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rb_Kathrin
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Beitrag von rb_Kathrin » Mo 2. Nov 2009, 17:09


Hallo zusammen,


ich habe vor ein paar Tagen angefangen mit Maya mit dem Futterbeutel zu arbeiten. Ich verstecke den Beutel irgendwo im Wald im Laub oder im Unterholz, ohne dass sie es sieht und schicke sie dann zum Suchen. Sie findet den Beutel innerhalb kürzester Zeit und hat mächtig Spaß daran.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit Stöbern? Ich weiß nicht wirklich in welchen Vereinen sowas angeboten wird. Kann mir vielleicht jemand von euch weiterhelfen?


Viele Grüße

Kathrin



Wo das Wissen aufhört, beginnt die Gewalt.


On ne voit bien qu'avec le cœur, l'essentiel est invisible pour les yeux.

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rb_Kathrin
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Beitrag von rb_Kathrin » Mo 2. Nov 2009, 17:10


...schieben...



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rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Mo 2. Nov 2009, 23:39


Hallo Kathrin,


tolle Sache für die Hunde und eine super Vorbereitung für's Mantrailing.Wir machen solche Nasenspiele jeden Tag...


Ich würde aber möglichst schnell vom Futter weg gehen, und eine Beute, mit der dann beim Zurückkommen gespielt wird, suchen lassen. Bei der Futter-Methode besteht die Gefahr das der Hund lernt, Futter draußen vom Boden aufnehmen zu dürfen.


Geht Maya Deiner Spur(rückwärts) nach, oder sucht sie mehr "flächenmäßig"?


Ich denke solche "Nasenspiele" muss man aber nicht unbedingt im Verein machen, das kann man in vielen Varianten jeden Tag beim Spaziergang als super "Suchspiel" üben...


Bei Felix bin ich ganz langsam auf rel. kleine Gegenstände (Autoschlüssel, Taschenmessser, Portm...Geldbörse ec.) gegangen. Möglichkeiten ohne Ende, da braucht es nie langweilig werden...

Heute würde er auch Münzen oder Büroklammern suchen, aber mir ist das Risiko das er die ganz kleinen Dinge verschlucken könnte zu groß...


LG

Freddy mit Felix



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

rb_Susa
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Beitrag von rb_Susa » Di 3. Nov 2009, 02:33


Hallo Freddy,


letztens habe ich auf einer Fortbildung gehört, dass Futter als Belohnung doch nachhaltiger sei als Spielzeug. Der Grund: Das Spielzeug muss der Hund wieder abgeben.


Wie stehst Du dazu?


LG Susa



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

rb_Kathrin
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Beitrag von rb_Kathrin » Di 3. Nov 2009, 10:28


Hallo Freddy,


also ich arbeite seit ein paar Tagen mit dem Futterbeutel, was ihr sehr viel Spaß macht. Sie nimmt das Futter ja nicht vom Boden, sondern bringt mir den Beutel und dann belohne ich sie daraus.

Sie sucht aber auch andere Gegenstände. Damit es nicht langweilig wird, verstecke ich auch ihren heißgeliebten Ball oder eine kleine Minibeißwurst. Die sucht sie genauso schnell.

Also ich habe den Eindruck, dass sie eher flächenmäßig sucht. Ich laufe ein Stück in den Wald, aber dann werfe ich den Gegenstand weiter weg, so dass sie keine Spur von mir hat. Maya wird dann immer an einer Stelle festgehalten, von der sie nicht sehen kann, wo der Gegenstand ist.

Also ich denke, dass sie flächenmäßig sucht.


Viele Grüße

Kathrin



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rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Di 3. Nov 2009, 12:55


Hallo zusammen,


Kathrin schrieb:
...also ich arbeite seit ein paar Tagen mit dem Futterbeutel, was ihr sehr viel Spaß macht. Sie nimmt das Futter ja nicht vom Boden, sondern bringt mir den Beutel und dann belohne ich sie daraus



Da hast du natürlich Recht, Kathrin. Ich hatte nicht richtigb gelesen und nur Futter (ohne -beutel) gesehen...


Ich mache mit Felix auch das "Stöbern" wie Du es beschreibst. Dabei kann man den Hunden ganz gut ein paar Kommandos wie links, rechts, weiter und langsam beibringen. So etwas in der Art ist ja auch die "Zielobjektsuche" ZOS hier klicken . Da gibt es, glaube ich, auch Vereine die so etwas anbieten und auch Meisterschaften.


Wir machen aber öfter die "Verlorensuche", wo Felix meiner Fährte nachgeht und "verlorene Gegenstände die nach mir riechen einsammelt...ich denke das ist für's Mantrailing besser.




@ Susa: Zum Thema "Belohnung" gibt es verschiedene Auffassungen...ich denke es kommt da sehr stark auf den Hund an. Felix lässt für sein Spielzeug jede gefüllte Futterschüssel und jedes Leckerchen links liegen. Natürlich werfe ich ihm das MO nicht einfach zu, sondern es gibt jedesmal ein kleines aber feines Beute-Spiel.

Das MO tausche ich dann nach dem Spiel gegen Futter, Lob oder ein neues Spiel...


Ich denke das Belohnen mit Beutespielen ist für den Hundeführer aufwendiger, aber wenn es von "Welpenbeinen" an geübt wurde, deutlich effizienter als reine Futterbelohnung.

Die Motivation z.B. eine Hasenjagd sausen zu lassen und zum Hundeführer zurückzukehren kann man meiner Meinung nach nicht über Futter aufbauen.


LG

Freddy mit Felix



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