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rb_terriertussi
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PRA

Beitrag von rb_terriertussi » Fr 7. Nov 2008, 19:32


Hallo alle zusammen, heute melde ich mich auch mal wieder, um meinen Senf dazuzugeben.

Érst einmal an Silke: Gratuliere, dass Jule doch frei ist!!! So kannst du deine "ärgerliche Silke" doch mit einem Smily versehen - zumindest im Hinblick auf die von dir angesprochene Verwandtschaft...


Im Übrigen spricht mir pio2 voll aus der Seele: Einige hier schaffen es tatsächlich nicht, wenigstens ansatzweise realistisch zu bleiben und sachlich. Ich weiß nicht, was euch J. persönlich angetan hat, dass ihr so fies agiert und solcherart heimtückische Sticheleien verbreitet. Ich weiß z.B., dass er sehr viele ALTE Hunde hat untersuchen lassen, um für seine Linie sicher zu gehen. Und wenn er sagt, dass er bis jetzt keine PRA-Rückmeldungen bei 40 Jahren Zucht von seinen Welpenkäufern erhalten hat, ist das nur ein Fakt. Warum ist das so schlimm??? Er hat nie gesagt, dass es PRA bei ihm nicht gibt, sehr wohl aber, dass er bisher keine eigenen PRA-Fälle kennt...


Soviel dazu, wobei ich schon eure Reaktion auf diesen Beitrag vorhersagen kann...


Aber dazu noch einige interessante und auch wichtige Bemerkungen: Ich finde, dass es sehr gut wäre, würden viele Halter ihre Hunde untersuchen lassen - aber ehrlich gesagt, glaube ich, dass es erst richtig Sinn machen würde, wenn die Hunde sechs Jahre alt sind. Danach ist ein Auftreten von PRA eher unwahscheinlich, davor muss es noch nicht ausgebildet sein.


Und hier noch einige Aussagen zum Thema von der MV von Frau Bottenberg:


590 ATs wurden bisher untersucht, davon 59 das 2. Mal;also: 645 Ergebnisse, davon: 18 krank, 5 vorläufig nicht frei, von den kranken 2 mit 3 Jahren,1 mit 4 Jahren, 9 mit 5 Jahren und 6 mit 6 Jahren

183 ATs waren bei der Untersuchung älter als 5 Jahre, d.h., rund 10% der über 5-Jährigen sind krank nach dieser Statistik


noch schlimmer kann es wohl kaum sein, vergegenwärtigt man sich weiterhin folgende Worte von Frau Bottenberg: man erwarte eine signifikante Zunahme der Erkrankungen, da trotz kranker Verwandten bzw. nachgewiesener Träger - Elterntiere (Teile) offenbar die Nachfrage nach bestimmten Deckrüden nicht nachlässt (obwohl die Gefahr, Träger zu sein, 50% ist) und diese Rüden zusammen mehr als 1000 Deckakte bisher vollzogen haben....


Und wie Frau Friedl schon bemerkt hat, die liste mit den betroffenen Hunden gibts bei jetzt Herrn Berghäuser, vorher Frau Bottenberg, und komischerweise gibt das etlichen Züchtern keinen Denkanstoß... ich für meinen Teil jedenfalls ahne noch richtig Schlimmes....


Bis bald

Benita


p.s. ich habe meine 10 1/2 Jahre alte ehemalige Zuchthündin auch im September untersuchen lassen... frei


weiterhin haben sich noch zwei wichtige Krankheiten im Zuge der Untersuchung feststellen lassen, die z.T. erblich bedingt sind und die schlimm sind: Katarakt -Hunde und Hunde mit Distichiasis. 36 Katarakt-Fälle, darunter 2 bei 1-jährigen Hunden, sowie239 der untersuchten Hunde mit Disti (erblich).

[Dieser Beitrag wurde am 07.11.2008 - 20:19 von terriertussi aktualisiert]



Unrecht zu haben ist kein Unglück. (Dale Carnegie)

Der Umgang mit Menschen ist wahrscheinlich das heikelste Problem, was wir zu lösen haben.(Dale Carnegie)

Haben Sie je daran gedacht, dass der Hund das einzige Tier ist, das sich seinen Lebensunterhalt nicht verdienen muss?? Ein Huhn muss Eier legen, ein Kanarienvogel muss singen, aber ein Hund verdient sein Leben einzig und allein damit, dass er Sie gern hat.(Dale Carnegie)

rb_Pio2
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Beitrag von rb_Pio2 » Fr 7. Nov 2008, 20:27


Hallo Benita,


zu Deiner Frage mit den Sticheleien. : Kann es sein das die Ursache ein Wort mit 4 Buchstaben ist, das mit " N " anfängt und eine starke Triebfeder sein kann ?


