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rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Sa 7. Feb 2009, 15:38


Hy Annette


Ich gebe Dir recht, deshalb mit viel Stopps und einigen Augen mehr als 2 haben wir versucht das Material zu deuten.

Aber wie Du sagst Griffprobleme.

Beim nicht vorhandenen 2. Anbiss , wurde der Ärmel teilweise mit dem Beisskeil sehr stark nach unten gehalten, so das dem Hund sich keine Anbissmöglichkeit bot.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

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rb_MadDog
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Beitrag von rb_MadDog » Sa 7. Feb 2009, 15:54


Ich habe mir das Video nun auch mehrmals und ebenfalls nicht allein angeschaut. Wir kommen nur kurz umrissen (grad keine Zeit) zu folgendem Ergebnis:


1. Hund zeigt sich nicht schlecht, hält jedoch aus undefinierbaren Gründen den Anbiss nicht, was nicht zu seinem Verhalten in der Belastungsphase und dem Verbellen passt. Der Hund zeigt sich in der Bewachungsphase zu hundeführer-orientiert.


2. Hund nimmt die zwei Mal gebotene Chance zum Anbiss nicht wahr und zeigt auch keine Bewachungsphase, scheinbar mangelt es hier sowohl am Herz als auch an der Ausbildung.


3. Hund zeigt eine schöne, herzhafte Arbeit, weicht jedoch bei beiden Bedrängungsphasen vom Stock weg, Bewachungsphase ist schön.


4. Hund ist anfangs etwas "lustig" geführt, zeigt ebenfalls eine schöne und herzhafte Arbeit beim Bedrängen, lässt verzögert ab (passt zu der vorherigen Einstellung bei der Freifolge), Bewachen ist ebenfalls schön.


5. Hund zeigt sich bei der Freifolge schon gedrückt, löst sich nur ein Stück vom Hundeführer und wird dann unsicher, taucht vor dem Überfall ab und nimmt die Chance zum Anbiss nur zögernd wahr, dem Hund mangelt es nicht nur an Herz, sondern er gerät auch in unangemessene Panik.


Helfer ist bei den ersten 3 Hunden anders eingestellt als bei den letzten beiden. Bei den ersten 3 Hunden ist er etwas hektischer und scheint auch den Beisskeil etwas steiler zu halten, aber nicht übermässig. Danach läuft er weniger steil auf die Hunde zu, hat aber eine kurze "Belastungsphase" vor dem Anbiss. Die Helferarbeit ist also in der Tat ungleichmässig. Die massiven Probleme, die einige Hunde haben sind jedoch nicht mit dem Helfer in Verbindung zu bringen.



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Beitrag von rb_kenzo » Sa 7. Feb 2009, 17:11


Hallo zusammen, hallo Ivan,


zuerst mal vielen Dank für das Einstellen des Videos.


Auch ich stelle fest, dass vom Helfer völlig unterschiedlich gearbeitet wurde.


Zu Hund 2 kann ich nur sagen, dass der erste Anbiss für mich nicht sichtbar ist, da ich nicht durch den Hundeführer, der das Bild verdeckt, durchschauen kann. Ich habe mir die verschiedenen Sequenzen in Zeitlupe angeschaut. Dadurch konnte ich erkennen, dass dem Hund vom HL auch keine weitere Anbissmöglichkeit angeboten wurde. Zu einer Bewachungsphase kam es schon gar nicht mehr, da der SD vorher schon vom Richter abgebrochen wurde.


Insgesamt gesehen ist das Bildmaterial von der Qualität leider nicht auf dem Niveau, dass man genaueres beurteilen könnte.


Zusammenfassend zu den vergangen Berichten zur Körung, man sollte auch Nürnberg nicht ausser acht lassen, finde ich, dass es wichtig ist eine genaue Durchführungsbestimmung der Körprüfung zu erarbeiten, damit die Hunde künftig gleichmässig beurteilt werden.


Übertriebene Härte und Verletzungen wären somit (fast) ausgeschlossen.


