Zulassungsbestimmungen LAP VPG und FH

rb_Lothar
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Zulassungsbestimmungen LAP VPG und FH

Beitrag von rb_Lothar » Fr 28. Jan 2005, 23:09


Zunächst einmal Glückwunsch zu dem - nun offenen Brief an den Klubvorsitzenden - ich habe jedoch meine Zweifel ob es was bewirkt. Ich selbst bin kein aktiver Hundesportler, wobei ich in meinen verschiedenen Funktionen der letzten 20 Jahre auch diese nicht aus dem Blick verloren habe.
Es war - wenn auch bisher nur unterschwellig - schon immer ein Problem. War es erst die Subventionierung des Leistungssportes, zumindest derer die zur Siegerprüfung kamen, sind es heute formale "Hindernisse". Dabei wäre das Porblem auf eine ganz einfache Art und Weise zu lösen. Es ist nicht von der Hand zu weisen dass es keine flächendeckende Versorung von entsprechenden Plätzen Ausbildern und Richtern im KfT gibt. Hier in Berlin haben wir eine Ortsgruppe mit entsprechendem Angebot. Es bereitet schon Probleme, Interessenten dorthin zu vermitteln, aus dieser Gruppe selbst kommt leider kaum ein Hund der sich nach oben qualifiziert. Über die Ursachen steht mir kein Urteil zu. Auch hier werden die meisten Hunde auf anderen Plätzen gearbeitet, Prüfungen in anderen Verbänden abgelegt. KfT Mitglieder machen ihre Richterausbildung in anderen Verbänden, aktive HUndepsortler verlegen ihre Aktivitäten dorthin. Warum, werden in diesen Verbänden nicht einmal KFT Richter eingeladen? Sie profitieren doch auch davon wenn KfT Mitglieder zusätzlich Mitglied in ihren Verbänden sind. Ich kann nichts finden was vorschreibt, dass eine Prüfung in einer KfT Ortsgruppe unter einem KfT Richter abgelegt werden muss. (Hoffe nix übersehen zu haben). Was die Finanzierung u.a. auch einer LAP angeht, sind wir schon in den 90-er Jahren den Weg von "Kombi" Veranstaltungen gegangen, sprich wir haben die LAP mit ZZL/ZZP/Körung gekoppelt. So konnten wir selbst zu Mauerzeiten eigene LAP`s ausrichten, die durch die Teilnahme der "Nicht-Hundesportler" überwiegend mitgetragen wurde. So werden wir es auch 2005 halten. Ich denke das finanzielle Problem ist lösbar. Das erfordert gemeinsames Handeln und auch der Solidartät der Mitglieder untereinander. Es ist meiner Meinung ein Problem auch des Umgangs der Verbände untereinander.. und wie immer bleiben die Mitglieder auf der Strecke.
Nicht hinnehmbar ist - und da bin ich voll Ihrer Meinung - eine solche Änderung mit Beschlußfassung in Kraft zu setzen. Ich möchte das einmal vorsichtig mit Willkür bezeichnen. Wenn ich bedenke das eine Erweiterung der Zuchtschauordnung, die den Ausstellern und auch Züchtern, Vorteile bringt seit Juli 2004 nicht übernommen wurde, kann in dieser Sache die an den Tag gelegte Eile nur verwundern.
Bleibt zu hoffen dass die Vernuft siegt und der Beschluß für 2005 ausgesetzt wird. Unbestritten ist dass es Änderungen geben muss, aber im Konsens mit allen.

MfG
Lothar Holst



Die Menschen sind grob in drei Kategorien einzuteilen:
- die vielen, die dafür sorgen dass etwas geschieht,
- die vielen die zuschauen, wie etwas geschieht,
und die überwältigende Mehrheit,
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rb_Roxana
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Zulassungsbestimmungen LAP VPG und FH

Beitrag von rb_Roxana » Sa 29. Jan 2005, 14:17


Hallo Airedalefreunde und Hundesportler,

anbei der Text unseres "Widerspruchs", der an
den Vorstand gesandt wird.....

