Ringsport

rb_TOJU
Benutzer
Beiträge: 90
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Ringsport

Beitrag von rb_TOJU » Do 23. Okt 2008, 11:10


Hi!


Ich will mich nicht wirklich einmischen möchte jedoch die Frage von Maddog bestätigen, das es auch mich interessiert was an diesem Video anstößig sein soll???


Weiterhin kann auch ich Kenzo´s Reaktion in diesem Thread in keinster Weise nachvollziehen!!!


Abschließend sei angemerkt, um die Kurve zum KLSP-Thread zu bekommen, das im Ringsport egal welcher, sich der Hundeführer bedankt wenn Ausbildungsdefizite od. Schwächen am Hund vom Helfer aufgedeckt werden. Es wird nicht "unrecht!" und "Unfair" geschrien wie leider im VPG Sport immer mehr üblich. Dieser Punkt ist etwas was mir am Ringsport gefällt !!!


Danke MadDog für die Info´s zum Ringsport!!


Gruß

Thomas


rb_sijuto
Benutzer
Beiträge: 1062
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Ringsport

Beitrag von rb_sijuto » Do 23. Okt 2008, 11:50


Morgen,

auch mich würde interessieren, was denn genau so anstößig war an dem Video - ich habe mir nun inzwischen einiges zum Thema Mondioring angeschaut und bin überrascht, dass dort auch einige Übungen aus dem Bereich Obedience (z.B. Distanzkontrolle, Geruchsunterscheidung) geprüft werden - also ziemlich zeitgemäß, m.E. . Die Überprüfung der Platzablage mit hingeworfenen Leckerlies finde ich äußerst interessant und befürchte, dass wir (meine Wauzis und ich) spätestens da versagen würden - ich werde das aber nun ins Training miteinfließen lassen.

Silke

mit Jule und Tom


PS. Bin mal gespannt, wie lange ich bei Jule brauche, bis ich das hinbekomme!



BildLämmelein Jule und der moZ TomBild

rb_MadDog
Benutzer
Beiträge: 125
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Ringsport

Beitrag von rb_MadDog » Do 23. Okt 2008, 12:31


Richtig, im Ringsport geht es um die Überprüfung der Leistung und man ist entsprechend fairer dem Hund gegenüber. Jeder weiss, dass ein junger Hund nicht die Leistung an den Tag legen kann wie ein älterer Hund, der über wesentlich mehr Erfahrung verfügt und daher dem Helfer das Leben richtig schwer machen kann. Dem jungen Hund wird das nicht übel genommen, man weiss, wenn er reifer ist, wird er besser werden. Es ist ein Anreiz noch variantenreicher zu trainieren. Im VPG geht man dagegen her und versucht ein festgelegtes Schema bestmöglich zu erfüllen. Variantenreichtum ist dort nicht gefragt sondern möglichst korrekte Ausführung. Die psychische Belastung für die Hunde ist sehr weit unten angesiedelt, so dass auch ein Hund mit schwachen Nerven punkten kann.


Es ist nicht schlimm, dass die Sportarten so verschieden sind. So findet jeder etwas, das für seinen Hund und sich selber passt.


Ich denke jedoch, wenn es um eine wirklich Leistungsüberprüfung geht, dass VPG in der heutigen Form dafür nicht brauchbar ist. Eher könnte ich mir die PO der SDG der ehemaligen DDR vorstellen. Da ging es etwas anders zur Sache. Aber - über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.


Zu den Ringen fällt mir noch eine Begebenheit. Auch dort gibt es das Kommando "Voraus". Dieses Kommando ist jedoch nicht auf eine bestimmte Platzgrösse beschränkt sondern bedeutet so lang voraus bis etwas anders kommt. Die meisten hatten es so trainiert, dass die Hunde bis zu einer optischen Grenze geschickt wurden. Die Hunde wurden in die Richtung eines Waldes geschickt, fatalerweise war die Übung nicht am Waldanfang (optische Grenze) zu Ende sondern der Hund musste noch ein gutes Stück in den Wald. Ein Grossteil der Prüflinge bekam ordentlich Punkte gezogen, weil die Hunde zu früh aufhörten. Das war dann der Anreiz voraus variantenreicher zu trainieren um nicht noch mal so überlistet zu werden. In den Ringen wird also nicht nur der Hund sehr gefordert sondern auch der HF und die Ausbilder, die mit solchen Tücken rechnen und den Hund entsprechend vorbereiten müssen. Es gibt also einiges zu lachen, zu staunen und vor allem zu lernen.


