Der Terrier 03/09

rb_lutz
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Der Terrier 03/09

Beitrag von rb_lutz » So 22. Mär 2009, 23:32


Hallo Günter und AT-Freunde,


natürlich bin ich nicht so blauäugig anzunehmem dass solche tierquälerischen Vorkommnisse wie bei den Körungen nur Ausnahmen sind.

Solche offiziell vom KfT bestellte Leistungsrichter haben aber unbedingt als Funktionäre des Vereins in erster Linie auch eine Vorbildfunktion zu erfüllen und diese schließt es auch nach den KfT-Regeln ein sich an die Tierschutzgesetze zu halten.

Wenn aber doch die Körleistungsrichter erklären es wäre alles in bester Butter und alles ganz normal bei den Körprüfungen zugegangen, muß doch jetzt jeder normale VPG-Sportler annehmen dass es zum Sport dazugehört seinen Hund zu verprügeln.


Mir ist es schon klar dass gerade auf nicht offiziellen Veranstaltungen und zu den Übungsstunden auf den Vereinsübungsgeländen unter Ausschluss der Öffentlichkeit solche Dinge leider täglich passieren, und habe dieses auch schon sehr häufig aus der Entfernung auf den eingezäunten Geländen mehrerer Hundeplätze hier selbst beobachten können wenn die Hunde auf die eine oder andere Art verprügelt oder gequält werden, wenn die armen Tiere nicht so spuren wie die Meister aller Klassen des Schutzhundesports sich das so vorgestellt haben.


Genau dieses noch immer gängige Verhalten von sogenannten Hundesportlern hat mich davon abgehalten auch überhaupt nur darüber nachzudenken mich mit meinem Joker unter solche Typen zu begeben die wahrscheinlich so einen Hund gebrauchen weil sie sonst nirgendwo etwas zu melden haben.


Das auch hier im Forum darüber meist das Schweigen im Walde herrscht obwohl ich davon überzeugt bin dass jeder aktive Hundesportler solche Tierquälereien schon mit eigenen Augen auf den Hundeplätzen gesehen hat, sagt mir sehr viel darüber was wirklich los ist.


Gerade unter den Leuten die einen Schutzhund brauchen um ihr eigenes Ego aufzupolieren ist es für mich nur natürlich dass es darunter mehr Menschen mit einer Wirbelsäule als mit Rückgrat gibt. (was übrigends auch sehr schnell die Hunde durchschauen).

Krokodilstränen braucht denn hier von denen aber auch keiner zu vergießen wenn sich die Spirale anfängt zu drehen und eins zum andern kommt so dass der Knüppel aus dem Sack geholt wird.

Wie heißt es doch noch bei den "Profis" der Schutzhundausbildung als Ausweg: "Wo keine Angst ist, ist auch keine Schärfe"! Nein,danke.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 22.03.2009 - 23:20 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Konny
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Der Terrier 03/09

Beitrag von rb_Konny » Mo 23. Mär 2009, 11:19


Guten morgen


Ich habe am Wochenende ein sehr positives Erlebniss gehabt.

Wir waren mit Boyar auf einem Helfertraining des Swhv.

Ich vernahm (für mich sehr überraschend) von sehr vielen Helfern(ingesamt waren ca.15 anwesend) die Ablehnung eines Stachelhalsbandes.

Ich war pos. geschockt und finde der Umbruch kommt langsam, besonders bei erfahrenen Figuranten, die langsam erkennen, das man um VPG zu betreiben keinesfalls zu Zwang greifen muss.

Es wurden sehr negative Äusserungen gemacht, ebenfalls wurde parallel die mangelnde Ausbildung der Hundeführer angesprochen und damit das mangelnde mitdenken und einfach nur blinde Folgen. "Was der da vorne sagt, wird schon stimmen.

Der hat ja erfahrung!"

Es wird sich mehr das hinterfragen der einzelnen Ausbildungsschritte zum Verständnis gewünscht.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_Nicole
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Beitrag von rb_Nicole » Mo 23. Mär 2009, 14:02


Hallo,


Zitat Lutz:

Mir ist es schon klar dass gerade auf nicht offiziellen Veranstaltungen und zu den Übungsstunden auf den Vereinsübungsgeländen unter Ausschluss der Öffentlichkeit solche Dinge leider täglich passieren, und habe dieses auch schon sehr häufig aus der Entfernung auf den eingezäunten Geländen mehrerer Hundeplätze hier selbst beobachten können wenn die Hunde auf die eine oder andere Art verprügelt oder gequält werden, wenn die armen Tiere nicht so spuren wie die Meister aller Klassen des Schutzhundesports sich das so vorgestellt haben.