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Herr Ritz,

den Beschluss des Vorstandes vom 08.01.2005 - eine Qualifikationsprüfung für die LAP bei einem KfT-Leistungsrichter mit mindesten 270 Punkten vorauszusetzen - können wir nicht nachvollziehen.

Grund dieser Vorstandsentscheidung war nach unserem Kenntnisstand die geringe Anzahl der im KfT geführten Leistungsprüfungen im VPG-Bereich.
Das Instrument zur Belebung des VPG-Sports innerhalb des KfT soll nun offensichtlich diese Qualifikationsprüfung für die LAP sein, die nach sehr engen Kriterien durchgeführt werden muss.

Dieser Beschluss belastet nun ausgerechnet die kleine Anzahl von Sportfreunden, die sich ohnehin schon überdurchschnittlich im Hundesport engagiert.

Die Leistungsverantwortlichen in den Landesverbänden bemühen sich jährlich um eine ausreichende Teilnehmerzahl für die LAP, um diese überhaupt durchführen zu können. Dies wird insbesondere dadurch deutlich, dass sich bis zu 4 Landesverbände zusammenschließen müssen, um ein Teilnehmerfeld von 4 Startern zu sichern.
In dieser Situation fasst nun der Vorstand einen Beschluss, der den Zugang zur LAP noch erschwert, wenn nicht für einige Sportfreunde sogar unmöglich macht.
Die Konsequenz liegt nahe; eine rückläufige Teilnehmerzahl zur Klubsiegerprüfung.
Dieses Ziel kann der Vorstand unmöglich verfolgen.

Richtig ist sicherlich, dass viele leistungsorientierte Hundeführer ihre Hunde in anderen Verbänden ausbilden. Das ergibt sich aus praktischen Zwängen, da der KfT keine flächendeckenden Ausbildungs- und Prüfungsmöglichkeiten gewährleisten kann. Es existieren kaum hundesportorientierte Ortsgruppen. Es fehlt an Weiterbildungs- und Qualifikationsmöglichkeiten in vielen Regionen Deutschlands. Als Beispiel möchte ich die neuen Bundesländer anführen. Hier gibt es einen Leitungsrichter (Uwe Krachudel) und eine Ortsgruppe, die regelmäßig Leistungsprüfungen durchführt (OG 4/LG Berlin)!

Wenn es Ziel sein soll, den VPG-Bereich innerhalb des KfT zu aktivieren, muss die breite Masse der KfT-Mitglieder gefordert werden, die sich der Gebrauchshunderasse Airedale Terrier verschrieben hat.

Dazu gehört für uns

1. den Beschluss der Quali zur LAP zumindest für die nächsten Jahre zurückzunehmen, da eine Chancengleichheit für den Zugang zur LAP aufgrund des geringen Angebots an Ausbildungs- und Prüfungsmöglichkeiten innerhalb des KfT gegenwärtig nicht gewährleistet ist.

2. den Einsatz von Leistungsrichtern aus anderen AZG-Verbänden zu ermöglichen. Keine Ortsgruppe kann es sich auf Dauer leisten, die Aufwendungen für Fahrtkosten der Leistungsrichter zu finanzieren, wenn diese über viele hundert Kilometer anreisen müssen. Außerdem ist es nicht sinnvoll die selben ein bis zwei Leistungsrichter auf Dauer für die Veranstaltungen einer OG zu verpflichten.

3. Darüber hinaus würde langfristig ein enormer Anstieg von im KfT durchgeführten Leistungsprüfungen erreicht, wenn man – wie in den meisten anderen Gebrauchshundezuchtverbänden üblich – als Zuchtvoraussetzung mindestens eine VPG 1/IPO1 eines Zuchtpartners für Airedale Terrier festlegen würde, die konsequenterweise in einer KfT-OG abgelegt werden muss. Dies setzt wie schon erwähnt entsprechende Strukturen voraus, die sich jedoch durch die höhere Nachfrage entwickeln könnten. Selbstverständlich wäre eine solche Regelung nur mit großzügigen Übergangsfristen durchsetzbar, um auch Züchtern –insbesondere den Deckrüdenbesitzern-, die sich ausschließlich dem Ausstellungssport verschrieben haben, die Umsetzung der neuen Anforderungen zu ermöglichen.

