Teletakt

rb_Konny
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Teletakt

Beitrag von rb_Konny » Sa 5. Apr 2008, 11:28


@ Freddy


Es bilden schon sehr viele VPG`ler mit Clicker aus.

Im übrigen gefällt mir der VPG-Bereich(als ehemaliger VPG ablehner)sehr gut, da er für mich am anspruchvollstem ist.

Ich habe so ziemlich alles im Hundesportbereich durch, vom THS angefangen, über Therapie und Rettungshundarbeit, zum Schluss erfolgreich im Agility gestartet.

Aber jetzt bin ich wieder neu am dazulernen, da ich (wie immer) die etwas andere Ausbildungsmethode bevorzuge.

Ich habe natürlich den Vorteil, das ich einen Personalhometrainer habe, der meine Ausbildungsmethode unterstützt und auch umsetzen kann(was manchem doch sehr schwer fält).


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Sa 5. Apr 2008, 11:42


@ Freddy


Es bilden schon sehr viele VPG`ler mit Clicker aus.

Im übrigen gefällt mir der VPG-Bereich(als ehemaliger VPG ablehner)sehr gut, da er für mich am anspruchvollstem ist.

Ich habe so ziemlich alles im Hundesportbereich durch, vom THS angefangen, über Therapie und Rettungshundarbeit, zum Schluss erfolgreich im Agility gestartet.

Aber jetzt bin ich wieder neu am dazulernen, da ich (wie immer) die etwas andere Ausbildungsmethode bevorzuge.

Ich habe natürlich den Vorteil, das ich einen Personalhometrainer habe, der meine Ausbildungsmethode unterstützt und auch umsetzen kann(was manchem doch sehr schwer fält).


Gruss Konny



[Dieser Beitrag wurde am 05.04.2008 - 10:43 von Konny aktualisiert]



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

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rb_Bettina
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Beitrag von rb_Bettina » Sa 5. Apr 2008, 11:44


Hallo und guten Morgen,


Sorry...razyboard ist heute wohl nicht so gut drauf.


Konnys Beitrag erschien 2x, als ich einen löschen wollte, waren beide weg.


Hier ihr letzter Beitrag von 10:28

@ Freddy


Es bilden schon sehr viele VPG`ler mit Clicker aus.

Im übrigen gefällt mir der VPG-Bereich(als ehemaliger VPG ablehner)sehr gut, da er für mich am anspruchvollstem ist.

Ich habe so ziemlich alles im Hundesportbereich durch, vom THS angefangen, über Therapie und Rettungshundarbeit, zum Schluss erfolgreich im Agility gestartet.

Aber jetzt bin ich wieder neu am dazulernen, da ich (wie immer) die etwas andere Ausbildungsmethode bevorzuge.

Ich habe natürlich den Vorteil, das ich einen Personalhometrainer habe, der meine Ausbildungsmethode unterstützt und auch umsetzen kann(was manchem doch sehr schwer fält).


Gruss Konny


Nachtrag: so, ich hoffe, es wurde jetzt deutlich, was Konny sagen wollte

Ich lösch jetzt mal lieber nicht, sonst ist wieder alles weg.

[Dieser Beitrag wurde am 05.04.2008 - 10:50 von Bettina aktualisiert]



Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

rb_TerrierLady
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Beitrag von rb_TerrierLady » Sa 5. Apr 2008, 11:51


Bei mir ist Konnys Betrag 2x da . . .


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Sa 5. Apr 2008, 12:27


Hallo Toju und AT-Freude,


eigentlich hatte ich schon alles gesagt aber wenn du mir vorwirft dass ich hier ehemalige Hundeausbilder verleumde und der Unfähigkeit bezichtige sehe ich mich auch ohne sportlichen Ehrgeiz gezwungen dieses richtig zu stellen.


Ich hatte geschrieben wer HEUTE noch Teletakt und andere brutale "Dressurmethoden" anwendet hat in der Hundeausbildung nichts mehr zu suchen.


Auch verleumde ich keinen der zu damaligen Zeiten, Anfang des vorigen Jahrhunderts, Hundeausbildungsexperten wie Konrad Most, die es zu der Zeit nicht besser wussten und der Zeitgeist noch ein anderer war wenn er sich als so selbstdizipliniert und eisenhart gegenüber seinem Gesundheitszustand zeigte das er nicht das Bett aufsuchte sondern im stehen starb. So etwas galt als Vorbild und so wurden entsprechend auch die Hunde vom Oberst a.D. "auf Vordermann" gebracht.

Hunde die "Weicheier" waren landeten auf unserem Hundeplatz des DSV, in der Nähe meines Elternhauses, Ende der 40er Anfang der 50er beim nebenan in einer Baracke wohnenden Hundeschlachter in einem Verschlag, und das Hundefett wurde an TBC-Lungenkranke verkauft.

Der Sohn dieses Mannes ging zu der Zeit bei mir in die Klasse in der Volksschule und wurde von allen Kindern geächtet.