Die Aussagen von Frau Bottenberg und der ganze PRA Ablauf erinnern mich ( wirklich) leider sehr stark an die jetzige Finanzkrise.


Trotzdem irgendwie schönes Wochenende !!!

Günter & Winston


p.s. übrigens stellen 1000 Deckakte einen ca. Gegenwert von 900.000,00 Euro dar. Wie oft gehen 20.000 Euro da rein ?

[Dieser Beitrag wurde am 07.11.2008 - 19:40 von pio2 aktualisiert]



Wer an gewissen Dingen den Verstand nicht verliert, hat keinen. Lessing

rb_GabyP
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Beitrag von rb_GabyP » Fr 7. Nov 2008, 20:34


Hallo, Benita,


DANKE für Deinen wichtigen Beitrag!


Was mich ziemlich negativ berührt: wie wenige Hunde eigentlich untersucht wurden, und die nicht nachlassende Nachfrage nach bestimmten Deckrüden.


Viele Grüße


GabyP




rb_Cap
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Beitrag von rb_Cap » Fr 7. Nov 2008, 23:00


Hallo Benita,


erstmal finde ich es immer wichtig auf PRA hinzuweisen und das Thema nicht in der Versenkung verschwinden zulassen.

was ich schade finde sind deine Vorwürfe , "dass ihr so fies agiert und solcherart heimtückische Sticheleien verbreitet." werden über J(?).Ich habe den Thread nochmals nachgelesen und kann nichts derartiges finden.

Was mich noch ein bisschen stört sind die Vorwürfe oder Andeutungen gegen Deckrüdenbesitzer bzw Züchter.

Du schreibst und zitierst Fr. Bottenberg:dassoffenbar die Nachfrage nach bestimmten Deckrüden nicht nachlässt (obwohl die Gefahr, Träger zu sein, 50% ist) und diese Rüden zusammen mehr als 1000 Deckakte bisher vollzogen haben....

Ist dem so, stelle ich mir zwei Fragen:

A) wie gesichert ist die Annahme , dass der Deckrüde Träger ist-(ist er Träger würde er bei 4 Welpen die Anlage an 2 weitergeben , das Gen ist rezessiv, die Erkrankung bricht nicht aus, es gibt aber neue Trägertiere)

B)Wie seht ihr Züchter das und wie reagiert ihr ?

Am konsequentesten wäre ein Deckverbot für alle Rüden die unter PRA-Anlageträgerverdacht stünden.

Wieviele würde das betreffen? Kann man heute schon die meisten ermitteln, oder ist die Dunkelziffer zu hoch???Ist das überhaupt sinnvoll????oder wird der Genpool dadurch unnötig eingeschränkt......

Ich denke diese Fragen gehören diskutiert und verständlich dargelegt.

Vielleicht habt ihr ja dazu Antworten , Wege und Lösungen.Fänd ich besser als Panikmache und Andeutungen gegen Deckrüdenbesitzer,die viele hier nicht nachvollziehen können , weil ihnen der Hintergrund fehlt.

Mit freundlichen Grüssen

Regine


rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Fr 7. Nov 2008, 23:21


Nabend,

jetzt versuche ich mal was Neues hier im Forum: Ich bitte an dieser Stelle als Thread-Starterin und "Thread-Wiederaufwärmerin" darum, diesen Thread nicht (weiter) in Richtung eines einzigen Züchters, einzelner Personen und persönlicher Streitigkeiten abdriften zu lassen.


Wenn die eine Seite nicht ständig betonen würde, wie richtig "Sie/Er/Es" mit der Sache umgehen würde, würde die andere Seite nicht mit Gegenargumenten dagegenhalten und wir könnten sachlich - und vor allem informativ diskutieren. Also lasst doch bitte die Lobhudeleien die dann wieder eine Gegendarstellung herausfordern!


Durch eine sachliche Diskussion, nicht über Personen sondern über den Umgang mit der PRA (die Anregungen/Fragen, die Regine gemacht/gestellt hat, interessieren mich auch sehr...), würden wir vielleicht auch hier mitlesende Airedale-Halter überzeugen können, ihre - gerade auch älteren - Airedales untersuchen zu lassen und damit wäre allen (auch den betroffenen Hundehaltern, von denen ich weiß, dass sie hier mitlesen) bestimmt mehr geholfen.


Vielleicht schaffen wir es ja einfach mal nur sachlich zu sein ohne irgendwen (verdienter oder unverdienter Weise) besonders hervorzuheben oder niederzumachen.


Ich bedanke mich einfach mal im voraus, dass meiner Bitte ja vielleicht tatsächlich entsprochen wird (!?)


