Unser AT-Ersatz für Partner,Freund,Baby?

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rb_lazylion
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Unser AT-Ersatz für Partner,Freund,Baby?

Beitrag von rb_lazylion » Di 23. Jun 2009, 17:46


Hi,

habe heute in Focus den Artikel zum Thema Hund gelesen,der Vielen Ersatz für Partner,einen Freund,ein Baby ist/sein soll?Was meint Ihr dazu? LG Doro


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Di 23. Jun 2009, 19:08


Hallo Doro und AT-Freunde,


den Artikel im Focus habe ich nicht gelesen, aber es gibt ja nichts was es nicht gibt.


Ich meine solange man das Wort "Ersatz" nicht zu wörtlich nimmt, und ein Hund nicht dabei so vermenschlicht wird dass er nicht zu seinem Recht kommt auch Hund bleiben zu dürfen, solange habe ich nichts dagegen einzuwenden wenn man eine enge Bindung zu seinem Vierbeiner hat.


Ein Hund hat sicher auch für viele, aus welchen Gründen auch immer, sonst einsame Menschen eine große soziale Bedeutung als Partner.


Für uns ist Joker ein vollwertiges Familienmitglied als Hund, und für mich persönlich ist Joker als Hundefreund eine Bereicherung meines Lebens der mich fit hält, den ich nicht missen möchte und ganz sicher so manchen Menschen gegenüber vorziehe.


Viele Grüße von lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 23.06.2009 - 19:42 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_dogkiki
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Beitrag von rb_dogkiki » Di 23. Jun 2009, 23:36


Hallo zusammen!
Lutz hat geschrieben:Ich meine solange man das Wort "Ersatz" nicht zu wörtlich nimmt, und ein Hund nicht dabei so vermenschlicht wird dass er nicht zu seinem Recht kommt auch Hund bleiben zu dürfen, solange habe ich nichts dagegen einzuwenden wenn man eine enge Bindung zu seinem Vierbeiner hat.
Da bin ich gleicher Ansicht wie Lutz.

Das Leben mit Hund ist um sooo viel schöner und reicher, als ich es mir je vorgestellt habe. Ich liebe unsere Lotte sehr. Als Hund. Sie ist kein Mensch, aber deswegen nicht weniger wertvoll für mich.

Ich achte stets darauf, dass sie ihr "Hundeleben" so gut wie möglich ausleben kann.


Ich kenne aber auch Beispiele, bei denen der Hund wirklich vermenschlicht wird und als Ersatz für nicht vorhandene Kinder dient. Einerseits wird der Hund von vorne bis hinten verhätschelt , andererseits darf er nicht hündisch sein, sondern es wird fast menschliches Benehmen erwartet . Z.b. darf Hund nicht bellen, buddeln, sich in Dreck wälzen, sexuelles Interesse an anderen Hunden zeigen etc.

Das hat für mich dann nur noch mit menschlichem Egoismus zu tun und nichts mit Tierfreundschaft.

Armer HUnd


Viele Grüße von Kirsten (die auch nur ein Mensch ist, sich aber Mühe gibt)


PS.: Hihihi, mit meinem neuen Avatar widerspreche ich mir ein bißchen selbst. Aber keine Angst, im Normalfall läuft Lotte "nackt " herum und nicht im Fußballtrikot

[Dieser Beitrag wurde am 23.06.2009 - 22:51 von dogkiki aktualisiert]



Lottes Homepage:

www.strubbelschnute.de

rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Di 23. Jun 2009, 23:46

dogkiki hat geschrieben:
sexuelles Interesse an anderen Hunden zeigen etc.

Hallo,


da hatte ich gestern ein Beispiel dafür.


Wijnta ist grad läufig. Wir begegneten einer uns bekannten, jungen, schon früh kastrierten Labradordame. Die Labradorin hat sich brennend dafür interessiert, wie Wijnta riecht und hat sie intensiv beschnüffelt.


Dem Mann war das superpeinlich. "Komm jetzt weg da, das ist nichts für Dich", sagte er zu seiner Hündin.


Ich musste an mich halten, um nicht laut loszulachen.



