schönen Tag noch!

Seppel



Nutze die Talente die dein Hund hat.

Die Hundewiese wäre sehr still, wenn nur die begabeten Hunde bellten.

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