KLSP 2008 - erste Ergebnisse?

[rb_PatrickN]

@Konny,

natürlich kann ich meinem Hund die eine oder andere Sache beibringen und ihn auf einige Eventualitäten vorbereiten. Einige Abbrüche bei der kurzen Flucht waren sicherlich einer ungünstigen Ablageposition und unzureichender Ausbildung zuzurechnen. Aber wie gesehen, nicht Alle! Natürlich kann ich meinen Hund auf die eine oder andere unsportliche und unfaire Schweinerei vorbereiten. Aber ist das der Sinn der Sache? Unsportlichkeit mit einzukalkulieren und den Hund darauf vorbereitend zu trainieren?

Bei der beschriebenen Situation in Teil 2, habe ich dann schon schlechtere Karten. Was soll der Hund machen wenn der Ärmel nicht da ist, wo er eigentlich sein sollte und weggezogen wird? Mir fällt da zwar was zu ein, allerdings wäre das wie die Arbeitsweise des Helfers, nicht PO-gerecht...

LG Patrick

[rb_Rainer]

[Dieser Beitrag wurde am 21.12.2008 - 04:24 von Rainer aktualisiert]

[rb_PatrickN]

Hallo Rainer,


vielleicht ist auch diese "kleine Gemeinschaft" das Problem?


"Unglücksraben" sind für mich was anderes! Man kann in der Fährte "Pech" haben, oder in der Unterordnung durch Hundeführerfehler etwas verhauen, oder,oder,oder... Aber eine ungleichmäßige Helferarbeit fällt für mich nicht darunter.

Nach der KLSP 05 gab es, soweit ich es richtig erinnere, ziemlich viele Diskussionen über die Helferarbeit. Meine Wahrnehmung damals war, dass sie zumindest für ALLE gleich gut oder schlecht war.

Mein Vorschlag für die nächsten Sichtungsprüfungen und KLSP: Fähige,nicht in den KfT eingebundene Helfer.

Diese werden durch einen kleinen ausgewählten Personkreis nominiert und unterliegen bis zur Veranstaltung der Geheimhaltung...


LG Patrick

[rb_TOJU]

Zur Helferarbeit in Teil 2 Übung 8 Abwehr eines Angriffes war die Arbeit meiner Meinung nach identisch mit der Helferarbeit in Teil 2 der VDH DM in Haren von Ralf Conzelmann, nämlich sehr flott und sehr dynamisch. So wird dort gehetzt! Jeder Hund hatte die Möglichkeit des Anbisses beim Angriff, jedoch nur einen kurzen Augenblick, dann geht es sofort links weg (sonst würde Hund der überrollt). Alle weiteren Anbissversuche sind schwerer als die erste Möglichkeit (normal, oder?). Denn der Hund muß durch den Stock und durch den Körper gehen, denn der Arm ist links.


Problem bei vielen Hund ist, wenn sie verbellen dabei steigen und dann wenn der Angriff=Arm kommt nicht beissen können/wollen.


Hier trennt sich nun derzeit die Hetzweise (obwohl nur eine PO)auf der einen Seite die dynamischeren Arbeitsweise der Helfer von eher kleineren schnelleren Hunde z.B. Malinois und der etwas derberen langsameren Arbeitsweise der Helfer aus dem Lager der DSH und Rotti´s. Diese Diskussion wurde von den DSH Leuten bereits nach der VDH DM geführt (weil ihre Hunde vielfach schlecht ausgesehen haben) und sich beschwert, nach meiner Meinung zu unrecht, da ich es teilweise für Ausbildungsdefizite ansehe.


Der Helfer in T 2 hat nach meiner Meinung einen top Job gemacht und alle Hunde auf den langen Gang super angenommen, gut umgesetzt und spektakulär aussehen lassen ohne das sich Hunde etwas getan haben. In Alsfeld wurde der gleiche Helfer in T 2 eingesetzt. Dieses mal empfand ich die Hunde dabei deutlich druckvoller durch den Angriff gehend als in Alsfeld. Ein Zeichen das sich die Ausbildung diesen Anforderungen angepasst hat.


In Teil 1 haben viele Hunde Probleme aufgrund der sehr ungewöhnlichen / unglücklichen Markierung gehabt (vom LR und PL eingestreut und nicht vom Helfer), dazu teilweise nicht im Kommando standen und sich während der Ablage zum Helfer ausrichtend umgelegt haben. Weiterhin müssen Hunde ihren Absprung lernen und nicht automatisieren (2 Galoppsprünge und dann wird der Arm schon da sein wo ich hin springe). Zu weit vorne war zu dicht dran am Helfer und zu früh dran, da hat der Helfer normal noch seinen Arm in Bewegung. Zu weit hinten war vom Winkel sehr unglücklich für die Hunde den Helfer ideal zu erwischen. Ungewohnt war auch für viele Hunde das der Helfer vor dem Fluchtversuch frontal zu den Hunden stand und nicht den Rücken zeigte, somit legten sich die Hunde um. Hier wurden dann Ausbildungsdefizite aufgezeigt, und zwar gewollt!!!!