Viele Grüße

Uschi


rb_Muecke
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Beitrag von rb_Muecke » Mi 24. Jun 2009, 00:16


OT:

@Kirsten, ist das Lottes Willkommensgruß an Felix Magath?!

...Hoffentlich weiß der das zu würdigen...


LG,

Mücke mit Angel


P.S. Ansonsten denke ich zu dem Thema, wir Menschen können nur versuchen, etwas hündischer zu denken und zu handeln.


rb_dogkiki
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Beitrag von rb_dogkiki » Mi 24. Jun 2009, 11:26


Hi Muecke,
Muecke hat geschrieben:ist das Lottes Willkommensgruß an Felix Magath?!

Lotte wird vermutlich das neue Maskottchen auf Schalke ! Magath will ja so einiges umstrukturieren beim Verein und hat schon einige Entlassungen veranlasst. U.a. musste auch das Maskottchen Erwin gehen.

Lotte ist nun in der näheren Berwerberauswahl


Glück auf ! Kirsten mit Schal(k)lotte



Lottes Homepage:

www.strubbelschnute.de

rb_Kjara
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Beitrag von rb_Kjara » Mi 24. Jun 2009, 23:19


Hallo!

Leider ist das mit dem Menschersatz bald ein Problem, weil der Hund ja alles darf und das geht dann oft schief wenn wirklich z.B. ein Baby auf die Welt kommt. Im schlimmsten Fall wird das Ersatzbaby dann im Tierheim abgegeben. Andere gehen wenigstens zu einem Trainer (siehe Hundeprofi auf VOX). Solche Hunde kennen meist überhaupt keine Regeln und nehmen sich dann eben, was ihnen in ihren Augen zusteht.


Allerdings muss man unterscheiden. Ich verwöhne meinen Hund auch. Das sieht für Aussenstehende dann oft unmöglich aus. Da mein Hund eine Futtermittelallergie hat durfte ich im Internet alles über Fertigfutter lesen. Mittlerweile kochen wir selbst (danke, die appetitlichen Bestandteile des Futtermittelbuches haben mich restlos überzeugt). Die Leute halten mich zum Teil für verrückt: “Was? Sie kochen Fisch und Fleisch mit Gemüse ect für Ihren Hund??? Mah bei Ihnen möchte ich Hund sein”


Also für mich: verwöhnen ja bitte, wieso auch nicht? Aber nur soweit es dem Tier nützt. Ich kenne bei mir eine ältere Dame mit einer älteren kleinen Hündin. Die ist jetzt mit einem Kinderwagen (Hundebuggy) unterwegs und der Hund sitzt drin. Ich werde öfter von anderen Leuten angesprochen:” Haben Sie das gesehen, jetzt fahren die Leute schon ihre Hunde in einem Buggy spazieren, meine Güte das muss doch nicht sein, der Hund wird behandelt wie ein Kleinkind.” So sieht es aus aber weit gefehlt! Die Frau ist selbst nicht mehr die Jüngste, der Hund konnte plötzlich bei einem größeren Spaziergang nicht mehr. Die Frau musste den alten Hund (10kg) heimtragen. Sie sagte mir damals auch dass sie das nicht ein zweites Mal könnte. Der Buggy ist ein Segen für beide. Sie schiebt ihn und der Hund läuft nebenher und wenn es zu weit wird, kann sie den Hund einfach reinsetzen. Noch ein riesiger Vorteil ist, dass sie einkaufen gehen kann mit dem Hund. Der Hund kann nicht alleine bleiben. Vor dem Geschäft setzt sie in hinein und macht das Netz zu, so kann sich keiner beschweren. Die Einkäufe haben unten im Buggy Platz und der Hund bekommt ganz viele Eindrücke und ist immer dabei. Bei einem gesunden Hund würde ich es nicht gutheißen. Aber wie gesagt: es ist nicht immer das, wonach es aussieht.
dogkiki hat geschrieben: Z.b. darf Hund nicht bellen, buddeln, sich in Dreck wälzen, sexuelles Interesse an anderen Hunden zeigen etc.