Wir bitten deshalb den Vorstand den Beschluss vom 08.01.2005 - eine Qualifikationsprüfung für die LAP bei einem KfT-Leistungsrichter mit mindesten 270 Punkten vorauszusetzen - zurückzunehmen.

In wenigen Tagen steht die Gründungsversammlung des Fördervereins für Gebrauchshundesport aller Rassen im KFT bevor. Aus unserer Sicht wird dieser Förderverein aufgrund der geplanten Satzung und seiner Mitglieder über die geeigneten Kompetenzen verfügen, um den Hundesport innerhalb des KfT mit dessen Unterstützung auf Dauer attraktiver zu gestalten. Man sollte ihm eine Chance geben und von belastenden Forderungen gegen ohnehin engagierte Hundesportler absehen, damit diese sich nicht genötigt sehen, dem KfT unter Umständen ganz den Rücken zu kehren.

Mit freundlichen Grüßen verbleiben
Roxana und Andrè Günther
Airedale Terrier-Zwinger „von der Christinenheide“



rb_Michael08
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Zulassungsbestimmungen LAP VPG und FH

Beitrag von rb_Michael08 » Fr 4. Feb 2005, 21:08


Hallo
zwei Sachen zu der Änderung :
1. die zeitliche Vorgaben und der Zeitpunkt der Bekanntgabe sind nicht nachzuvollziehen .Bei einer Bekanntgabe Jan/Feb. und den ersten LAP;s Ende April wird das für viele HF ein unmögliches Unterfangen .Also muß für 2005 die alte Regelung gelten !
2.Wie wird in den anderen"kleinen" Verbänden mit diesem Thema umgegangen .(Boxer,Dobis usw.) ???
Kann man hier Vergleiche anstellen .



Wer, wenn nicht wir ?

rb_Lothar
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Beitrag von rb_Lothar » Sa 5. Feb 2005, 09:36


... ob es hier möglich ist, Vergleiche zu ziehen, weiss ich nicht. Ich denke das es schon welche gibt. Vielleicht können unsere Hundesportler die -
laut Vorstand - in überwiegender Mehrheit in anderen Verbänden arbeiten darüber was sagen.

Lothar



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rb_Susan
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Beitrag von rb_Susan » Fr 18. Feb 2005, 13:57


Hallo,

ich wollte mich doch mal erkundigen, ob irgendwer der Beschwerde-Brief-Schreiber schon eine Antwort vom KfT erhalten hat.

Danke, und wiedermal neugierige Grüße, Susan


rb_Gerd
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Beitrag von rb_Gerd » Fr 18. Feb 2005, 16:06


Hallo Susan,
war am 12.2. auf der Gründungsversammlung des Fördervereins. Dort hat Uwe Krachudel u. a. die neuen Qualibestimmungen des Kft für die LAP´s vorgestellt, die aufgrund unserer Eingaben in unserem Sinne geändert wurden. Es sieht nun so aus, daß alle Prüfungen, die bis zum 01.03.2005 seit der letzten KLSP egal wo und unter welchem Leistungsrichter mit mindestens 85 Punkten in C und dem TBS-Merkmal "a" abgelegt worden sind, zum Start bei den LAP´s berechtigen. Ab 01.03.2005 muß man sich auf einer KfT-geschützten Prüfung, die von einem KfT-LR abgenommen werden SOLLTE!!!, nicht MUSS wie bisher mit der o. g. Punktzahl qualifizieren. Es muß auch kein KfT-Verein mehr sein, bei dem die Prüfung stattfindet, sie muß lediglich über den KfT geschützt werden!
Für Zuchthündinnen gelten ebenfalls Erleichterungen, die habe ich mir aber nicht so genau gemerkt, da kann Harriet ganz genau Auskunft geben, die auch anwesend war.
(Hier der genaue Wortlaut des geänderten Vorstandsbeschlusses:
Änderungen und Sonderregelungen zu den Zulassungsbestimmungen zur Klub- Leistungs- Siegerprüfung und Klub- Fährtenhund- Siegerprüfung

Allgemeine Zulassungsbedingungen

Änderung zu Pkt.8
Alle auf KLSP teilnehmenden Airedale - Terrier müssen HD-geröngt sein. Terrier, deren HD-Röntgenergebnis „D“ oder schlechter ausgewertet wurde, dürfen bei den o.g. Prüfungen nicht geführt werden.