@ Sijuto


Ja, Obidience hat einiges aus den Ringen übernommen und ich finde das prima, weil es die Hunde geistig stark anspricht und es einen guten HF fordert, der seinem Hund die Leistung zu vermitteln vermag. Bedauerlich finde ich allerdings, dass Obidience auch zu stark schematisiert ist. Der Reiz der "unbekannten Tücken" wie in den Ringen ist nicht vorhanden. Nichtsdestotrotz eine Sportart, die sehr reiz- und anspruchsvoll ist.



Das Genie lernt von allem und jedem,

der Wissende lernt vom Genie,

der Dumme weiss alles besser.

rb_Uschi
Benutzer
Beiträge: 2024
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Ringsport

Beitrag von rb_Uschi » Do 23. Okt 2008, 12:42


Hallo Michèle,


der Reiz der unbekannten Tücken findet im Obedience auch statt. Man kann ja nur so ungefähr ahnen, wo man wie wie lange herumgeschickt wird in welchen Gangarten.

Das kann kurz oder lang sein. Du kannst ewig in langsamer Gangart laufen müssen oder viel oder wenig Wendungen machen müssen.


Manches ist schematisiert, richtig.

Aber auch beim Richtungsapport weiß man vorher nicht, in welche Richtung der Hund geschickt werden muss.


Ebenso verhält es sich mit den Entffernungen.



Viele Grüße

Uschi


rb_sijuto
Benutzer
Beiträge: 1062
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Ringsport

Beitrag von rb_sijuto » Do 23. Okt 2008, 13:29

MadDog hat geschrieben:
Kommando "Voraus". Dieses Kommando ist jedoch nicht auf eine bestimmte Platzgrösse beschränkt sondern bedeutet so lang voraus bis etwas anders kommt. Die meisten hatten es so trainiert, dass die Hunde bis zu einer optischen Grenze geschickt wurden. Die Hunde wurden in die Richtung eines Waldes geschickt, fatalerweise war die Übung nicht am Waldanfang (optische Grenze) zu Ende sondern der Hund musste noch ein gutes Stück in den Wald. Ein Grossteil der Prüflinge bekam ordentlich Punkte gezogen, weil die Hunde zu früh aufhörten. Das war dann der Anreiz voraus variantenreicher zu trainieren um nicht noch mal so überlistet zu werden. In den Ringen wird also nicht nur der Hund sehr gefordert sondern auch der HF und die Ausbilder, die mit solchen Tücken rechnen und den Hund entsprechend vorbereiten müssen. Es gibt also einiges zu lachen, zu staunen und vor allem zu lernen.

Oh Michèle,

jetzt bist Du dran - wie macht man denn das, welchen Trainingsaufbau würdest Du für diese Übung vorschlagen?


Ich komme ja eigentlich aus dem Obedience, da gibt es für den Hund beim Voraus ja ein klares Ziel, die "Pylonen-Box", in die er geschickt wird, das können die Hunde visualisieren und die Übung finde ich recht einfach.

Die Rettungshunde-PO fordert ein Voraus "ins Nichts" - ähnlich wie von Dir beschrieben trainiere ich da auf optische Grenzen (auf dem Hundeplatz z.B. jeweils Ende des Platzes, auf Spaziergängen Wegübergänge, Bäume, Hecken und Waldränder).


Wie könnte man denn alternativ vorgehen?


So ganz glücklich bin ich nämlich mit dieser Trainingsmethode nicht und für jede Alternative offen!


