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rb_Kissba
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Beitrag von rb_Kissba » Mo 11. Mai 2009, 13:53


Hallo alle zusammen =)


Ich bin neu hier im Forum um mich ein wenig über die Rasse zu informieren. Wir (mein Freund und ich) tragen uns mit dem Gedanken uns im nächsten Frühjahr einen AT anzuschaffen. Obwohl ich Hundeerfahrung habe (komme aus einer Hundezüchterfamilie (Rottweiler), mein letzter Hund war ein Parson Jack Russell/Foxterrier Mix), stellen sich uns einige Fragen, die dringend vorab geklärt werden müssen. Beispielsweise würde mich interessieren inwieweit sich beim AT Rüde und Hündin im Dominanzverhalten unterscheiden? Obwohl selbstverständlich der Hundeplatzbesuch angedacht ist, bringt mein Freund keinerlei Hundeerfahrung mit. Sicherlich wäre der Hunde zwar die meiste Zeit mit mir unterwegs (habe die Möglichkeit ihn in die Uni und zu meinem Nebenjob mitzunehmen), jedoch ist es mir sehr wichtig, dass die Erziehung auch von ihm ausgeht, und da möchte ich ihn nicht überfordern.

Die zweite wichtige Frage : Wir wohnen im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses mit schönem Garten, jedoch muss jeder der über uns wohnt (drei Stockwerke a 2 Wohnungen) an unserer Wohnung vorbei. Hier wohnen noch andere Hunde und die Bewohner sind sehr nett und nicht zimperlich, aber trotzdem möchte ich nicht, dass der Hund bei jedem Passierenden bellt. Ist das realisierbar ? Ein kurzes Anschlagen ist natürlich, gewollt und auch ok, mich scheut es jedoch vor einem Hund der zum vielen Bellen neigt.


Ich würde mich sehr freuen wenn jemand die Geduld hatte, alles durch zu lesen =D und freue mich auf Antworten.


Ganz liebe Grüße


Jana


rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Mo 11. Mai 2009, 14:45


Hallo Jana


Erst mal herzlich willkommen hier im Forum.

Ich finde es klasse, das Du Dir Gedanken machst zwecks der nächsten Hunderasse.


Der AT ist eine Mischung zwischen der Erfahrung Deiner Rassen.


Er hat den Pfeffer im Hintern wie Jack Russell/Foxterrier aber auch die Ausgeglichenheit und Schutzhundeigenschaften des Rottis.

Er benötigt wie diese Rassen eine konsequente Erziehung und man erreicht nicht viel über den Zwang bei ihm.


Unterschiede im Dominanzverhalten gibt es meiner Meinung nach egal bei welcher Hunderasse überhaupt nicht.

Es liegt einfach an Dir, was Dir eher zusagt ob Rüde oder Hündin.

Ich pers. bin ein Rüdentyp und komme mit Weiber überhaupt nicht klar(weiss auch nicht woran das liegt ).

Mit einem Rüden hast Du halt was den Hupla angeht keine Probleme. Eine Hündin fällt halt durch die Läufigkeit immer in ein Loch durch die Pause die Du gegebenenfalls einlegen musst 2 mal jährl.


Erziehungstechnisch wäre es am Anfang schon wichtig, das eine Person die Erziehung übernimmt.

Aber das empfehle ich jedem Hundehalter.

Mein Mann und ich haben das Abkommen geschlossen, das bis zur VPG 3 und bis unsere Ausstellungen abgeschlossen sind ich den Hund führe und er dann später(sofern er bis dato keinen eigenen hat) Boyar im THS führt.


Der AT gehört zu den HD-gefährdeten Rassen und sollte das erste Jahr so wenig Treppen wie möglich steigen.

D.h. der Hund muss getragen werden.

Das Bellen ist ihm wie jeder anderen Rasse ebenso ab/anzugewöhnen, durch entsprechende Erziehung.

Er bellt nicht mehr oder weniger wie jeder andere Hund.