Einen schönen Samstag wünschen

Uli und Kenzo



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Beitrag von rb_terriertussi » So 8. Feb 2009, 19:53


Hallochen,


ich möchte 2 Dinge hier hinzufügen:


1. heißt es in der Körordnung: Durchführung der Überprüfung "ANALOG VPG I"und nicht "Analog KLSP/Ringsport", so dass m.E. ALLE hier geforderten Ding übertrieben wurden - ein Hund, der gut veranlagt ist, aber nicht sportlich geführt wird, hätte unter diesen Bedingenungen NIEMALS eine Chance, die Körung zu bestehen - aber sollte laut Körordnung genau so die Möglichkeit haben - Deshalb, Herz hin oder her, ist diese Körung irreal.


2. möchte ich gern diesen Thread teilen und bitte euch, die Beiträge bezüglich einer neuen Körordnung in einen neuen Thread zu stellen - wir kommen sonst durcheinander und springen von eimnem Thema ins nächste.


Liebe Grüße

Benita



Unrecht zu haben ist kein Unglück. (Dale Carnegie)

Der Umgang mit Menschen ist wahrscheinlich das heikelste Problem, was wir zu lösen haben.(Dale Carnegie)

Haben Sie je daran gedacht, dass der Hund das einzige Tier ist, das sich seinen Lebensunterhalt nicht verdienen muss?? Ein Huhn muss Eier legen, ein Kanarienvogel muss singen, aber ein Hund verdient sein Leben einzig und allein damit, dass er Sie gern hat.(Dale Carnegie)

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Beitrag von rb_MadDog » Di 10. Feb 2009, 23:22


Hier einmal der Text von Herrn Löhr Von der ZTP zur "neuen Körordnung".


Vielen Dank, Herr Löhr, für Ihre Einschätzung zur Körungsthematik und ebenfalls Dank, dass Sie im Forum mitlesen. Ihr Text spricht mir aus der Seele und ich kann ihm nur zustimmen. Von mir aus dürfte die Messlatte sogar noch einen Tick höher liegen.


Schön herausgestellt finde ich die Tatsache, dass nicht JEDER AT an der Körung teilnehmen "muss" damit er in die Zucht kommt. Damit wird noch einmal unterstrichen, dass alle Züchter/Halter die Möglichkeit haben ihren ganz persönlichen Weg zu gehen und ihr Idealbild des AT umzusetzen. Und der muss ja nicht für alle gleich sein, weil nicht alle die gleichen Vorstellungen haben.

[Dieser Beitrag wurde am 10.02.2009 - 22:23 von MadDog aktualisiert]



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Beitrag von rb_kenzo » Di 10. Feb 2009, 23:53


Hallo zusammen,

die Angaben des Herrn Löhr auf der HP des Fördervereines entsprechen leider nur teilweise den Tatsachen.
http://www.kft-foerderverein-ghs.de/html/beitrage.html


Ihr drei da oben, so viel Gift und Galle habe ich noch nicht bei uns Terrierfreunden gesehen.


Gruß

Uli

Ergänzung vom 11.02. 17.47 Uhr

Hallo liebe AT-Freunde,


Der Förderverein des KfT, vertreten durch Frau Barbara ..... wünscht, dasss ich den Artikel des Herrn Löhr auf dieser Seite entferne. Diesem Wunsch bin ich hiermit nachgekommen. Dafür habe ich wie Maddog den Link eingestellt.


Sicherheitshalber habe ich gestern den Beitrag des Herrn Löhr ausgedruckt, sodaß zumindestens für mich eine nächträgliche Veränderung des Verfassers nachvollziehbar ist, bzw. es mir möglich ist, Euch auf nachträgliche Veränderungen hinzuweisen.