Herzliche Grüße

Silke

mit Jule und Tom



BildLämmelein Jule und der moZ TomBild

rb_lutz
Benutzer
Beiträge: 1362
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Ringsport

Beitrag von rb_lutz » Do 23. Okt 2008, 13:39


Hallo AT-Freunde,


für mich hat keine Art einer Abrichtung/ Dressur / Ausbildung oder wie man es auch nennen möchte, in denen man Hunde auf Menschen hetzt, etwas mit Sport zu tun. Der Begriff Hundesport ist hier lediglich eine Verharmlosung der Tatsachen und das gleiche gilt für mich zur Bezeichnung des Stockes um den Hund zu reizen, mag dieser nun soft oder meinetwegen klapprig sein. (wenn es nur um das Klappern ginge würde ja auch eine Babyklapper genügen).


Aber sicherlich gibt es dazu auch andere Meinungen, wie es in gewissen Glaubensrichtungen ja auch heute noch üblich ist seiner Frau, wenn man sie liebt, den richtigen Weg zu weisen, indem man sie mit Stockschlägen traktiert. Dort darf dann ja auch nach vorgegebenen Regeln der Stock nicht mehr als daumendick sein.

Tut ja gar nicht weh!


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 23.10.2008 - 13:35 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Gabi
Benutzer
Beiträge: 99
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Ringsport

Beitrag von rb_Gabi » Do 23. Okt 2008, 16:32


Hallo Lutz,


es war ja zu erwarten, daß Du allen hier im Forum mal wieder Deine Meinung zum Hundesport und hier insbesondere dem VPG-Sport kundgetan hast – das ist legitim, jeder soll hier ja seine Meinung sagen dürfen.


Im gleichem Atemzug einen Vergleich mit der Vorgehensweise in „gewissen Glaubensrichtungen“ zu ziehen ist hingegen dumm und unverschämt!

Es zeigt mir, daß Du zwar unbedingt Deine Meinung zu den Themen hier abgeben musst, Dich aber doch überhaupt nicht damit auseinandersetzt bzw. nicht das Geringste auch nur im Ansatz verstehst oder verstehen willst.



Liebe Forumleser, VPGler und Hundesportler,


die Diskussion wurde hier bisher vollkommen sachlich und interessiert von Euch Hundesportlern geführt (zu denen ich noch nicht zähle, weshalb ich hier auch nichts zum Thema beitragen werde). Leider gibt es – wie so oft in den hier im Forum geführten Diskussionen – wieder Mitglieder, die –auch für Ahnungslose deutlich erkennbar- vollkommen neben dem Thema irgendwelche Polemik betreiben.


Es ist schade, daß auf diese Art und Weise immer wieder gut geführte Diskussionen zerrissen werden – lasst Euch bitte dennoch nicht vom Thema abbringen, ich würde nämlich gerne noch mehr lesen.


Herzliche Grüße


Gabi

[Dieser Beitrag wurde am 23.10.2008 - 15:34 von Gabi aktualisiert]


rb_Konny
Benutzer
Beiträge: 1023
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Ringsport

Beitrag von rb_Konny » Do 23. Okt 2008, 17:10


Hallo


Im VPG- Bereich wird der "obere Anbiss" trainiert.

Kenne genügend Hunde, die unten anbeissen, wo es aber versucht wird herauszuschaffen.

Der Untere Anbiss hat schon genug Hunden die Gesundheit, bzw. das Leben gekostet. Stauchung der Halswirbelsäule.

Das ist einer der Gründe für mich, wo ich Mondioring, Ringsport mir persönlich nicht antue und es mich in keinster Weise interessiert.

Ich habe es einige Male gesehen unter anderem die grosse Ausscheidung in Holland. Es hat mir überhaupt nicht zugesprochen.

Zum Glück ist der VPG-Bereich noch einigermassen harmlos(gesundheitstechnisch für den Hund) im Gegensatzt zu Agility.



Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_kenzo
Benutzer
Beiträge: 774
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Ringsport

Beitrag von rb_kenzo » Do 23. Okt 2008, 22:08


Hallo zusammen,


Hallo Michèle,

zunächst mal Danke für die informativen Berichte. Sie sind sachlich fundiert, auch wenn man nicht in allen Teilen Deiner Meinung sein muss. Falls es so rübergekommen sein sollte, es war nie meine Absicht Dich hier auf irgend eine Art anzugreifen.
Michèle hat geschrieben:Michèle schrieb am 12.10. im Thread Kriterien

Hallo Uli,


von uns wirst Du nicht allzu viel lesen, denn VPG-Sport ist ebenso wenig mein Ding wie der Ausstellungsring.
Uli hat geschrieben:Ich schrieb gestern Abend:

Aber ich weiss gar nicht, warum Michèle darüber schreibt, wenn sie eh keine VPG mit ihrem Hund (sorry Rainer) machen will...

Mit ihrem Hund, aus dieser Linie, und mit ihrem dem Fachwissen hätte sie alle Chancen in ein paar Jahren bei der KLSP ganz vorne zu stehen.

Ist es nicht so, dass der Onkel von Michèles Hund gerade Klubleistungssieger wurde?

Ich kann es daher nicht verstehen, weshalb Rainer dann derart überreagiert und ständig versucht hier mir etwas anzuhängen, bzw. egal in welchem Thread, wenn er nicht mehr weiter weiß andersdenkende zu beleidigen.


Wenn ein dem KfT angeschlossener Züchter auf seiner HP schreibt:
Wir möchten, dass Sie in einer Notsituation nicht selber beißen müssen, denn unsere Airedales haben mit Sicherheit die besseren Zähne.


Dann ist dies für mich ein Anzeichen von schlechtem Marketing, worauf ich bereits im Thread Kriterien hingewiesen habe und zeitgemäß sind solche Äußerungen sicher nicht. Dass dies mit der an sich guten Absicht dieses Züchters wesenstarke Hunde zu züchten nichts zu tun hat, kann auch ich nachvollziehen. Aber lasst mal die Verfasser der „Kampfhundverordnung“ solche unnötigen Statements lesen.


Zum Thema Ringsport ist es meine persönliche Meinung, dass ich es nicht für gut finde, einen Hund in alle möglichen Körperteile beißen zu lassen, die Pistolenübung wem’s gefällt, ich finde solche Dinge genauso unnötig wie eine Geißel (Knallpeitsche) im VPG Schutzdienstaufbau einzusetzen. Die Steilwand gefährdet meines Erachtens nach die Gesundheit der Hunde. Ich mag so was einfach nicht, bevorzuge daher die VPG mit der heutigen Prüfungsordnung, die wesentlich mehr Gehorsam verlangt, wie unsere SchH Prüfungsordnung noch vor 20 Jahren, die ähnlich war wie die von Michèle zitierte PO der damaligen DDR. Wenn ein Hund damals nicht sofort ausließ, war das alles nicht so schlimm.

Ich habe die Prüfungsordnung der DDR gefunden, hier als Download:
http://www.dirkens-dogpage.de/Downloads/DDRPO.pdf


Jedoch sehe auch ich die VPG Arbeit mit meinem Hund ähnlich locker wie Michèle. Ich bin einfach nicht der Typ Mensch, der aus seinem Hund Höchstleistungen rauskitzeln muss. Daher lehne ich jegliche Einwirkung von Gewalt oder sogenannte Dreifachhalsungen, die man heute noch auf bestimmten HP's sehen kann, strikt ab. Das schöne daran ist, ich kann noch in den Spiegel sehen und mein Hund freut sich täglich wenn ich Abends wieder heimkomme.


Alles in allem bin ich mit dem freundlichen Wesen und insbesondere mit den Leistungen, meines Hundes mehr als zufrieden. Werde auch daher auf die, wie immer völlig deplazierten Statements, von Rainer nicht mehr eingehen.