Dem kann ich teilweise zustimmen. Ich lasse meinen Hund auch nicht kläffen. Wir wohnen in der Stadt, er muss nicht fremde Leute ankläffen, oder “einfach nur so” bellen. Leider treffe ich immer wieder solche Leute “der Hund bellt halt, das möchte der das darf er auch ist ja ein Hund.” Komisch, neben dem, dass Dauerkläffen nicht gerade die Nachbarschaft fördert überlegen sich die Leute nie, warum der Hund eigentlich bellt. Und sie kommen schon gar nicht auf die Idee, dass sich der Hund ev. auch nicht wohl fühlt dabei. Hier gibt es einige Leute mit kleinen Hunden. Wenn man dann denen mal beim kläffen zusieht sieht man hoch gestresste Hunde, die ganz offensichtlich total überfordert sind mit manchen Situationen. Viele von ihnen kennen keine Regeln, finden nirgends in ihrem Rudel Halt, müssen aus ihrer Sicht dann die Verantwortung übernehmen und die Leute merken nicht mal, dass sich ihr Hund in der Rolle so gar nicht wohl fühlt. So kommt es dann, dass viele auch noch lachen, wenn der Kleinhund energisch sein Frauchen verteidigt aber den Gesichtsausdruck des Hundes dabei sehen sie nicht. Es gibt Hunde mit genug Selbstbewusstsein, die das Aufpassen als ihren Job betrachten. Ich muss mir allerdings als Besitzer überlegen, ob das schon noch erwünscht ist. Aber ich sehe viele, die leider nicht das Selbstbewußtsein haben, die haben dann richtig Stress. Dieses Bellen hat dann aber schon gar nichts mehr mit Wohlfühlen und Hundsein zu tun.


Zum Buddeln: darf er bei mir auch nicht überall, vor allem nicht auf der Hundewiese. Aber graben Airedales gerne? Ich wollte mal einen Dummy im Sand verstecken aber wo der Westie begeistert gräbt, musste ich meinem Airedale ziemlich viel helfen.


Sexuelles Interesse : ja das ist echt ein Thema. Vor allem wenn ein Hund dann aufreitet. Ich habe einen Jungrüden, der war wirklich sehr extrem mit 6 Monaten. Natürlich habe ich dafür gesorgt, dass er nicht auf kleine, kranke, alte Hund oder ganz Junge aufreitet. Aber auf der Hundewiese muss es doch mal möglich sein, dass ein Rüde von seinem Artgenossen lernt, ob das so toll ist oder nicht. Ein Glück dass ich auf viele Besitzer mit gut sozialisierten Hunden getroffen bin, die alle damit einverstanden waren, dass ich ihn hinlasse und nicht eingreife. Die Hunde haben ihm dann nach Hundeart deutlich aber angemessen gesagt, was sie davon halten. Seit dem hat es sich normalisiert. Klar gibt es manchmal noch so Kandidaten, aber da weiß ich es ja. Was ich nur nicht dabei verstehe: ein Besitzer mit einer Hündin weiß, dass das bei den Beiden immer so endet und trotzdem geht er rein ,wenn er sieht, dass ich drinnen bin. Um sich dann bei mir zu beschweren, dass mein Hund so blöd und lästig ist. Keine Ahnung warum der Mann sooo ein riesiges Problem damit hat. Wenn die Hündin mit einem Hund spielt und es geht mal etwas wilder zu oder einer versucht aufzureiten, kommt er gleich daher und beschwert sich. Ach ja: wenns dreckig ist darf sie sowieso nicht in die Hundewiese. Komisch nur, wenn es ihr laut ihrem Besitzer zu viel wird mit den anderen Hunden und wenn er sie dann ruft, kommt sie sicher nicht auch sucht sie nie Schutz bei ihm, aber bitte...

Die letzte Frau erklärte mir dann den Grund dafür warum Viele das mit dem Aufreiten nicht mögen: ja wissen Sie, es könnten ja Kinder sehen. Genau, und die eher weniger als mehr bekleideten Damen, die von Werbeplakaten an Bushaltestellen grinsen, sind wieder kein Problem für die armen Kinder.Das Fernsehen ja sowieso auch nicht


Daher bei mir: verwöhnen ja aber mit Hundeverstand und klaren Regeln, an die sich Herr oder Frau Hund zu halten hat aber ohne unnötigen Kommandos, um dem Hund zu zeigen “das er folgen muss“. Darunter fallen für mich z.B. Das Abliegen, Sitzen oder längere Rumstehen auf heißem Asphalt im Sommer nur weil der Besitzer sich das gerade einbildet oder das Abliegen auf einer Ameisenstraße.


