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rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Do 10. Sep 2009, 12:55


Hallo zusammen,


ich habe bei Felix leichte gelb-braune Verfärbungen an den Zahnhälsen, insbesondere bei den Reißzähnen oben, festgestellt.

Felix bekommt zwei- bis dreimal fleischige Knochen in der Woche zu fressen, ab und zu auch mal Knorpel, Büffelhautknochen mag er nicht.


Sollte man etwas gegen diese Beläge tun und wenn ja, was?


LG

Freddy mit Felix



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

rb_Muecke
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Beitrag von rb_Muecke » Do 10. Sep 2009, 19:12


Hallo Freddy,


ich habe das Thema vor einiger Zeit mit einem TA besprochen, der Mitglied der deutschen Gesellschaft für Tierzahnheilkunde ist.

(Betraf meine alte Katze mit Gammelzähnen. Angel hat altersentsprechend natürlich noch strahlendweiße Beißerchen.)

Für Hund und Katz gilt aber wohl das gleiche.


TA geht davon aus, daß durch Fressen von hartem Kauzeugs (Knochen, etc.) genauso wie durch Zähneputzen (wer macht das schon? ) die Bildung von Zahnstein um ca. 30% reduziert wird.

Allerdings mit individuellen Unterschieden.

Ist wohl eben auch Veranlagungssache.


Als zusätzliche Langzeitprophylaxe wurde Vermiculite D6 empfohlen. (Zur Art der Anwendung kann ich nichts sagen, ich habe es nicht verwendet.)

Bei manchen Tieren soll es gut helfen, bei anderen weniger...


Zur Zahnsteinentfernung hieß es, bloß nicht mit Handinstrumenten (Scalern), weil nicht schonend für den Zahnschmelz.

Nach Entfernung mittels Ultraschall sollte unbedingt poliert werden, da sonst Zahnsteinneubildung begünstigt würde.


LG,

Barbara mit Angel


rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Sa 12. Sep 2009, 14:05


Hallo Barbara,


danke schon mal für Deine Antwort.


Ich habe mich ein wenig im Net umgesehen und werde vesuchen die Beläge mit PlaqueOff Animal einer Nahrungsergänzung auf Algenbasis zu bekämpfen. Zusätzlich werde ich evt. Kaustreifen mit Enzymen geben.

Ich denke wenn man gegen diese Beläge nichts tut, können sich Zahnstein und Karies bilden.


LG

Freddy mit Felix

[Dieser Beitrag wurde am 13.09.2009 - 01:11 von Freddy aktualisiert]



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rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Sa 12. Sep 2009, 21:08


Hallo AT-Freunde,


direkt Karies wie bei uns gibt es bei Hunden nicht, aber dafür so eine Art Pseudokaries der sich schon bei der Zahnentwicklung bildet.

Einige TÄ sehen bei dieser Entwicklung auch eine Ursache in einer zu frühen Tollwutimpfung.

Zahnstein hat viel mit der Speichelzusammensetzung zu tun und kann bei einer entsprechenden Veranlagung durch entsprechendes hartes Zusatzfutter auch dann nur minimal verhindert werden.

Bildet sich zuviel Zahnstein bei einem schon etwas älterem Hund besteht hauptsächlich die Gefahr einer Zahnfleischentzündung mit nachfolgendem Zahnverlust.

Hier hilft dann nur eine rechtzeitige Zahnsteinbeseitigung mit Ultraschall unter Narkose mit anschließender Politur der Zähne.

Sollte der Hund aufgrund einer kleineren OP eine kürzere Narkose bekommen weil z.B. eine Wunde genäht oder eine gutartige Fettgeschwulst unter der Haut entfernt werden muß, bietet es sich an diese Zahnreinigung in diesem Zusammenhang gleich mit erledigen zu lassen.


Unser Joker bekommt einmal am Tag eine Dentastick-Zahnstange nach dem Abendessen.

Ob dieses Zeug nun wirklich hilft weiß ich nicht genau aber er hat so gut wie keinen Zahnstein mit 6 1/2 Jahren nachdem ihm vor 2Jahren prophylaktisch minimaler Zahnstein in einer notwendigen Narkose wegen einer Rißwunde am Auge nach einer Keilerei, entfernt wurde.



Viele Grüße von lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 12.09.2009 - 20:17 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » So 13. Sep 2009, 13:11


Hallo


Zahnstein ist von Hund zu Hund unterschiedlich.

Trotz gleicher Fütterung:

Dina 13 1/2 Jahre = minimaler Belag allerdings absolut runtergewetzte Zähne, Backenzähne höchstens noch ca 2mm

Maik 10 1/2 Jahre = einmal Zahnsteinentfernung im Alter von ca. 8 Jaren. Taschenbildung an vorderem Reisszahn mit Zahnfleischrückgang. Sehr starke Zahnsteinbildung. Durch Pflege auch nicht zu entfernen, sondern muss per Vollnarkose gemacht werden.

Fox( mit 8 3/4 Jahren)kurz vor seinem Tod = Starke Zahnsteinbildung, dieser liess sich aber gut ohne Narkose entfernen, auch von mir selber.

Boyar 3 1/2 jahre = Keinerlei Zahnsteinbildung bis jetzt und auch null Beläge.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_Pio2
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Beitrag von rb_Pio2 » Di 15. Sep 2009, 16:48


Hallo an alle,


Winston ( 6 1/2 J.) ist bisher erfreulicherweise ohne Zahnstein. Als Zahnbürste setzen wir abends bei ihm ein getrocknetes fettarmes Rinderohr ein,

das ihn ordentlich zum speicheln bringt und wohl auch mechanisch wirkt.

Zahnstein kann aber wohl auch am Futter liegen !?

Der bereits ältere Hund von Bekannten von uns bekam nach einer Erkrankung auf Anraten des TA Hills für ältere Hunde. Eine Nebenwirkung war, das sein regelmäßig wiederkehrender Zahnstein nun plötzlich ausblieb.


V.G.

Günter & Winston



Wer an gewissen Dingen den Verstand nicht verliert, hat keinen. Lessing

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