Airedale vs. Jäger vs. Wild

rb_casapilo
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Airedale vs. Jäger vs. Wild

Beitrag von rb_casapilo » Mo 11. Jan 2010, 00:39


Hallo Uschi,


sowas nennt man ANTIJAGDTRAINING


Verschneite Grüße



Maggie mit Paula

rb_Freddy
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Airedale vs. Jäger vs. Wild

Beitrag von rb_Freddy » Mo 11. Jan 2010, 19:38


Hallo Uschi, Hallo zusammen,


so schnell kann es gehen....


Da hatte Dein Mann mit Wjinta, ja fast dass gleiche Erlebniss, das ich vor ein paar Wochen geschildert hatte. Und Wjinta hat, genauso wie Felix, instinktiv richtig reagiert.


@ Eddi:
Man braucht im Wald vor Sauen keine Angst zu haben, solange man als Spaziergänger auf den Wegen bleibt und sie nicht reizt, wenn sie Frischlinge haben, ist alles ok.


...hoffentlich wissen das auch die Wildschweine


Auf die Idee, auch noch eine Bache mit ihren Frischlingen zu reizen, käme ich nicht....ich würde eher nach einem Baum Ausschau halten.


LG

Freddy mit Felix



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Di 12. Jan 2010, 00:09

Eddi hat geschrieben: Zufällig kann man sie wirklich nur mitten in ihrem Rückzugs-REvier ärgern, da kommt man unbedarft zu Normal-Fuß-Bedingungen nicht hin.

Hallo Eddi,


ich glaube, ganz so einfach ist es nicht.


Ihr "Rückzugs-Revier" kann auch ganz nahe am Weg sein. So hat mir ein Jäger gesagt, ich solle Wijnta im Frühjahr und Sommer bitte nicht unter Fichten schnüffeln lassen, die ihre Zweige bis zum Erdboden hängen lassen. Hinter diesen dichten Zweigen hätten die Bachen gerne ihre Kuhlen mit den Frischlingen, dicht am Stamm.


Auch könnte es ein Problem geben, wenn die Bache mal aushäusig ist und ich zwischen einem Frischlings-Lager und der Bache hindurchgehe. Also Lager links vom Weg, Bache im Gebüsch rechts vom Weg, ich mit Hund auf dem Weg mittendurch. Auweia.



Die von einer Sau angegriffene Rottweilerin von unserem Hupla ging direkt neben dem Weg ins Gebüsch, weil sie immer nur im Gebüsch ihr Geschäft verrichten mochte.

Es bekam ihr dies einemal nicht gut, denn die Sau war schon vor ihr da drin. Die Rottweilerin sah schlimm aus, obwohl sie nicht gekämpft hat mit der Sau. Im Gegenteil, sie floh, Rottweiler voraus, Sau hinterher.


Die rechte Seite der Hündin war aufgerissen, und quer über beide Schultern von links nach rechts war ein Riss.






@Freddy

Ja, ich finde es toll, dass sie so reagiert hat. Woher wissen die Hunde, dass das u.U. nicht gut ausgeht, sich mit denen einzulassen? Die Wildschweine dünsten wohl etwas "Gefährliches" aus?




LG

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 11.01.2010 - 23:09 von Uschi aktualisiert]


rb_redchili
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Beitrag von rb_redchili » Di 12. Jan 2010, 09:58


Hallo Eddi,
Uschi hat geschrieben:ich glaube, ganz so einfach ist es nicht. Ihr "Rückzugs-Revier" kann auch ganz nahe am Weg sein.

leider muss ich Uschi Recht geben.* Im vergangenen Jahr hatten wir den gesamen Winter/Frühling über hier mit den Wutzen zu kämpfen - massige Überpopulation (inzwischen eingedämmt) und keine Eicheln zum Fressen, sodass die Schwarzkittel ins (!) Dorf kamen und unsere Blumenbeete umwühlten. Ich rede hier nicht von einem abgelegenen 50-Seelen-Nest im von der Welt vergessenen Nirgendwo, sondern von 2.000 Einwohnern mit Bahnlinie und Schnellstraße. Das innerstädtisch gelegene Freibad der 6 km entfernten Stadt wurde ebenfalls umgepflügt. Die Wutzen wurden auch tagsüber auf dem Fahrradweg gesichtet; von einem Jogger weiß ich, dass er seine Sprintbestzeit unterboten hat ... Im Februar riet mir einer unserer Jäger, besser nicht darauf zu vertrauen, dass sich Wildschweine noch durch lärmende Spaziergänger vertreiben lassen.


Wir gehen hier trotzdem weiter in den Wald und sind halt eben ein bisschen wachsamer mit Nase, Ohren und Augen. Mit dem Pferd (und ohne Hund) habe ich schon selbst eine Bache mit Frischlingen getroffen, damals im wirklich tiefsten und eigentlich menschenfreien Wald; das verlief unter gegenseitigem Beäugen zum Glück problemlos. Ich denke, das Pferd hatte da auf die Sau einen sagen wir mal "ausgleichenden" Einfluss.


