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rb_AndreaV
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Beitrag von rb_AndreaV » Mo 12. Jun 2006, 23:19


Hallo,

da ich mir in Nächster Zeit eine Airedalehündin in die Familie holen möchte, aber auch ein Pferd habe, wollte ich mal fragen ob jemand Erfahrung mit einem Airedale als Reitbegeithund hat. Sie solllte uns Pferd und Borderterrier (2) wenn sie alt genug ist auf Ausritten begleiten und auch sonst immer im Stall dabeisein.

Habe etwas Bedenken wegen des Jagdtriebes, aber bei meinen anderen Terrieren war das nie ein Problem.

Für Antworten wäre ich dankbar

AndreaV



Was uns mit Hunden so verbindet,ist nicht ihre Treue , ihr Charme oder was es sonst sein mag, sondern die Tatsache, daß sie nichts an uns auszusetzen haben.

rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Di 13. Jun 2006, 10:56


Hallo Andrea,

ursprünglich wurde der Airedale eher von seinem Körperbau/Gangwerk her für blitzschnelle Reaktionen und Wendungen auf der Stelle beim Einsatz in der Otternjagd und auf anderes Wild gezüchtet, als als Traber für längere Strecken.


Da aber eine Ausdauererprüfung von 20km am Fahrrad, und auch bei Gewöhnung noch längere Strecken, für einen gesunden Airedale kein Problem sind, sollte der AT auch mit einem Reitpferd (und eurem Border) mithalten können.

Ich bin schon öfter auf den in seiner Mühelosigkeit guten Eindruck angesprochen worden den unser AT-Rüde mit seinem lockeren, leicht federnden Gang am Rad auf die Leute hinterlässt. Er macht dort eine gute Figur.(Wenn es nicht so warm wie heute ist.)

Es wird hier im Forum sicher einige Reiter geben die damit auch praktische Erfahrungen haben.

Meine Erfahrungen mit der Reiterei beschränken sich mehr oder weniger darauf dass wir als Jungs die Pferde eines Schulfreundes als Reiter ohne Sattel 3km auf der Landstraße vom Bauernhof zur Weide bringen durften, und dass ich mir aus diese Erlebnissen den Spruch gemerkt habe:

"Das höchste Glück der Pferde, ist der Reiter auf der Erde!"


Von Bekannten, die auch 2 Airedales und es sonst eher mit den Kutschen haben, weiss ich dass die Airedales mit den Pferden im Stall gut Freund sind und sich dort jeden Morgen ihren Pferdeapfel zum Frühstück holen.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 13.06.2006 - 11:25 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Anja
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Beitrag von rb_Anja » Di 13. Jun 2006, 12:46


Hallo Andrea ,


wenn ich unseren Maxe und meine Annabelle ( Quarter - Lady ) zusammen habe , bedeutet dies immer jede Menge Aufregung ....... Maxe ist extrem eifersüchtig auf sie ( hat sonst noch jemand Erfahrungen in dieser Hinsicht mit Airedales ??? ) und Prinzessin ist auf Hunde nicht immer gut zu sprechen ............... hab sie schon erlebt , wie sie mit gefletschten Zähnen und angelegten Ohren nen fremden Hund von der Koppel scheuchte ..... liegt sicherlich auch daran , daß sich beide nicht von jung auf kennen ..... ich weiß aber von einem hiesigen Pferdezüchter , der auch aus dem Heimatzwinger von Maxe Airedales hat , daß seine Pferde sich mit den Hunden und umgekehrt natürlich auch wunderbar verstehen ......

Versuchs doch mal auf der Homepage von Cavallo , ich meine mich zu erinnern , daß dies schon mal Thema in einem früheren Heft war .....


Hals - und Beinbruch und viel Spass mit deinen Tieren wünscht



Anja


rb_Kirsten
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Beitrag von rb_Kirsten » Di 13. Jun 2006, 14:30


Hallo Andrea!

Mit meinem früheren Airedale "Falk" war ich oft mit Pferden, oder genauer gesagt Reitponys unterwegs. Ich selber habe oder hatte kein eigenes Pferd/Pony und mit einer Freundin liehen wir uns regelmäßig Ponys für 2 Stunden. Obwohl die Pferde meinen Hund erst nicht kannten, aber als Verleihpferde allerlei kennen, klappte es immer prima. Wir waren da aber auch jung und unbedarft. Falk lief neben den Pferden wie am Rad an der rechten Seite, bei schnellem Gelopp hinterher.

Meinen jetzigen Hund Meiko gewöhnte ich schon als Welpe an Pferde. So setzte ich ihn als Welpe aufs Pferd und so haben wir am Anfang auch kleine Ausritte gemacht. Mit dem Jagdtrieb habe ich zum Glück kein Problem. Neben dem Pferd ließ ich ihn erst mitlaufen, als der Grundgehorsam vorhanden war. Leider fehlt uns in letzter Zeit die Gelegenheit für gemeinsame Ausritte - hat Meiko und mir viel Spaß gemacht. Ich würde den Welpen und Junghund am Anfang an der Leine und das Pferd am Zügel führen und so an einander gewöhnen.

Viel Spaß dabei wünscht Kirsten




rb_AndreaV
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Beitrag von rb_AndreaV » Di 13. Jun 2006, 16:31


Hi,

danke für eure prompten Antworten.

Bei dem Miteinanderhabe ich sowieso keine Bedenken, was sie von kleinauf kennen tolerieren Terrier ja (meistens).

Mir ging es mehr um den Jagdtrieb, aber da werde ich es halten wie mit den anderen, nicht ins Unterholz und immer gut im Blick haben.


Bei so einer Hitze gehen wir, wenn überhaupt nur ganz früh und nur im Schritt raus. Der Border ist übrigens der einzige Terrier der im Standart stehen hat das er im Stande sein muß 30 km dem Pferd zufolgen (10 haben wir letzten Herbst schon geschafft). Aber es wird wie immer sein, kommt Zeit, kommt Rat.

Vielen Dank nochmal

AndreaV



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