Ach ja: viele Leute verwechseln ihr eigenes “Versorgungsbedürfnis” mit dem Bedürfnis des Hundes: Beim Mensch-Ersatz Hund passiert das leider sehr leicht. Ausreden wie "der ist kastriert, deshalb ist der so dick" finde ich entbehrlich.


Lg Manu


rb_Paul2
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Beitrag von rb_Paul2 » Do 25. Jun 2009, 18:42


hallo !

Natürlich ist der Hund für sehr viele Menschen der Partner oder Kindersatz.

Wenn der Hund dabei trotzdem gut erzogen ist finde ich es gar nicht so schlimm.

Ich habe seit meiner Kindheit immer einen oder mehrere Hunde gehabt.

Als unsere Kinder noch klein waren und wir beide arbeiten gegangen sind, lief der Hund eigentlich so ein bischen nebenher.

seit unsere Kinder aus dem Haus sind und ich zu Hause bin, kann ich mich viel intensiver um unsere Hunde ( 2x AT , 1x WT )kümmern.

Unsere Zeit für den Hundesport ist mehr geworden, mehr Zeit für Spaziergänge , Radtouren usw.

Trotzdem sind unsere 3 kein Kindersatz.

Inzwischen haben wir einen kleinen Enkelsohn, den wir ganz langsam mit den Terriern vertraut machen und versuchen die Hunde immer mit einzubeziehen.

Das klappt recht gut.

Die Hunde kriegen sehr viel Zuneigung und Streicheleinheiten,aber gehorchen müssen sie und dürfen nicht auf der Couch lümmeln,wenn ich das nicht möchte.


Zum Thema - Hundesex -

als mein jüngster Sohn so ca. 5 oder 6 Jahre alt war , wollte er mal sehen, wie unsere kleinen Foxterrierwelpen entstehen. Beim Werfen durfte er schon zusehen, wir haben ihm alles genau erklärt .

Beim nächsten Wurf durfte er beim Deckakt zusehen.

Er schaute sich das an und wollte eigentlich nur wissen,wann die Babys auf die Welt kommen.

Warum soll man den kleinen Kindern das nicht gleich alles richtig erklären.Ich denke, für sie ist dann später das Thema Sex (ob nun bei Hund oder Mensch ) einfach was ganz normales und kein Tabuthema.

So habe ich es bei meinen Jungs empfunden.


Gruß Paul2


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Do 25. Jun 2009, 21:45


Hallo AT-Freunde,


ich habe mir extra den Focus gekauft um den Artikel über Menschen und ihre Hunde zu lesen und eigentlich extremere Berichte über den Hund als Ersatzpartner von Leuten erwartet, die Probleme im Zusammenleben mit den Mitmenschen oder anstatt eines Kindes haben.


Auf jeden Fall ist es so dass es die verschiedensten Gründe gibt sich einen Hund zu halten, mag man diese Gründe nun ablehnen oder tolerieren.. Es profitieren davon jedenfall alle Menschen vom Baby bis zum Greis, und wenn der Hund Glück hat, er selbst auch noch wenn er nicht zu sehr vermenschlicht wird und Hund mit allen seinen eigenen Bedürfnissen bleiben darf.


Das Thema mit dem Hundesex hatte mein kleiner Sohn damals schon von ganz allein gelöst

Er sagte beim Zuschauen: "Guck mal Papa, die spielen Bremer Stadtmusikanten!"

Die kannte er ja aus seinem Märchenbuch wo Esel, Hund, Katze und Hahn ja aufeinander standen.


Viele Grüße von lutz mit Joker



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Do 25. Jun 2009, 23:38


Hallo Lutz,





...Das Thema mit dem Hundesex hatte mein kleiner Sohn damals schon von ganz allein gelöst

Er sagte beim Zuschauen: "Guck mal Papa, die spielen Bremer Stadtmusikanten!"


...DER ist gut...Bild...


LG

Freddy mit Felix



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

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