Etwas unglücklich fand ich, das vom LR kein eindeutiges Signal des Abbruch kam, wenn der Hund den Helfer bis zur markierten Linie nicht errreicht hat (was ich einige Male so gesehen habe! Hier wurde oftmals weiter gemacht wo eigentlich ICH hätte abgepfiffen, weil die Flucht im angegebenen Raum nicht erreicht. Nur was soll der Helfer machen, er kann den Arm nicht schenken, sondern abfeifen muß der LR, so wurde für einige Hunde zum wohl des Hundes weitergemacht.


Zu erwähnen wäre, das die Helfer nicht nach gutdünken arbeiten sondern auf Anweisung des LR, der die Helfer auch ausgewählt hat, das wurde am ersten Tage auch so angesagt vom LR Goldstein. Hier einem Helfer Absicht zu unterstellen halte ich für unfair!


Die Idee der Fremden Helfer finde ich grundsätzlich OK und diskutabel, ob dabei besser Helfer arbeiten (siehe Lippetal) wage ich zu bezweifeln (wir könnten ggf. auch fremde LR einsetzen ??), ob umsetzbar und notwendig ist ein anderes Thema. Ich erinnere an Robert Petersdorf BA + KLSP in Torgau, der mußte dort eingebremst werden, weil es auch nicht gefiel und zu selektiv war, obwohl ein TOP Mann, das macht dann doch auch keinen Sinn.


Ich würde für Bornowski (Alternativ Björn Giesen) in T1 und Conzelmann in T2 für´s nächste Jahr zur KLSP vorschlagen, nur beschwere sich keiner wenn nochmals die Hälfte weniger Schutzdienste bestanden werden wie in diesem Jahr. Diese sind doch unbestritten die besten deutschen Helfer!!!!


Ich habe ein Problem damit wenn Ausbildungsdefizite des Hund/Hundeführer- Team als Helferfehler kaschiert werden.

[Dieser Beitrag wurde am 08.10.2008 - 20:21 von TOJU aktualisiert]

[rb_PatrickN]

Björn Giesen und Ralf Conzelmann- mit Sicherheit die Besten bundesweit! Gab es, glaube ich, in der Konstellation so noch nicht. Sollten wir uns eher für eine dhv-Meisterschaft aufheben, da es hundemengenmäßig einfach mehr zu gucken, zu staunen und zu genießen gäbe...


Schonungsloses und gewolltes Aufdecken von Ausbildungsdefiziten? Na sicher doch! Unbedingt!!! Auf unzureichende Ausbildung und ungünstige Ablagepositionen hatte ich hingewiesen.


Kaschieren von Ausbildungsdefiziten, durch Unterstellung von Helferfehlern? Nun ja, meine Sache nicht! Es ist immer gut zu wissen wo man steht und unter Umständen hat man dann was zum basteln.


Natürlich wurden die Helfer vom LR eingestellt! Von unterschiedlichen Arbeitsweisen hatte ich allerdings nichts gehört, sie jedoch so gesehen...


Sicherlich hat der bannende Hund bei "dynamischen" Helfern die besseren Voraussetzungen. Ob die Sache PO-gerecht ist, sei mal dahin gestellt. Ich kann hier soweit mitgehen, dass ich dem Hund -in weiser Voraussicht- eine ruhige Bewachung beibringe.(Obwohl sich nun auch nicht jeder Hund dafür anbietet)

Was mir beim Helfer in Teil 2 auffiel, das der Ärmel in der Belastungsphase, beim Nachsetzen des Hundes, jeweils kurz vor den Anbissen deutlich wegging und das ist auf jeden Fall weder PO-gerecht, noch fair!

MfG Patrick Neumann

[rb_TOJU]

Hallo!


Ich habe sicher nicht alle SD gesehen, gerade am Samstag da ich selbst im Fährtengelände war. Es waren nach meiner Meinung wenig Hunde die bei dem 2ten Überfall im 2ten Teil Probleme hatten.

Ich habe jedoch noch genau die Situation des Hundes von Herrn Nitsche vor Augen (ich stand in Verlängerung der Richtung des Bedrängen an der Torauslinie) und da war der Arm in einer Position für den Hund sichtbar und angreifbar und wurde nicht weggezogen.


Was mich wunderte, die beiden Helfer waren nun bereits mehrfach auf der KLSP oder anderen Veranstaltungen des KfT im Einsatz. Diese Helfer sind doch nun auch bekannt in Ihrer Arbeitsweise, da sollten doch unerwartete Probleme vom Helfer für die Hunde nicht mehr auftreten.


Wie gesagt, ich habe kaum variable Hetzweise gesehen die wissentlich von den Helfern ausging. Ob man den Hetzstil gut findet oder eher einen anderen bevorzugt steht auf einen anderen Blatt.