Meine Meinung:

Im Internet immer, immer und immer wieder schreiben ist super leicht. Und bei tatsächlichen Gegebenheiten dann doch lieber aus der Ferne zusehen. SEHR MUTIG !!!!!

Nein, es ist auch viel einfacher andere aufzufordern etwas zu unternehmen.

Nicht böse sein, aber dass sind für mich Maulhelden.


Gruß

Nicole

[Dieser Beitrag wurde am 23.03.2009 - 13:03 von Nicole aktualisiert]


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Mo 23. Mär 2009, 17:05


Liebe Leistungsrichterin Nicole,


leider ist es so dass unsere Hundeplätze hier wahrscheinlich auch bewußt so abgeschirmt sind das man beim einen erst über einen großen Parkplatz am Vereinsheim vorbei und beim anderen erst über einen Wall klettern und denn durch einen Kanal schwimmen müßte um die Untaten und deiner Sportsfreunde entsprechend zu kommentieren und zumindest erst einmal verbal eingreifen zu können.

Wenn ich es für richtiger halte dass aktive Hundesportler erst einmal in ihren eigenen Reihen dafür sorgen Tierquälereien zu unterbinden, als ich als außenstehender Hundehalter ohne Sportambitionen, hat das den Grund das Insider der Hundesportszene wahrscheinlich besser ihre Pappenheimer kennen und wissen müßten wo sie ansetzen müssen um die Tierschutzgesetze in eigenen Reihen zur Geltung zu bringen und brutalen Wildwuchs zu elimenieren.

Ich kann dir versichern dass ich mich auch noch im gesetzterem Alter in dem man sich eigentlich aus solchen Sachen körperlich heraushalten sollte, z. B. in der Straßenbahn mit Jemanden der mit einem Messer herumfuchtelt oder auf der Straße einer Gruppe die einer älteren Dame Bier über den Kopf gießt, ganz fix zur Sache komme, während andere wesentlich Jüngere da unbeteiligt weggucken. An irgendwelche evtl. gesundheitlichen Folgen denke ich denn erst später.

Mangelnden Mut brauche ich mir nun wirklich nicht gerade vorzuwerfen was sicher jeder bestätigen kann der mich näher aus den verschiedenen Lebenslagen kennt, was meiner Frau nun nicht unbedingt immer gefällt.

Ich gehe auch verbal dazwischen wenn ich damit auskomme und sehe das jemand meiner Hilfe Bedarf. Dieses gilt für Mensch und Tier gleichermaßen.

Hallo Lutz,


wieder einmal scheinen die Pferde mit Dir durchgegangen zu sein - daher habe ich den Part, der zu persönlich wurde und der Thematik nicht dienlich, gelöscht.


Ich möchte Dich bitten, Deine Worte in Zukunft besser zu bedenken, so daß sich User nicht ständig von Dir angegriffen fühlen.


Deine Gedanken in der Sache kannst Du auch anders formulieren.


Bettina



Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 23.03.2009 - 19:27 von Bettina aktualisiert]



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rb_Nicole
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Beitrag von rb_Nicole » Mo 23. Mär 2009, 17:59


Hallo Lutz,


ich habe herzhaft über deinen Beitrag gelacht und komme zu dem Entschluss;

dir ist nicht zu helfen. Andere Forumsschreiber haben recht, man sollte deine

Beiträge ignorieren. Ich werde zukünftig bei deinen Berichten unwillkürlich an gebrauchtes

Toilettenpapier, gebrauchte Taschentücher, ...... ( Zitat von dir ) denken und sie

grundsätzlich ignorieren.


Gruß

Nicole


rb_lutz
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Der Terrier 03/09

Beitrag von rb_lutz » Mo 23. Mär 2009, 18:58


Liebe Nicole,


es freut mich immer sehr wenn ich jemanden eine Freude machen kann und ihn zum Lachen bringen kann.