Viele Grüße,

Antje mit Wenn-sie-könnte-würde-sie-mit-Wildschweinen-spielen-Luzie



* nur wegen der Sache, nicht wegen Dir, Uschi



Airedales will try to eat anything that doesn't eat them first. Dorothy Miner || www.rotpunktuebersetzen.de/luzie.html

rb_Gaby
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Beitrag von rb_Gaby » Di 12. Jan 2010, 11:25


Hallo zusammen,


mit unserem ersten Airedaile Dreamer hatte ich vor vielen Jahren auch mal eine Wildschweinbegegnung. Dreamers Jagdtrieb war recht stark und wenn er irgendwo einen Hasen oder ein Reh entdeckte wollte er immer laut bellend hinterher und war kaum an der Leine zu halten. Einmal waren wir im Wald unterwegs und etwa 50m vor uns überquerte plötzlich ein Wildschein den Weg. Dreamer blieb völlig regungslos stehen und machte auch keine Anstalten zu bellen. Erst als das Wildschwein wieder im Wald verschwunden war lief er weiter.


Im Spessart waren wir übrigens mit Gonzo auch am Wildschweingehege und Gonzo hat die Wildschweine einfach ignoriert, so als wären sie gar nicht da. Bei ihm scheint der Jadgtrieb zum Glück nicht sehr stark ausgeprägt zu sein. Wir hatten letztens auf einem Spaziergang zum ersten Mal die Situation, dass er unangeleint (nicht im Wald) auf ein Reh traf und es leider auch vor uns bemerkte. Ich befürchtete schon das Schlimmste. Gonzo setzte zwar zum Spurt an, kam aber nach dem zweiten Rufen schon zu uns zurück, worüber wir sehr erleichtert waren.


Gruß Gaby




Gruß Gaby


rb_Balou
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Beitrag von rb_Balou » Do 14. Jan 2010, 07:51


Hallo und guten Morgen,


gerade hatten wir eine Begegnung mit einem Fuchs, der über den Weg rannte. Balou hat ihn natürlich gesehen, aber nicht gebellt wie sonst, sondern nur kurz an der Leine gezogen. Nichteinmal als wir an die Stelle kamen an der das Tier über den Weg gegangen war hat er sich sehr interessiert gezeigt. An der selben Ecke saß vor einigen Wochen ein Fuchs am Wegesrand (es war noch dunkel) ich hatte ihn nicht gesehen, er uns vielleicht auch nicht, denn er ist nicht weg gelaufen. Als wir ca. drei Meter an ihm vorbei gingen, hat er gefaucht, erst dann habe ich ihn gesehen.


Grüße


Tobias

[Dieser Beitrag wurde am 14.01.2010 - 07:30 von Balou aktualisiert]



www.burg-first.de

rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Fr 15. Jan 2010, 00:34

Balou hat geschrieben:
Nichteinmal als wir an die Stelle kamen an der das Tier über den Weg gegangen war hat er sich sehr interessiert gezeigt.


Hallo Tobias,


da hast Du Glück.


Hier wohnt ein Fuchs in einem winzigen Wäldchen, mit ein paar größeren Wiesen und Sportplätzen drum rum. Eigentlich ein Wohngebiet, ein aufgelockertes.


Wijnta flippt fast aus, wenn sie die Spur hat (jetzt im Schnee gut zu sehen).


Der Fuchs hat die dumme Angewohnheit, morgens über die Straße zum Fluß zu gehen...........





LG

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 14.01.2010 - 23:38 von Uschi aktualisiert]


rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Fr 22. Jan 2010, 13:50


Hallo,


jetzt ist es passiert, ganz bei uns in der Nähe.



Ein Hund wurde von einem Jäger erschossen. Der Hund war seinem Herrchen beim Joggen in den Wald abgehauen, weil er ein Reh gesehen hatte. Der Jäger fackelte nicht lange und erschoss den Hund mit 2 Schrotladungen.



GsD sind wir in dieser Gegend nie unterwegs. Das werden wir auch künftig bleiben lassen.




Viele Grüße

Uschi


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Beitrag von rb_Vanja » Fr 22. Jan 2010, 14:18


2 Schrotladungen? Mich graust es gewaltig!


Liebe Grüße Ilona

[Dieser Beitrag wurde am 22.01.2010 - 13:18 von Vanja aktualisiert]


rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Fr 22. Jan 2010, 14:28


Hallo Ilona,


das ist auch zum Grausen. Es gibt lt. Zeitung einen Ohrenzeugen, der einen Schuss hörte, dann ein Jaulen. Kurze Zeit später noch einen Schuss, kein Jaulen mehr


Sie haben 94 Fragmente der Schrotladung im Hund gefunden.



LG

Uschi


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