So das wars


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_Kissba
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Beitrag von rb_Kissba » Mo 11. Mai 2009, 15:09


hi konny =)


das ist ja ganz großartig, dass man so schnell eine antwort erhält =) ich persönlich bin auch der rüdentyp, hatte bisher bei meinen eigenen hunden auch noch keine hündin und tendiere eben auch wieder zum rüden. die bedenken meines freundes rühren meiner einschätzung nach eher durch seine unerfahrenheit. er hält rüden im allgemeinen für rüpeliger und hat bedenken hinsichtlich seiner eigenen konsequenz, da ich ihm im gespräch klar gemacht habe, dass dies meiner erfahrung nach das a un o in der hundeerziehung ist. vielleicht hab ich ihn einfach ein bisschen verschreckt da er aber gewillt und enthusiastisch ist, möglichst viel zu lernen, denke ich, er bringt ideale vorraussetzungen mit.

das der hauptteil der erziehung an eine person gebunden ist würde ich auch sagen, allerdings muss diese natürlich vom "rest" mitgetragen werden.

wie verhält es sich denn mit katzen ? wahrscheinlich wie bei allem gewöhnungssache, nicht wahr ? unsere beiden stubentiger sind selbst noch jung und wir haben uns neulich einen katzenerfahrenen hund eingeladen der prompt beschützt werden musste, weil sie ihn furchtbar aufdringlich beschmusen wollten

bezüglich des treppensteigens gäbe es bei uns keine probleme. wir wohnen wie gesagt nur im 1. stock, die par stufen kann auch ich ihn ohne beschwerden tragen.

obwohl ich es bisher nur einmal ausprobiert habe, finde ich gefallen an agility. denke das würde sich als sport anbieten ? unsere rottweiler wurden alle im schutzdienst geführt, aber ich denke, rein gefülsmäßig, dass mein freund mehr spaß am "spielerischen" hätte.

sorry, dass ich euch hier löcher in den bauch frage, aber ich möchte gern das machen, was meine eltern sich immer von viel mehr potentiellen käufern gewünscht hätten, sich nämlich lange und gründlich zu informieren und zu überlegen.


liebe grüße


jana


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Beitrag von rb_Rover » Mo 11. Mai 2009, 16:54


Hallo Jana,


schön, dass Du Dir einen Airedale anschaffen willst!

Das ist natürlich die beste Hunderasse der Welt


Was die Katzen angeht, hätte ich Bedenken, aber Rover hat auch von klein auf nur fremde Katzen erlebt. Katzen sind für uns demzufolge bis heute ein rotes Tuch, sie werden gnadenlos gejagt, wenn er die Chance hat. Vielleicht geht es, wenn sie von klein auf zusammen wohnen und zum gleichen Rudel gehören.


Was die Bellerei angeht: da musst Du von Anfang an konsequent hinterher sein! Ich weiß, wovon ich rede - das haben wir nämlich etwas schleifen lassen, und dann war es ziemlich schwierig (und mit viel Lauferei verbunden). Mittlerweile geht es, aber ab und an knallt Rover doch mal durch und bellt einen vorbeigehenden Hund am Fenster an und will sich nicht wieder einkriegen...


Tja, dann drücke ich den Daumen für die richtige Entscheidung!


Viele Grüße, Kerstin



Der Hund im Haus erspart den Weihnachtsmann!

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Beitrag von rb_Kirsten » Mo 11. Mai 2009, 19:58


Hallo Jana!

Ich habe einen Airedale-Terrier Rüden und wohne auch in der 1. Etage eines Mehrfamilinhauses. Sehr lange habe ich meinen damals jungen Hund hoch und runter getragen und von Anfang an darauf geachtet, daß mein Hund ruhig ist - nach dem Motto: in meiner Wohnung reden nur Menschen! Meiko bellt also auch nicht, wenn es klingelt oder jemand im Treppenhaus ist. Wenn ich daheim bei, höre ich es wenn es klingelt und wenn ich nicht da bei, braucht keiner hören, daß bei mir geklingelt wurde.