Liebe Grüße

Silke

mit Jule und Tom



BildLämmelein Jule und der moZ TomBild

rb_terriertussi
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PRA

Beitrag von rb_terriertussi » Sa 8. Nov 2008, 10:10


Hallo Terrierfreunde,


kurz zu meinem Beitrag: ich glaub, ich hab einen Fehler gemacht: Fr. Bottenberg sprach nicht von 1000 Deckakten, sondern von über 1000 Nachkommen dieser Rüden - also: Entschuldigung!!!!!!!


An Regine: deine aufgeworfenen Fragen sind sehr richtig und wichtig. Ich sagte für mich, ich ahne noch Schlimmes, da ich die Vererbungsregeln der Mendelschen Gesetze kenne und immer eine bestimmte Prozentzahl frei, Träger und krank sein MUSS - oder diese Gesetze haben echte Ausnahmen, von denen ich bisher noch nie gelesen habe...


Im Übrigen beabsichtige ich nicht, Stimmung gegen bestimmte Deckrüden und ihre Besitzer zu machen (auch Zuchthündinnenbesitzer sind hier betroffen) - das liegt mir fern. Man sollte mir zugestehen, dass ich hier nicht mit Beispielen agiere... Man sollte im Sinne der Rasse aber auch zugestehen, das ich auf die "Liste" hinweise, auf die auch schon Frau Friedl hingewiesen hat - wer sich näher damit beschäftigen will, sollte wissen, wo er in seinen Nachforschungen ansetzen kann.


Außerdem hoffe ich ehrlich und intensiv - im Angesicht der Gefahr für unsere wahnsinnig tollen Hunde - dass ALLE diese Nachkommen auch im Alter PRA-frei bleiben....

auch wenn nachweislich bestimmte Ahnen Träger waren.


Übrigens: ein vorläufiges Zuchtverbot für alle Zuchthunde mit nachgewiesenen Träger - oder sogar kranken Ahnen wurde schon öfter gefordert; allerdings (lt. Zuchtausschuss) ist das nur auf freiwilliger Basis denkbar, denn das Tierschutzgesetz verbietet nur die Zucht und Vermehrung kranker Tiere....


Wer sich die Entwicklung unserer ATs näher beguckt, ist schnell in der Lage, sich darüber ein eigenens Urteil zu bilden.


Liebe Grüße

Benita



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Beitrag von rb_terriertussi » Sa 8. Nov 2008, 10:52


Hallo zusammen - ich nochmal...


wollte euch zur Verdeutlichung der Brisanz dieses Themas noch Infos aus dem Dogbase (Stand 01.01.2008) zukommen lassen.


Zu diesem Zeitpunkt waren 11 kranke Hunde erfasst. Von diesen befanden sich 4 Hunde in der Zucht. 1x 4 Nachkommen; 1x 23 Nachkommen, 1x 15 Nachkommen und 1x 24 NK. Von diesen wiederum befi/anden sich wiederum 3 mit eingetragenen NK im Dogbase, grob überschlagen mit60 Nachkommen. Viele sind erst 2007 geboren...Bei einer Zuchthündin fiel ein Wurf einen Monat vor der erneuten PRA-Untersuchung, in der die Hundin als krank diagnostiziert wurde....


Damit will ich zwei Dinge ausdrücken:

1. Züchter müssten aus Eigenverantwortung den (jährlichen)PRA-Test erst genau vor dem Belegen durchführen ( Antrag zu Satzungsänderung : PRA-Untersuchung jährlich oder zumindest rechtzeitig vor dem nächsten Belegen - angenommen)

2. Wer weiß nun, wieviele oder welche dieser Hunde nun frei sind?? Woher weiß ich, wenn ich mit diesen Hunden züchte - die ja momentan gesund sind - welcher Paarungspartner frei ist????


Im Moment kann man nur hoffen, dasss das gut geht...

Und deshalb meine Bemerkungen im vorvorigen Beitrag.


Und, um der Schwarzmalerei noch eins draufzusetzen: Zur MV berichtete ein Scottish-Züchter über die Bemühungen in Amerika, durch Blutuntersuchungen, Screenings etc. relevante Zucht/Erbkrankheiten zu erkennen und durch Gentests zu fixieren. Er sprach von 0,2% Erfolgsrate; davon, dass den Scottish-Leuten schon 10 Jahre lang jährlich erzählt wird, man sei sehr nahe dran - im nächsten Jahr gebe es ganz sicher ein Ergebnis....


Schauen wir uns die letzten Äußerungen unserer Verantwortlichen zum Stand der Dinge an, befürchte ich für die PRA beim AT genau das gleiche Dilemma...