Doch mit deinen bisherigen Beiträgen hast du mir schon mehr geholfen als du vielleicht annimmst.


Zwischenzeitlich hattest du dich ja einfach abgemeldet anstatt zu der Diskussion über die Vorfälle auf den Körungen etwas beizutragen, wie du es doch vorhattest wenn dir jemand ein Fundament dafür bauen würde, der diese Vorfälle mit eigenen Augen gesehen hat.


Nach Mariannes und Heikes Beitrag, die dir nun dein Fundament gebaut hatten um an der Diskussion teilnehmen zu können, kam aber nichts mehr von dir außer deiner Abmeldung.


Schön dass du jetzt wieder dabei bist, und uns, als eine die "Ahnung hat", aufklären kannst was wirklich Sache ist.



Viele Grüße von lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 23.03.2009 - 18:01 von lutz aktualisiert]



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Beitrag von rb_Pio2 » Mo 23. Mär 2009, 19:54


Hallo Nicole,


kann es sein daß RosiS und Nicole die gleiche Person sind, obwohl im Pflichtfeld "Name" jeweils ein anderer Vorname steht und daß sich mal RosiS und mal Nicole einloggen ?


V.G.

Günter

[Dieser Beitrag wurde am 23.03.2009 - 18:59 von Pio2 aktualisiert]



Wer an gewissen Dingen den Verstand nicht verliert, hat keinen. Lessing

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Beitrag von rb_kenzo » Mo 23. Mär 2009, 20:03


Hallo Günter und Lutz,


nee, das is ganz anders. Rosi ist die Mutter und Nicole die Tochter.


Aber ich komme da momentan nicht mehr mit, eigentlich geht es in diesem Thread um den Beitrag im Terrier 03/09 und nicht darum auf welchem Hupla noch geprügelt wird und wo nicht.


Das Problem liegt doch ganz wo anders, oder?


Gruß

Uli



Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
www.airedale-kenzo.de

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Beitrag von rb_ChristaS » Mo 23. Mär 2009, 20:14


Hallo zusammen,


bevor dieser thread in der Streitecke landet... vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.


Ich selber habe leider bisher noch keinen Hundeplatz - und damit meine ich nicht private Hundeschulen - kennengelernt, auf denen nicht (auch) mit Zwang bzw. Starkzwang gearbeitet wird. Seien es angefeilte Stachelhalsbänder, HD-kranke Hunde, die mit körperlicher Gewalt mehrfach über die zwei-Meter Hürde gescheucht wurden, Tritte, wenn Hund nicht schnell reagiert... um nur einiges zu nennen. Häufig sind dafür die Ausbilder verantwortlich, die keine anderen Methoden kennen - "das haben wir schon immer so gemacht" - und zulassen. Oft wird aber auch die eigene schlechte Laune am Hund ausgelassen.

Zum Glück darf ich aber auch feststellen, dass ein Umdenken stattfindet. Zumindest werden auf manchen Hundeplätzen unterschiedliche Erziehungsmethoden "geduldet". Und auch nicht überall wird man gemieden, wenn man Kritik übt.


Ich finde auch, wenn man tierquälerische Tendenzen feststellt, muss man den Mund aufmachen und einschreiten. Und zwar egal ob im normalen Übungsbetrieb, auf einer Prüfung oder auf einer Körung. Wichtig ist, dass man nicht zuschaut oder gar wegschaut. Und natürlich muss jeder für sich und seinen Hund den optimalen Ausbildungsweg finden, einen, der keinem weh tut!


Leider ist es in der Hundeausbildung nicht anders als im wahren Leben: Nicht die hundert guten Beispiele machen von sich reden, sondern die zehn schlechten.


In diesem Sinne, mit nachdenklichen Grüßen,

Christa



Schöner als ein Airedale sind drei!

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Beitrag von rb_Susa » Mo 23. Mär 2009, 20:21


Hallo Christa,


danke für Deinen Beitrag! Es ist schade, dass jemand wie Lutz, der doch eigentlich kompetent ist was das Hundewesen im allgemeinen und besonderen angeht, sich durch solche Beiträge immer wieder ins Aus schießt.


Ich bitte die Hundesportlerinnen, die sich durch Lutz Anfeindungen beleidigt fühlen um Entschuldigung. Hier hat jemand eindeutig über das Ziel hinausgeschossen!


Susa



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

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