Durchführung LG – Ausscheidungsprüfung für Gebrauchshunde in der Stufe VPG 3

Änderung zu Pkt.1
Für die Zulassung zur LAP VPG ist mit der Anmeldung der Nachweis mindestens einer VPG/IPO3 Prüfung, mit mindestens 85 Punkten in der Abt. C bei ausgeprägtem Verhalten in Triebbeständigkeit, Selbstsicherheit und Belastbarkeit (TSB) ab dem Tag der vorhergehenden KLSP, vorzulegen. Die Prüfung muß bei einer KfT- termingeschützten Prüfung und sollte unter einem KfT-LR abgelegt worden sein.

Sonderregelung zu Pkt.1(Gültigkeit bis auf Widerruf)
In Regionen, in denen eine LR-Zuteilung nur mit unzumutbaren Kosten möglich ist, besteht die Möglichkeit auf einer KfT geschützten Prüfung einen Leistungsrichter eines anderen AZG Verbandes einzusetzen. Dieses muß vom LG-Ausbildungswart beim LRO beantragt werden. Der LRO holt von dem jeweiligen AZG MV die Freigabe für den entsprechenden LR ein. Eine entsprechende Versicherung zu Gunsten des LR muß der Veranstalter abschließen. Die anfallenden Kosten trägt der Veranstalter.

Der Hundeführer muß sich, wenn es sich um eine Qualifikationsprüfung zur LAP handelt, diese vom LRO bestätigen lassen. Diese Bestätigung muß dem Prüfungsleiter der LAP vorgelegt werden .

Sonderregelungen für Zuchthündinnen (Gültigkeit nur 2005)
Hündinnen bei denen im Qualifizierungszeitraum ein Wurf gefallen ist, sind von der zusätzlichen Qualifikationsprüfung befreit.

Sonderregelungen für den Qualifizierungszeitraum (Gültigkeit nur 2005)
HF und Hund die, nach der KLSP 2004 bis zum 01.03.2005, eine Prüfung der Stufen VPG3,IPO3 mit 85Punkten in der Abt.C und TSB „a“ erfolgreich abgelegt haben, sind für die LAP 2005 startberechtigt. Diese Prüfung konnte auch in einem anderen AZG -Verband abgelegt worden sein.)

Eine Gesamtinfo steht auf der aktuellen Airedale-Homepage unter dem 18.02.2005.

Ansonsten ist der Förderverein mit mit 58 Mitgliedern erfolgreich gegründet worden. Hauptzweck des Vereins ist es, Hundesportler, LR und Veranstalter von KLSP, KFSP und den internationalen Qualifikationen und Wettbewerben wie FCI-Quali und WM sowie dhv-DM finanziell zu unterstützen, aber auch die Interessen der Hundesportler gegenüber dem KfT zu vertreten, wie es ja Uwe Krachudel bereits erfolgreich demonstriert hat, dem ich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für seinen Einsatz beim Vorstand des KfT im Sinne unserer Hundesportler danken möchte.
Der Förderverein, respektive sein 1. Vorsitzender Uwe Krachudel hat also bereits vor der Gründung schon positive Ergebnisse für die Sporthundeführer in VPG- und Fährtenbereich gebracht.
Mehr persönliches bald per PM!
Viele Grüße
Gerd mit Nick

[Dieser Beitrag wurde am 18.02.2005 - 22:16 von Gerd aktualisiert]


rb_Lothar
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Beitrag von rb_Lothar » Mo 21. Feb 2005, 03:15


Zunächst mal herzlichen Glückwunsch dem neuen Förderverein, möge er seine Ziele erreichen.
Es war vorhersehbar dass hier ersteinmal stark "zurückgerudert" wurde. Die Frage bleibt, ob die Probleme nur verschoben wurden oder aus der Welt sind? Woher soll die finanzielle Unterstützung kommen?