Dieses schreibe ich jetzt nochmal ausdrücklich um es jedem klar zu machen dass damals andere Zeiten herrschten und es normal war einen Schäferhund "mit Peitsche und Koralle" im Alter von einem Jahr zu brechen und ihn zum Schutzhund zu dressieren und ganz sicher hätte man auch hier einen Teletacker eingesetzt wenn er schon erfunden gewesen wäre.

Ich habe auch nie behauptet das Tierquälerei in der Hundeausbildung nicht zum Erfolg führen kann, man darf bloss die dabei auf der Strecke gebliebenen Hunde einfach nicht mitrechnen.

(auch heute noch werden z.B. Tanzbären auf einer heißen Eisenplatte zum Tanzen gebracht)


Mit der Zeit haben sich natürlich auch die Ausbildungsmethoden des von mir o.a. Hundeplatzes geändert und es gibt dort, durch 2maligen Umzug des dortigen Vereins eine Superanlage durch entsprechende staatliche Zuschüsse durch die erzwungenen Umzüge. Die Ausbildungsmehtoden sind sehr viel Lascher (wobei ich aber nicht davon ausgehe dass man auf Teletacker verzichtet) und die Hundeleute sitzen lieber in ihrer komfortablen Unterkunft und genehmigen sich einen Kleinen am Sonntagmorgen, während die Hunde draußen, auch im Hochsommer, im Heck der im Halbkreis aufgebauten, geöffneten Kombiwagen oder Hundeanhänger sitzen und sich die Zeit damit vertreiben sich gegenseitig anzubellen.

Ein ehemaliger Berufskollege hatte vor ca. 15-20 Jahren als Vereinsvorsitzender dort als vornehmste Aufgabe dort jede Woche einen 10Liter Demijohn Doppelkorn für seine "Hundesportler" zu beschaffen.

Diese Aufgabe hat ihn mir direkt symphatisch gemacht.



Mit freudlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 05.04.2008 - 11:37 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Olaf
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Beitrag von rb_Olaf » Sa 5. Apr 2008, 12:51


Geschickt gemacht von "freddy" und "Lutz", mein Respekt.

Man orientiere sich wie freddy an der Clicker-Methode und alles wird gut.

Kleiner Nebenaspekt:

Diese Delfintrainer sind aber auch Teufelskerle - da wird so ein pfiffiges Säugetier in einem Minipool gehalten, denn die humane Ausbildungsmethode gleicht mit Sicherheit die miserablen Haltungsbedingungen aus - wirklich spitze.

Also Hundesportler,

haltet die Airedales in einer engen Transportbox, aber arbeitet mit Clicker und schon ist die Reputation wieder da.

Danke für den Hinweis.

Und zu Lutz:

Wirf Begrifflichkeiten wie Hundeschlachter/Abdecker mit dem Verweis auf Alkoholkonsum in einen Topf - schon hast Du, ohne jemanden der heutigen Hundesportler direkt anzugreifen, ein Stigma geschaffen und sie in eine bestimmte Ecke gedrängt.

Super.

Manchmal frage ich mich, ob es nicht sinnvoll erscheint, sowohl ein neues Unterforum für die doch so fortschrittlichen Leute und eines für die ewig Gestrigen zu installieren.

Ich lasse mich hiermit auf die Warteliste des letzteren Forums setzen.

Denn ich setze Zwang bei meinem Hund ein ... er trägt ein Halsband, dass er sich als Welpe vom Kopf kratzen wollte, er darf keine Möbel annagen, wie es ihm beliebt - auch da wurde eingewirkt, zwar nur verbal, aber es war für ihn ein Zwang, er darf nicht einfach jagen, denn ich möchte nicht, dass er später entweder eine Ladung Schrot im Fell hat oder ein Reifenmuster und und und.

Gruß

Olaf


rb_kenzo
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Beitrag von rb_kenzo » Sa 5. Apr 2008, 14:18


Hallo liebe AT-Freunde,


tut mir leid, aber langsam verliert die Diskussion absolut an Niveau.


@Lutz, ich muss Dir Recht geben, bis vor einigen Jahren wurde auf vielen Plätzen noch regelrecht gesoffen! Heute ist laut PO der Genuss von Alk und Nikotin auf dem Übungsplatz zumindest während der Prüfung verboten! Die Einführung der 0,5 Promille etc, hat auch dazu geführt, dass wie überall weniger Alkohol öffentlich konsumiert wird.


Es wird schon seinen Grund gehabt haben, warum vom Rohrstock auf den Softstock umgestellt wurde. Und wenn ich schreibe, dass bei uns geknüppelt wurde, dann war es damals leider so, Olaf, da hattest Du bestimmt einen besseren Übungsplatz wie wir.


Ich schliesse mich der Meinung von Konny an, wenn man Vertrauen zu seinem Hund aufgebaut hat, ist es nicht nötig auf härtere Erziehungsmethoden wie Stachel, etc. zurückgreifen zu müssen.