Getobt wird draußen und es gibt ausreichende Spaziergänge und die Wohnung ist der Ruheplatz.

Es ist immer prima, wenn sich Leute vor dem Hundekauf informieren und nicht hinterher.

Tschüß Kirsten




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Beitrag von rb_Karin » Di 12. Mai 2009, 09:47


Hallo Jana,


wir haben eine Airedale Hündin, die wir mit einem Jahr von Airedale-in-Not aufgenommen haben, sie hatte vorher, wie uns gesagt wurde keinerlei Kontakt mit Katzen. In den ersten 4 Wochen waren wir sehr vorsichtig, und haben die beiden Tiere nie allein gelassen, sie durften nur in unserem beisein zusammen sein. Auf den Schalplatz von AT Hündin Patzy, habe ich eine Katzendecke, mit Geruch der Katze gelegt, und umgekehrt, die Katze musste mit der Hundedecke schlafen. Wir sind in der ersten Zeit an der Katze nur mit Patzy an der Leine vorbeigegangen, und es gab immer Leckerli, wenn die Hündin die Katze nicht angemacht hat.

Genauso haben wir es mit unserer Welsh Terrierhündin Pico gehalten. Sie kam mit 1 1/2 Jahren aus einem Tierheim zu uns.

Unsere Hunde und die Katze vertragen sich wirklich prima. Allerdings muss ich sagen, dass die Katze hier die Cheffin ist, sie bestimmt, wo sie liegen will, notfalls stellt sie sich einfach vor den Hundekorb und der betreffende Hund muss aufstehen, damit die Prinzessin es sich im Korb gebütlich machen kann )))))

Wenn du einen erwachsenen Hund bekommst, der ein richtiger Katzenhasser ist, dann wird es sehr schwierig, die Tiere aneinander zu gewöhnen. Es geht auch, wir haben das mit einem Foxterrier durch, aber es erfordert sehr viel Disziplin und Geduld von uns Menschen. Du musst immer auf der Hut sein. Wenn du kleine Kinder hast, solltest du so ein Experiment nicht machen.

So hier noch ein Bild für dich
Bild


Ich hoffe du hälst uns auf dem Laufenden?


Liebe Grüße kommen von

Karin

mit AT Patzy, WT Pico und Prinzessin Lola


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Beitrag von rb_redchili » Di 12. Mai 2009, 12:10


Hallo Jana,


nach meinen persönlichen Erfahrungen und den Berichten der anderen hier im Forum denke ich, dass der Airedale - bekanntermaßen ein Allrounder - auch die gesamte Bandbreite an Verhaltensweisen bieten kann. Was genau er/sie mitbringt, da ist eben vieles möglich, und noch viel mehr Möglichkeiten ergeben sich in der Folge durch die Erziehung. Den passendsten Welpen eines Wurfs bekommts Du - das kennst Du sicher aus Deiner Familie - natürlich auf den Rat des Züchters hin, der die Welpen im Idealfall super geprägt hat.


Meine zwei Airedales z.B. (der erste war ein alter Tierheimrüde, die zweite ein Welpe vom Züchter) waren bzw. sind keine Zerstörer oder Kläffer, und beide konnten/können gut mit Katzen, obwohl ich selbst nie welche hatte. Beide haben mir die entsprechende Erziehung leicht gemacht, wobei ich sie natürlich auch zu Kläffern/Katzenhassern hätte absichtlich machen können, denke ich. Ich wohne ebenfalls im 1. Stock eines kleinen Mietshauses, was auch mit Welpe kein Problem war.


Wirklich wichtig ist Konsequenz, so abgedroschen das klingen mag. Dein Freund muss von vorneherein akzeptieren, dass er mit einem Terrier aus Prinzip konsequent sein muss, da darf es keine Diskussionen oder Ausnahmen geben. Dann ist eine "gemeinsame" Ausbildung auch weniger ein Problem; mein Lebensgefährte und ich sind dabei beide aktiv. Aus berufsbedingten Gründen ich ein bisschen mehr, also werde ich wohl auch die BH laufen und das Training erst im direkten Vorfeld der Prüfung ganz auf mich beschränken. Soweit geht das aber richtig gut.