Lothar



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rb_Annette
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Beitrag von rb_Annette » Sa 26. Feb 2005, 20:47


Hallo liebe AT-Freunde,
bin neu im Forum und verfolge die hier laufende Diskussion gespannt. Mich interessiert (rein informationshalber (nicht dass ich Aussicht hätte auf der KLSP zu starten) Folgendes: warum muss - auch bei Fährtenhunden - das HD-Ergebnis besser als D sein? Heutzutage gibt es so viele Möglichkeiten, das HD-Problem in den Griff zu bekommen (künstliche Hüfte, Goldakupunktur, Carpofen, Canosan...). Gerade für einen Fährtenhund, der mit Hilfe solcher Mittel läuft, ist es doch völlig unerheblich, welchen HD-Grad die Hüfte hat. Schließlich will der Teilnehmer nicht züchten sondern fährten.
Ich selbst führe eine AT-Hündin mit HD-E2 im Fährtenbereich, und im Herbst steht die VPG1, Abt. A und C an. Die Hündin hat seit Mai 2003 Goldimplantate und bekommt zusätzlich Rimadyl und Canosan. (Im Oktober hat sie übrigens völlig problemlos die Ausdauerprüfung absolviert.)
Kann sein, dass das Thema eher in den Gesundheitsbereich gehört, aber mir geht es primär um die HD-Ausschluss-Regelung.
Sportliche Grüße,
Annette



Annette

rb_Susan
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Beitrag von rb_Susan » So 27. Feb 2005, 19:41


Hallo Anette!

Ich bin doch ziemlich geschockt, daß du deiner Hündin soviel abverlangst!!!

Ich würde dir wünschen, daß du einen Menschen kennst, der ein Kandidat für eine künstliche Hüfte ist. Der könnte dir sagen, was das für Schmerzen sind, die du deinem Hund zumutest!!!

Sicher kann man viel tun, um dem Hund die schlimmsten Schmerzen zu nehmen - ganz bestimmt aber nicht mit Belastung durch Hundesport!!! Mit der reinen Fährtenarbeit denke ich, kann ein HD-Hund auch eine sinnvolle Aufgabe erfüllen, die sein Leiden nicht noch verschlimmert.

Aber das, was du da machst, ist in meinen Augen Tierquälerei!

(Sicher findet sich hier jemand, der dir sogar den passenden Abschnitt aus dem Tierschutzgesetz vorlegen kann.)

Und daß der KfT Hunde mit kranken Gelenken nicht an seinen Siegerpüfungen teilnehmen läßt, das finde ich absolut okay!

Ziemlich geschockte Grüße, Susan


rb_Martin
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Beitrag von rb_Martin » So 27. Feb 2005, 20:12


"Ich selbst führe eine AT-Hündin mit HD-E2 im Fährtenbereich, und im Herbst steht die VPG1, Abt. A und C an. Die Hündin hat seit Mai 2003 Goldimplantate und bekommt zusätzlich Rimadyl und Canosan. (Im Oktober hat sie übrigens völlig problemlos die Ausdauerprüfung absolviert.)"

Ich bin mir durchaus der Tatsache bewußt, daß z. B. regelmäßiges Laufen am Rad gerade für einen HD belasteten Hund gut sein kann. Dennoch möchte ich mich Susan anschließen! Es kann nicht Sinn und Zweck sein, einen Airedale mit HD aus sportlichen Gründen regelmäßig über Hürde und Kletterwand zu jagen und das Absolvieren einer AD halte ich ebenfalls für groben Blödsinn bis Tierquälerei. Die AD hat keine sportliche Bedeutung und dient meines Erachtens rein der Leistungsüberprüfung bei Hunden, die in die Zucht sollen. Die 20km gehen zumindest nach meinem Empfinden über das "therapeutische" Maß hinaus. Gerade wenn, wie im Falle Deines Hundes Schmerzmittel gegeben werden, kann ich das ganze nicht nachvollziehen.

Bitte mal drüber nachdenken.

Martin




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