Gruß

Uli

[Dieser Beitrag wurde am 11.02.2009 - 17:55 von kenzo aktualisiert]



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Beitrag von rb_lutz » Mi 11. Feb 2009, 00:10


Hallo AT-Freunde,


ehrlich gesagt bin ich der Meinung dass solchen Experten der Schutzhundfraktion wie von Michele o.a., die Airedales in diese Richtung züchten und als Leistungsrichter auch bei einer Körung nach unserer Satzung im KfT ihre von ihnen selbst gezüchteten Hunde auch noch selbst ankören dürfen, und dieses auch tun, wenn sich diese nicht mehr im eigenen Besitz befinden, nicht zur Lösung des Problems Körung beitragen sondern selbst maßgeblich Teil des Problems sind.


Ich gehe einmal davon aus dass tatsächlich noch nicht einmal 1% der jährlich gezüchteten Airedales als Diensthunde eingesetzt werden und frage mich immer noch was eine dahinzielende Körung auf die "Mannarbeit" mit Bissqualitäten für die Gesamtpopulation der Airedales, einschließlich der Sporthunde, wirklich an praktischem Erkenntnissen der Wesensstärke ans Tageslicht bringt um wertvolle Erkenntnisse für eine weitergehende Zuchtverbesserung für alltagstaugliche Airedales aufzuzeigen.


Da die DDR nicht mehr existiert brauchen wir auch keine Hunde mehr, deren mäßiger Formwert heute noch in einigen Zuchtlinien zu bewundern ist und die nach den Zuchtrichtlinien der Gesellschaft für Sport und Technik gegen "Staatfeinde" eingesetzt und für die "Verteidigung" der Grenze gezüchtet wurden.


Ich würde sehr dafür plädieren dass der KfT solchen Bestrebungen das Wasser abgräbt.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker


P.S. Wenn ich so etwas über "Gebrauchshunde" lesen muss wie vom o.a. Trio, verbinde ich diesen Begriff unwillkürlich mit gebrauchten Taschentüchern, gebrauchtem Toilettenpapier, Gebrauchtwagen sowie ähnlichen minderwertigen Wegwerfartikeln und Gebrauchsgegenständen, aber auf keinen Fall mit meinem Hundefreund.

[Dieser Beitrag wurde am 11.02.2009 - 00:03 von lutz aktualisiert]



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A.R. Gurney

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Beitrag von rb_kenzo » Mi 11. Feb 2009, 01:09


So liebe AT-Freunde,


nach den vielen Lobhudeleien über die so "tollen" DDR-Hunde setze ich hier mal einen Link:
http://leerburg.com/ddrmeist.htm

Viel Spaß beim Lesen!

Uli



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Beitrag von rb_lutz » Mi 11. Feb 2009, 01:29


Hallo AT-Freunde,


jetzt wundere ich ich mich natürlich nicht mehr so sehr über die gesetzten Prioritäten in der neuen Körordnung wenn ich in Ulis Link lesen muß wer der:


"Dog sport expert of the DDR" in dem Artikel ist.


Ich denke da wird einiges an "DDR-Philosophie" unseres jetzigen Leistungsrichterobmanns mit in die neue Körordnung eingeflossen sein.


Eigentlich sollte man doch keinen Bock zum Gärtner machen?


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 11.02.2009 - 00:53 von lutz aktualisiert]



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Beitrag von rb_GabyP » Mi 11. Feb 2009, 08:24


Herr Löhr bezieht sich in seiner Äußerung definitiv auf die Diskussion in diesem Forum.


Warum stellt er seinen Artikel dann nicht auch hier ein?


Nochmal: ich bin nicht dafür, die "Meßlatte" für Körungen zu senken.


Wir reden hier von Ungleichbehandlung der vorgestellten Hunde und von unpassender Härte bei 2 Körungen. Darauf geht Herr Löhr mit keinem Wort ein.

"Mit Hilfe unserer „neuen Körordnung“ werden wir weiter an der Festigung und der Förderung der Gebrauchshundeigenschaften unseres Airedale Terriers arbeiten.

Die Körleistungsrichter

Uwe Krachudel Peter Dittmer Heinz-Erich Löhr"


Wie denn, wenn keine Hunde mehr vorgestellt werden?




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