Ich bin gespannt, wann Deine "Welpenmeldung" kommt


Viele Grüße,

Antje mit Luzie



Airedales will try to eat anything that doesn't eat them first. Dorothy Miner || www.rotpunktuebersetzen.de/luzie.html

rb_Kissba
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Beitrag von rb_Kissba » Di 12. Mai 2009, 19:36


hallo zusammen =)


freue mich sehr über die vielen netten antworten. Das es katzentechnisch natürlich ein Terrier unter Umständen schwerer macht als eine andere Rasse ist eine klare Kiste. Mein Russell-Fox-Mix war auch kein Engel die ersten Jahre, war aber zu jeder Lebensphase kontrollierbar, da ich in gewissem Maße am ersten Tag mit der Erziehung begonnen habe, und er sich auch echt gut drauf eingelassen hat und es mir nicht unnötig erschwert hat. So wird es auch beim nächsten Hund sein. Da ich ja eine gewisse Erfahrung mit dickköpfigen Rassen (beim Rotti und Terrier im einen UND anderen Sinne :D) mitbringe, und da ihr so nett geschrieben habt, bin ich da recht guter Dinge. Die Katzen sind jetzt ein Jahr alt und wenn der Hund im Frühjar kommt sind sie so eingesessen, dass ich ihnen zutraue ihre Position zu behaupten.

Bezüglich der Welpenmeldung: Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie Anfang kommenden Jahres kommen wird, da ein Freund von uns dann mit seiner AT Hündin den ersten Wurf plant und wir uns schon angemeldet haben =) Vorher ist es einfach auch aus unitechnischen Gründen nicht möglich, da ich ab September ins Praxissemester gehe und dann bis Februar vollzeit arbeiten muss.

Kinder sind bei uns noch nicht geplant, deswegen beziehe ich das vorerst nicht in meine Gedanken ein. Wir sind jetzt beide 24 und noch sicher 3 Jahre mit der Uni beschäftigt. In dieser Zeit ganz sicher sowieso nicht (obwohl man ja nie nie sagen sollte) und danach gucken wir dann mal.

Bezüglich der Charaktereigenschaften habe auch ich die Erfahrung macht, dass diese individuell sehr verschieden sein können. Auch wir haben uns allzeit bemüht, den Interessenten den passenden Welpen auszusuchen (obwohl da manche auch sehr schwierig sein können - "Dieser gefällt mir aber besser, der hat eine schönere Farbe" (weil ja auch Rottweiler sich so arg unterscheiden ).

Die Mutter unseres potentiellen AT kennen wir ja bereits. Sie ist eher zierlich und am unteren Ende der Größentoleranz, lebt auf dem Land und ist ein furchtbar liebes und ganz ganz tollpatschiges Mädchen =) Das find ich einfach besonders toll, weil wir das Baby ja dann nun wirklich praktisch vom Zeugungstag an begleiten können =)

Wie ist es denn bei euch ? Seid ihr in Ortsgruppen organisiert, in denen nur ATs sind ?

@ Kirsten : Wie genau hast Du sein Bellen in der Wohnung unterbunden ? Mit einem "Aus" und Verweis auf seinen Platz (Wäre jetzt einfach erstmal meine erste Idee gewesen) ?

@ Karin : Das Foto ist ja ganz großes Kino =D Die haben ja sogar die selbe Schlafposition =D


Liebe Grüße


Jana

[Dieser Beitrag wurde am 12.05.2009 - 18:45 von Kissba aktualisiert]


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Beitrag von rb_Dotti » Sa 16. Mai 2009, 19:25


Hallo Jana,

ich bin zwar ein bisschen spät dran, aber auch von mir ein herzliches Willkommen hier!