Liebe Grüße

Benita


p.s. Erschreckend ist, finde ich, dass vom 21.1.08 (dogbase) bis zum 11.10. 08 weitere 7 erkrankte Hunde hinzugekommen sind... innerhalb dieser paar Monate...

[Dieser Beitrag wurde am 08.11.2008 - 09:56 von terriertussi aktualisiert]



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rb_Cap
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PRA

Beitrag von rb_Cap » Sa 8. Nov 2008, 11:10


Hallo Benita,

eigentlich bestätigen mich deine Äusserungen nur darin ,weiterhin die Forschung nach dem "PRA-Gen" zu unterstützen und zu fordern. Nur das Entschlüsseln dieses gewährleistet uns die Sicherheit einer prafreien Zucht.

Denn weder du noch ich wissen, wieviele Hunde wirklich Pra -träger sind.

Mit freundlichem Gruss Regine

Also Leute , seht das als Auffforderung, vielleicht in der weihnachtlichen Spendenfreude doch auch dem Pra-Projekt etwas zukommen zulassen.

Ihr seht wie wichtig das ist!!!!



rb_Konny
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PRA

Beitrag von rb_Konny » Sa 8. Nov 2008, 17:47


Vielleicht kann man diese Mittel auch in die PRA- Untersuchung der eigenen Hunde stecken um sicher zu gehen, das der eigene Hund frei ist und somit das PRA- Projekt auch unterstützen.


Gruss Konny

[Dieser Beitrag wurde am 08.11.2008 - 16:48 von Konny aktualisiert]



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_elkeuhlemann
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PRA

Beitrag von rb_elkeuhlemann » Sa 8. Nov 2008, 22:38


Liebe Airedale Freunde,


der große Vorteil der seit 1.7.07 eingeführten Augenuntersuchung beim Airedale ist, dass man einen Überblick über den "Augen"gesundheitszustand unserer Airedales erhält - das ist wohl allen klar. Nicht ganz klar ist mir, warum mit z.T. fehlinterpretierten Zahlen herumjongliert wird, von denen mancher Laie hier im Forum sicher eher verunsichert wird.


Fakt ist, dass wir einige PRA Fälle in unserer Population haben, von denen leider einige im jungen Alter bereits in der Zucht waren - daher ja auch das Drängen der Verantwortlichen nach der Augenuntersuchung als Pflichtuntersuchung. Dies soll sicher nicht verschwiegen oder wegdiskutiert werden.

Fakt ist aber auch, dass wir seit Januar 08 lediglich zwei neue PRA positive Fälle hinzubekommen haben - im aktuellen update (Okt.08) des dogbase - was wahrscheinlich leider nicht jedem hier Schreibenden vorliegt, aber meiner Meinung nach vorliegen sollte, wenn man so mit Zahlen um sich wirft - sind 13 PRA positive Fälle ausgewiesen. Die anderen fünf Fälle sind "vorläufig nicht frei" - so wie easy Youle, die ja Gott sei dank doch PRA frei ist. Ein weiterer Hund ist auch als frei eingestuft, ein Hund wurde als PRA positiv eingestuft, zwei Hunde wurden bis dato noch nicht wieder vorgestellt. So ist die Sachlage. Jeder einzelne PRA Fall ist einer zuviel - darüber sind wir uns sicher alle einig. Aber nun in Panik zu verfallen hilft auch niemandem. Nimmt ein Züchter verantwortungsvoll die Berechnungen der Genotypwahrscheinlichkeit PRA mit in seine züchterischen Überlegungen auf , so können sehr wohl auch Hunde, deren Vorfahren Anlageträger sind, züchterisch eingesetzt werden. Dafür gibt es die Berechnungen des TG Verlages, solange der Gentest noch nicht etabliert ist. Würde man rigoros alle Tiere aus der Zucht nehmen, würde unser Genpool zu sehr verkleinert und das nächste Problem einer Erbkrankheit wäre vorprogrammiert!


Warum bzgl. des Gentestes nun so schwarz gesehen wird, weiss ich nicht. Kann man den Fall, den die Scottish Terrier Züchterin auf der MV vortrug, nun auf alle wissenschaftlichen Forschungsprojekte übertragen? Das glaube ich wohl kaum.


Jeder Airedalefreund wünscht sich wohl, dass wir in der PRA Sache weiterkommen - im Moment ist die Doktorandin damit schwerpunktmäßig beschäftigt Anträge für Forschungsgelder zu schreiben. Das muss dann wohl auch sein! Daher vielleicht an dieser Stelle noch einmal ein Appell : Spendet für das Forschungsprojekt PRA!!


Elke Uhlemann



Elke

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