Krallen gerissen

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rb_Katzenfrau
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Krallen gerissen

Beitrag von rb_Katzenfrau » So 27. Dez 2009, 22:25


Hallo Leute, ich brauche mal wieder euren Rat:

Vor drei Tagen fing Aicha beim Spaziergang an zu humpeln - zuhause haben wir dann festgestellt, dass sie sich an der linken Vorderpfote eine Kralle halb abgerissen hatte. Den noch dran baumelnden Zipfel haben wir abgeschnitten, es blutete (hielt sich aber in Grenzen). Nachdem sie heute wieder ganz normal lief, habe ich sie wieder zum Spaziergang mitgenommen - und jetzt hat sie sich an der rechten Vorderpfote auch eine weitere Kralle zu dreiviertel abgerissen - man sieht die Ader und es blutet schon stärker. Es gibt mir zu denken, dass das jetzt so kurz hintereinander passiert ist - hat sie vielleicht irgendeinen Mineralmangel oder so? Oder kann das durch die Kälte passieren (bei uns liegt schneee) - aber bisher hat sie die Winter hier immer problemlos überstanden. Weiß jemand von euch einen Rat?



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rb_Pio2
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Krallen gerissen

Beitrag von rb_Pio2 » Mo 28. Dez 2009, 14:48


Hallo,


zu den Ursachen kann ich Dir nichts sagen, da mußte wohl auch erst mal etwas Diagnose betrieben werden.

Aber vielleicht kann ich Dir beim Krallenbruch helfen.

Winston hat sich mal bei Scharren an etwas spitzem oder scharfem eine Hinterpfotenkralle komplett längs gespalten. Die TÄ meinte "ziehen oder kleben ?". Wir haben uns für kleben entschieden. Die TÄ hat zunächst die Kralle mit Sekundenkleber wieder zusammengefügt. Zu Hause habe ich dann mit 2 Komponenten Epoxykleber und einem Malpinsel die Kralle richtig beschichtet und dann 30 min. unter Rotlicht härten lassen.

Das ganze hat fast 7 Wochen gehalten, bevor es abfiel und eine neue komplete etwas kleinere Kralle darunter zum Vorschein kam. Winston könnte während der ganzen Zeit die Kralle wie die anderen gebrauchen.


V.G.

Günter & Winston



Wer an gewissen Dingen den Verstand nicht verliert, hat keinen. Lessing

rb_Freddy
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Krallen gerissen

Beitrag von rb_Freddy » Di 29. Dez 2009, 01:02


Hallo Gaby,


eine Ferndiagnose ist natürlich sehr schwierig. Glücklicherweise hatte ich solche Probleme mit meinen Hunden noch nicht. Ich könnte mir allerdings vorstellen das Deine Vermutung in Richtung Nährstoffmangel, wenn es sich nicht um puren Zufall bei den zwei Verletzungen gehandelt hat, nicht so ganz falsch ist.


Man sagt, dass der Zustand von Fuß-und Zehennägel bzw. Krallen, Aufschluss über den Gesundheitsstatus des Gesamtorganismus gibt.

Man kann mit Pflanzen lediglich dazu beitragen Krallen (und auch Haare) fester und widerstandsfähiger zu erhalten. Ich würde folgende Nahrungsergänzungen die nicht nur für Krallen positiv sind, empfehlen: Als erstes Aloe vera ( nicht während Trächtigkeit und Säugeperiode), die unbestritten starke Heilkräfte hat. Insbesondere für Haut- und Fellprobleme und bei Erkrankungen des Verdauungstraktes sowie zur Stärkung des Immunsystems wird sie verwendet. Man kann sie in Blumentöpfen für den Eigenbedarf auf der Fensterbank ziehen oder als fertiges Gel(zwei El/Tag übers Futter) kaufen.

Ebenfalls interessant bei solchen Problemen wäre der Ackerschachtelhalm, innerlich (Pulver, 1Tl/Tag unters Futter) und/oder als kalter Tee für Bäder.


Zusätzlich könnte man auch Kräuter/Mineralstoffmischungen insbesondere auch die Brennessel(Pulver 1-2 El/Tag) zufüttern, halt mal ein paar Gedanken zum Füttern allgemein machen...


LG

Freddy mit Felix



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

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