Schön, dass Du Dich für einen Airedale entscheiden willst, aber sei gewarnt, bei dieser Rasse bleibt man picken (= kleben), wie man bei uns so schön sagt. Einmal Airedale, immer Airedale ist nicht nur so dahin gesagt!!!


Zum Thema Katzen kann ich nur sagen, wir hatten schon die verschiedensten Varianten, junger Hund zu junger Katze, junger Hund zu alter Katze, junge Katze zu altem Hund usw. Es hat nach ein paar Eingewöhnungstagen eigentlich immer gut geklappt. Nur eine ältere Katze mochte die Hunde nie wirklich, sie ist ihnen halt aus dem Weg gegangen, aber das war's auch schon. Allerdings Katzen, die nicht zum hauseigenen Rudel gehören, gelten als Beute! Auch der eigene Kater wird draußen gejagt, wenn er nicht stehen bleibt.


Bezüglich der "Hündin-oder-Rüde-Frage" habe ich die Erfahrung gemacht, dass Rüden ruhiger, leichter führbar und auch anschmiegsamer sind, aber wie gesagt, dass ist mein ganz persönlicher Eindruck (nach 3 Hündinnen und 1 Rüde), das mag aber natürlich auch an den einzelnen Tieren liegen!


Mit dem Stiegen steigen haben wir es eigentlich immer so gehalten, dass wir den Hunden längere Stiegen so lange wie möglich erspart haben = tragen nur so ein paar Stufen durften sie schon gehen. Ist zwar anstrengend aber es lohnt sich.


Liebe Grüße

Doris


rb_Rover
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Beitrag von rb_Rover » Sa 16. Mai 2009, 19:58


Hallo Jana,


das mit dem Bellen ist echt so eine Sache. Für diese Erziehung hätte ich Kilometergeld bekommen müssen.

Wir haben es folgendermaßen gemacht: immer, wenn Rover ans Fenster gesprintet ist und angefangen hat zu brüllen, sind wir hin, haben ihn abgeholt, aus dem Zimmer "geleitet" und die Tür zugemacht, damit er nicht gleich wieder an die gleiche Stelle rennen konnte. Ich weiß nicht, ob es immer so ist, aber bei Rover hätten wir "aus" und "platz" völlig vergessen können, da er beim Bellen am Fenster sowohl Gehör wie auch Verstand komplett abgeschaltet hat. Also: laufen. Hund wegholen. Raus. Hund versucht sofort, in einen anderen Raum zu rennen, dessen Fenster in die gleiche Richtung zeigt. Wenn man diese Tür nicht schnell genug zugekriegt hat, Hund von dort holen. Nächste Tür zu. (ein schönes Spiel, vor allem, wenn man mal abend einen Film in Ruhe sehen wollte, und dann stehst Du mit einem brüllenden Hund in der Küche und wartest, dass er sich beruhigt.

Wir haben eben auch drei Räume mit Fenstern zur Straße! Wenn er sich beruhigt hat, haben wir ihn sehr gelobt und ab und zu auch belohnt (Leckerli).Dann durfte er auch zurück in die Stube, und mitunter ging das Spiel dann doch nochmal von vorne los.

Naja, am Ende hat sie die ewige Rennerei doch gelohnt. Er lässt sich jetzt fast immer vom Fenster abrufen und beruhigt sich auch wieder, nur wenn sein Lieblingsfeind (ein Leonberger) vorbeigeht, dann brennt noch die Luft. Und getreu Murphy's Gesetz kommt der Leonberger meist vorbei, wenn es grad spannend wird im Fernsehen !

Ganz wird er wohl nie damit aufhören, aber so, wie es jetzt ist, können wir gut damit leben.


Und wie gesagt, wir haben das anfangs etwas schleifen lassen, wenn Du gleich von klein auf konsequent bist, geht es bestimmt besser.


Viele Grüße,

Kerstin und Rover

der gerade laut auf dem Sofa schnarcht und aussieht, als hätte er noch nie in seinem Leben auch nur laut WAU gesagt...



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