dicker Zeh - die nichtendenwollende Geschichte

rb_sijuto
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dicker Zeh - die nichtendenwollende Geschichte

Beitrag von rb_sijuto » Sa 8. Aug 2009, 17:23


Hi Annette, hi Kirsten,

nicht, dass das falsch rüber kommt - das Randalieren und Schreien-Wollen hat nix mit Euren Beiträgen zu tun, sondern mit dieser besch........ Situation, Danke für die Hinweise und

liebe Grüße

Silke mit Jule und Tom (der gerade schon wieder einen Anfang am neuen Verband gefunden hat und nun über den dicken Stützverband noch eine Schutzsocke gezogen bekommt - und das bei dem Wetter )



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rb_sijuto
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dicker Zeh - die nichtendenwollende Geschichte

Beitrag von rb_sijuto » Mo 10. Aug 2009, 23:41


Hi Ihr,

ein wenig klärt sich die Situation, leider nicht unbedingt zum Guten.


Wie es gerade Annette und Kirsten schon vermutet haben, ist tatsächlich kein Antibiogramm des Punktats gemacht worden. Dies sei mit der vorgefundenen Flüssigkeit nicht möglich gewesen.


Ich nehme das jetzt mit meinem nicht vorhandenen medizinischen Wissen so hin.


Es gibt keinen Hinweis auf Borreliose als Verursacher der Symptome, dies wäre natürlich behandelbar, ist aber ausgeschlossen.


Möglich wäre immer noch eine Fissur (weder das wohl nicht sehr gute MRT noch die Röntgenbilder haben dies gezeigt - ggfs. könnte man dies mit Glück, weiteren Röntgenbildern und ggfs. nochmaligen MRT`s und ggfs. CT's noch finden - aber: nach der jetzigen langen 'Nichtheilungszeit' - Still-Legung, Schonung, Entzündungshemmern etc. ist zu erwarten, dass auch eine Fissur ihn an dieser Stelle ständig belasten - mindestens aber immer wiederkehrend langanhaltend und schmerzhaft belasten und einschränken würde.


Beide (Klinikchef und befreundete Tierärztin) halten aufgrund der vorgefundenen Punktaktflüssigkeit eine Krebsentwicklung für wahrscheinlicher.


Beide - Klinikchef und befreundete Tierärztin - sind der Meinung, dass amputiert werden solle und dies unabhängig davon, ob es eine Knochensache oder Krebs ist.


So und nun unsere Überlegungen:


Ist es Krebs, geht er daran ein.

Ist es eine versteckte Fissur / eine versteckte Kapselgeschichte wird er ggfs. ständig stark mindestens aber unverhältnismäßig lange und stark beeinträchtigt sein.


An diesem Punkt haben wir uns zu einer Amputation entschieden. Die Amputation wird die befreundete Tierärztin am Mittwoch durchführen. Natürlich werden wir den Zeh / das Gewebe pathologisch untersuchen lassen.


Unabhängig von der abenteuerlichen Diagnose-Odyssee die Tom nun schon hinter sich hat, wir er inzwischen wochenlang an der kurzen Leine nur zum Lösen nach draußen gelassen. Er hat Schmerzen, von denen wir annehmen müssen, dass wir sie ihm nicht auf sanftere Art und Weise wieder nehmen können.


Wir folgen an dieser Stelle dem Rat u.a. einer versierten Tierärztin, die mir versicherte, dass sie sich nicht nur bei ihren eigenen Hunden so entscheiden würde, sondern dies auch schon einmal so getan hat und wieder tun würde.


Selbst wenn es ein Fehler ist, sich so zu entscheiden, Tom wird hoffentlich in ca. 2 Wochen wieder schmerzfrei laufen können und 100% mehr Lebensqualität haben.


Ich möchte an dieser Stelle bitten, diesen Thread ruhen zu lassen - die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, ich habe Angst und Sorge vor dem Eingriff und auch davor, ggfs. nicht das Richtige entschieden zu haben und gestehe natürlich auch jedem eine andere Meinung in dieser Sache zu, möchte aber an dieser Stelle nicht weiterdiskutieren.


Noch einmal ganz herzlichen Dank für die vielen gedrückten Daumen und Hilfestellungen hier aus der Community, ein bisschen (viel) brauchen wir Eure Daumen noch!

Liebe Grüße

Silke mit Jule und Tom



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rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Mi 12. Aug 2009, 15:32


Hi Ihr!

Soeben bin ich mit Tom aus Bochum zurückgekommen.


Tom hat die OP heute Morgen sehr gut überstanden.


Zunächst bekamen wir noch einen fürchterlichen Schreck, weil Andrea bei der Voruntersuchung eine Geschwulst (Lymphknoten in der Leistengegend ?!?) fand. Natürlich wurde das gleich mitentfernt - glücklicherweise entpuppte es sich als harmloses Fettgeschwulst.


Vom Zeh musste mehr entfernt werden, als zu erwarten war, das frische Röntgenbild hatte gezeigt, dass die Entzündung weiter nach oben gegangen war.


Den weiteren Verlauf müssen wir jetzt natürlich - genau wie die Laborbefunde des Amputats - abwarten.


Ich habe zum ersten mal in dieser wochenlangen Angelegenheit das Gefühl, etwas getan zu haben, was ihm hilft.


Mir liegt daran, noch mitzuteilen, dass ich in meinem letzten Beitrag eine Sache - zunächst mal - ausgeklammert hatte. Ich möchte das noch nachreichen.


