Größe unserer Airedale-Terrier

[rb_elkeuhlemann]

Das an sich hochinteressante Thema "Zuchtzulassung" / Redlines ist in eine z.T. sehr unsachliche Diskussion um die Größe unserer Airedales abgeglitten. Das ist sehr schade.

Um dem entgegenzuwirken wird ein neues Thema "Größe unserer Airedale-Terrier" eröffnet. Hier können nun alle Meinungen und Ansichten erörtert werden.

Abweichend von den Standartmaßen (die sicher ihren Sinn und Zweck in einer Rasse haben!) gibt es in unserer Airedale Population einige Exemplare, die Übermaß, aber auch Untermaß haben. Geliebt werden sie (hoffentlich) von ihren Besitzern dennoch.

Wie wird dies von den Forumsmitgliedern gesehen?

In der Hoffnung um einen diesmal sachlichen und fairen Meinungsaustausch verbleibe ich mit freundlichem Terriergruß
Elke Uhlemann




Elke

[rb_dogmama]

Dann mach ich mal den Anfang

Meine ersten beiden AT im Erwachsenenalter hatten 62 cm Schulterhöhe - war also alles im grünen Bereich.

Dann wuchs Dakota heran und erreichte 64 cm. Das war toll und hat mir richtig gut gefallen. Brauchte ich doch links nur ein wenig einzuknicken und hatte den Jungen gleich am Halsband. Dadurch, daß er sportlich-schlank war, fand ich ihn hinreißend und nie, aber wirklich NIE wollte ich so einen Kleinen haben - Gott, sehen die mickrig aus, ging es mir durch den Kopf, wenn ich einen 59er/60er Rüden sah. Sieht doch aus wie ein Mädchen ... Nun gut, wurde ich auf Ausstellung angesprochen, mußte ich zugeben, dann auf die Pony-Ausstellung zu gehen.

Dakota ging - Murphy kam. Und der wollte und wollte nicht wachsen - jedenfalls nicht so, wie ich mir das vorstellte. Ich wollte keinen "Spargeltarzan" - ich wollte wieder ein "Pony". Um ihn am Halsband zu packen, mußte ich links schon kräftig einknicken, was mir sofort meine Bandscheiben heimzahlten.

Irgendwann mußte ich feststellen, daß es bei 60 cm Schulterhöhe bleibt. Und nun ich bin "hin und weg"!

Wie ein Flummi saust er in vollem Speed dicht am Boden entlang, er ist spritziger, wendiger, kraftvoller - man spürt förmlich die Energie.

Der "Nachteil": sind seine Haare mal etwas länger, wird er hin und wieder als Hündin eingestuft. Das liegt wohl daran, daß bei uns im Hundeauslaufgebiet meist sehr großrahmige Rüden (aber auch Hündinnen!) umherlaufen. Der ganze Bewegungsablauf sieht - im Vergleich zu meinem "Stöpsel" - doch recht behäbig und schwerfällig aus.

Der Traum vom Pony ist ausgeträumt ...color="#000000">



Wo immer der Begriff Ethik benutzt wird, ist er untrennbar mit dem Respekt vor jeglichem Leben verbunden.

[rb_GabyP]

Das Thema "Größe" interessiert mich sehr, denn es gelingt mir nicht, aus Vererbungslehre, Aufwuchsbedingungen u.a.m. auch nur den Hauch von Wahrscheinlichkeiten über das endgültige Maß herauszulesen. Ich kann berichten, daß meine älteste Hündin, 9 1/2 Jahre, wenn es darauf ankommt, immer noch die schnellste und sehr geschickt ist bei einem Maß von "gerade mal Standard" gegenüber den beiden jüngeren, größeren Hündinnen. Die mittlere, sie ist auch genau in der Mitte des Standards, kann schnell und wendig sein, wenn sie wütend genug ist. Die jüngste, sie liegt definitiv über dem Standard, ist aber mindestens genauso wendig wie die älteste/kleinste. Es ist weiterhin bemerkenswert, daß die Jüngste von absolut im Standard liegenden Eltern/Großeltern/Urgroßeltern stammt, daß sie und ein Wurfbruder "über Standard" liegen, weitere Geschwister "im Standard", und eine Hündin blieb unter Standard. Eine Relation hierbei zum Geburtsgewicht herzustellen ist auch kaum möglich, denn die jetzt kleinste Hündin wog gerade mal 20 gr weniger als die jetzt größte Hündin – und diese beiden Hündinnen waren obendrein die im Geburtsgewicht leichtesten.

Insgesamt bin ich kein Anhänger der übergroßen Airedales (auch wenn sie wundervoll in Hand-Nähe sind!), aber wenn die Proportionen und der Gesamteindruck stimmen, dann glaube ich, daß Dr. von Bardeleben folgend der Zentimeter nicht das Maß aller Dinge sein soll.
Ich kann mich erinnern, daß in den 80er Jahren "Schlachtschiffe" von Airedales auf Ausstellungen und Hundeplätzen zu sehen waren; es waren z.T. wunderschöne Hunde, aber viele Beobachter meinten, "zu groß, zu mächtig". Der Zwinger, von dem ich glaube, daß er eine hübsche Anzahl so großer Hunde hervorgebracht hat, hat heute wieder absolut im Standard liegende Hunde; ich nehme an, da ist bei der Zuchtauswahl dann sehr sorgsam geplant worden – wie es halt auch sein soll.

Ich gebe keinen meiner Hunde mehr her – weder die "Kleine" noch die "Riesin"!

GabyP

[rb_Martin]

[Dieser Beitrag wurde am 16.03.2005 - 13:45 von Martin aktualisiert]

[rb_wk]

bin zufällig auf diesen Beitrag gestoßen. Für mich ist dieses Thema sehr wichtig.

Ich hatte bisher 4 AT's, 2 waren groß und 2 waren kleiner. Vorausschicken will ich, daß ich mit meinem Hund immer gemeinsam trainiere. Ich bin aktiver Triathlet und Marathonläufer. Mein Hund begleitet mich immer beim Lauftraining. Das sind einmal kürzere Tempoläufe über 10.000 Meter, aber auch Lange Läufe über 36 km. Meine Erfahrung ist, daß die kleineren AT's die besseren Läufer sind und auch die Hitze besser ertragen können als die Größeren.

Da ich jetzt wieder einen Nachfolger für meinen kürzlich verstorbenen AT suche, werde ich mich mit Sicherheit für einen kleineren AT entscheiden.

Lieben Gruß
Werner

[rb_Anette]

Hallo zusammen,

entschuldigt bitte, daß ich mich an dieser Stelle einklinke, aber ich
weiß definitiv nicht wie es kommt, daß ich niemals
color="#FF0000"> Martins Beiträge lesen kann.

Bei erscheint dann immer folgendes:

[Dieser Beitrag wurde am 16.03.2005 - 13:45 von Martin aktualisiert]color="#0000FF">

Wer hat eine Idee?

Vielen Dank und herzliche Grüße an alle Airedalefreunde von
Anette (derzeit aus dem sonnigen Colorado/USA)

[rb_Susan]

Hallo Anette,

Martin hat sich nach einigen Querelen entschieden, seine Beiträge rauszunehmen. Ich kann sie auch nicht lesen - leider! Denn für mich waren sie immer wertvoll!

Liebe Grüße ins Amiland, Susan