In diesem Sinne wünsche ich allen noch einen schönen Abend

Grüße aus dem Schwarzwald

Uli und Kenzo



Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
www.airedale-kenzo.de

rb_MadDog
Benutzer
Beiträge: 125
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Ringsport

Beitrag von rb_MadDog » Do 23. Okt 2008, 23:54


@ Sijuto


Vielleicht wäre es gut, wenn Du einen Thread extra für dieses "Problem" eröffnest. Ich müsste wissen, wie Du das voran bisher aufgebaut hast und ob Du verschiedene Kommandos nimmst. Ich vermute, dass das voran für den RH zum detachieren genommen wird? Ich kenne die neue PO für RH nicht, deshalb wäre es nett, wenn Du mir ein bisschen auf die Sprünge hilfst Wird der Hund für Trümmer, Fläche oder beides ausgebildet?


@ Konny


Viele Ringsportler beginnen auch mit dem oberen Anbiss, weil es erfahrungsgemäss einfacher ist den Hund zum unteren zu bekommen als umgekehrt.


@ Kenzo


Ich denke, dass die Kampfhundverordnung einem nicht indirekt den Mund verbieten sollte. Ich halte es für absolut fatal, wenn wir alle still schweigen und nur das verkünden, von dem wir glauben, dass das die Gesellschaft hören will. Besser wäre es, wenn wir "Aufklärungsarbeit" betreiben und die Angst vorm bösen Hund nehmen können. Und wenn wir alle vor unserer eingen Haustür beginnen uns wie verantwortungsvolle und rücksichtsvolle Halter zu verhalten. Es wird immer Leute geben, die unsere Arbeit durch ihr mieses Verhalten ruinieren. Aber ich möchte nicht, dass diese (hoffentlich) Minderheit das Leben der meisten vernünftigen Halter bestimmen kann.


Leider spielt ein menschliches Phänomen dabei eine starke Rolle: Man erinnert sich und spricht viel lieber über Negativ- als Positivereignisse und verleiht ihnen somit eine deutlich höhere Gewichtung. Ich glaube, dass tagtäglich mehr Hunde Menschen das Leben erleichtern oder gar retten als dass Hunde Menschen schwer verletzen oder töten. Grade deswegen mag ich mich nicht von einer Minderheit ins Bockshorn jagen lassen.


@ all


Bei der Gesundheit wird in den Ringen insofern wenig Rücksicht genommen als dass Ringsportlinien rein auf den Gebrauch gezüchtet werden. Heisst, wer sich gesundheitlich dort nicht hält, mit dem wird nicht gezüchtet. Somit herrscht eine "natürliche" Selektion und der Schönheitsaspekt fällt unter den Teppich. Was nicht heisst, dass es keine schönen Ringsporthunde gäbe. Gewisse Linien erkennt man auch schon am Exterieur, wenn man tiefer in der Materie steckt.


Ich glaube, dass die Steilwand am meisten schreckt. Die ist aber gar nicht so schlimm, wie sie erscheint. Das Heraufkommen ist reine Technik, die der Hund erlernen kann und der Hund muss auch nicht die gesamte Höhe herab springen sondern ca. die Hälfte und hat danach einen Abgang. Ganz irre sind Ringsportler nun auch wieder nicht


Für mich lautet die Devise, dass nur ein gesunder Geist in einem gesunden Körper optimale Leistung vollbringen kann. Das gilt für alle Hunde, egal ob es sich um Familien-, Sport-, Dienst- oder sonstige Hunde handelt. Das eine kann ohne das andere nicht gehen. Aus diesem Grunde tue ich mich schwer damit, dass darauf in den Zuchten so wenig Wert gelegt wird bzw. die Maßstäbe in den Überprüfungen so gering angesiedelt sind.


Edit: Ein Wort vergessen. Ansonsten gilt für meine Beiträge: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten Ich bin häufig viel zu faul meine Beiträge vor absenden noch mal zu überarbeiten.

[Dieser Beitrag wurde am 23.10.2008 - 22:58 von MadDog aktualisiert]



Das Genie lernt von allem und jedem,

der Wissende lernt vom Genie,

der Dumme weiss alles besser.

Antworten

Zurück zu „VPG und Fährtenhund“