Eine andere Möglichkeit - als die jetzt stattgefundene Amputation - wäre ggfs. noch eine weitere Punktion gewesen. Ich habe diese Möglichkeit in Betracht gezogen und mit Andrea durchgesprochen. Leider wäre bei einer weiteren Punktion an dieser Stelle definitiv eine Narkose nötig gewesen - es geht dort nicht mit Sedierung und örtlicher Betäubung. Wir hätten so ggfs. ein spezielleres Antibiotikum auswählen können. Leider ist es nicht sicher, dass dieses - dann richtige Antibiotikum - die nun schon so lange im Körper befindliche Entzündung in den Griff bekommen hätte. Außerdem war zu bedenken, dass der Grund für die Entzündung ggfs. ein anderer als nur eine Infektion ist.


Wir haben gestern diesbezüglich auch noch lange mit einen befreundeten Fast-Mediziner (hat das Medizinstudium nicht ganz abgeschlossen) gesprochen, der mich ebenfalls in der Entscheidung zur Amputation bestätigte.


Dies nur noch als Nachtrag - ich habe diese Möglichkeit nicht außer acht gelassen, mich aber nach vielen Überlegungen und auf Anraten der Tierärztin hin, dagegen entschieden.


Als Fazit aus dieser Geschichte kann ich erst einmal nur benennen, dass ich nun lieber durchs halbe Ruhrgebiet zu einer Tierärztin meines Vertrauens fahre, bevor in eine der beteiligten Tierarztpraxen noch mal einen Fuß setze.


Für Tom wünsche ich mir so sehr, dass jetzt wirklich ein komplikationsloser Heilungsverlauf eintritt und dann schauen wir weiter, ob wir das alles mit Hilfe eines Tierheilpraktikers auch noch von dieser Seite aufrollen und aufarbeiten - für mich springt dabei hoffentlich auch noch eine Flasche Rescue-Bachblüten raus, ich glaube - die trinke ich "auf Ex" ...


Liebe Grüße!

Silke mit Jule und Tom (dem mit ohne Zeh)

[Dieser Beitrag wurde am 12.08.2009 - 17:29 von sijuto aktualisiert]



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Beitrag von rb_dogkiki » Mi 12. Aug 2009, 17:04

Sijuto hat geschrieben:Für Tom wünsche ich mir so sehr, dass jetzt wirklich ein komplikationsloser Heilungsverlauf eintritt

Liebe Silke! DAS wünschen wir uns hier alle für Tom !!!!

Knuddel den tapferen Kerl ganz feste und erholt Euch Beide gut von den zurückliegenden, furchtbaren Wochen...


Alle Daumen und Pfoten sind weiterhin gedrückt für Euch!


LG,

Kirsten mit Lottenmotte



Lottes Homepage:

www.strubbelschnute.de

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Beitrag von rb_Uschi » Mi 12. Aug 2009, 19:04

sijuto hat geschrieben:Für Tom wünsche ich mir so sehr, dass jetzt wirklich ein komplikationsloser Heilungsverlauf eintritt

Hallo Silke,


ich schließe mich Kirsten an. Ganz schnell soll er heilen und wieder springen und suchen können, ohne Schmerzen.




Liebe Grüße

Uschi


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Beitrag von rb_bleiki » Mi 12. Aug 2009, 19:38


Liebe Silke,


schön zu hören! Wir hoffen, Tom tobt bald wieder wie gewohnt durch die Gegend!


LG - Heike und Kimba



Cheers - bleiki

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Beitrag von rb_ChristaS » Mi 12. Aug 2009, 20:35


Liebe Silke,


auch wir wünschen euch eine schnelle und komplikationslose Reha. Und danke, dass du uns hast teilhaben lassen - diese Erfahrungen braucht wirklich nicht jeder selbst zu machen .


Wir drücken weiterhin 12 Pfoten und 2 Daumen!

Liebe Grüße,

Christa



Schöner als ein Airedale sind drei!

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Beitrag von rb_lutz » Mi 12. Aug 2009, 20:46


Hallo Silke,


gut dass Tom es erst einmal so weit geschafft hat, und für den jetzt folgenden Heilungsprozess wünschen wir euch alles Gute und drücken weiterhin die Daumen und Pfoten für Tom.


Viele Grüße von lutz mit Joker



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

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Beitrag von rb_Stripey » Mi 12. Aug 2009, 21:16


Hi Silke,

gute Besserungswünsche für Tom auch aus dem Norden!

Ich kann es nur bestätigen: Lieber mehr im Auto zum besten TA des Vertrauens fahren, als sich vor Ort mit weniger zufrieden zu geben.


Wenn Du den Heilungsprozess homöopathisch unterstützen möchtest, würde ich an Deiner Stelle Arnica geben. In meinem Buch steht als Potenz D30 drin, ich würde aber zu D12 greifen, dreimal 5 Globuli täglich.


Liebe Grüße aus dem Norden und alles Gute,

Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

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Beitrag von rb_Gaby » Mi 12. Aug 2009, 21:26


Hallo Silke,


schön, dass Tom die OP soweit gut überstanden hat. Ich drücke dir sämtlich Daumen, dass er sich bald erholt und es nun endlich wieder aufwärts geht und auch du dich endlich mal von den Strapazen der letzten Wochen erholen kannst.


liebe Grüße

Gaby


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