Olaf, auch mein Hund darf und macht zuverlässig all das nicht, was Du aufgelistet hast und es funktioniert. Nur musste ich keine großen Zwänge einsetzten.


An die Punktesammler unter den VPG-Sportlern, retuschiert wenigstens auf den Bildern Eurer Hunde auf Euren HP's die Stachelhalsbänder weg und entfernt die Bilder von den "rasiermesserscharfen" AT mit Maulkörben. Das haben wir doch nicht nötig.


Gruss aus dem Schwarzwald

Uli und Kenzo



Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
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Beitrag von rb_Kugelfich » Sa 5. Apr 2008, 14:21


Ich persönlich würde bei meinem Hund einen Teletakter nicht einsetzen.


Brauche ich auch nicht.


Ich habe eine süße, entzückende Rotzgöre, die zwar frech wie Oskar, aber im Großen und Ganzen gut erziehbar und sehr gewillt ist.


Einen normalen Hund kann und sollte man gewaltfrei (und damit sind nicht Zwänge wie nicht-das-Sofa-ankauen, nicht-die-schuhe-auffressen etc. gemeint) erziehen.

ABER:


Es gibt (wie immer) Einzelfälle:


Der Hund einer Bekannten würde, wenn es Teletakter nicht gäbe, wahrscheinlich heute nicht mehr leben.


Sie hat damals ihren Dobermann aus dem Tierheim in bemitleidenswertem Zustand geholt. Das arme Kerlchen wog mit einem Jahr nur 14 kg und war aufs übelste mißhandelt worden. Er hat zwei "verschnittene" Ohren (wir vermuten, daß vielleicht eine Tätowierung herausgeschnitten wurde), hatte Narben am Bauch und im Genitalbereich.


Die Bekannte nahm Sam also zu sich, er war (logischerweise!) total verstört und ängstlich und hockte das nächste Jahr quasi permanent unter'm Tisch (bildlich gesprochen), weil er vor allem und jedem Angst hatte.

Nach ca. einem Jahr wechselte Sams Verhalten und er benahm sich angstaggressiv, d.h. er lief nicht mehr davon, wenn er Angst hatte, sondern reagierte mit extremer Aggression.


Sie hat alles versucht, über Konsequenz, über Hundeschulem, über Trainer, Psychologen, nix half.

Der Hund war in keinster Weise sozial kompatibel.


Als letzter Ausweg blieb halt der Teletakter.

Sie ist auf einen Lehrgang gefahren, in welchem man den Umgang mit diesen Geräten erlernen konnte und der mehrere Wochenenden in Anspruch nahm, bevor sie das Gerät eingesetzt hat.


Sam ist jetzt ein toller Hund, der zwar immer noch nicht gut mit Kindern kann (muß er aber auch nicht) und der große, dunkelhaarige Männer mit östlichem Akzent nicht ausstehen kann, aber im Großen und Ganzen ist die Problematik ausgestanden.



"Der Wunsch, ein Tier zu halten, entspringt einem uralten Grundmotiv - nämlich der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies." (Konrad Lorenz)

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Teletakt

Beitrag von rb_kenzo » Sa 5. Apr 2008, 15:11


Hallo Stella,


auch wir hatten auf unserem Hundeplatz einen Dobermann aus dem Tierheim der von seinen Vorbesitzern übelst misshandelt wurde. Er brauchte lange um das Vertrauen zu seinem Führer zu finden.


Sein Hundeführer hat ihn zur BH und später zur VPG I ausgebildet. Dies mit Liebe und absoluter Konsequenz. Der Hund hatte aufgrund seiner Vorgeschichte, eine Stockangst, die wir auch ohne elektronische Hilfsmittel erfolgreich bekämpften.


Leider wurde der Hund letztes Jahr von Hundehassern vergiftet.


Gruss

Uli



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rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Sa 5. Apr 2008, 15:14


Hallo Stella,


wenn ein Hund wirklich nur Angst hat und aus dieser Angst heraus aggressiv wird, wird er durch einen Teletacker genau so wenig von seiner Angstaggressivität befreit, wie durch eine Tracht Prügel. Dadurch bekommt der Hund nur Angst vor der Angst (die er denn gleich mit einem zu erwartenden Stromschlag verknüpft) und wird dadurch bestimmt nicht geheilt, sondern er dreht höchstens noch vermehrt ab und bekommt richtig einen an die Klatsche.

Eine Besserung kann bei einer echten Angstaggression nur durch den Aufbau von Vertrauen des Hundes in seinen Halter erreicht werden dass dieser als Rudelführer alle Gefahren von ihm abwendet und die Probleme für ihn löst, und somit die Angst und damit die Aggression unnötig sind.


Ich nehme mal an dass die Wandlung zum freundlichen, angstfreien Hund nur sehr wenig mit der Anwendung eines Teletackers zu tun gehabt hat wenn die Probleme nicht auf einem ganz anderem Gebiet gelegen haben.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 05.04.2008 - 14:21 von lutz aktualisiert]



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