Ich persönlich halte den Helfer in Teil 2 für den besten Helfer den der KfT (die ich dort gesehen habe) hat. Meine Auswahl beim Probeschutzdienst wäre gewesen Teil 1: K. Palik, Teil 2: K. Palik. Aber das ging wohl nicht

[rb_PatrickN]

Nach den Probeschutzdiensten am Freitag hätte tatsächlich nur K.Palik/K.Palik gesetzt werden dürfen, obwohl man der Fairnesshalber sagen sollte,dass T.Enkelmann sich am WE durchaus gesteigert hatte.(Wie auch immer...)


Die Mehrzahl der Schutzdienste bei denen ich meine die deutlichsten Unregelmäßigkeiten erkannt zu haben, fanden tatsächlich am Samstag statt. Ich hatte in dem Zusammenhang dann angenommen, dass er von den "Offiziellen" irgendwie eingebremst worden sei.

Nach etwa der Hälfte der am Samstag in C geführten Hunde, war meines Erachtens ein deutlich verändertes Verhalten erkennbar. Enkelmann figurierte durchaus PO-gerecht, bis auf die Unregelmäßigkeit, dass er die Fluchtgeschwindigkeit bei mindestens einem Hund deutlich wahrnehmbar verringerte und den Arm dabei zusätzlich leicht ausstellte. (Zufall? Und die Frage sei gestattet!)


Ich kann die einzelnen Schutzdienste im Detail jetzt auch nicht mehr hundertprozentig nachvollziehen und sagen beim dem Hund war das und das und bei der Hündin dies und jenes- obwohl,d.h. bei einigen schon!


Mir geht es jetzt auch gar nicht darum, hier irgendwelche Leistungen zu schmälern oder Arbeiten kaputt zu reden!

Im Gegenteil! Ich bin zwar in freudiger Erwartung der KLSP 08 angereist, allerdings doch recht "leidenschaftslos", da ich nicht diesen oder jenen unbedingt vorne sehen wollte! Ich freue mich über schöne Fährtenergebnisse mit den Leuten, sehe gerne freudige, ausdrucksvolle und technisch korrekte Unterordnungen und geniale Schutzdienste...

Als somit "objektiver" Beobachter mit durchaus subjektiver Wahrnehmung, wollte ich meine Beobachtungen zu Verfügung stellen...


MfG Patrick Neumann

[rb_raluco]

Moin Moin


Ich selber war auch auf der Klsp und ich fande das der Tim Enkelmann jeden Hund fair gehetzt hat!!!

Er hat beschleunigt mit bewegung dann hat er den arm stehen lassen und wenn die Hunde vorbei sind hat er wieder bewegt und wieder stehen lassen!Die Hunde hatten alle die möglichkeit anzubeißen, mann sollte sich er mal als Hundeführer die gedanken machen wo ich meinen Hund ablege, abgesehen davon muss ein Hund meiner Meinung nach den Weg kennen den er laufen muss!!Der hund muss dort nicht dem helfer direkt hinterher, sondern einen kleinen Bogen laufen, sodass er den Kopf drehen kann und optimal anbeißen kann.


Sicherlich kann man keine dreizig hunde auf schritt genau hetzen, deswegen finde ich das ein unding, das man immer wieder den Helfern die Schuld in die Schuhe schiebt, für schlechte Leistung, außerdem war das eine Hohe Meisterschaft im KFT da kann man schon mal was erwarten von den Hunden.


Die Hunden die Optimal abgelegt waren, haben auch alle einen optimalen Griff setzen können.Sicherlich muss man den Hetzstil nicht mögen, trotz alledem war es eine faire Helferarbeit von dem Helfer auf Teil 1.



Erst mal selber so eine Meisterschaft hetzen, bevor man dadrüber Urteilt!


lg Raluco

[Dieser Beitrag wurde am 10.10.2008 - 15:52 von raluco aktualisiert]



Raluco

[rb_PatrickN]

Lieber raluco,


ich denke meine Grundhaltung zu bestimmten Dingen, ist in meinen Beiträgen deutlich geworden! Offene Türen müssen nicht eingerannt werden!


Ja, ich könnte aus den unterschiedlichsten Gründen keine Meisterschaft hetzen, nur kann ich das auch erkennen!

Meine freie Meinung und das kommunizieren derselben, sei mir aber bitte dennoch zugestanden!

MfG

[rb_raluco]

Moin Patrick


Natürlich kann man seine meinung sagen, wenn das deine meinung ist, das ist das ok ich wiederrum und viele andere sind halt einer anderen.Ich wollte sagen, das man alles sehen muss und nicht nur die helferarbeit da spielt viel mehr rein, die hundeführer, hunde richter und veranstaltungs höhe.Sprich og prüfung oder klsp.


Wollte dich keinesfalls in irgendeiner art angreifen.


Trotzdem werde ich meinen standpunkt nicht verlassen was dieses betrifft.

mfg raluco



Raluco