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rb_Konny · Beitrag von **rb_Konny** » Fr 4. Jul 2008, 08:56

Guten morgen

Mich interessiert die rechtl. Grundlage(im KFT) bei AT`s wo bei den Ahnen definitiv PRA-befallene Hunde mehrmals in der Ahnentafel vorhanden sind.

Dürfen diese miteinander verpaart werden?

Wenn ja wieso muss dann der PRA- Test überhaupt durchgeführt werden.

Gruss Konny

[Dieser Beitrag wurde am 04.07.2008 - 14:28 von Konny aktualisiert]

Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.

Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_elkeuhlemann · Beitrag von **rb_elkeuhlemann** » Fr 4. Jul 2008, 20:22

Hallo Konny,

rein "rechtlich" gesehen (KfT) dürfen nur die an PRA selbst erkrankten Hunde nicht in der Zucht eingesetzt werden.

Wir Züchter haben jedoch durch die Anwendung von dogbase neuerdings die Möglichkeit, die Berechnung der Genotypwahrscheinlichkeit für das Merkmal PRA in die züchterischen Überlegungen miteinfliessen zu lassen. Dies wäre in jedem Fall sehr wichtig und richrtig!!(Näheres siehe unter AKTUELLES - Update dogbase!!)Wenn man dann nach den Empfehlungen des TG Verlages verfährt und den R-Wert (Risiko einer Verpaarung) nicht zu hoch werden läßt, können auch Hunde in der Zucht eingesetzt werden, deren Vorfahren Anlageträger sind!

Wichtig sind die Untersuchungen natürlich in jedem Fall, da man nur durch eine grosse Anzahl untersuchter Hunde eine möglichst genaue Berechnung der Genotypwahrscheinlichkeit bekommt!Außerdem werden so frühzeitig erkrankte Tiere erkannt, denn man kann meist bei der Untersuchung eher etwas erkennen, als der Hund eventuell Krankheitsanzeichen zeigt!

Es bleibt zu hoffen, dass der Genort auf dem Genom des Airedale Terriers, der für die PRA beim Airedale Terrier verantwortlich ist, bald gefunden wird, dann sind die theoretischen Berechnungen hinfällig und es kann dann schon beim Welpen gesagt werden, ob der Hund Anlageträger , Merkmalsträger oder ganz frei ist!

Drückt alle die Daumen!

Elke

Elke

rb_Konny · Beitrag von **rb_Konny** » Fr 4. Jul 2008, 20:29

Danke für diese Antwort.

Aber noch eine Nachfrage.

Je mehr Träger in den Ahnen vorhanden sind und dann auch noch in extremer Inzucht, besteht da nicht auch die Möglichkeit/Gefahr selbst nach 5-7 Generationen Pra weiter zu vererben.

Gruss Konny

Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.

Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_elkeuhlemann · Beitrag von **rb_elkeuhlemann** » Sa 5. Jul 2008, 00:05

Hallo Konny,

...wem dem so ist ganz sicher!

Gruß

Elke

Elke