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rb_AndreaV
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Beitrag von rb_AndreaV » Do 10. Sep 2009, 22:04


Hallo Freddy,


diese beiden Bilder find ich nicht schlimm,glaub mir, du kannst einem Hund den Hals nicht "lang ziehen" mit einer Ausstellungsleine. Da fängt er ganz schnell an zu husten und zu würgen (sieht man leider auch manchmal). Es wirkt nur so, weil die Leine relativ straff gehalten wird und direkt an Halsansatz hinter dem Kopf. Das soll dem Richter die Oberlinie des Hundes zeigen.

Genauso ist das mit den Hinterbeinen, so sieht man OL und Winkelung der HH besser.

Ausstellungshunde lernen das ziemlich schnell, und auch mein Ole, der nicht ausgestellt wird, kann das sehr gut. Er steht manchmal auf der Hundewiese und schaut in die Ferne, da denk ich immer schade das er nicht gezeigt werden kann. Ich hab irgendwo ein Bild, aber leider find ich es nicht


Das der Pudel so geschoren war, sieht zwar albern aus, hat aber seinen Grund in seiner früheren Verwendung. Und das er lackierte Nägel hatte und ausgestellt wurde glaub ich nicht, da fliegst du nämlich ganz schnell aus dem Ring!


Übrigens hat letztes oder vorletztes Jahr eine russische Airedalehündin mit Ringelschwanz Crufts gewonnen


LG Andrea



Was uns mit Hunden so verbindet,ist nicht ihre Treue , ihr Charme oder was es sonst sein mag, sondern die Tatsache, daß sie nichts an uns auszusetzen haben.

rb_Muecke
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Beitrag von rb_Muecke » Fr 11. Sep 2009, 00:36


Hallo zusammen,


das weicht nun vielleicht etwas vom Thema des Threads ab.

Ich habe züchterisch keine Ahnung und frage als Laie.

Welche Rolle spielt die Rutenhaltung?
kenzo hat geschrieben:Trotzdem wünsche ich mir, dass wir irgendwann mal, ich sage mal so 20 Jahre nach dem Kupierverbot, in der Lage sind AT mit unkupierten geraden Ruten zu züchten

Ich persönlich mag die geraden Ruten genauso wie die gekringelten...

Hauptsache, sie werden immer munter nach oben gerichtet getragen...


Wir wurden von einem TA mal beglückwünscht zu Angels Kringelrute.

Einfach aus dem Grund, weil nach dem Kupierverbot wohl bei vielen Hunden mit sehr langer, gerader Rute (egal welcher Rasse) doch häufiger mal Verletzungen oder Brüche auftreten.

Sollte dies so sein, dann ist mir der Kringel lieber.


Ich habe da einzelne Hundebeispiele vor Augen (Boxer, Dobermann) mit wirklich extrem langer Rute. Dies sind jedoch einzelne Beispiele, mit diesen Rassen bin ich zuwenig vertraut.


Vielleicht betreffen diese möglichen Verletzungen unsere ATs aber auch weniger?!

So extrem lange Ruten habe ich beim AT noch nicht gesehen.


Naja, ich wünsche mir "Hauptsache gesund". Vom Komplettpaket, also auch vom Wesen. Der Kringel ist nicht ungesund, macht nicht wesensschwach, ...also was solls.


LG,

Barbara mit Angel


P.S. TA sprach bzgl. Rutenverletzungen NICHT von Jagdhunden, sondern einfach von jungen Hunden mit sehr langer Rute, die sich einfach wie doof freuen... und sich die Rute mal eben in der Wohnung zerhauen.


P.P.S. Ich befürworte das Kupierverbot.


.....Damit das nicht mißverständlich ist....



[Dieser Beitrag wurde am 11.09.2009 - 00:00 von Muecke aktualisiert]


rb_kenzo
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Beitrag von rb_kenzo » Fr 11. Sep 2009, 12:20


Hallo Barbara,


die Diposition, dass die gerade getragene Rute beim unkupierten AT bricht ist m.A. nach nicht so gegeben wie bei Rassen bei denen früher die komplette Rute bis auf den Stummel kupiert wurde.


Kenzo hatte eine wunderschöne gerade Rute, die er sich leider durch einen vermeidbaren Unfall brach und dann 5 cm amputiert werden mussten.


Auch Kiwi hat eine gerade Rute und ich sehe hier noch keine Gefahrenwolken am Himmel aufziehen.


Hier noch ein Link zur Rutenhaltung von dieser HP:
hier klicken


und dann runterscrollen bis Züchterversammlung 2004.


Ich persönlich habe überhaupt nichts gegen lustig getragene Ringelruten.


Ein schönes Wochenende Euch allen wünschen

Uli, Kenzo und Kiwi



Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
www.airedale-kenzo.de

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Beitrag von rb_lutz » Fr 11. Sep 2009, 12:41


Hallo Barbara,


also ich finde unser Joker hat eine ziemlich gerade aber für einen Airedale sehr lange Rute die er so gut wie immer auch noch stolz aufrecht trägt.

Ich sage immer hier haben wir mehr Hund für den gleichen Preis bekommen als früher bei den kupierten AT.

Er rennt damit auch durch dichtes Brombeergebüsch und für mich unzugänglichem Unterholz wo er sich schon mal die eine oder andere Schramme einfängt.

(Manchmal kann ich ihn auch nur noch an seiner daraus hervorragenden Rutenspitze noch orten).

An der Rute hat er sich dabei aber noch nie verletzt, genau so wenig wie er sich bisher dabei verletzt hat wenn er sich freut und dabei manchmal einen Trommelwirbel mit seiner wedelnden Rute an Wänden oder Möbelstücken verursacht hat. Auch hat er damit, was mich verwundert, noch nichts vom Tisch abgeräumt und heruntergewedelt.


Also mir ist es im Prinzip beim AT egal ob gerade oder Kringelrute, wichtig ist mir nur dass daran nicht herumgeschnippelt wird.

Argumente der Verletzungsgefahr der Airedalerute zählen für mich nicht und gehören zu den Ausreden der Jäger die glauben sie müßten hier eingreifen da sich der liebe Gott mit den normalen Schwänzen wohl versehen haben muß.


Wenn ich Joker trimme lasse ich an seiner Rute auch immer genügend lange Haare stehen da ich diese kahlen Rattenschwänze nicht mag, verletzen können sich da eher z.B. die deutschen Doggen mit ihren, züchterisch gewollt, langen, wenig behaarten, peitschendünn auslaufenden Ruten wo denn Verletzungen der Rutenspitze aufgrund der geringen Durchblutung auch noch schlecht ausheilen.


Aber auch eine Rute wie z.B. bei der engl.Bulldogge die so eng gekringelt ist dass sie den After verdeckt ist mehr als unpraktisch und könnte einen züchterischen Eingriff vertragen, damit man den Hunden nicht immer mit einem Papiertaschentuch hinterherlaufen und den Hintern abwischen muß weil beim Kotabsetzen der ganze Analbereich verschmiert wird.

Da eine Rute aber im Prinzip nichts anderes als eine Verlängerung der Wirbelsäule ist muß man aber den Bereich des Rutenansatzes bei verschiedenen Rassen immer im Auge behalten ob sich eine Krümmung nicht dahingehend fortsetzt.


Aufpassen muß man bei einem Hund mit einer langen Rute allerdings bei sich automatisch schließenden Türen besonders bei Fahrstühlen und öffentlichen Verkehrsmitteln aber auch alle Sensoren von automatischen Gebäudeeingangstüren erfassen längere horizontal getragene Ruten nicht immer.

Kann bei einem AT wie auch Joker allerdings kaum passieren da die Rute aufgrund seiner ansteckenden guten Stimmung und Lebensfreude so gut wie immer aufrecht steht.


Dieses ist eine praxisgerechte und gesundheitliche Betrachtung von mir über Hunderuten nicht nur beim Airedale, kann natürlich sein dass ein Zuchtrichter hier noch etwas anderes beurteilt.



Viele Grüße von lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 11.09.2009 - 20:11 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

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Beitrag von rb_Muecke » Fr 11. Sep 2009, 22:15


@Uli: Danke für den Link!

lutz hat geschrieben:Da eine Rute aber im Prinzip nichts anderes als eine Verlängerung der Wirbelsäule ist muß man aber den Bereich des Rutenansatzes bei verschiedenen Rassen immer im Auge behalten ob sich eine Krümmung nicht dahingehend fortsetzt.

Das ist interessant. Solche Überlegungen interessieren mich mehr als die Optik der Rute.

...Sicherlich hier leider nicht zu beantworten, wie sich das konkret auswirken kann...


Beim Menschen ist es z.B. so, daß durch eine Winkelabweichung des Kreuzbeins (da reichen ein, zwei Milimeter) der Bandapparat und damit letztlich die Gelenke Kreuzbein- Darmbein geschädigt werden können.


Weiß zufällig jemand eine Quelle, wo ich mich diesbezüglich etwas schlauer machen könnte?

Ich will ja nicht züchten, es ist für mich halt orthopädisch interessant...


LG,

Barbara mit Angel


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Beitrag von rb_lutz » Fr 11. Sep 2009, 23:48


Hallo Barbara,


zu Deiner Frage:


Im "Atlas der Hunde-Anatomie" vom Kynos-Verlag mit diversen Zeichnungen zig verschiedener Rutenarten,

und sehr ausführlich beschrieben in Wegner: "Kleine Kynologie" im Wirbelsäulenkapitel.(einer meiner Lieblingsinformationsquellen was die Hunde angeht, Züchter und Tierärzte werden hier nicht geschont, der Autor redet als hochkompetenter Experte in Sachen medizinischer Kynologie Klartext ohne sich davor zu scheuen auch im Kollegenkreis dabei anzuecken).


Es gibt übrigends auch Menschen aller Rassen und Geschlechter die noch so etwas wie eine Art als Stummelschwanz verlängerte Wirbelsäule aus verschiedenen Ursachen haben können.

(Was für die Betroffenen nicht unbedingt zum Lachen ist).


Viele Grüße von lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 11.09.2009 - 22:58 von lutz aktualisiert]



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Beitrag von rb_Muecke » Sa 12. Sep 2009, 21:18


@Lutz: Danke für den Literaturtip!


LG,

Barbara mit Angel


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